Jeden Tag eine gute Tat!

@meteora

Naja was soll ich hier inner Stadt sagen. Die meisten Jugendlichen hier sind *#!:(!+

@-ripper-
Das kann ich mir denken.

@Outsider

Täglich kann ich nicht sagen.

Es gibt ja nicht jeden Tag eine Situation, in der man eine "gute" Tat vollbringen kann.

Aber sicherlich mehrmals im Monat kommen da bei meiner Frau und mir so einige "gute" Taten zusammen.

Wenn man ehrlich ist kann man doch gar nicht wissen was eine gute Tat ist.

Ich meine, dem Heckenschützen die Tür auf zu halten weil er mit seinem Präzisionsballerman nicht durch die enge Tür zur Aussichtsplattform kommt, kann man doch nur schwer als gute Tat wehrten.

Was dann noch bleibt ist, das man mit vermeidlich guten Taten versucht sein Selbstbild auf zu polieren.
Also Egoismus!

Beim Mitleid haben wir da übrigens das gleiche Problem.

Gruß
Mailo

@meteora
na ich lebe so dazwischen....aber es funktioniert ÜBERALL.....warte mal ab..und wir sprechen uns nochmal in sooo 4-6 Wochen.... :)
wirst sehen - aber wie dem auch sei-ich findde es so oder so einfach schööööööön..... dafür gibts ein FREITAGABENLÄCHELN und gute Energie...gratis und gerne

@Mailo
Heckenschützen wird man im Alltag nicht so häufig antreffen ;)

Mich kostet ein Lächeln oder ein freundlicher Gruß nichts und auch sowas kann schon eine gute Tat sein. Ich freue mich jedenfalls über kleine Freundlichkeiten

@plan_b


Ist bei mir doch nicht anders. :)
Würde das aber als Freundlichkeit oder so Bezeichnen und nicht als GUT.
Naja ich buddele halt gerne, und dann sind Beweggründe meist nicht mehr selbstlos.
Aber wir arbeiten daran, ja?
Kann ja nur besser werden. ;)

Gruß
Mailo

@Mailo
Irgendwo hier im Forum habe ich gelesen, dass alles, was man tut man aus purem Egoismus tue, also nie aus Nächstenliebe. Es war ein wenig krass, also so, als sei auch ein freundliches Lächeln nur reiner Egoismus, weil ich mich dann besser fühle ...
Man kann zwar zwischen Freundlichkeit und Güte unterscheiden, aber ich finde, sie sind sehr nahe miteinander verwandt ;)

@plan_b

Ja, es ist nun mal so dass, wenn man tief genug buddelt, bei jedem Lebewesen nur ein Ego übrig bleibt.

Ist doch auch logisch, alle selbstlosen Lebewesen sind schon vor vielen tausend Jahren ausgestorben. ;)
Aber auch egozentrisches Mitgefühl und Freundlichkeit aus Eigenliebe ist doch schön.

Wer sich selbst nicht lieben kann, der kann auch niemanden Anderes lieben.

Gruß
Mailo

@Mailo

Mailo schrieb:Beim Mitleid haben wir da übrigens das gleiche Problem.

ich hab mir mal sagen lassen, dass man hier zwischen Mitleid und Mitgefühl unterscheiden sollte. Irgendwie macht das auch irgendwo Sinn.

@rockandroll

Sicher sind meine Aussagen furchtbar Pauschal und nicht auf Alle 1zu1 übertragbar.
Aber Grundsätzlich richtig.

( jetzt wird es gleich eng für mich )

Die Menschen haben dann doch Mitleid oder Mitgefühl für das vergewaltigte kleine Mädchen, und keines für den hingerichteten überführten Vergewaltiger.

Nicht das ich Diesen Kaputten derartige Gefühle entgegenbringe, ich ignoriere Sie einfach. ;)
( duck und wech )

Gruß
Mailo

@Mailo

Mailo schrieb:Die Menschen haben dann doch Mitleid oder Mitgefühl für das vergewaltigte kleine Mädchen, und keines für den hingerichteten überführten Vergewaltiger

tjo, ist nun bei mir auch so. Weiss aber nicht wirklich wieso.. vermutlich deshalb, weil man den "aktiven" Beteiligten oder in dem Fall den Agressor, der die Tat vollzieht, immer etwas strenger bewertet als den passiven. Zumindest geht es mir so..

Aber wenn jetzt alle Menschen eine gute Tat pro Tag machen, dann waere die Welt perfekt. Und sie wird es nicht werden.

@rockandroll

Sag ich doch. :)
Das ist eine uhrpersönliche subjektive Einschätzung eines Sachverhaltes.
Und dann eine willkürliche Vergabe von emotionalen Wertigkeiten.
Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte dass das auch so bleibt. ;)

Aber wenn man den Faden dann weiter spinnt, ist Mitleid oder auch Mitgefühl nur noch ein Reaktionsmuster, was auf persönliche Neigungen und Erwartungshaltungen fußt.

Ich glaube aber das der TE mit diesem Fred aber auf etwas Anderes abzielt.
Und wir ein wenig OT sind.
Aber nicht Komplett, und interessant ist es allemal.

Gruß
Mailo

@Mailo
hier wär ich mir gar nicht so sicher. Wenn sich solche Muster im laufe der Evo heraus destilieren, und als eine Art "common sense" etablieren, in Form eines Mems zB., heisst das, dass sie dem Überleben in irgendeiner Weise dienlich sind.. also muss hier auch eine Logik hinter stecken, sonst gäbe es das schlicht nicht.

Man sagt ja nicht umsonst "what goes around comes around". Ich denke wenn man seine Mitmenschen versucht bewusster wahrzunehmen und somit auch eher sieht wo Hilfe benötigt wird fällt dass alles positiv auf einen selbst zurück. Und wenn es "nur" das dankbare Lächeln der Oma ist nachdem man ihr aus dem Bus geholfen hat. Leider gelingt das nicht immer so wie man es gerne hätte da man doch zu oft mit sich selbst beschäftigt ist.

@rockandroll

Mit Sicherheit haben sich emotionale Verhaltensmuster genauso wie körperliche Fähigkeit und auch der Geist oder Verstand evolutionär Entwickelt.
Die Logik die dahinter steckt ist:

Ein Verband aus Individuen hat eine höhere Überlebenschance wie ein Einzelgänger.
Und Emotionen sind die Mittel um den Zusammenhalt zu stärken, und das Miteinander zu regeln.

In der Tierwelt oft und leicht zu erkennen, bei den psychopatischen Menschentier aber oft so sehr verschüttet, das man ordentlich buddeln muss um Es zu erkennen.

Gruß
Mailo

@meteora

meteora schrieb:Aber wenn jetzt alle Menschen eine gute Tat pro Tag machen, dann waere die Welt perfekt. Und sie wird es nicht werden

sie wäre sicher nicht perfekt. aber vielleicht ein wenig liebenswürdiger

@Outsider
Und auch das wird sie nie werden.

Niemals, gibt immer schwarze Schafe