Von wegen die Jugend heutzutage...
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Von wegen die Jugend heutzutage...
07.09.2011 um 20:00@souljah
Nur dummerweise hat sich die Menschheit mit Leuten so weit entwickelt, die in ihrer Erziehung Konsequenz erlebten. Was würde denn in der Natur passieren, wenn ein Jungtier Stärkeren auf der Nase rumtanzt, weil auch Mutti sich alles gefallen lässt? Es würde ruckzuck vom Fuchs gefressen werden.
hat unter anderem etwas mit dem engagement von jungen menschen zu tun
Wenn sie sich mal engagieren...ich bring mal ein Beispiel:
Wir suchen in der Feuerwehr auch Nachwuchs und so bis zum Alter 25-30 hast du grundsolide Leute, ein paar Ausnahmen aber die Masse ist verlässlich.
Wir haben aber auch ne Jugendfeuerwehr, aus der wir ja auch Nachwuchs gewinnen wollen...logisch, dafür macht mans ja. Nun, wie stellt sich das in der Realität dar?
Wenn mir mein Gruppenführer in Ausbildung oder Einsatz einen Befehl gibt, dann führ ich ihn aus. Das Ziel wird erreicht, Feuer aus, Mensch gerettet, alles ist super.
Geb ich einem der JF einen Befehl, dann fängter an zu Diskutieren. Wird der entsprechende Ausbilder dann mal deutlich, fliegt der Helm in die Ecke oder das Kind verzieht sich in die Ecke zum Heulen. Hattenwer alles schon. Das Ergebnis: das Ausbildungsziel wird nicht erreicht und durch inkonsequente Ausbilder (die auch beim zehnten Mal noch Bitte sagen anstatt ne klare Ansage: "ANTRETEN!" rauszubekommen) verkommt die Veranstaltung zu einem sinnlosen Rumgefrickel. Als Ausbilder beim Jugendzeltlager musste ich so einem Gör 10mal sagen, dass er hinters Fahrzeug zu gehen hat, am Ende hab ich ihn galant dort hingeführt, da er an dem anderen Platz nichts zu suchen hatte. Und warum? Weil immer diskutiert wird, es gibt Situationen im Leben, da muss einer nunmal machen, was ihm aufgetragen wird, das jetzt in irgendne Verbindung mit der NSDAP zu bringen ist schon der Gipfel der Lächerlichkeit. Ich hab als Kind noch Angst vor Zehntklässlern gehabt, gab auch damals Ausnahmen aber heute treff ich kaum noch einen, der nicht schon am Anfang die große Fresse hat.
Wir haben aus ca. 20 Jugendfeuerwehrleuten, die in der Zwischenzeit in unserer erst vor paar Jahren gegründeten JF gedient haben gerade mal 2, die schon ihren Spind in der Einsatzabteilung reserviert haben. Das sind grad mal 10%. Der Rest hat vorher das Handtuch geschmissen (ihr gutes Recht) oder hat sich als so labil oder unfähig erwiesen, dass wir sie doch lieber an ihrer heimischen Playstation lassen, weil wir nicht noch mehr Leute brauchen, die wir im Einsatz beschützen müssen. Aber vielleicht kann man ja den einen oder anderen noch zum Menschen zurechtformen.
Ich kann schon beurteilen, wie meine Schulkameraden und ich uns damals gegeben haben, wie wir erzogen wurden und mit was wir uns beschäftigt haben. Und ich kann sagen, dass es einen gewaltigen Unterschied zwischen dem "normalen" Meckern jeder Generation gibt und dem, was grad so am Start ist. Wenn ich frech zu meinen Eltern war, da hab ich ne klare Ansage gekriegt, da gabs Stubenarrest, Fernsehverbot oder mal eine aufn Arsch und es hat mir nicht geschadet, weder bin ich heute traumatisiert noch behindert oder sonstwie geschädigt. Ich bin auch kein Ja-Sager, engagiere mich sozial wie politisch und bin alles andere als ein Bildungsflüchtling. Deine hanebüchenen Parallelen die du ziehst sind nur ein taktisches Manöver um authoritäre Erziehung gleich mal als faschistoid abzustempeln. Kleiner Hinweis: sämtliche Ingenieure, Denker, Dichter, Verfassungsrechtler stammen überwiegend aus den Resten autoritärer Erziehungsmethoden.
Familien im Brennpunkt, Supernanny, nie gekannte ADHS-Epidemien....Probleme, die ich aus damals zeitgenössischer Berichterstattung nur als Ausnahmefälle kenne, wir hatten vielleicht mal einen oder zwei Leute in der Klasse, die so drauf waren, heute scheints Standard zu sein. Woran liegts? Ich hab trotz autoritärer Erziehung noch keinen totgeprügelt oder Diktatur aufgestellt. Auch keiner den ich kenne. Ich kann dir aber von Beispielen erzählen, die ich persönlich kenne von denen ich weiß, dass sie nur mit Zuckerbrot erzogen wurden. Die sind einfach nicht belastbar. Anweisungen werden ignoriert und wenns mal Anschiss gibt, brechen sie zusammen oder hauen beleidigt ab, weil was nicht nach ihrer Pfeife ging.
Fragste nen 18-jährigen nach seinen Hobbies: "hööööh saufen und Partys höhöhö"
Lieblingsbuch?: "Ich les nich"
Lieblingsmusik?:"eigentlich alles"
2x2?: "Ey Alta hör ma auf mitte Schulkram das weiß doch keine Sau"
Neulich saß ich in gemütlicher Runde, darunter eine 19-jährige, als ich zu einem Thema etwas Fachwissen brachte, meinte sie nur "ey hör ma auf, bei dir lernt man ja noch was" nächstes Thema war dann: Fußball. Wenigstens Spielernamen kann sie sich merken.
Ne andere, glaube 20 oder 21 als ich ihr ein wenig Lektüre bot um Wartezeit zu überbrücken: "Oah nee Lesen bildet, hör bloß uff" Da saß die lieber stumpf in der Gegend rum und hat sich gelangweilt. Ich mein, kann sie ja machen aber was soll ich dazu noch sagen?
Wenn mir mein Wehrführer (31) mal nen Buch ausleiht, dann gucken die Küken nur wies erste Auto, dasses tatsächlich noch Leute gibt, die nicht nur auf facebook die Buchstaben sortieren, von denen kann einer (18) dann noch nicht mal zusammenhängende Wörter schreiben.
Engagement der jungen Menschen....jaja das nächste Thema. Wo wird sich denn engagiert? Ok, im Fußball, is auch gut und schön. Aber wer steht denn (außer Fußballspielern) samstags freiwillig um sieben aus um zum Beispiel Aus- oder Weiterbildung in seinem Hobby zu betreiben? Weißte wie junge Leute mich anschauen, wenn ich denen was über mein Hobby erzählen? Die fragen mich regelmäßig, wie blöd ich bin. O-Ton meines Cousins (22) "Nee ich würde nichts machen, wo ich dann in der Nacht aufstehen müsste". Is ja nichts einzuwenden gegen diese Einstellung, mein Traum isses auch nicht grad, ausm Schlaf gerissen zu werden. Aber das ist nunmal der Grundtenor, es gibt großenteils noch nicht mal die Bereitschaft zu solchen vermeintlichen Nachteilen oder unerwünschten Nebeneffekten.
Das war in bisherigen Zeiten anders, es gab immer Sachen, bei denen man Kompromisse machen musste, man war dran gewöhnt, dass man sich nicht 16 Stunden am Tag die Eier schaukelt. Ob nun in der DDR durch Jugendbeschäftigung (ich weiß, welches Ziel sie hatte aber das Ziel ist austauschbar, die Maßnahme ist gut) oder aufm Bauernhof, weil man mal mit ran musste.
Das schadet keinem. Wer es in den ersten Jahren nicht lernt, dass man persönlich nicht der König der Welt ist und sich gegebenenfalls eben fügen muss und solange ja sagen, wie es zu seinem Aufgabengebiet gehört, der wird es auch später nicht lernen. Ich zum Beispiel kenne meine Recht, Pflichten, Kompetenzen. Ich sag nicht zu jedem Scheiß ja, weiß aber, was ich einfach zu tun habe, wo kein Weg dran vorbeiführt. So ist das Leben nunmal. Man kann sich nicht alles raussuchen, auch wenns den Leuten so verklickert wird.
Nur dummerweise hat sich die Menschheit mit Leuten so weit entwickelt, die in ihrer Erziehung Konsequenz erlebten. Was würde denn in der Natur passieren, wenn ein Jungtier Stärkeren auf der Nase rumtanzt, weil auch Mutti sich alles gefallen lässt? Es würde ruckzuck vom Fuchs gefressen werden.
hat unter anderem etwas mit dem engagement von jungen menschen zu tun
Wenn sie sich mal engagieren...ich bring mal ein Beispiel:
Wir suchen in der Feuerwehr auch Nachwuchs und so bis zum Alter 25-30 hast du grundsolide Leute, ein paar Ausnahmen aber die Masse ist verlässlich.
Wir haben aber auch ne Jugendfeuerwehr, aus der wir ja auch Nachwuchs gewinnen wollen...logisch, dafür macht mans ja. Nun, wie stellt sich das in der Realität dar?
Wenn mir mein Gruppenführer in Ausbildung oder Einsatz einen Befehl gibt, dann führ ich ihn aus. Das Ziel wird erreicht, Feuer aus, Mensch gerettet, alles ist super.
Geb ich einem der JF einen Befehl, dann fängter an zu Diskutieren. Wird der entsprechende Ausbilder dann mal deutlich, fliegt der Helm in die Ecke oder das Kind verzieht sich in die Ecke zum Heulen. Hattenwer alles schon. Das Ergebnis: das Ausbildungsziel wird nicht erreicht und durch inkonsequente Ausbilder (die auch beim zehnten Mal noch Bitte sagen anstatt ne klare Ansage: "ANTRETEN!" rauszubekommen) verkommt die Veranstaltung zu einem sinnlosen Rumgefrickel. Als Ausbilder beim Jugendzeltlager musste ich so einem Gör 10mal sagen, dass er hinters Fahrzeug zu gehen hat, am Ende hab ich ihn galant dort hingeführt, da er an dem anderen Platz nichts zu suchen hatte. Und warum? Weil immer diskutiert wird, es gibt Situationen im Leben, da muss einer nunmal machen, was ihm aufgetragen wird, das jetzt in irgendne Verbindung mit der NSDAP zu bringen ist schon der Gipfel der Lächerlichkeit. Ich hab als Kind noch Angst vor Zehntklässlern gehabt, gab auch damals Ausnahmen aber heute treff ich kaum noch einen, der nicht schon am Anfang die große Fresse hat.
Wir haben aus ca. 20 Jugendfeuerwehrleuten, die in der Zwischenzeit in unserer erst vor paar Jahren gegründeten JF gedient haben gerade mal 2, die schon ihren Spind in der Einsatzabteilung reserviert haben. Das sind grad mal 10%. Der Rest hat vorher das Handtuch geschmissen (ihr gutes Recht) oder hat sich als so labil oder unfähig erwiesen, dass wir sie doch lieber an ihrer heimischen Playstation lassen, weil wir nicht noch mehr Leute brauchen, die wir im Einsatz beschützen müssen. Aber vielleicht kann man ja den einen oder anderen noch zum Menschen zurechtformen.
Ich kann schon beurteilen, wie meine Schulkameraden und ich uns damals gegeben haben, wie wir erzogen wurden und mit was wir uns beschäftigt haben. Und ich kann sagen, dass es einen gewaltigen Unterschied zwischen dem "normalen" Meckern jeder Generation gibt und dem, was grad so am Start ist. Wenn ich frech zu meinen Eltern war, da hab ich ne klare Ansage gekriegt, da gabs Stubenarrest, Fernsehverbot oder mal eine aufn Arsch und es hat mir nicht geschadet, weder bin ich heute traumatisiert noch behindert oder sonstwie geschädigt. Ich bin auch kein Ja-Sager, engagiere mich sozial wie politisch und bin alles andere als ein Bildungsflüchtling. Deine hanebüchenen Parallelen die du ziehst sind nur ein taktisches Manöver um authoritäre Erziehung gleich mal als faschistoid abzustempeln. Kleiner Hinweis: sämtliche Ingenieure, Denker, Dichter, Verfassungsrechtler stammen überwiegend aus den Resten autoritärer Erziehungsmethoden.
Familien im Brennpunkt, Supernanny, nie gekannte ADHS-Epidemien....Probleme, die ich aus damals zeitgenössischer Berichterstattung nur als Ausnahmefälle kenne, wir hatten vielleicht mal einen oder zwei Leute in der Klasse, die so drauf waren, heute scheints Standard zu sein. Woran liegts? Ich hab trotz autoritärer Erziehung noch keinen totgeprügelt oder Diktatur aufgestellt. Auch keiner den ich kenne. Ich kann dir aber von Beispielen erzählen, die ich persönlich kenne von denen ich weiß, dass sie nur mit Zuckerbrot erzogen wurden. Die sind einfach nicht belastbar. Anweisungen werden ignoriert und wenns mal Anschiss gibt, brechen sie zusammen oder hauen beleidigt ab, weil was nicht nach ihrer Pfeife ging.
Fragste nen 18-jährigen nach seinen Hobbies: "hööööh saufen und Partys höhöhö"
Lieblingsbuch?: "Ich les nich"
Lieblingsmusik?:"eigentlich alles"
2x2?: "Ey Alta hör ma auf mitte Schulkram das weiß doch keine Sau"
Neulich saß ich in gemütlicher Runde, darunter eine 19-jährige, als ich zu einem Thema etwas Fachwissen brachte, meinte sie nur "ey hör ma auf, bei dir lernt man ja noch was" nächstes Thema war dann: Fußball. Wenigstens Spielernamen kann sie sich merken.
Ne andere, glaube 20 oder 21 als ich ihr ein wenig Lektüre bot um Wartezeit zu überbrücken: "Oah nee Lesen bildet, hör bloß uff" Da saß die lieber stumpf in der Gegend rum und hat sich gelangweilt. Ich mein, kann sie ja machen aber was soll ich dazu noch sagen?
Wenn mir mein Wehrführer (31) mal nen Buch ausleiht, dann gucken die Küken nur wies erste Auto, dasses tatsächlich noch Leute gibt, die nicht nur auf facebook die Buchstaben sortieren, von denen kann einer (18) dann noch nicht mal zusammenhängende Wörter schreiben.
Engagement der jungen Menschen....jaja das nächste Thema. Wo wird sich denn engagiert? Ok, im Fußball, is auch gut und schön. Aber wer steht denn (außer Fußballspielern) samstags freiwillig um sieben aus um zum Beispiel Aus- oder Weiterbildung in seinem Hobby zu betreiben? Weißte wie junge Leute mich anschauen, wenn ich denen was über mein Hobby erzählen? Die fragen mich regelmäßig, wie blöd ich bin. O-Ton meines Cousins (22) "Nee ich würde nichts machen, wo ich dann in der Nacht aufstehen müsste". Is ja nichts einzuwenden gegen diese Einstellung, mein Traum isses auch nicht grad, ausm Schlaf gerissen zu werden. Aber das ist nunmal der Grundtenor, es gibt großenteils noch nicht mal die Bereitschaft zu solchen vermeintlichen Nachteilen oder unerwünschten Nebeneffekten.
Das war in bisherigen Zeiten anders, es gab immer Sachen, bei denen man Kompromisse machen musste, man war dran gewöhnt, dass man sich nicht 16 Stunden am Tag die Eier schaukelt. Ob nun in der DDR durch Jugendbeschäftigung (ich weiß, welches Ziel sie hatte aber das Ziel ist austauschbar, die Maßnahme ist gut) oder aufm Bauernhof, weil man mal mit ran musste.
Das schadet keinem. Wer es in den ersten Jahren nicht lernt, dass man persönlich nicht der König der Welt ist und sich gegebenenfalls eben fügen muss und solange ja sagen, wie es zu seinem Aufgabengebiet gehört, der wird es auch später nicht lernen. Ich zum Beispiel kenne meine Recht, Pflichten, Kompetenzen. Ich sag nicht zu jedem Scheiß ja, weiß aber, was ich einfach zu tun habe, wo kein Weg dran vorbeiführt. So ist das Leben nunmal. Man kann sich nicht alles raussuchen, auch wenns den Leuten so verklickert wird.
Von wegen die Jugend heutzutage...
07.09.2011 um 20:04Von wegen die Jugend heutzutage...
07.09.2011 um 20:08@Commonsense
@GilbMLRS
sehe ich ähnlich. teilweise drastisch dargestellt, teilweise auch wahr. aber ist das jetzt stellvertretend für die ganze deutsche bzw. europäische jugend?
jein.. die wahrheit, liegt irgendwo in der mitte. "früher" war ein beruf in der feuerwehr sehr angesehen. heute eher nicht..
@GilbMLRS
sehe ich ähnlich. teilweise drastisch dargestellt, teilweise auch wahr. aber ist das jetzt stellvertretend für die ganze deutsche bzw. europäische jugend?
jein.. die wahrheit, liegt irgendwo in der mitte. "früher" war ein beruf in der feuerwehr sehr angesehen. heute eher nicht..
Von wegen die Jugend heutzutage...
07.09.2011 um 20:16@souljah
Ich beziehe mich nicht auf den Feuerwehrdienst, der ist mir unbekanntes Gebiet. Aber ich kann nur bestätigen, daß viele Teens heutzutage frech und großmäulig sind und schon alles wissen und können. Das hat nichts mit Ja-Sager oder ähnlichem zu tun. Das ist eine Selbsteinschätzung (durch die Medien suggeriert), die weit an der Realität vorbei geht.
"Dummdreist" ist ein Ausdruck, der mir und vielen anderen sehr oft über die Lippen kommt...
Selbstverständlich trifft das nicht auf alle zu, aber der Anteil dieser Großkotzen hat stark zugenommen.
Ich beziehe mich nicht auf den Feuerwehrdienst, der ist mir unbekanntes Gebiet. Aber ich kann nur bestätigen, daß viele Teens heutzutage frech und großmäulig sind und schon alles wissen und können. Das hat nichts mit Ja-Sager oder ähnlichem zu tun. Das ist eine Selbsteinschätzung (durch die Medien suggeriert), die weit an der Realität vorbei geht.
"Dummdreist" ist ein Ausdruck, der mir und vielen anderen sehr oft über die Lippen kommt...
Selbstverständlich trifft das nicht auf alle zu, aber der Anteil dieser Großkotzen hat stark zugenommen.
Von wegen die Jugend heutzutage...
07.09.2011 um 20:21@souljah
Früher war die Bereitschaft zu Engagement, welcher Art auch immer einfach höher. Die Feuerwehren als Beispiel sind keine Selbstverständlichkeit, schon gar nicht bezahlt. Sie wurden von Bürgern und Unternehmern gegründet um ihr eigenes Hab und Gut zu beschützen, wenn mans so nimmt, war diese Einrichtung seit ihrer Gründung unbezahlt, ehrenamtlich und zog ihren "Profit" daraus, dass vielleicht mal ein Haus aber nicht ganze Stadtteile brannten.
Sowas würde man doch mit der vorherrschenden Einstellung gar nicht auf die Beine gestellt kommen. Gibts für irgendne Sache keine Dienstleistung, ist der Mangel halt gottgegeben.
Ich wills auch gar nicht auf die FW beschränken, ich bin mir sicher, in anderen Sparten tun sich ähnliche Nachwuchssorgen auf. Nicht aus zahlenmäßigem Mangel, gibt immer noch genug Leute um alles abzudecken aber fachlich hängts haußen. Jemand, der in der Schule nicht mal ohne TR rechnen kann, von dem brauchste nicht erwarten, dass der dir aus dem Kopf sagt, wieviele Pumpen du brauchst um über ne bestimmte Strecke einen bestimmten Druck aufrechtzuerhalten.
Es gäbe genug Leute, die zu uns kommen würden, wenns so wäre, wie der Volksmund sagt. Sobald die aber mitkriegen, dass man was leisten muss und zwar körperlich, wie auch geistig, wenn man dann in die Unterführerschiene aufsteigt, dann verlieren sie auf einmal die Lust. Dabei ist es das, was diese Tätigkeit eigentlich ausmacht. Die Faulheit treibt sie weg von uns, nicht unser angeblich mangelndes Ansehen. Wobei ich sagen muss, dass das Ansehen doch recht hoch in der Bevölkerung ist, der Anteil der Leute, die das anders sehen....ok, die können wir mal auf Bild-Clientel beschränken. Dumm und glücklich, deren Meinung interessiert mich garnich^^
Früher war die Bereitschaft zu Engagement, welcher Art auch immer einfach höher. Die Feuerwehren als Beispiel sind keine Selbstverständlichkeit, schon gar nicht bezahlt. Sie wurden von Bürgern und Unternehmern gegründet um ihr eigenes Hab und Gut zu beschützen, wenn mans so nimmt, war diese Einrichtung seit ihrer Gründung unbezahlt, ehrenamtlich und zog ihren "Profit" daraus, dass vielleicht mal ein Haus aber nicht ganze Stadtteile brannten.
Sowas würde man doch mit der vorherrschenden Einstellung gar nicht auf die Beine gestellt kommen. Gibts für irgendne Sache keine Dienstleistung, ist der Mangel halt gottgegeben.
Ich wills auch gar nicht auf die FW beschränken, ich bin mir sicher, in anderen Sparten tun sich ähnliche Nachwuchssorgen auf. Nicht aus zahlenmäßigem Mangel, gibt immer noch genug Leute um alles abzudecken aber fachlich hängts haußen. Jemand, der in der Schule nicht mal ohne TR rechnen kann, von dem brauchste nicht erwarten, dass der dir aus dem Kopf sagt, wieviele Pumpen du brauchst um über ne bestimmte Strecke einen bestimmten Druck aufrechtzuerhalten.
Es gäbe genug Leute, die zu uns kommen würden, wenns so wäre, wie der Volksmund sagt. Sobald die aber mitkriegen, dass man was leisten muss und zwar körperlich, wie auch geistig, wenn man dann in die Unterführerschiene aufsteigt, dann verlieren sie auf einmal die Lust. Dabei ist es das, was diese Tätigkeit eigentlich ausmacht. Die Faulheit treibt sie weg von uns, nicht unser angeblich mangelndes Ansehen. Wobei ich sagen muss, dass das Ansehen doch recht hoch in der Bevölkerung ist, der Anteil der Leute, die das anders sehen....ok, die können wir mal auf Bild-Clientel beschränken. Dumm und glücklich, deren Meinung interessiert mich garnich^^
Von wegen die Jugend heutzutage...
07.09.2011 um 20:31@GilbMLRS
Sehr übertrieben geschrieben.
Ich kenne sehr viele Leute in meinem Alter die durchaus was as ihrem leben machen wollen oder sich sogar sozial engagieren aus überzeugung.
Und oft genug is das gerde vonwegen ICH SAUF NUR auch eben nur gerede.
Sehr übertrieben geschrieben.
Ich kenne sehr viele Leute in meinem Alter die durchaus was as ihrem leben machen wollen oder sich sogar sozial engagieren aus überzeugung.
Und oft genug is das gerde vonwegen ICH SAUF NUR auch eben nur gerede.
Von wegen die Jugend heutzutage...
07.09.2011 um 20:43@darkylein
An unserer Schule ist es so geregelt, dass wir in der Pause Raus MÜSSEN.
Da ich nun in der obersten Stufe bin, gibt es die sog. "Rausschmeißer", die im Schulgebäude die Schüler/innen zum rauswerfen sollen.
Zur Not dürfen wir sogar Schulordnungen verteilen (zum abschreiben).
Wenn dann aber so n' kleiner Hooligan ankommt, und mir droht, finde ich es schon ziemlich respektlos.
Solange jemand vor mit Respekt hat, habe ich auch vor ihm Respekt...
An unserer Schule ist es so geregelt, dass wir in der Pause Raus MÜSSEN.
Da ich nun in der obersten Stufe bin, gibt es die sog. "Rausschmeißer", die im Schulgebäude die Schüler/innen zum rauswerfen sollen.
Zur Not dürfen wir sogar Schulordnungen verteilen (zum abschreiben).
Wenn dann aber so n' kleiner Hooligan ankommt, und mir droht, finde ich es schon ziemlich respektlos.
Solange jemand vor mit Respekt hat, habe ich auch vor ihm Respekt...
Von wegen die Jugend heutzutage...
07.09.2011 um 20:52@shionoro
Vielleicht sind die Unfähigen und Faulen auch nur die einzigen, die hier nicht wegziehen, wer weiß das schon, das Gros, das sage ich, das sagen etliche, die ich kenne, das sagen sogar Lehrer, sind außerhalb ihres Berufes zu eher wenig zu gebrauchen.
Und Lehrer haben in 30jähriger Tätigkeit schon genug Überblick, haben genug erlebt, um es beurteilen zu können, wenn selbst sie sagen, dass die gegenwärtige Situation anders ist als die vergangenen Fluktuationen, dann wird da was dran sein, wir kriegen alle kein Geld dafür, uns das auszudenken :|
Des Weiteren habe ich in meinem Beitrag lediglich eigene Erfahrungen und mitbekommene Aussagen verarbeitet. Da war bis auf die 2x2 Frage nichts überspitzt.
Ich sag auch nicht, dass alle der nicht brauchbaren nichts aus sich machen wollen...einer will sogar auch nächstes Jahr anfangen mit Studieren aber wir haben bis auf eine Frau beispielsweise keine studierten Personen in der Wehr. Das Höchste der Gefühle ist eine Betriebswirtin, die aber in der Vereinsverwaltung sitzt und mit dem aktiven Dienst so viel zu tun hat wie Apfelkuchen mit Napalm. Da frag ich mich, wohin sich dein angesprochenes soziales Engagement erstreckt, Geld spenden kann jeder, das hat nichts mit Engagieren zu tun.
Sowas (die Sache mit meinem Beispiel und der Studiertenquote) sollte eigentlich untypisch sein, schaut man sich an, dass ein Gruppenführer einer FF im Einsatz die gleichen Befugnisse wie ein Vollstreckungsbeamter hat und sogar die Polizisten in Gewahrsam nehmen lassen kann. Also auch ne Sache, die man nicht jeden machen lässt, für die man erst mal ne offizielle Berufung der Stadtverwaltung brauch.
Is doch eigentlich ne Sache, nach der jeder strebt, der studiert, oder? Also Macht, Befugnisse und Verantwortung. Nur warum flüchten so viele davor oder knicken ein, wenn man ihnen Verantwortung übergibt?
Unser Mitgliedermangel ist auf jeden Fall keine Illusion, auch nicht dramatisch herbeigeschrieben und ich kann auch nicht behaupten, dass sich ausgerechnet die "höheren Schichten" der Bevölkerung drum reißen, etwas außerhalb ihres Büros zu machen. Wir haben weder Ärzte noch Ingenieure noch Anwälte noch Richter vertreten.
Ich frag mich, wo du die vielen Leute hernimmst, die so überhaupt nicht dem Klischee entsprechen. Sag denen mal, die sollen sich bei uns melden, bei uns gibts solche nicht. Und doch, bei uns saufen die, dies sagen auch wirklich, darum sind sie samstags auch zu nichts zu gebrauchen :D
Vielleicht sind die Unfähigen und Faulen auch nur die einzigen, die hier nicht wegziehen, wer weiß das schon, das Gros, das sage ich, das sagen etliche, die ich kenne, das sagen sogar Lehrer, sind außerhalb ihres Berufes zu eher wenig zu gebrauchen.
Und Lehrer haben in 30jähriger Tätigkeit schon genug Überblick, haben genug erlebt, um es beurteilen zu können, wenn selbst sie sagen, dass die gegenwärtige Situation anders ist als die vergangenen Fluktuationen, dann wird da was dran sein, wir kriegen alle kein Geld dafür, uns das auszudenken :|
Des Weiteren habe ich in meinem Beitrag lediglich eigene Erfahrungen und mitbekommene Aussagen verarbeitet. Da war bis auf die 2x2 Frage nichts überspitzt.
Ich sag auch nicht, dass alle der nicht brauchbaren nichts aus sich machen wollen...einer will sogar auch nächstes Jahr anfangen mit Studieren aber wir haben bis auf eine Frau beispielsweise keine studierten Personen in der Wehr. Das Höchste der Gefühle ist eine Betriebswirtin, die aber in der Vereinsverwaltung sitzt und mit dem aktiven Dienst so viel zu tun hat wie Apfelkuchen mit Napalm. Da frag ich mich, wohin sich dein angesprochenes soziales Engagement erstreckt, Geld spenden kann jeder, das hat nichts mit Engagieren zu tun.
Sowas (die Sache mit meinem Beispiel und der Studiertenquote) sollte eigentlich untypisch sein, schaut man sich an, dass ein Gruppenführer einer FF im Einsatz die gleichen Befugnisse wie ein Vollstreckungsbeamter hat und sogar die Polizisten in Gewahrsam nehmen lassen kann. Also auch ne Sache, die man nicht jeden machen lässt, für die man erst mal ne offizielle Berufung der Stadtverwaltung brauch.
Is doch eigentlich ne Sache, nach der jeder strebt, der studiert, oder? Also Macht, Befugnisse und Verantwortung. Nur warum flüchten so viele davor oder knicken ein, wenn man ihnen Verantwortung übergibt?
Unser Mitgliedermangel ist auf jeden Fall keine Illusion, auch nicht dramatisch herbeigeschrieben und ich kann auch nicht behaupten, dass sich ausgerechnet die "höheren Schichten" der Bevölkerung drum reißen, etwas außerhalb ihres Büros zu machen. Wir haben weder Ärzte noch Ingenieure noch Anwälte noch Richter vertreten.
Ich frag mich, wo du die vielen Leute hernimmst, die so überhaupt nicht dem Klischee entsprechen. Sag denen mal, die sollen sich bei uns melden, bei uns gibts solche nicht. Und doch, bei uns saufen die, dies sagen auch wirklich, darum sind sie samstags auch zu nichts zu gebrauchen :D
Von wegen die Jugend heutzutage...
07.09.2011 um 21:28@darkylein
Wurde nicht abschließend geklärt. Meine Akte hat schon damals den Rahmen gesprengt, hätte alles sein können.
Wurde nicht abschließend geklärt. Meine Akte hat schon damals den Rahmen gesprengt, hätte alles sein können.
Von wegen die Jugend heutzutage...
08.09.2011 um 00:28"Geb ich einem der JF einen Befehl, dann fängter an zu Diskutieren. Wird der entsprechende Ausbilder dann mal deutlich, fliegt der Helm in die Ecke oder das Kind verzieht sich in die Ecke zum Heulen. Hattenwer alles schon."
"Ich sag auch nicht, dass alle der nicht brauchbaren nichts aus sich machen wollen...einer will sogar auch nächstes Jahr anfangen mit Studieren aber wir haben bis auf eine Frau beispielsweise keine studierten Personen in der Wehr. Das Höchste der Gefühle ist eine Betriebswirtin, die aber in der Vereinsverwaltung sitzt und mit dem aktiven Dienst so viel zu tun hat wie Apfelkuchen mit Napalm. Da frag ich mich, wohin sich dein angesprochenes soziales Engagement erstreckt, Geld spenden kann jeder, das hat nichts mit Engagieren zu tun."
Mh, ob es da Zusammenhänge gibt?
Mal schwer überlegen..
Es gibt Ausbildungen innerhalb gewisser Berufsgruppen in denen scheint es zum guten Ton zu gehören, die Auszubildenden wie Dreck zu behandeln. Aber welchen Sinn hat das? Klar, es ist viel Verantwortung im Spiel, alles muss im entscheidenden Moment funktionieren. Mir scheint aber, dass zB. bei der Freiwilligen Feuerwehr Leute ausbilden die überhaupt keine soziale Kompetenz besitzen.
Bei den Köchen zB. ist das auch schön zu beobachten. Und man siehe die Qualitäten. Beim einen geht es ums "Leben retten" bei dem anderen um ein "gutes Essen". Es scheint also etwas mit Zeitnähe und Dringlichkeit zu tun zu haben, aber nicht unbedingt weil da jemand sterben könnte, wenn man falsch handelt.
Der Punkt ist, dass Leute in diesen Berufsgruppen Ausbilder werden die selbst überhaupt keine Kompetenzen besitzen. In den meisten Berufsgruppen besucht man Seminare, man macht Coachings mit, lernt sich selbst diversen Situation kennen, wird erst Teamplayer, dann ein Leader.
Bei Köchen oder meinetwegen der FF kommt man so voran. Erstmal lässt man sich selbst immer schön in den Arsch treten während der Ausbildung. Keine Widerworte, alles hinnehmen wie es kommt. Unterordnung ist noch wichtger als Leistung. Ausbildung abgeschlossen, und schon werden die "Neuen" angelernt. Der Druck der eigenen Ausbildung wird 1zu1 weitergegeben.
Wenn du eine Lehre als Bankkaufmann machst, wo es um sehr viel Geld gehen kann, was defintiv wichtig ist, (man könnte meinen Anschreien und degradieren wäre das richtige Instrument zur Ausbildung - ist es aber nicht ) dann lernt man nicht später mal eben Auszubildende an. Man durchläuft Seminare in der Gruppe, in der man sich selbst beweisen muss und lernt andere zu führen. Man lernt mit Kritik umzugehen und Kritik an anderen zu kommunizieren.
Wenn etwas feinere oder gebildetere Menschen, die für ein Studium was taugen mit 14/15 erkennen dass die freiwilllige Feuerwehr nichts für sie ist - woran liegt das wohl...
Weil viele Ausbilder unfähig sind. Sie schaffen Situationen in denen sich vernunftbegabte Menschen nicht wohlfühlen. Was dann bleibt ist größtenteils der Kaffeesatz der Gesellschaft.
"Ich sag auch nicht, dass alle der nicht brauchbaren nichts aus sich machen wollen...einer will sogar auch nächstes Jahr anfangen mit Studieren aber wir haben bis auf eine Frau beispielsweise keine studierten Personen in der Wehr. Das Höchste der Gefühle ist eine Betriebswirtin, die aber in der Vereinsverwaltung sitzt und mit dem aktiven Dienst so viel zu tun hat wie Apfelkuchen mit Napalm. Da frag ich mich, wohin sich dein angesprochenes soziales Engagement erstreckt, Geld spenden kann jeder, das hat nichts mit Engagieren zu tun."
Mh, ob es da Zusammenhänge gibt?
Mal schwer überlegen..
Es gibt Ausbildungen innerhalb gewisser Berufsgruppen in denen scheint es zum guten Ton zu gehören, die Auszubildenden wie Dreck zu behandeln. Aber welchen Sinn hat das? Klar, es ist viel Verantwortung im Spiel, alles muss im entscheidenden Moment funktionieren. Mir scheint aber, dass zB. bei der Freiwilligen Feuerwehr Leute ausbilden die überhaupt keine soziale Kompetenz besitzen.
Bei den Köchen zB. ist das auch schön zu beobachten. Und man siehe die Qualitäten. Beim einen geht es ums "Leben retten" bei dem anderen um ein "gutes Essen". Es scheint also etwas mit Zeitnähe und Dringlichkeit zu tun zu haben, aber nicht unbedingt weil da jemand sterben könnte, wenn man falsch handelt.
Der Punkt ist, dass Leute in diesen Berufsgruppen Ausbilder werden die selbst überhaupt keine Kompetenzen besitzen. In den meisten Berufsgruppen besucht man Seminare, man macht Coachings mit, lernt sich selbst diversen Situation kennen, wird erst Teamplayer, dann ein Leader.
Bei Köchen oder meinetwegen der FF kommt man so voran. Erstmal lässt man sich selbst immer schön in den Arsch treten während der Ausbildung. Keine Widerworte, alles hinnehmen wie es kommt. Unterordnung ist noch wichtger als Leistung. Ausbildung abgeschlossen, und schon werden die "Neuen" angelernt. Der Druck der eigenen Ausbildung wird 1zu1 weitergegeben.
Wenn du eine Lehre als Bankkaufmann machst, wo es um sehr viel Geld gehen kann, was defintiv wichtig ist, (man könnte meinen Anschreien und degradieren wäre das richtige Instrument zur Ausbildung - ist es aber nicht ) dann lernt man nicht später mal eben Auszubildende an. Man durchläuft Seminare in der Gruppe, in der man sich selbst beweisen muss und lernt andere zu führen. Man lernt mit Kritik umzugehen und Kritik an anderen zu kommunizieren.
Wenn etwas feinere oder gebildetere Menschen, die für ein Studium was taugen mit 14/15 erkennen dass die freiwilllige Feuerwehr nichts für sie ist - woran liegt das wohl...
Weil viele Ausbilder unfähig sind. Sie schaffen Situationen in denen sich vernunftbegabte Menschen nicht wohlfühlen. Was dann bleibt ist größtenteils der Kaffeesatz der Gesellschaft.
Von wegen die Jugend heutzutage...
08.09.2011 um 06:57@DeadPoet
ich finde sie müssen auf die Situationen vorbereitet werden.
falls es brennt kann man nicht sagen
"Ich triink noch mein Bier aus"
"Ach komm schon"
"Nur die hälfte?"
"Auch wenn ich dir die hälfte abgebe"
"Ey sei doch nicht so ein spießer"
"Oh man,aber ich geh noch mal ganz kurz aufs Klo"
usw.
Wenn man nur diskutiert und
nichts zum erfolg der Gruppe beiträgt,
oder diesen sogar verhindert soll man disziplinierter
werden oder es ganz sein lassen.
ich finde sie müssen auf die Situationen vorbereitet werden.
falls es brennt kann man nicht sagen
"Ich triink noch mein Bier aus"
"Ach komm schon"
"Nur die hälfte?"
"Auch wenn ich dir die hälfte abgebe"
"Ey sei doch nicht so ein spießer"
"Oh man,aber ich geh noch mal ganz kurz aufs Klo"
usw.
Wenn man nur diskutiert und
nichts zum erfolg der Gruppe beiträgt,
oder diesen sogar verhindert soll man disziplinierter
werden oder es ganz sein lassen.
Von wegen die Jugend heutzutage...
08.09.2011 um 22:36@silver.
Oha...so einen ähnlichen Fall kenne ich auch...
Ich saß mal mit meinem kleinen Bruder beim Arzt, er hatte hohes Fieber mit allem drum und dran.
Da wir keinen Termin hatten, mussten wir zunächst warten. Dann saß da eine ältere Frau (vllt in den 60gern), die wohl als nächstes dran sein sollte. Sie hatten keine ersichtlichen Beschwerden. Hier bei uns gehen die Rentner auch oft zum Arzt wegen Wehwechen, damit sie im Wartezimmer Leute treffen und plaudern können (habe schon gehört wie das mal eine sagte)
Naja jedenfall kippte mein Bruder fast vom Stuhl mit seinem Schüttesfrost und dem ganzen.
Dann kam nen Patient raus und ich hatte meinen Bruder schon am Arm gepackt und wollte mit ihm ins Zimmer gehen, damit wir schnell wieder nach Hause können. Was macht die Alte? Springt auf mit dem Satz "jetzt bin ich erst dran, habe einen Termin!" Hätte die umhauen können in dem Moment. So kollant hätte man aber sein können und einen vorlassen dem es wirklich richtig dreckig geht, wenn man selber nur zu hohen Blutdruck hat oder was weiß ich. Aber wozu? Ist nen junger Mensch. Die können das ab, die wissen garnicht wie es ist, richtig krank zu sein, sie dürfen keine Schmerzen haben, sollen erstmal in unser Alter kommen! Grrrrrr :( So ist mein Eindruck manchmal auch, dass manche so denken.
Hab mich dann aufgeregt und nach der Ollen kamen wir dann dran, vor den anderen Rentnern mit Termin. Die Blicke habe ich genossen :D
Oha...so einen ähnlichen Fall kenne ich auch...
Ich saß mal mit meinem kleinen Bruder beim Arzt, er hatte hohes Fieber mit allem drum und dran.
Da wir keinen Termin hatten, mussten wir zunächst warten. Dann saß da eine ältere Frau (vllt in den 60gern), die wohl als nächstes dran sein sollte. Sie hatten keine ersichtlichen Beschwerden. Hier bei uns gehen die Rentner auch oft zum Arzt wegen Wehwechen, damit sie im Wartezimmer Leute treffen und plaudern können (habe schon gehört wie das mal eine sagte)
Naja jedenfall kippte mein Bruder fast vom Stuhl mit seinem Schüttesfrost und dem ganzen.
Dann kam nen Patient raus und ich hatte meinen Bruder schon am Arm gepackt und wollte mit ihm ins Zimmer gehen, damit wir schnell wieder nach Hause können. Was macht die Alte? Springt auf mit dem Satz "jetzt bin ich erst dran, habe einen Termin!" Hätte die umhauen können in dem Moment. So kollant hätte man aber sein können und einen vorlassen dem es wirklich richtig dreckig geht, wenn man selber nur zu hohen Blutdruck hat oder was weiß ich. Aber wozu? Ist nen junger Mensch. Die können das ab, die wissen garnicht wie es ist, richtig krank zu sein, sie dürfen keine Schmerzen haben, sollen erstmal in unser Alter kommen! Grrrrrr :( So ist mein Eindruck manchmal auch, dass manche so denken.
Hab mich dann aufgeregt und nach der Ollen kamen wir dann dran, vor den anderen Rentnern mit Termin. Die Blicke habe ich genossen :D
Von wegen die Jugend heutzutage...
08.09.2011 um 22:39Meinen Omas kann ich das garnicht nachsagen, dass die böse sind zu jungen Leuten. Auch sie sagen ganz gerne "früher war alles anders", "zu DDR-Zeiten noch..." blabla, aber sie wissen und akzeptieren auch, dass wir heute nunmal eine andere Zeiten haben als zu DDR Zeiten und dergleichen.
Eigentlich sind die ganz cool drauf und offen für neues :) Bin stolz auf meine Omis <3
Eigentlich sind die ganz cool drauf und offen für neues :) Bin stolz auf meine Omis <3
Von wegen die Jugend heutzutage...
08.09.2011 um 22:44Wenn sich mir gegenüber jemand unfreundlich und schlecht benimmt und dumme Sprüche macht, bekommt er das postwendend zurück.
Mir doch egal, wie alt die Person ist, ob nun Opa oder Kind :D
Alt werden ist kein Verdienst, auf den man sich was einbilden muss.
Mir doch egal, wie alt die Person ist, ob nun Opa oder Kind :D
Alt werden ist kein Verdienst, auf den man sich was einbilden muss.
Von wegen die Jugend heutzutage...
08.09.2011 um 22:50@Millith
Ich kenne dass auch sehr gut :D Das ganze nörgeln der "Alten"....nervt echt obwohl man sich bemüht nett zu sein.
Ich kenne dass auch sehr gut :D Das ganze nörgeln der "Alten"....nervt echt obwohl man sich bemüht nett zu sein.
Von wegen die Jugend heutzutage...
08.09.2011 um 22:56die alten sind nicht besser als die jungen, sie wären es nur gerne
Von wegen die Jugend heutzutage...
09.09.2011 um 00:35@Aldaraan
Da geb ich Dir recht. Und es kann ja auch alles so bleiben wie es ist - nur dann wird es weiterhin so sein dass manche Berufe für jüngere Leute immer uninteressanter werden, Berufe die so etwas sein sollten wie die Eckpfeiler der Gesellschaft.. Also Handwerksberufe oder meinetwegen auch Feuerwehr, Rettungssanitäter, Soldaten. Es gibt verschiedene Arten um seinen Willen klar, deutlich und mit Bestimmtheit zu formulieren.
Wenn in den Bereichen nicht mehr Führungskompetenz geschult wird, dann werden diese Berufe eben uninteressanter. Und weder ältere Leute - noch - die Jugend hat Lust sich von frustrierten Idioten rumschubsen zu lassen.
Dieser "preussische" Drill gehört in die entsprechenden Zeiten und ist Geschichte. Dafür gibt es eben nicht mehr genug Bücklinge die alles mit sich machen lassen. In früheren Zeiten war es vielleicht so. Da brachte der Vater den Sohn noch persönlich zu seinem Ausbilder/ Meister. Da gab es auch keine Berufsfindungsphase, keine zweiten Bildungswege. Man könnte meinen es ging ja trotzdem. Aber dabei verkennen wir, wie viele Menschen dabei emotionale, psychische Schäden davon getragen haben. Der Kadavergehorsam war es letztlich der dabei half Deutschland und Europa in zwei Weltkriege zu verwickeln.
Heute wissen wir viel mehr über Gruppendynamik, über die menschliche Psyche, Kommunikation und Führungsstile. Es ist fatal, dass es immer noch Berufe gibt in denen scheinbar wenig bis nichts davon angekommen ist.
Da geb ich Dir recht. Und es kann ja auch alles so bleiben wie es ist - nur dann wird es weiterhin so sein dass manche Berufe für jüngere Leute immer uninteressanter werden, Berufe die so etwas sein sollten wie die Eckpfeiler der Gesellschaft.. Also Handwerksberufe oder meinetwegen auch Feuerwehr, Rettungssanitäter, Soldaten. Es gibt verschiedene Arten um seinen Willen klar, deutlich und mit Bestimmtheit zu formulieren.
Wenn in den Bereichen nicht mehr Führungskompetenz geschult wird, dann werden diese Berufe eben uninteressanter. Und weder ältere Leute - noch - die Jugend hat Lust sich von frustrierten Idioten rumschubsen zu lassen.
Dieser "preussische" Drill gehört in die entsprechenden Zeiten und ist Geschichte. Dafür gibt es eben nicht mehr genug Bücklinge die alles mit sich machen lassen. In früheren Zeiten war es vielleicht so. Da brachte der Vater den Sohn noch persönlich zu seinem Ausbilder/ Meister. Da gab es auch keine Berufsfindungsphase, keine zweiten Bildungswege. Man könnte meinen es ging ja trotzdem. Aber dabei verkennen wir, wie viele Menschen dabei emotionale, psychische Schäden davon getragen haben. Der Kadavergehorsam war es letztlich der dabei half Deutschland und Europa in zwei Weltkriege zu verwickeln.
Heute wissen wir viel mehr über Gruppendynamik, über die menschliche Psyche, Kommunikation und Führungsstile. Es ist fatal, dass es immer noch Berufe gibt in denen scheinbar wenig bis nichts davon angekommen ist.
Von wegen die Jugend heutzutage...
09.09.2011 um 11:07@GilbMLRS
Den Ehrenamtlern fehlt es in allen Altersgruppen. Auch in SH haben die Freiwilligen Feuerwehren akuten Personalmangel. Darüber hinaus hat ihnen die Bürokratie die Arbeit nicht immer vereinfacht:
Gerade die kleinen Feuerwehren haben bald wieder genügend Mitglieder, die etwas schwerere Fahrzeuge steuern dürfen.
Ratzeburg – Die lauenburgischen Feuerwehren begrüßen die Landes-Neuregelung zum „Feuerwehr-Führerschein“. Ab sofort kann jeder jüngere Feuerwehrangehörige, der mindestens seit zwei Jahren den Führerschein der Klasse B (Personenwagen) besitzt, im Einsatz Fahrzeuge bis zu einem Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen fahren – wenn er zuvor an einer Schulung teilgenommen hat.
Bislang durften die Länder nur Vorschriften für die Ausbildung und Prüfung für Einsatzfahrzeuge bis 4,75 Tonnen erlassen. Fast alle Fahrzeuge der Wehren sind aber inzwischen schwerer, so dass es zunehmend problematischer wurde, genügend Mitglieder zu finden, die die großen Wagen fahren durften – vor allem in kleinen Wehren.
„Die neue Lösung haben wir alle händeringend erwartet“, erklärte Kreiswehrführer Michael Raddatz gegenüber den LN. Zu verdanken sei dies vor allem dem Bundesland Bayern: „Wenn die nicht vorwegmarschiert wären, hätte es keinen Durchbruch gegeben.“
Die Neuregelung ist nach den Worten von Volker Dornquast, Staatssekretär im Landesinnenministerium, „ notwendig für den Erhalt der Einsatzbereitschaft und die Förderung des Ehrenamts“. Die geänderten Vorschriften seien „unbürokratisch und so schlank wie möglich“.
Die Antragsteller aus den jeweiligen Gemeindewehren müssen künftig eine schon mehr als zwei Jahre gültige Fahrerlaubnis der Klasse B (Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen) besitzen. In einer praktischen Fahrprüfung nach einer vorherigen theoretischen Einweisung müssen sie nachweisen, Einsatzfahrzeuge bis 7,5 Tonnen sicher zu führen. Einweisung, abschließende Prüfungsfahrt und das Ausstellen der Bescheinigung über die erfolgreiche Teilnahme übernehmen Feuerwehrleute vor Ort, die dafür bereits die entsprechende Fahrberechtigung haben. „45 Minuten sollte eine solche Einweisung mindestens dauern“, erläutert Raddatz.
Staatssekretär Dornquast: „Inzwischen wurde das Straßenverkehrsgesetz des Bundes geändert. Es stand einer schlanken und pragmatischen Handhabung bislang im Wege. Das ist jetzt anders, und für die Feuerwehren gibt es jetzt eine Sorge weniger“.
Die alte Regelung mit der Begrenzung von 4,75 Tonnen war längst unpraktikabel, denn fast alle Gefährte der Wehren im Lauenburgischen sind schwerer: „Unser kleines Tragkraftspitzenfahrzeug wiegt schon 5,5 Tonnen – und es ist der typische Wagen für eine Dorffeuerwehr“, erklärt dazu Erik Mund, stellvertretender Wehrführer in Schretstaken.
Für schwere Feuerwehrfahrzeuge, wie sie fast alle Städte, aber auch einige kleinere Orte besitzen, gelten die Neuregelungen übrigens nicht. Wer Einsatzwagen mit einem Gewicht von mehr als 7,5 Tonnen bewegt, braucht nach wie vor den Lastwagen-Führerschein der Klasse C 1 – egal, wann er den Führerschein machte. „Daran wird sich wohl auch nichts ändern“, vermutet Kreiswehrführer Raddatz. Deshalb würden viele Wehren aus dem Herzogtum Lauenburg bei künftigen Fahrzeugbestellungen genau auf die 7,5-Tonnen-Grenze achten. Schließlich sei es enorm wichtig, dass jederzeit genügend Fahrer für die Einsatzwagen bereit stünden.
Lübecker Nachrichten, 28.8.11
Den Ehrenamtlern fehlt es in allen Altersgruppen. Auch in SH haben die Freiwilligen Feuerwehren akuten Personalmangel. Darüber hinaus hat ihnen die Bürokratie die Arbeit nicht immer vereinfacht:
Gerade die kleinen Feuerwehren haben bald wieder genügend Mitglieder, die etwas schwerere Fahrzeuge steuern dürfen.
Ratzeburg – Die lauenburgischen Feuerwehren begrüßen die Landes-Neuregelung zum „Feuerwehr-Führerschein“. Ab sofort kann jeder jüngere Feuerwehrangehörige, der mindestens seit zwei Jahren den Führerschein der Klasse B (Personenwagen) besitzt, im Einsatz Fahrzeuge bis zu einem Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen fahren – wenn er zuvor an einer Schulung teilgenommen hat.
Bislang durften die Länder nur Vorschriften für die Ausbildung und Prüfung für Einsatzfahrzeuge bis 4,75 Tonnen erlassen. Fast alle Fahrzeuge der Wehren sind aber inzwischen schwerer, so dass es zunehmend problematischer wurde, genügend Mitglieder zu finden, die die großen Wagen fahren durften – vor allem in kleinen Wehren.
„Die neue Lösung haben wir alle händeringend erwartet“, erklärte Kreiswehrführer Michael Raddatz gegenüber den LN. Zu verdanken sei dies vor allem dem Bundesland Bayern: „Wenn die nicht vorwegmarschiert wären, hätte es keinen Durchbruch gegeben.“
Die Neuregelung ist nach den Worten von Volker Dornquast, Staatssekretär im Landesinnenministerium, „ notwendig für den Erhalt der Einsatzbereitschaft und die Förderung des Ehrenamts“. Die geänderten Vorschriften seien „unbürokratisch und so schlank wie möglich“.
Die Antragsteller aus den jeweiligen Gemeindewehren müssen künftig eine schon mehr als zwei Jahre gültige Fahrerlaubnis der Klasse B (Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen) besitzen. In einer praktischen Fahrprüfung nach einer vorherigen theoretischen Einweisung müssen sie nachweisen, Einsatzfahrzeuge bis 7,5 Tonnen sicher zu führen. Einweisung, abschließende Prüfungsfahrt und das Ausstellen der Bescheinigung über die erfolgreiche Teilnahme übernehmen Feuerwehrleute vor Ort, die dafür bereits die entsprechende Fahrberechtigung haben. „45 Minuten sollte eine solche Einweisung mindestens dauern“, erläutert Raddatz.
Staatssekretär Dornquast: „Inzwischen wurde das Straßenverkehrsgesetz des Bundes geändert. Es stand einer schlanken und pragmatischen Handhabung bislang im Wege. Das ist jetzt anders, und für die Feuerwehren gibt es jetzt eine Sorge weniger“.
Die alte Regelung mit der Begrenzung von 4,75 Tonnen war längst unpraktikabel, denn fast alle Gefährte der Wehren im Lauenburgischen sind schwerer: „Unser kleines Tragkraftspitzenfahrzeug wiegt schon 5,5 Tonnen – und es ist der typische Wagen für eine Dorffeuerwehr“, erklärt dazu Erik Mund, stellvertretender Wehrführer in Schretstaken.
Für schwere Feuerwehrfahrzeuge, wie sie fast alle Städte, aber auch einige kleinere Orte besitzen, gelten die Neuregelungen übrigens nicht. Wer Einsatzwagen mit einem Gewicht von mehr als 7,5 Tonnen bewegt, braucht nach wie vor den Lastwagen-Führerschein der Klasse C 1 – egal, wann er den Führerschein machte. „Daran wird sich wohl auch nichts ändern“, vermutet Kreiswehrführer Raddatz. Deshalb würden viele Wehren aus dem Herzogtum Lauenburg bei künftigen Fahrzeugbestellungen genau auf die 7,5-Tonnen-Grenze achten. Schließlich sei es enorm wichtig, dass jederzeit genügend Fahrer für die Einsatzwagen bereit stünden.
Lübecker Nachrichten, 28.8.11
Millith
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Von wegen die Jugend heutzutage...
14.09.2011 um 18:14die älteren bei mir durchsuchen den müll :O