Was bezwecken Frauen damit, sich freizügig und sexy anzuziehen?

@Sixtus66
Wenn jedoch wirklich so viele von diesen Trends und Vorbildern beeinflusst würden, so frage ich mich warum dann überhaupt solche Diskussion wie diese zu Stande kommen können?
Ist doch irgendwie paradox, einerseits ist es Mode und doch wundern sich so viele, dass es das gibt.
Vielleicht ist vielen gar nicht bewusst, dass Modezeitschrift Klamotten propagieren, die man auch kaufen kann?
Vielleicht war der Verstand der Masse wirklich geblendet und nun fangen wir langsam an wieder etwas selbstständiger zu denken und Fragen zu formuliern?

@Puschelhasi
Es geht hier nicht darum, wer seine Flügel auf dem Rücken trägt, ob Frau ob Mann.
Ich habe hier nie einen Unterschied machen wollen. Ich weiß nicht weshalb Leute sich immer wieder dazu motiviert fühlen, dies zu verdeutlichen - dass kein Unterschied besteht. Sich Schwächen und Stärken wohl im Endeffekt ausgleichen.

DieSache schrieb:also ich lehne deine Erklärungsversuche nicht ab, aber denke doch dass es einwenig komplexer ist wenn es um die Frage geht, warum Frauen sich aufeizend zeigen, ausser unserer Biologie macht uns Menschen ja schließlich auch die Sozialstruktur unserer Gesellschaftsformen aus und die zeigt sich auch im Zeitgeiststil von Mode und Kunst...und letztere ist oft Vorbild für das eigene "Körperverpacken"...

Hehe doch auch die Sozialstruktur, die Mode und die Kunst sind von der menschlichen Biologie beeinflusst. Ich finde schon das allgemein die Tendenz erkennbar ist das Frauenmode wesentlich körperbetonter ist als Männermode. Und das hat sicherlich seine Gründe...

@DieSache

Gewiss ist es eine komplexe Angelegenheit. Und ich verfüge auch nich über das Wissen, dies näher zu erläutern, aber die generelle Verleugnung der Tatsache, dass wir alle noch sehr wesentlich von Trieben und Instinkten geleitet sind stößt mir übel auf. Diese Egozentrik zu glauben, man wäre sein eigener Herr. Das ist man einfach nicht.

@naas

und wer schuf den Großteil dieser Mode ?

Also bedienen wir Frauen uns ja nur den Mitteln, die die Herrenwelt uns gibt um uns in Szene zu setzen...

Puschelhasi schrieb:Letztlich sind wir alle nur Menschen und Frauen

Aussagefähiger Wortwitz ;)

@DieSache

Ja weils "trendy" ist eine "Bitch" zu sein. Eher bei Jugendlichen dann, aber dennoch. Aber sowas ist Schmonz. Wieso richten sich Leute nach so einem Quark? Eine Frau die von sich behauptet eine Bitch zu sein ist nicht toll oder selbstbewusst, sie macht sich lächerlich und erniedrigt sich somit auf eine gewisse Weise. Emanzipation bzw Gleichberechtigung ist für mich eher wenn eben beide gleich sind. Also es nur noch vom Individuum abhängt was man für einen Menschen vor sich hat und somit auch Chancen udn alles gleich sind. Wieso aber wollen gerade Feministinnen oft so sehr drauf pochen den großen Unterschied zwischen Frauen und Männern anzuerkennen. Einerseits wollen sie gleich sein, okay, aber dann wieder sind gerade sie es die damit wieder einen Gegensatz und eine Schlucht aufbauen. Würde der Zentralrat der Juden zB allen einflößen Juden bevorzugt zu behandeln würde das eher zum Antsemitismus beitragen als diesen zu bekämpfen. Menschen sind halt gleichwertig ist doch auch gut so. Daher sehe ich diese Frauenquoten auch nicht gerne. Ich, als Frau, käme mir recht verarscht vor wenn mich ein Betrieb wegen der Quote annehmen würde. Das heißt doch soviel wie "du kannst nichts, aber wir nehmen die an weil du eine Frau bist". Der Bessere soll gewinnen, egal ob dieser weiblich oder männlich ist, das ist Demokratie. Scheiß doch drauf wenn dann manche Betriebe halt "nur" 30% weibliche Mitarbeiter haben. Vielleicht haben sich dann einfach nicht so viele Frauen für beworben.
Ist jetzt etwas abgewichen aber egal. Threadevolution!

Wie verlinkt man bei Allmystery eigentlich Posts falls das überhaupt geht? Oder bin ich nur zu blöd dafür?

@Plan_B

Da hat aber einer nicht vollständig zitiert was? Du Schelm du! :D

@Dr.Precht

Darf ich fragen wie alt du bist und in wie vielen Beziehung du schon stecktest?

@Puschelhasi
Ich gründe meine Aussagen nicht auf eigenen Erfahrungen, insofern ist das unerheblich.

@Dr.Precht

Darf ich also annehmen, dass dieser ganze Themenkomplex bei dir eher theoretischer Natur ist, und du noch keine Erfahrungen mit Frauen hast?

Das würde nämlich so einge Aussagen erhellen.

@Puschelhasi
Meine Erfahrungen spielen keine Rolle, das ist ja wirklich blind emprisich was du äußerst.
Glaubst du etwa, weil man 5 Beziehungen führte, könnte ein Mensch nun besser beurteilen was den Menschen treibt und bewegt, als wenn man sich der Sachliteratur bedient?

@Dr.Precht

Ja das denke ich und zwar aus tiefster Seele. Gerade im Zwischenmenschlichen geht nichts über eigene Erfahrungen, alles andere ist wie ein Blinder von der Farbe reden.

DieSache schrieb:und wer schuf den Großteil dieser Mode ?

Also bedienen wir Frauen uns ja nur den Mitteln, die die Herrenwelt uns gibt um uns in Szene zu setzen...

hm.. willst du jetzt damit sagen das die Frauen keine andere Wahl hatten als den "Hauch von Nichts" wies so schön heisst der ihnen von den Männern zu Verfügung gestellt wurde anzuziehen?

Klar ich seh es auch so das Männer nicht unerheblich dazu beigetragen haben.

Könnte man nicht von einem gegenseitigen Einvernehmen sprechen?

@Dr.Precht

um nochmals deine Aussage zu kräftigen, denke es ist immer auch der Versuch über Äusserlichkeiten Anschluß und Beachtung der Gruppe zu erhalten in deren sozialem Umfeld Frau/Mann lebt.

Und Gruppen, soziale Schichten und Szenen gibts in so vielfälltiger Ausführung, wie Einstellungen auch beim Individuum zu finden sind...gleich und gleich...Klamotte als Signal "Hey ich gehöre hier dazu !"

Das kann bitchig, oder konservativ sein, je nachdem wo Mann/Frau sich zuhause fühlt und Mode ist immer auch Unterstreichen der eigenen Person, dass da Geschmäcker hier und da kollidieren ist auch klar und liegt in der Natur des Menschen, dessen Kultur eben bunt und nicht einheitsgrau uniformiert ist !

@Puschelhasi
Ich halte mich da lieber an Hirnforschung, Philosophie und Psychologie.
Zu glauben, man könne aufgrund der eigenen Erfahrungen die Welt verstehen, empfinde ich als bequem. Man macht es sich einfach. Du kannst 5 Beziehungen führen, die jeweils komplett unterschiedlich verlaufen. Welch Erkenntniss eringst du aus diesen Beziehungen, die dich beurteilen lässt, wie die Dinge nun in der Regel verlaufen und weshalb sie so verlaufen, wie sie verlaufen?

@naas

nein ich will nur darauf hinweisen von welcher Seite aus Mode geprägt wurde/wird, Männer sehen uns eben gerne in ansprechenden Outfits, egal in welcher Szene und da sind die Ideale eben recht verschieden !

Modeschöpferinnen sind im Vergleich zu den herrlichen Vertretern in dieser Branche eher die Minderheit ;)

@Dr.Precht

Dein gesamte rDenkansatz ist falsch, sorry. Aber so funktioniert die welt nicht, es gibt keine empirischen regeln die man auf MEsnchen und Frauen oder Beziehungne anwenden kann, Menschen sind Individuen. Und keine Zahlen oder Gleichungen.

Es ist alles viel weniger kompliziert als du denkst.

@DieSache
Freut mich, dass du meine Grundgedanken teilst. Man selbst kann sich nicht anders definieren als über die Ressonanz anderer Personen. Wer sind wir, sind wir allein und frei von jeglichen Mitmenschen? Sind wir klein, groß, dick, dünn, wo sind die Vergleichsmöglichkeiten? Wissen wir wie wir sind, stellt sich die Frage ob wir gut sind wie wir sind und da spielt die Ressonanz der anderen Menschen die große Rolle.

Die meisten Menschen würden sagen, dass sie tragen was sie tragen, weil es ihnen gefällt.
Und gelogen wäre das nicht einmal, jedoch ist die Frage weshalb sie tragen was sie tragen, damit nicht beantwortet. Denn auch ihre positive Wahrnehmung dieser Kleidung rührt woher.
Es wird sich etwas vom tragen dieser Kleidung versprochen, es wird etwas mit der ausgewählten Kleidung assoziiert.

Das Problem ist hier, dass viele Menschen sich nicht kritisch mit sich selbst auseinander setzen können. Sie suggerieren sich selbst, die angenehmsten Absichten und Motive für ihre Handlungen und Eigenschaften zu haben. Ich selbst weiß wieso ich trage was ich trage: Weil es mir gefällt. Und gefallen tut es mir, weil ich mit meiner Kleidung Informationen über mich preis gebe, einer gewissen Szene zu erkennen gebe: "Ich gehöre zu euch", und letztlich weiß, dass die dieser Szene jene Frauen angehören, die mich interessieren.

Und sich äußerlich einer Szene zuzuordnen finde ich keineswegs verwerflich. Wenn wir nicht kategorisieren könnten und würden...herrjeh wie würde die Welt dann aussehen. Ich kleide mich alternativ, würden die meisten Menschen sagen. Und diejenigen die sich selbst so kleiden, würden am ehesten an mir Interesse finden. Es steckt immer mehr dahinter, als bloß der Gefalle für etwas. Der Gefalle ist keine Erklärung dafür, wieso jemand trägt was er trägt.
Eine Absicht ist immer dabei.

@Puschelhasi
Lieber Zino, wenn du den Empirismus in Frage stellst in diesem Bezug, dann bediene dich doch bitte selbst nicht an diesem. Es fällt mir nämlich sonst schwer dich ernst zu nehmen.

Ich betrachte den Menschen auch selten als einzelne Person. Wenn ich die Singelbörse dahingehend analysiere, wie der Männer-Frauen-Anteil sich verhält, erhalte ich auf diesem Wege wesentlich mehr Informationen. Was der Mensch in der Regel tut, kann man nur sagen wenn man ihn auch als Ganzes, als Masse, als Allgemeinheit sieht. Wenn ich stets anhand einer kleineren Personengruppe analysieren möchte, wer sie sich wann wie verhält, würde ich damit wesentlich weniger Erfolg haben. Deshalb verstehe ich auch nicht wie man sich überzeugt dahinstellen kann um zu behaupten: Wer 5 Partnerschaften in seinem Leben führte, weiß mehr über den Menschen und seine Verhaltensweisen, seine Beweggründe, als jemand der sich Bücher bedient, die Studien über genau diese Dinge zum Inhalt haben.