Was bezwecken Frauen damit, sich freizügig und sexy anzuziehen?

Trozdem sollte man nicht ne Gleichung anstellen Minirock = leichtes Mädel und per se auf Herrenfang !

Schönheitsideal, jung, attraktiv und an vielen Modells mag ja auch das gewagteste Fähnchen gut aussehen und so wirken wie es soll (Gesamtbild ist ja von Stylisten geklöppelt, diese verstehen es den Modells die Schöpfungen des Modemachers ans Gerippe zu pinnen und zu drappieren), aber ob Lieschen Müller auch als Diva empfangen wird, die eben keinen Fachmann zum aufstylen hat, da wirkt dann schnell auch mal was billig und wird missverstanden...

@Dr.Precht

Ich sags mal so, ob du mich ernst nimmst oder nicht ist mir absolut gleichgültig. Das vorweg. ;)

Ich versuchs dir mal einfach zu erklären:

Du kannst Bücher lesen über die physikalischen Vörgänge, Mechanismen und Bedingungen, du kannst Berichte und Statistiken auswerten und dir Hundert BEschreibungen darüber reinpfeiffen, wie man schwimmt und warum und was... aber ich garantiere dir eins und darauf wette ich um 10.000 Euro mit dir:

Wenn du als Nichtschwimmer dann von mir galant ins Grosse Becken geschubst wirst, dann gehst du unter wie ein Stein, und wenn du 10 Jahre 1000 Bücher und Statistiken auswendig gelernt hast ueber das Schwimmen, nuetzt es dir trotzdem nichts.

Verstehste?

@DieSache
Nein, sollte man nicht. Damit tut man sich selbst keinen Gefallen.
Aber du musst auch sehen, dass es nur einige wenige gibt, die sich diesen Pauschalisierungen bedienen. Eine Information gibt der Kleidungsstil aber in jedem Fall. Und was leichte Kleidung betrifft, bleiben mit Einbezug des Wetters, wenig alternative Erklärungsmöglichkeiten.

Man selbst kann sich nicht vor den Spiegel stellen und genießen wie das Hirn aufgrund des Anblicks Glückshormone ausschüttet. In dieser Form unmöglich. Es muss immer mit der Ressonanz anderer Personen in Gedanken gespielt werden. Wenn man sich tatsächlich für sich selbst begeistern könnte, völlig unabhängig von der Ressonanz anderer Personen, dann bräuchten wir die anderen Menschen gar nicht mehr. Doch dass wir dies tun, dass wir sie benötigen gibt Auskunft darüber, dass wir dass eigene Gefallen, in welcher Form auch immer, stets mit anderen Personen und deren Auffassung, deren Meinung und Wahrnehmung verbinden.

@Puschelhasi
Wenn dir egal ist ob dich ernst nehme oder nicht, schreibe mir nicht.
Dein Miteilungsbedürfnis kannst du auch anders ausleben.
Wenn das Verständnis nicht im Fordergrund steht, ist es ja offensichtlich etwas anderes.

Schönen Abend noch.

@Dr.Precht

Ich schreibe nicht dir, sobndenr ich diskutiere unter anderem mit dir im Rahmen dieses topics, deine persönliche schiene solltest du schnell wieder verlassen, sonst endest du hier wie so viele auf dem geistig sehr instabilen Abstellgleis der Ich-nehme-die Sache-hier-zu ernst-Allmyopfer. ;)

Aber schön wäre es wenn du meine erläuterungen als Hilfe und nicht als Angriff verstündest.

ohne die letzten Seiten gelesen zu haben möchte ich speziell @Dr.Precht seinen Aussagen zustimmen:

Dr.Precht schrieb:Man selbst kann sich nicht anders definieren als über die Ressonanz anderer Personen.

So sieht es aus und die Werbe bis Modeindustrie bedient sich genau dieser Sehnsucht der Menschen Wahr genommen zu werden von ihrer Umwelt.

Die meisten Menschen würden sagen, dass sie tragen was sie tragen, weil es ihnen gefällt.
Und gelogen wäre das nicht einmal...
..Denn auch ihre positive Wahrnehmung dieser Kleidung rührt woher.

Weil es nun mal ein gewisses Status- bzw. Zugehörigkeitsgefühl bedient..

Dr.Precht schrieb:Und gefallen tut es mir, weil ich mit meiner Kleidung Informationen über mich preis gebe

Ich mache es dem gegenüber leichter mich einzuordnen und einzuschätzen..
jedoch liegt hier mein Problem.. ideologisch gesehen.. es werden unsichtbare grenzen gezogen die davon ablenken, dass wir dennoch ALLE ob gut, schlecht, teuer oder billig gekleidet, die GLEICHEN PROBLEME HABEN ;)

Zum Thema Bitchy usw.
@froggi
Bei den meisten Frauen ist nun mal der optische Aspekt gerade bzgl. Kleidung sehr wichtig.. und "Freizügigkeit" wird in unsere heuten Gesellschaft halt gerne mit "Freiheit" gleich gesetzt..

@Dr.Precht

also nur mal so als Randanmerkung meinerseits !

Als ich noch regelmässig aus ging, da zog ich in die Disse auch Klamotten an, die a) mich nicht so schnell ins Schwitzen kommen lassen (ist ekelig auf dem Dancefloor wenn man sich gegenseitig ins Transpirat tritt, oder das aktive Versagen des Doeos des Gegenüber erlebt !) und b) mich einigermassen gut aussehen lassen sollten, wobei als Jugendliche mir oft auch ein Fehlgriff vorkam und es doch recht flitschig aussah, laut unserem Hausmeister, der da scheinbar ungefragt dazu senfen musste !

@DieSache
Ich schätze deine Offenheit sehr. Möglicherweise ist die luftige Kleidungswahl tatsächlich noch jene, die einzig und direkt an sich selbst gerichtet ist. Man möchte es sich etwas angenehmer machen. Allerdings lässt das Stichwort "Schwitzen" ja auch wieder den Gedanken zu, dass man sich selbst so kleiden möchte, dass man zumindest nicht auf besonders negative Resonanz gestoßen wird.

@Dr.Precht

nicht nur, oder magst dus, wenn durchs Tanzen alles an dir klebt ?

Denke mal man sollte bei der ganzen Kritik auch mal fragen wozu, also für welche Situation Frau das trägt, was sie trägt.

Event und situationsbedingt und was in dem Rahmen der Aktivität dann eventuell für Kleidung erwartet und sinngemäß ist.

Ich selber mag keine kurzen Röcke und Topps unter die man keinen BH ziehen kann, da muss man sich nämlich zu bewegen wissen, damits weder peinlich (Busenblitzer von Naturbrüsten ohne Silikon ein NO Go !) noch billig (Frau immer am fummeln damits auch da bleibt wos hingehört) wirkt, finde Hosen schon immer weitaus praktischer !

Ich kleide mich auch gerne sexy, wenn ich abends weg gehe, allerdings nicht "billig" oder sehr freizügig. Bei mir ist die Regel so, wenn ich Ausschnitt zeige, dann zieh ich eine lange Hose an und wenn ich einen Minirock trage, dann habe ich keinen weiten Ausschnitt an. Mit dieser Methode wirkt man meiner Meinung nach nicht billig. Warum ich das ganze mache? Weil ich mich hübsch und attraktiv fühlen möchte, aber ich mache es nicht explizit um der Männerwelt zu gefallen, sondern, auch wenn das niemand glaubt, um mir selbst zu gefallen. Manchmal tut es einfach gut aus seinen "Schlabberklamotten" rauskommen und sich aufzubrezeln.

Ich würd mal sagen, befriedigung des eigenen egos.. und nja es gibt da aber nen eindeutigen unterschied zwischen stilvoll und billig.

und ja, viele frauen mögens wenn man ihnen hinterher schaut, aber "mann" sollte drauf achten dass er nicht auftringlich wird oder ihr gar anders zu nahe tritt. sowas is damit nämlich nicht beabsichtigt.

@DieSache

Sofern mich keine fremden Menschen umgeben, lässt mich die klebende Kleidung recht unberührt :)

Aber ich verstehe natürlich was du meinst. Finde es furchtbar interessant wenn eine Frage derart die Gedanken offen legt, meistens hört man nur, was man unbedingt hören soll. Aber ich finds auch mal schön die speziellen Sorgen nahegelegt zu bekommen.

@Dr.Precht

warum ist das so selten, dass ne Frau weiß, dass sie nicht alles tragen kann und will, was so die Boutiqen hergeben ?

Es gibt jedenfalls Frauen an denen so sexy Klamotten tatsächlich gut aussehen (finde ich als Frau selbst sogar !) und Männer sie sogar tolerieren wenn sie so rumlaufen...solls Alles geben...

Manchmal kommt mir der Gedanke, dass manche so gerne dem Ideal entsprechen wollen was ihnen die bunte Klitzerwelt so vermittelt, aber schon lange den kritischen Blick in den Spiegel verlernt haben...was keine Wertung sein soll, nur bekomm ich eben dieses Gefühl wenn ich an so manche "Erscheinungen" im Alltag denke...

Also erstmal muss man ja festhalten,dass jeder es anders sieht, was er als "freizügig" und "sexy", also könnte man schon mal vermuten, dass manche Frauen vielleicht gar nicht so wirken wollen, wie sie auf einige dann im Endeffekt doch wirken.Da spreche ich aus eigener Erfahrung. ;-)

Mir fallen da viele Gründe ein.
Manche Frauen wollen sich wirklich nur mal schick machen, und da kann es halt schon mal ein Minirock sein oder ein Oberteil mit Ausschnitt. Finde ich ab und zu gar nicht schlimm, es kann schließlich jeder selbst entscheiden, wie er sich kleidet.
Zum Anderen glaube ich, dass manche Frauen diese Kleidung einfach -> schön finden und sie deshalb anziehen, warum auch nicht? Auf diese Frauen wirkt die Kleidung dann vielleicht gar nicht mal freizügig oder wie man es auch nennen mag, da hat ja wie gesagt jeder andere Ansprüche.
Wenn man sehr freizügig in die Disco oder so hingeht, denke ich schon, dass die Frau in der Regel bei einem Mann landen will oder zumindest Aufmerksamkeit geschenkt bekommen möchte.

Basierend auf gut 45 Jahren Erfahrung mit Frauen kann ich nur sagen, dass sexuelle Bedürfnisse eben doch 50/50 verteilt sind. Wäre das anders, würden sich Dutzende von Männern auf ein paar lustlos daliegenden Frauen drängeln. Dem ist nicht so. Ganz und gar nicht. Auch Frauen haben eine selbstbestimmte Sexualität und begeben sich auf Partnersuche. Das ist ja auch völlig legitim. Wer möchte schon den lieben langen Tag allein verbringen und seine Sexualität nur mit Gummipuppe und Dildo teilen?

Üblicherweise pflege ich Frauen nicht danach zu beurteilen, wie sie aussehen oder was sie anhaben. Das ziehen sie nämlich zu gegebener Zeit ohnehin aus.

Für mich ist wichtig, was eine Frau denkt, was sie sagt und wie sie handelt. Was sie ist, was sie kann und was sie hat. Die Dumpfpuppe aus der Bauchtanzgruppe wird nicht klüger durch raushängende Titten und die intelligente sebstbewusste Frau wird nicht dümmer durch einen Schlitz im Kleid und weggelassene Unterwäsche.

Das Frauenbild (und auch das Männerbild) das manche Zeitgenossen haben, scheint mir dann doch eher von durch Religion (Christentum, Judentum, Islam) geprägte Ängste vor der Sexualität im Allgemeinen und vor der sexuell selbstbestimmten und nicht ausschliesslich auf Fortpflanzung geprägten Frau im Besonderen vorgegeben zu sein, möglicherweise auch noch durch zusätzliche eigene Verklemmtheiten verstärkt.

Nein, nicht jede Frau, die einen kurzen Rock trägt, will gefickt werden - und, nein, nicht jeder Mann, der eine kurzberockte Frau sieht, muss diese gleich anspringen, weil das unter Umständen kulturell oder biologisch so vorgegeben sein muss. Wozu hat uns meinetwegen irgendein imaginierter Gott oder Mutter Natur schliesslich ein Hirn, einen Verstand gegeben, und damit die Möglichkeit, uns nicht zum Sklaven irgendwelcher obskuren Triebe werden zu lassen?

Oder soll, z.B. durch den Bildvergleich ein paar Seiten zuvor nur wieder das Klischee "Frau mit Kopftuch" = anständige, brave, gute Frau, "Frau ohne Kopftuch" = unanständige, perverse, schlechte Frau bedient werden.

Frauen mit einem Gewicht über 80 Kilo sollten keine Minis anziehen :D

@Cacaleyze

Aber auch solche gibt es ;)

@Rüganer

Ja leider gibt es solch egoistische Frauen, die nicht mitfühlen können, wie ihre Mitmenschen bei solch einem Anblick leiden müssen :D

@Cacaleyze


Du musst ja nicht hinsehen. Frauen sehen ja auch nicht hin, wenn sich ein Spindelärmchen-Männchen ein Muskelshirt antut oder seine verhornten Käsefüsse nackt in Sandalen präsentiert.

@Doors

In Relation zu einer Kampfsau im Miniröckchen ist das noch schön anzusehen. ;)