Ein paar Worte noch von mir zum Titel des Threads:
In den Alltagsnachrichten könnte man fast denken, das dieses Thema tabuisiert wird.
Ich kann mich erinnern, das in der Vergangenheit z.B. in einer Tageszeitung hier aus der Region 1 x im Monat sozusagen ein " Drogendelikt-Spiegel" veröffenlicht wurde. Sollte wohl der
" Abschreckung" dienen - oder was auch immer.
Wie es an den Schulen aussieht weiß ich nicht, bin dafür schon viel zu lange außen aus dieser Kultur-Einrichtung. Allerdings wage ich zu vermuten das es dort mit der Aufklärung auch nicht all zu weit her ist, sonst würden sich ja nicht immer mehr Kids für den Dreck...äääh für Drogen interessieren.
In meinem persönlichen Alltags-Umfeld ( Arbeitsstelle mal ausgeschlossen ) muß ich leider feststellen, das sich das " Thematisieren" von Drogen meist nur auf " Bildzeitungswissen" stützt, und in den seltensten Fällen auch weiter hinaus reicht. Es sei denn, ein Betroffener, oder Angehöriger eines Betroffenen ist in so eine " Stammtisch-Diskussion" involoviert. Nur die halten dann meistens die Klappe, stehen nach 10 Minuten auf und gehen...tja, warum wohl^^
Auffällig bei solchen Diskussionsrunden, die meist im Zirkel von Bier und Schnaps stattfinden - lol - ist allerdings,
und das ist meine persönliche Erfahrung / Meinung das z.B. das Umfeld von kiffenden Kids /Jugendlichen bis zu einem gewissen Grad das gleiche Bildungsniveau aufweist wie die konsumierenden Kids selbst.
Wiederrum meine
persönliche Erfahrung / Meinung geht auch in die andere Richtung, "edlere Drogen" findet man vermehrt bei Kids/Jugendlichen aus - sagen wir mal
"besseren" Hause. Ich betone nochmals, das sind meine persönlichen Erfahrungen, die in keinster Weise als Maßstab dienen können.
Ebenso auffällig ist m.M. das es gewisse Paralellen z.B. zwischen Art der konsumierten Droge und bestehenden Moden - wie z.B. Musik gibt. Was bei den einen verpönt ist, ist bei den anderen angesagt. Unabhängig vom "Stoff" bleibt wohl eines gleich: Die Kids/Jugendlichen äffen ihre "Idole" nach, um deren Kultstatus möglichst nahe zu kommen, cool zu sein - dazu zu gehören.
Bleibt zu hoffen, das es ein Großteil der jetzt jugendlichen User schafft, den selbstverantwortlichen Umgang damit zu lernen - wenn sie schon damit nicht ganz aufhören können.
In diesen Thread haben wir ja gelernt, das Kiffen wohl doch gravierende Gesundheitsschäden verursachen kann.Bleibt hier noch die Frage offen, wer den später für die Behandlungskosten der jetzigen Konsumenten aufkommt. So gesehen müsste man es wirklich legalisieren, nen ordenlichen Krankenaufschlag auf den Preis aufschlagen, so das zumindest die Folgekosten abgefangen werden könnten. So, und damit sich die Kiffer jetzt nicht gleich wieder diskriminiert fühlen, sollte man Gleiches ( seperate Krankenversicherungsbeiträge ) auch für Extremsportler und die " MP3-Player-Stöpsel-Generation" einführen. Von denen wird in wenigen Jahren wohl auch ein gewisser Anteil mit ireparablen Gehörschäden in den Fachkliniken aufschlagen.
Letzt-endlich bleibt das Thema " Pro & Kontra / Legalisierung von Canabis" ein politisches Problem.
@sanatorium: Du bist 16, wie Du selbst schreibst. D.h. sind deine Eltern noch "erziehungsberechtigt" - tolerien die eigentlich deine
gelegentliche Kifferei, so nach dem Motto " besser als wenn er hartes Zeug saufen würde" - oder wissen die garnichts davon?!
Du musst nicht darauf antworten, wenn du nicht willst.
" Keep cool."