Die heutige Arbeitswelt ist krank

@Paka

Leute wie dich kann ich auch nicht leiden, die nicht arbeiten wollen, weil sie sich nicht ausnutzen lassen wollen. So ein Schwachsinn! Wenn alle denken wie du dann läuft wie bereits gesagt ja garnichts mehr!

Andere müssen arbeiten, damit du was zu essen hast, deine Zeitung zum lesen, damit du einkaufen gehen kannst! Und du sagst einfach "ich lasse mich nicht ausbeuten".

Hauptsache zu Hause sitzen und den Steuerzahler'n auf der Tasche liegen! Bah!

Ich habe aus familiären Gründen mehrere Jahre nicht gearbeitet und nach einiger Zeit festgestellt, dass mir zuhause die Decke auf den Kopf fällt. Heute bin ich echt froh, dass ich wieder arbeiten kann, obwohl es mir anfangs ganz gut gefallen hat, ohne berufliche Verpflichtungen - und ohne finanzielle Schwierigkeiten - meine Zeit frei einteilen zu können ...
Ich arbeite jetzt seit 20 Jahren und habe vier gute und einen schlechten Chef gehabt (soviel zur
Behauptung, alle Chefs seien mies).
Glaubt mir, nach einigen Jahren wird es ganz schön langweilig, immer nur in den Tag hinein zu leben. Das Leben verliert seine Struktur, und man wird ganz schnell antriebslos, auch mit den besten Vorsätzen (Hobbies, Sport usw.).
Natürlich sind für Leute, die jetzt am Anfang des Arbeitslebens stehen (und das dürfte für die meisten die hier mitschreiben, der Fall sein), die Perspektiven nicht gut (Generation Praktikum). Insofern denke ich auch, dass die heutige Arbeitswelt irgendwie krank ist. Auch ein 12-Stunden-Tag für einen Hungerlohn ist eine Frechheit und Ausbeutung, klar!
Dennoch, für mich ist Arbeit wichtig. Ich könnte mich auch heute noch zurücklehnen und meinen Partner für die Familie bezahlen lassen. Finanziell wäre das drin, aber Befriedigung fände ich nicht darin, jemand anderem "auf der Tasche zu liegen", sei es der Partner oder der Staat (von dem ich wie die meisten hier auch nicht viel halte).

In meinem Beruf komme ich mit vielen Leuten in Kontakt, die es nicht so einfach haben wie ich. Und ich muss sagen, dass viele Probleme dieser Menschen selbstgemacht sind - ein Teufelskreis, angefangen mit schlechter Schulbildung, fehlender Ausbildung, dadurch bedingter Arbeitslosigkeit, Antriebslosigkeit, fehlenden Perspektiven, dadurch bedingtem exzessivem Alkoholkonsum (andere Drogen spielen keine so große Rolle), Schulden ...

Ich wünsche allen, die hier schreiben, dass sie ihren Weg machen und nicht in die genannte Schiene geraten. Dazu ist es aber wohl notwendig, sich bewusst zu machen, dass man sich dafür schon anstrengen muss, egal ob man sich in die Tretmühle Praktikum/schlecht bezahlte Teilzeitarbeit/viel später eine Festanstellung begibt, oder ob man den unkonventionellen Weg geht (z.B. in die Natur/Selbstversorger/vielleicht irgendwann Angebote für Touristen).
Ein Bekannter von mir hat nach der Schule eine Filmakademie besucht, 20 Jahre lang erfolglos Drehbücher geschrieben und zur Finanzierung seines Lebensunterhalts gekellnert. Er hat nächtelang durchgearbeitet und nie aufgegeben. Und jetzt werden mehrere Drehbücher - gegen sehr gutes Honorar - verfilmt!
Es gibt viele Möglichkeiten, aber bereits am Anfang eines Arbeitslebens zu sagen: "Ich arbeite nichts, diesem System greife ich nicht unter die Arme" geht gar nicht.

@ Rüganer

Ich bin ganz deiner meinung.
Ich bin Selbsständig und arbeite teilweise 12 Stunden am Tag.
Mach ich das weil es mir Spass macht?
Nein, in erster Linie um meine Familie zu ernähren.
Für mein Mitarbeiter bin ich der grösste Arschloch der Welt, aber nur so funktioniert das System.
Die einen Mitarbeiter brauchen Motivation, die anderen Druck, die anderen Anschiss damit alles so läuft wie es laufen sollte.
Ich habe meine Philosophie wie ich mein Geschäft am besten laufen lasse damit ich mehr oder gleichbleibenden Umsatz habe, das müssen alle Mitarbeiter befolgen, wenn sie es nicht befolgen dann spielen Sie mit meinem Brot, wenn Sie mit meinem Brot spielen dann werde ich sauer.

Einfach und Verständlich.

@MEMO777
super haltung. mit solcher argumentation werden arbeitsgesetze gebrochen, nach dem motto, der eigner bestimmt welche gesetze gelten und welche nicht. wem das nicht passt kann ja gehen.
ich finde, die gesetzesauffassung von manchen eigner, doch sehr fragwürdig.

Nein, nicht Gesetze, Arbeitsanweisung.

@MEMO777
Ich hatte auch schon mit Alptraumarbeitnehmern zu tun, die auf Dienstfahrten stundenlang im Cafe sitzen, am Arbeitsplatz ewig chatten und nach zig Abmahnungen und Kündigung dann noch vor das Arbeitsgericht ziehen und hohe Abfindungen erstreiten wollen.
Von Betrugsfällen und Diebstählen ganz zu schweigen.
Das hat wohl damit zu tun, dass vielen die Auffassung von Lohnarbeit als sinnvolle Tätigkeit abhanden gekommen ist und diese ausschließlich zum Gelderwerb dient. Es hat aber auch damit zu tun, dass gewisse Chefs ebensowenig Arbeitsethik besitzen wie gewisse Arbeitnehmer. Ich hatte auch so einen, der nach dem Motto "kein Tadel ist ein Lob" verfuhr und dem es ausschließlich auf die finanzielle Gesundheit seines Betriebs ankam. Z. B. war es Anlass für eine Standpauke, wenn mal ein Brief überfrankiert war! Da habe ich es genau ein Jahr ausgehalten, dann habe ich ihm meine Meinung gesagt und sodann die Kündigung erhalten (ein Glück für mich!).
Auch hier ein Teufelskreis: Schlechte Arbeitnehmer ziehen sich schlechte Chefs heran; schlechte Chefs haben schlechte, weil unmotivierte Arbeitnehmer.
Leider zählt in der heutigen Arbeitswelt in vielen Fällen nur der Profit des Einzelnen (sei es Arbeitgeber oder Arbeitnehmer). Das ist die eigentliche Krankheit.

@hyoscyamus

hyoscyamus schrieb:Leider zählt in der heutigen Arbeitswelt in vielen Fällen nur der Profit des Einzelnen (sei es Arbeitgeber oder Arbeitnehmer). Das ist die eigentliche Krankheit.

man hat es den arbeitnehmern es doch vorgemacht, siehe zumwinkel und co!

@MEMO777
gegen legitime arbeitsanweisungen ist nichts einzuwenden, ganz im gegenteil.
bei legetimen arbeitsanweisung kann jeder arbeitnehmer ersehen in welchem radius er sich bewegen kann und sich jederzeit darauf berufen.

@Achill

Ich muss dir recht geben, nicht nur dass die Arbeitszeiten + Bedingungen nicht in Ordnung sind, sondern auch die Bezahlung!

Man arbeitet den ganzen Tag lang nur um dann gerade noch so seine Miete und sein Essen bezahlen zu können, oder immer och von Staat abhängig zu sein.

Man wird nur ausgebeutet wohin das Auge reicht, z.b. Mieten, 500 Euro Miete für eine 2 Zimmer Wohnung gehts noch ?

Wäre es da nicht besser, mit diesen 500 Euro eine Wohnung zu kaufen und abzuzahlen ? klar wäre das besser, wenn es da nicht dieses Hausgeld geben würden, denn dadurch macht ein Wohungskauf, Haus kauf in Deutschland absolut keinen Sinn mehr, zumindestens für gering und Normalverdiehner und auch für viel Verdiehner ist es kein großer Schnäppchen.

Und wen wunderts dass in Deutschalnd die wenigsten Hausbesitzer sind und die meisten auf Miete, oder genauer gesagt auf Ausbeute, weil Miete nichts anderes ist als Ausbeute.

Möchte man nicht mehr Ausgebeutet werden und sich ein Haus, Wohung kaufen, beutet diesmal der Staat als Dankeschön einen Aus. Also besser da bleiben wo man weniger ausgebeutet wird, nähmlich bei der Miete.

Es herrschen katastrophale Zustände, und ich habe grad mal wenige davon angesprochen..

In der Türkei gibt es auf dei Erste Wohnung, Haus, gar kein Hausgeld, es gehört einem selbt und man muss sein lebenlag nicht mehr bezahlen.

Hier zahlt man für eine Schrott 2-3 Zimmer Woohnung, wenn sie einem gehört, bis an zum Tod ein monatliches Hausgeld von 200-300 Euro.

Die Leute wissen gra nicht mehr in was für einem Ausbeuter system si stecken, weil sie zu sehr mit der arbeit beschäftigt sind, um das system zu hinterfragfen..

ein schwieriges thema und kann man so pauschal gar nicht beantworten. ich höre zumindest von der älteren generation immer wieder: früher konnte man seinen beruf noch wirklich aussuchen. lehrstellen gab es sehr viele und auch ein schulabschluss war ganz anders bewertet als heute. nochdazu waren viele betriebe noch locker und familiär drauf. wer damals wusste, er will eine lehre machen, ging auf die hauptschule und wurde genommen. wer ein studium machen wollte ging aufs gymnasium und dann zur uni. punkt.
wie sieht es heute aus? hauptschul- und realschulabschlüsse werden abiturienten oft benachteiligt. aber auch jeder mit abi bekommt auch nicht sofort einen studiumsplatz! was resultiert? ein wartender student macht erstmal eine ausbildung (bevor er nichts macht) und nimmt dadurch einem haupt/realschüler den platz. nein, das ist keine persönliche meinung, da war vor kurzem ein bericht im tv genau zu diesem thema! es wird sich viel zu viel auf zeugnisse und abschlüsse versteift, statt menschen erst einmal probehalber eine chance zu geben. diese zeit hat heute leider kaum mehr jemand, da zeit = geld.
das weiß die industrie ganz genau und bevorzugt von haus aus abiturienten/wartende studenten, weil es diese nunmal gibt (woher auch immer man zur annahme kommt, ein abiturient sei klüger/fleißiger als ein realschüler ist mit zwar schleierhaft, aber so ist es).
des weiteren sterben einfach immer mehr lehrberufe aus. das schmälert das angebot schonmal generell. was ist die alternative? ich such mir eine ausbildung die zig tausend andere auch machen (zb. friseur). als ausgelernte kraft muss ich mich mit dieser masse an konkurrenz rumschlagen und für einen hungerlohn meine dienste anbieten und unter umständen beim staat dann noch betteln (aufstocken), damit ich mir nach bezahlen meiner rechnungen auch noch lebensmittel leisten kann.

ein weiterer punkt: was für eine perspektive hat ein junger mensch heute, wenn er sieht, wie seine eltern in die arbeitslosigkeit rutschen (rationalisierung auf grund gewinnoptimierungsmaßnahmen) und sie auf grund deren alter keiner mehr einstellen will? DAS sind die arbeitslosen, die den großteil ausmachen und nicht dieses bescheuerte bild des faulen säufers arno dübel (der ein super schauspieler ist! hut ab! mag nicht wissen, wieviel kohle er alleine für seine biermarke verdient hat!)
in jedem betireb bist du heute nur eine nummer und wenn du kündigst warten bereits 10 andere. das wissen die unternehmer nur zu gut und genau mit dieser angst werden leute unter druck gesetzt (mehr überstunden leisten, da mal eine stunde mehr, dort mal 2 stunden früher da sein. natürlich nicht bezahlt! man muss sich doch für seine unternehmen aufopfern, damit es im lande bleiben darf und nicht nach indien/china/weiß der geier wohin abwandern muss).

und was ich gar nicht verstehen kann: warum gehen die leute nicht endlich auf die straße? siehe spanien! trotzt demoverbot tausende junge menschen demonstrieren gegen arbeitslosigkeit! aber hier wird lieber auf arbeitslose getreten, statt sich endlich zu solidarisieren. ich kenne 5 familien, die sich noch vor 3 jahren nie gedacht hätten, in welcher lage sie heute leben müssen. eine davon steckt haushoch in schulden nachdem deren familienbetrieb pleite ging. heute ist einfach keiner davor sicher, arbeitslos zu werden, keiner! und ich kann nur jedem wünschen, dass er im falle des falles noch nicht 40+ ist *daumen drück*

@Rüganer
Sehr, sehr gut gesagt. Ich sehe das auch so, aber man wird ja gleich mal angeschnauzt, wenn man arbeitet. Komisches Volk, wenn alle so denken, na dann sind wir gleich am Boden zerstoert.

@oOWendyOo
Lehrstellen gibt auch heute noch genug. Nur sind viele Schueler so dumm geworden, dass Pflichtschulniveau ist so stark gesunken, dass viele Arbeitgeber keine neuen Leute aufnehmen. Als ich das in der Tageszeitung gelesen habe, war ich sehr geschockt, dass eine Firma aaus 40 Bewerben von den gesuchten nur 25 nur 15 aufnehmen konnte, weil die anderen nicht mal richtig lesen, einfache Mathematikaufgaben loesen und schreiben koennen.

@MEMO777

MEMO777 schrieb:Für mein Mitarbeiter bin ich der grösste Arschloch der Welt, aber nur so funktioniert das System.
Die einen Mitarbeiter brauchen Motivation, die anderen Druck, die anderen Anschiss damit alles so läuft wie es laufen sollte.

Na du bist aber ein "klasse" Chef, wahrscheinlich auch noch Stolz darauf was ! Du sprichst hier von Motivation ? Wie sieht die denn bei dir aus, das du deine Mitarbeiter nieder machst, ich glaube eher du hast das System nicht verstanden...

Wie heißt es so schön, (behandel deine Mitmenschen so, wie du auch behandelst werden möchtest) , das gilt auch für Angestellte !! Meinst du nicht, das die Leute besser arbeiten würden, wenn sie öfter mal ein Lob für gute Arbeit , als ein Tadel wenn mal was schief geht ?

Aber das ist unsere Gesellschaft nä, über 99% gute Arbeit wird nichts gesagt, aber wenn vielleicht 1% schief geht,ist gleich die Hölle los, echt Klasse ...

Andy

@Rüganer

Falsch. Wenn mehr so denken wie ich, dann ändert sich in der Arbeitswelt vielleicht was, weg von der Ausbeutung, hin zu mehr Menschlichkeit.

Es geht einfach nicht darum, faul zu sein, sondern sich nicht ausbeuten zu lassen. Aber davon haben Leute wie du und auch Meteora keine Ahnung. Immer schön treu nach dem System, nicht wahr?
Dann lasst aber die in Ruhe, die das nicht wollen.

Die heutige "Arbeitswelt"ist so krank, das ich lieber harz4 beziehe als Mich mit solchen "Chefs"
(das richtige Wort für derartige Leute fängt mit A an) rumzuplagen.
Lieber weniger Geld in der Tasche, als von solchen "Motivierern" nervlich kaputt gemacht zu werden.
Das hat nix mit Sozialschmarotzern oder mit Faulheit zu tun,wie es in den Medien gern hingestellt wird. Jeder, der in diesem Dreckssystem der Ausbeutung nicht mehr Arbeiten will hat seinen Grund.
Zu Mir hat mal so ein "Chef" gesagt, wenn du nicht schneller machst schmeiß ich Dich aus dem Fenster. Das war in einer Zeitarbeitsfirma.
Welcher normale Mensch hat da noch lust zu Arbeiten?
Das kommt aber nicht in den eelendigen Lügenmedien.
Da kommen nur die bösen Harzer die sich nicht in einem Ein-Euro-Job drängen lassen wollen.

Ich kann sowieso nicht verstehen wieso Menschen ihr Leben lang Dinge tun, die sie hassen, zb arbeiten. Wieso sollte man die Arbeitswelt ändern? Wenns einem nicht passt was da abgeht macht man da halt nicht mit, so wie ich es schon mein Leben lang tue und tut lieber Dinge die man gerne tut und die einem Spass machen.

@Paka
Ist ja schön und gut wenn du dich nich ausbeuten lassen willst, aber du solltest auch beachten, dass du, in dem du nicht arbeitest und dafür Geld vom Staat beziehst, der es wiederum von den Leuten hat, die brav arbeiten gehen (die sich ja vom System ausbeuten lassen), dass du diese Leute ausbeutest. Du bist keinen Deut besser, als die Leute, die arbeiten gehen, im Gegenteil. Ich find es dreist, das mit so einer Aussage zu rechtfertigen, von wegen ich boykottiert damit das System. Du boykottierst gar nichts, du erreichst damit nichts und du tust nichts. Wenn du das sagen würdest, wenn du beispielsweise einen eigenen Hof mit Garten, Feld und Tieren hättest und dich damit durchs Leben schlägst, ohne Geld vom Staat, in dem du damit für dich selbst sorgst, dann hättest du meinen Respekt, aber so brauchst du nicht wundern, wenn dich Leute angreifen.
Ich stimme da @Rüganer weiter oben zu: Ich kann solche Leute wie dich nicht leiden. In meinen Augen ist das pure Faulheit, dann sollte man dazu auch stehen, statt es mit einer Art Heldentum zu rechtfertigen.

@Paka

Es ist ein Glück, dass es das soziale Netz gibt, für diejenigen die nicht arbeiten KÖNNEN, weil sie krank, alt, oder behindert sind.

Es ist eine KAtastrophe, dass dieses soziale Netz beschnitten wurde, wegen denjenigen die nicht arbeiten WOLLEN. Denn diese Leute sind es die den wirklich bedürftigen Menschen eine bessere Versorgung stehlen, aus purem Egoismus heraus.

Das macht mich mehr als traurig und auch -ich gebe es zu- wütend.

Puschelhasi schrieb:Es ist eine KAtastrophe, dass dieses soziale Netz beschnitten wurde, wegen denjenigen die nicht arbeiten WOLLEN. Denn diese Leute sind es die den wirklich bedürftigen Menschen eine bessere Versorgung stehlen, aus purem Egoismus heraus.

Hab gerade ebend etwas vom Kommunismus gelesen. Wir sind auf dem besten Weg dort hin!^^

@ andykiel

schau mal, wenn du Inhaber eines Geschäftes bist und trägst die ganze Verantwortung deines
Unternehmens.
Wenn dir jeden tag Rechnungen einflattern die du als Inhaber bezahlen musst, abgesehen
von Miete, Strom usw. würdest es auch nicht anders handhaben.

Beispiel:
Mitarbeiter a wird motiviert und gelobt, erledigt seine Arbeit.

Mitarbeiter b wird motiviert und gelobt, erledigt seine Arbeit nur zur hälfte, also wird Druck
gemacht.(Sind sie Krank, geht es Ihnen nicht gut? Die Arbeit muss erledigt werden, ich und
Ihre Kollegen leiden darunter, bitte geben Sie sich etwas Mühe.)
Entweder ist Mitarbeiter b Krank oder hat keine Lust weil der gedanke im Kopf schwirrt,
"warum soll ich mir Mühe geben, ich erhalte mein Stundenlohn doch so oder so" und gibt sich
trotzdem etwas Mühe.

Mitarbeiter c wird motiviert und gelobt, erledigt seine Arbeit nur zur hälfte, also wird Druck
gemacht.(Sind sie Krank, geht es Ihnen nicht gut? Die Arbeit muss erledigt werden, ich und
Ihre Kollegen leiden darunter, bitte geben Sie sich etwas Mühe.)
Entweder ist Mitarbeiter c Krank oder hat keine Lust weil der gedanke im Kopf schwirrt,
"warum soll ich mir Mühe geben, ich erhalte mein Stundenlohn doch so oder so"und gibt
sich KEINE Mühe.Denkt sich noch dabei"Warte nur dir werd ich es noch Zeigen,ich behandle deine Kunden mal etwas schlechter, die Hygienevorschriften halte ich auch nicht ein, 1. weil ich keine Lust habe und 2. damit die Kunden es sich 2 mal überlegen ob Sie wieder herkommen.
Firmeneigentum nehme ich auch noch mit nach Hause, schlieslich bin ich ja Unterbezahlt
für das was ich hier alles tue.

Dann kommt der Anschiss!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

moin, hammer thema mal wieder, ich kann nur von mir sprechen:

ich hab fachabi gemacht- in NRW.bin dann nach SH gezogen. Hier is es angelbich nicht so viel wert, habe aber meine aubsildung zuende gemacht. die fortbildung konnte ich nicht beenden weil ich schwanger wurde bzw 4 tage vorm nachprüfungs-termin unsere tochter auf die welt kam.
leider hatte ich gleich in der 13.schwangerschaftswoche ein beschäftiugungsverbot vom arzt bekommen weil meine Blutwerte wohl an die eines Toten grenzten und unser beider Gesundheit krass auf dem Spiel stand.Übernommen wurde ich also nicht.
in der schwangerscaft hatte ich die Möglichkeit von Praktika bekommen, die ich nach der Geburt machen sollte bzw durfte. ich hab jetzt vor knapp 5 Monaten da angerugen bezügl. Termin ausmachen fürs Praktikum- alle sagten ab- obwohl ich vorher ne Zusage hatte ( zwischen zusage und telefonat lagen ca 3 Monate; die AG wussten wohl auch davon und gaben trotzdem ein OK)
jetzt steh ich also da in SH mit einem Fachabi was laut Arbeitsamt nen dreck wert ist und werde dank der hohen Kindertages-stätten-kosten nur am WE arbeiten, sowie einmal die woche. also is nen Teilzeitjob. Sa geh ich 8 std, Di 4 und So 4Stunden. Familienleben also nur die Woche über- wenn mein Verlobter da nicht ganze Tage arbeiten würde bzw auch schon mal auf See ist bzw Wache hat.

Ich finde es schade, vom Arbeitsamt wirklich absolut keine Hilfe zubekommen, bloß weil ich sagte, dass ich bereit bin Teilzeit zuarbeiten bzw auch Vollzeit wenn ich Unterstützung für ne Kita bekomme. Diese kostet ja 380€ vollzeit, wobei cih im Handel bis 19uhr arbeiten müsste und erst gegen 20:30zuhause wäre (zugfahrt+wege+kassenabrechnung).die kita schließt um 17Uhr. mein verlobert arbeitet bis 18uhr, mal auch mit Wache also über Nacht nicht zuhause- wohin mit dem Kind?für ne STd oder 2 kann ich ne Freundin fragen- problem dass die einzige jetzt auch noch ne neue Ausbildung anfängt.

Vorher hab ich in der Ausbildung bis zu 14 Std am Tag gearbeitet (morgens um 5:35 mit zug los, abends um 22:30 den letzten zug heim). da hat kein arsch nach Freizeit gefragt oder mal nach Überstunden. es hieß Geschäftsinteresse bzw "sie müssen auch mal arschloch sein"
Warum?weil ich den mitarbeitern mal ne Kippen-pause gegönnt habe(morgens eine, mittags eine)?weil sie ja freiwillig mit mir länger gemacht haben?es war nicht fair in dem Unternehmen, aber da bin ich raus und werd jetzt hoffentlich mit der neuen Stelle mehr Glück haben. auch wenn ich damit riskiere noch weniger Familienleben zuhaben bzw die Wochenend-heimfahrten zu unseren eltern bzw den Großeltern (alle 500km weit weg) noch stärker einschränke...aber es geht halt nicht. das geld muss iwie rein kommen, weils elterngeld bald ausläuft, mein Freund weniger Lohn bekommt, weils Boot in der Werft ist und er nen Krankenschein hat bzw nicht alle typischen arbeiten erldeigen darf und dann die Zulagen wie ERschwernis/Gefahrenzulage etc nicht bekommt.wenn Elterngeld weg ist und seine Zulagen- es sind knapp 800€ im Monat...

naja fair is es halt nicht, aber ich bin froh wenns mit dem Job iwie klappt und ich nicht aufs Amt angewiesen bin.es kommen auch wieder bessere zeiten