Ist Landbesitz moralisch vertretbar?

warum dürfen Menschen kein Land besitzen, Tiere aber schon?

@-ripper-

Weil der Mensch kein Tier ist und auch kein Teil des Ökosystems und sowieso sofort weg muss!

@Fipse

Der Mensch ist kein Tier?? Kein Teil des Ökosystems? Ähm... wie kommst du darauf?


(Oder war das jetzt ironisch gemeint? Ich frag mal, zur Sicherheit...^^)

@Fipse

Der Mensch ist ein Tier und Teil des Ökosystems.

Also, warum dürfen Tiere Land besitzen und Menschen nicht? Und die Rede ist nicht von Kapitalhaien. Moralische Menschenphobie?

Ist Trinkwasserverkauf moralisch vertretbar?
Ist es vertretbar das wir die Luft die wir atmen verpesten?

Die Moral ist in unserer Gesellschaft nicht wirklich gefragt.
Gier, Macht und Profit sind die Moral/Doppelmoral in unserer "christlichen " Gesellschaft.

Eventuell sollte man sich auch fragen, ob diese Frage als solche überhaupt Sinn macht. Ich denke da nämlich, dass es, egal ob es nun 'moralisch vertretbar' sein sollte oder nicht, praktisch kein Weg daran vorbeiführt, die vorhandene Fläche irgendwie aufzuteilen und verschiedenen Leuten zuzuweisen. Obwohl ich politisch ziemlich weit links stehe, bin ich auch nicht der Meinung, dass es besonders sinnvoll ist, wenn der Staat das gesamte Land 'besitzt'.

Sicherlich es ist nicht möglich, Grund und Boden nicht zu verteilen. Andernfalls würde das gesamte System den Bach runter gehen. Und das nicht erst seit heute so.

Grundsätzlich kann man trotzdem über die Frage der Moral streiten. Denn das System ist ein Konstrukt menschlicher Vorstellungen und ein Ergebnis menschlicher Entwicklung. Die Moral prismatisiert sich vor allem in dem Gefüge der Logik der Effizienz, so wie diametral in dem Bewusstsein, dass die Erde jedem Menschen gehören müsste. Dass jeder Fleck eigentlich jedem zusteht, ist fraglich, kontrovers und universell doch nicht beantwortbar! Geburtsrecht auf Erdbesitz? Oder Besitz abhängig davon, was jemand sich erarbeitet hat.

Vom Himmel herab gebetet, mag ersteres zutreffen, aber wer nimmt diese Perpektive ein? Höchstens ein Gott; Gebietsverteilungen unterliegen aber menschlichen Diktaten. Allumfassende Moral kann es deshalb nicht geben; klar ist, dass unser weltliches System nicht anders funktionieren kann. Die Moral muss sich jeder selbst aus seinem Glauben herleiten.

hab jetzt nochmal darüber nachgedacht und finde das es moralisch gesehen sogar besser ist wenn private Personen Land besitzen da private im Vergleich zu Staaten kaum Krieg gegeneinander führen Staaten hingegen sehr wohl!

@Thawra
@-ripper-

Nein das war keine Ironie!!!111

@Fipse

Also sagst du weiter der Mensch ist kein Teil dieser Natur sondern nur ein, Krankheitserreger?

@-ripper-


*Rammt ein Schild in den Boden auf dem Geschrieben steht*

"Inhalte von Posts können Spuren von Ironie enthalten"

Fipse schrieb:Weil der Mensch kein Tier ist und auch kein Teil des Ökosystems und sowieso sofort weg muss!

Misanthrop? Anders kann ich mir diese merkwürde Aussage nicht erklären. Zumal du völlig fehlgeleitet sprichst. Der Mensch ist ein Teil jeglichen Ökosystems, in dem er sich befindet. Genauso wie jedes Tier. Ein Ökosystem setzt sich nämlich gerade aus den Individuen zusammen, die dieses System bevölkern. Erst die, in diesem Bereich, lebenden Individuen, definieren ja erst ein Ökosystem.
Also Fragezeichen ???

@Fipse

Ah! Dachte ich mir's doch... :D

@Fipse

Erst behauptest du das war keine Ironie und plötzlich ist es doch eine oder wie?

Keine Ahnung was ich von dir halten soll.

Wenn jeder ein Stück Land hat nicht. Aber wenn nur wenige viel Land unter den Nagel reißen, dann bin ich dagegen. Ich bin ja auch gegen diese Nationalstaaterei. Das ist in meinen Augen nur primitives Revierverhalten. Genauso wie alles schon jemanden gehört und man nicht einfach so ein Stück Land bekommen kann, auf dem man dann Nahrung anbauen kann zum Eigenbedarf.

Ich hab auch Land und das is alles meins. Meins meins meins, komm damit moralisch sehr gut klar ;-)

@Caipirinha007

Vergiss bloß nicht, deine Horizontalen ordentlich zu mähen.

@Aldaris
@-ripper-

Zum Geburtstag gibt es von mir einen Ironiehelm. Niemals das Internet ohne einen betreten ;)

@Thawra

Wenigsten einer der es verstanden hat. Ich dachte mein Satz wäre klar genug ironisch gestaltet.

@Fipse

Da deinerseits nur rhetorischer Quark kommt ..

Thawra schrieb:Obwohl ich politisch ziemlich weit links stehe, bin ich auch nicht der Meinung, dass es besonders sinnvoll ist, wenn der Staat das gesamte Land 'besitzt'.

stehe dem "Staat" auch immer eher skeptisch gegenüber, im Idealfall ist aber Staat das Volk, die Bürger, der Mensch.
Und als dieser möchte ich gern im Wald oder am Strand, den Bergen spazieren gehen können ohne in eine Stacheldrahtfalle zu rennen.
Wenn wir nicht erkennen das die Natur allen gehört wundern mich auch keine Kriege oder anderen Konflikte mehr.
Ich meine nicht das kleine Stück Privatsphäre das ein Hausbewohner hat, oder der Acker der vom Bauern genutzt wird, auch in meinem Kleingarten muss nicht jeder rumtrampeln, aber wo soll das enden?
Österreich hat glaube ich schon Berge verkauft, an den Küsten muss man Wegezoll (Kurtaxe) bezahlen, ganze Wälder in Privatbesitz- das ist moralisch nicht zu rechtfertigen.
Recht ist nicht immer gerecht.