@aman Ich frag mich immer wie die Menschen auf so eine Denkweise kommen: Im Grunde sagst du damit: Die Politiker sind schlecht und assozial, dann darf ichs ja wohl auch sein. Stell dir doch mal eine Minute vor, jeder hätte die gleiche Einstellung wie du, wie dann die Welt aussehen würde, dann wär das Geschrei erst richtig groß.
Ich hab manchmal das Gefühl, den Leuten geht es viel zu gut, immer einen Grund zum Jammern und Meckern finden. Immer muss erst was Schlimmes passieren, um zu sehen, dass es uns verdammt gut geht, im Vergleich zu anderen Ländern und früher. Erst dann wird es nicht mehr als selbstverständlich angenommen und man ist dankbar.
@Paka Ja es ist heute besser, ich verweise auf die Weiterentwicklung, die du genannt hast. Dabei ist dieses Schreien keine Weiterentwicklung, sondern eine kurzsichtige Sichtweise, die nicht übern Tellerrand hinausgeht. Das ist wie mit einem verwöhnten Kind, dass jeden Tag seine Lieblingsschokolade bekommt und sich beschwert, dass es nicht noch mehr kriegt. Der Mensch will immer mehr, irgendwann geht aber kein mehr mehr.
Wenn die Welt ohne Ausbeutung funktioniern soll, dann hieße es, dass alle Arbeitslosen, die aus Faulheit oder dem Argument der Ausbeutung, ich boykottier das System, arbeiten müssten. Wieso? Weil das dann für alle Menschen auf der Welt zählen sollte und wenn man sich die Arbeitsbedingungen woanderes ansieht und Kinderarbeit und dann den Wohlstandskuchen verteilen würde bzw jeder gleich viel gibt und kriegt, dann gäb es so was wie Hartz4 und nicht arbeiten nicht mehr.
Das System, dass ihr als Ausbeutung bezeichnet, davon bezieht ihr euer Geld, dafür haltet ihr eure Händchen auf. Ich find es schlimm, dass solche Menschen mit so einer Einstellung, den Ruf von Leuten, die nichts dafür können ,dass sie arbeitslos sind (z.B. Folgen einer Krankheit, Unfall, Pflegefall usw.) und eigentlich arbeiten wollen aber nicht können, in den Dreck ziehen.
Ich hab dafür kein Verständnis.