So, los geht's
:)Alkohol
Folgen (chronischen) Alkoholmißbrauchs...-Alkoholvergiftung (akute Alkoholintoxikation)
Bei einer Blutalkoholkonzentration von etwa 3 Promille und mehr bieten die meisten Menschen das Bild einer schweren Alkoholintoxikation. Allerdings kann die Verträglichkeit von Alkohol je nach Toleranzlage schwanken. Ab 5 Promille ist in der Regel mit einem tödlichen Ausgang zu rechnen, sofern nicht unverzüglich kompetente Behandlung einsetzt.
-Entzugserscheinungen (Alkohol-Entzugssyndrom )
Entzugserscheinungen treten auf, wenn der "nasse Alkoholiker" seine Alkoholzufuhr unterbricht oder einschränkt. Sie zeigen sich in unterschiedlichen Schweregraden. Folgende Symptome können auftreten: Magen-Darm-Störungen (Brechreiz, Durchfälle), Schlafstörungen, starkes Schwitzen, Neurologische Störungen (Zittern, Sprachstörungen, epileptische Anfälle, starke Nervosität), Psychische Störungen (Unruhe, depressive Verstimmungen, Angstzustände, Halluzinationen, Bewusstseinsstörungen), Delirium.
-Alkoholdelir (Delirium tremens)
Das Delirium ist die schlimmste Alkoholentzugserscheinung. Es kann aber auch bestehendem hohen Blutalkoholspiegel auftreten. Das Alkoholdelir stellt eine lebensbedrohliche Krankheit dar und bedarf sofortiger stationärer Behandlung! Anzeichen eines Delirs: Bewusstseinsstörungen, Angstzustände, Starkes Zittern, epileptische Anfälle und Halluzinationen (die berühmten weißen Mäuse).
-Persönlichkeits- und Hirnleitungsveränderung (organisches Psychosyndrom)
Zeigt sich durch Störungen des Gedächtnisses, der Feinmotorik, der Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit. In schweren Fällen können Störungen der Antriebsleistung und Depressionen auftreten.
Bei strikter Abstinenz kann sich dieses Krankheitsbild wieder zurückbilden. Denkstörungen, Vergesslichkeit, gestörte Realitätswahrnehmung, Psychosen.
-Schädigung der Nervenbahnen (Alkohol-Polyneuropathie)
Diese Störungen treten bei ca. 20% der Alkoholiker auf. Erkennbar beispielsweise durch Taubheitsgefühle und "Ameisenkribbeln" vor allem in den Beinen, Empfindungsstörungen, Muskelschwäche- und Krämpfe sowie Nervenschmerzen. Auch der bei Alkoholikern oft zu beobachtende tapsige unsichere Gang ist darauf zurückzuführen.
-Magenschleimhautentzündung (Gastritis)
Durch die ständige Reizung der Magenschleimhaut, besonders durch hochprozentige Getränke, kann es zur Gastritis kommen. Sie zeigt sich durch Oberbauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Erbrechen von dunkelrotem Blut, Teerstuhl. Bei dauernder Schädigung kann es dadurch zu Magengeschwüren kommen.
-Entzündungen der Bauchspeicheldrüse (akute oder chronische Pankreatitis)
Gürtelförmige Oberbauchschmerzen, Darmverschluss, Kreislaufversagen, Nierenversagen und auf Dauer gesehene Gewichtsabnahme kennzeichnen dieses Krankheitsbild. Diese Entzündungen enden meistens tödlich.
-Speiseröhre
Venen in der Speiseröhrenwand erweitern sich zu Krampfadern (Varizen) und können platzen. Der Betroffene kann verbluten.
-Lebererkrankungen allgemein
Die alkoholbedingte Fettleber stellt das frühe Stadium alkoholbedingter Lebererkrankungen dar. Zunächst verursacht die Fettleber keine Schmerzen oder Beschwerden. Bei einem stärker ausgebildeten Krankheitsbild entstehen Druckgefühl und Schmerzen im Oberbauch sowie Völlegefühl.
Heilung ist jetzt noch durch absolute Alkoholabstinenz möglich. Bei der Leberentzündung (Hepatitis) sterben im Rahmen eines entzündlichen Prozesses Leberzellen ab. Es gibt allerdings verschieden verlaufende Formen der Hepatitis. So beispielsweise die akute Alkohol-Hepatitis, bei der sich innerhalb weniger Tage ein Leberkoma entwickeln kann.
-Leberzirrhose
Diese Erkrankung ist unheilbar. Die alkoholbedingte Leberzirrhose kann besonders im Frühstadium beschwerdefrei verlaufen. Bei dieser Krankheit sterben Leberzellen ab und werden durch einfaches Gewebe ersetzt. Die Krankheitszeichen im fortgeschrittenen Stadium sind vielseitig (Vergrößerung von Milz und Leber, Gelbsucht, Weißfleckung der Haut, Bauchwassersucht etc.). Durch rechtzeitige Abstinenz und Diätmaßnahmen kann das Fortschreiten der Krankheit verlangsamt werden.
-Blutgefäße
Bei regelmäßigen starken Alkoholkonsum werden die Blutgefäße geschädigt. Es bilden sich unangenehme Hämorrhoiden. Außerdem kommt es zu verstärkter Krampfaderbildung. Krampfadern in der Speiseröhre gelten als besonders gefährlich, weil diese beim Aufbrechen zur inneren Verblutung führen können. Außerdem fördert Alkoholkonsum die verfrühte Arterienverkalkung.
-Krampfanfälle
Die Anfälle gleichen denen der Epilepsie. Sie treten häufig bei plötzlichem Alkoholentzug auf (allein oder als Begleiterscheinung eines Deliers). Es gibt auch "nasse" Krämpfe während der Trinkphase. Ist einmal ein Krampanfall aufgetreten, bleibt die Neigung dazu chronisch. Bei jedem epileptischen Anfall kommt es zu einem Massensterben von Gehirnzellen.
-Korsakow-Syndrom
Damit bezeichnet man die schwerste Form der Gehirnschädigung durch Alkohol. Benannt wurde diese Krankheit nach dem russischen Psychater Sergei Korsakow, der diesen Zustand erstmals 1854 beschrieb. Durch das Absterben bestimmter Gehirnregionen erleidet der Betroffene einen weitgehenden Gedächtnis- und Orientierungsverlust. Dieser Zustand ist auch durch Abstinenz kaum noch heilbar.
-Wundheilung
Häufige Verletzungen durch Unfälle und Gewalttätigkeiten. Die Wundheilung ist stark beeinträchtigt. Das gilt auch für Operationen, bei denen die Komplikationsrate stark erhöht ist.
-Fortpflanzung
Schäden an Hoden und Eierstöcken. Reduzierte Fruchtbarkeit bei Mann und Frau. Kinder von alkoholkranken Frauen können schon bei der Geburt körperlich und geistig behindert sein.
-Herz
Herzmuskelentzündungen (Kardiomyopathie) werden wegen des schleichenden Beginns meist erst spät entdeckt. Pumpschwäche (Herzinsuffizenz), Rhythmusstörungen.
-Krebsrisiko
Alkohol schädigt die Reparaturmechanismen der Chromosomen. Besonders gefährdet sind Mundhöhle, Rachen, Speiseröhre, Magen Darm. Allgemeines Krebsrisiko ist verdoppelt.
Alles in allem sehr schockierend, ehrlich gesagt wusste ich nicht, dass ein REGELMÄSSIGER Konsum solche vielfältigen Auswirkungen nach sich zieht. Natürlich hat man nicht mit solchen Konsequenzen zu rechnen, wenn man Abends mal ein halbes Gläschen Rotwein trinkt.
Sondern bezieht sich das eher auf Personen die am Tag zum wach werden erstmal n Flachmann konsumieren.
Schauen wir uns mal Cannabis anLeider hab ich hier keine Auflistung gefunden nur einen zusammenhängenden Text.
Und jetzt nörgelt nicht gleich rum "Haha, die Liste bei Alkohol ist 100 mal ausführlicher als die von Cannabis. Es ist nunmal nicht so leicht eine seriöse Quelle zu dem Thema zu finden weil überall nur Foren und sonstige Sachen angezeigt werden in denen das Thema halbwegs verharmlost werden.
:trollking:Einige Studien kommen zu dem Ergebnis, dass ein höheres Risiko für die Auslösung psychotischer Erkrankungen besteht. Insbesondere wird in diesen Studien Cannabiskonsum mit der Auslösung der Schizophrenie in Verbindung gebracht. Es wurde zudem der Verdacht geäußert, dass Cannabis
bereits bei moderatem Konsum eine dauerhafte Drogenpsychose auslöse, sowie bereits geheilte Psychosen erneut aufbrechen könnten. Es wird vermutet, es könne eine genetische Disposition für die Auslösung von Psychosen geben. Diese Psychosen könnten dann
bereits durch einmaligen THC-Konsum ausbrechen. Unter Verdacht einer vermuteten Auslösung steht dabei das sogenannte Comt-Gen (Catechol-O-Methyltransferase-Gen) Grundsätzlich wird Personen mit einer Neigung zu psychischen Problemen empfohlen, den Konsum von Cannabis zu meiden.
Akute Risiken
- Prinzipiell: keine exakte Kenntnis der Inhaltsstoffe, unbekannter Wirkstoffgehalt.
- Angst- und Panikgefühle
- Veränderung der Zeitwahrnehmung
- Orientierungslosigkeit
- Herzrasen
- "Gedankenchaos "
- Sinnestäuschungen
- Ausbruch latenter Psychosen
Langfristige Risiken
- Erkrankung der Atemwege (Erhöhung des Lungenkrebsrisikos)
- Einschränkung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit (Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit, abstraktes
Denken, Kurzzeitgedächtnis)
- Bei vorhandener Disposition: Ausbruch von psychiatrisch behandlungsbedürftigen Erkrankungen.
Suchtgefahren:
- Bei Cannabis entwickelt sich keine körperliche Abhängigkeit.
- Viel gravierender, da schwerer in den Griff zu bekommen, ist die psychische Abhängigkeit.
Sie kann bei regelmäßigem Konsum von psychoaktiven Drogen entstehen, also auch bei Cannabis. Der Konsum von Cannabis kann zur Gewohnheit werden, weil die Wirkung als angenehm empfunden wird und viele es gut finden, gemeinsam mit anderen zu konsumieren. Irgendwann merken sie, dass sie mit dem Kiffen Stimmungen beeinflussen können, z.B. ein Gefühl von Entspannung und Abstand herstellen, wenn sie eigentlich ärgerlich oder frustriert sind. Kurzfristig fühlen sie dadurch die Spannung, den Ärger oder Frust zwar nicht mehr, langfristig wird die Grundstimmung durch regelmäßiges Kiffen jedoch schlechter, und es gibt immer mehr Anlässe zu kiffen. Wer dies häufiger macht, verlernt nach und nach, anders mit Gefühlen umzugehen. Cannabis ist zum ständigen Begleiter, zur Fluchtmöglichkeit, zum scheinbaren Problemlöser geworden, man kann gar nicht mehr ohne ...arbeiten, ...Konflikte austragen und aushalten, ...Spaß haben, ...Leute kennen lernen, ...befriedigende Sexualität erleben usw.. - Ein höheres Risiko, abhängig zu werden, besteht auch für sehr junge Menschen, da die Gefahr besteht, dass sie andere Möglichkeiten von Spaß und Freizeitgestaltung gar nicht erst entdecken.
@CosmicQueenIch nehme meine Aussage zurück. Dass THC irreperable Schaden im Gehirn verursacht, weil ich dazu aktuell nirgends etwas finde. Leider, denn ich bin mir sicher sowas gelesen zu haben...
Und komme dir vielleicht sogar ein Stückchen entgegen. Alkohol ist letaler als THC.
Und hat womöglich mehr negative Auswirkungen auf den Körper.
DENNOCH!!! würde ich Alkohol bevorzugen, da ein einmaliges "Übertreiben" keinerlei langfristige Schäden an meinem Körper verursacht. (Gut, wenn ich bis zum exitus saufe, natürlich)
Cannabis zwar auch nicht aber der unterschied liegt im Suchtpotentzial. Vom Alkoholrausch bin ich am nächsten Tag erstmal bedient und denke mir "Scheiß Zeug, nie wieder! Mein Kopf... Mir ist übel" während es beim kiffen eher "Geiler Trip gestern, da baller ich mir heute nochmal das gleiche rein" ist.
Übrigens sei mir nicht böse, dass ich dein "Gutachten" nicht gelesen habe. 1. Sieht die Seite nicht danach aus als wäre es eine Seriöse Quelle für Gutachten. 2. Hab ich das Original Gutachten nicht auf die schnelle gefunden und lieber selbst verglichen. 3. Schien mir dein Gutachten optisch gesehen voreingenommen zu sein. Zum Thema Alkohol wurden dort nur Stichpunktartig Zahlen und Fachbegriffe hin und her geschleudert wobei das Thema relativ gut erforscht ist. Beim Cannabis hingegen wo es noch an Informationen mangelt schien der Text des Gutachtens sehr viel länger... Als wäre auch gern etwas hinzu gedichtet
:)