jaska
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Die gute Tat des Tages
31.07.2016 um 10:06Ein etwas ungewöhnliches Thema für nen Thread hier, aber wir sind ja auch Allmystery.
Diese schrecklichen Dinge, die zur Zeit auf der Welt passieren, beschäftigen irgendwie Jeden und Jeder ist hilflos.
Gerade die Amoktaten und Anschläge kürzlich machen fassungslos und man fragt sich, was da schief läuft.
Jede Tat ist anders, hat andere Motivationen.
Was mir auffällt ist, dass die Täter oft gemein haben, dass sie sich ausgegrenzt fühlen. Nicht wahrgenommen, ungeliebt, unterschätzt, gemobbt, als Opfer der Gesellschaft. Und das meistens schon lange.
Irgendwann kommt dann der Punkt, wo sie sich wehren wollen, ein Zeichen setzen, den Beifall ernten, sich beweisen, dass sie wahrgenommen werden können. Dann haben Fanatismus und Gewaltfantasien eine Chance, diese Menschen zu Tätern zu machen.
Für mich persönlich sind z.B. die Kinder deshalb der einer der Punkte wo man ansetzen kann. Sie müssen integriert werden, auch wenn sie scheinbar nicht passen.
Was genau will ich nun?
Inspiriert hat mich eine Userin von hier, mit der ich vor Jahren einmal telefoniert habe. Sie erzählte in der Weihnachtszeit von einem Wunschbaum, für den Sie gerade Geschenke gekauft hatte. Ich kannte das überhaupt nicht und war sehr gerührt, als sie mir dieses Modell vorstellte: ein Supermarkt kooperiert mit einem Waisenhaus. Die Waisen können im Advent einen Wunschzettel schreiben, der dann an einen im Markt aufgestellten Weihnachtsbaum gehängt wird. Die Kunden können sich die Zettel anschauen und wenn sie mögen nehmen sie den Zettel herunter und kaufen das Gewünschte. Das geben sie dann an der Kasse ab, der Supermarkt übernimmt das Einpacken und übergibt dann dem Waisenhaus zu Weihnachten die Geschenke.
Natürlich profitiert der Markt von dieser Aktion. Aber es wird eben auch was Gutes getan. Die Kinder hätten sonst vielleicht keine Chance auf ein Geschenk gehabt. Und die Kunden wissen, wofür sie Geld ausgeben und dass sie definitiv Jemandem eine Freude machen.
Wie gesagt, mich hat das inspiriert. Es geht also um die kleinen Dinge, die man im Alltag ohne großen Aufwand tun kann, ohne Mitgliedschaften irgendwo, ohne viel Geld in die Hand zu nehmen, wie zum Beispiel jemanden anlächeln, den Kollegen Kuchen mitbringen, eine Mitfahrgelegenheit bieten, einen lange vernachlässigten Menschen wieder kontaktieren, dem Schlüsselkind von nebenan ne Mahlzeit geben, einen Obdachlosen bedenken, wenn man Zeug wegwirft oder nicht benötigt, einen offensichtlich traurigen Menschen mal anszusprechen statt peinlich berührt wegzuschauen, den Mitschülern (auch denen der eigenen Kinder) mal beizustehen, wenn sie ausgegrenzt werden, den Mensch hinter der Fassade zu suchen.
Schlicht: die Mitmenschen nicht durchs Raster fallen zu lassen.
Welche gute Taten fallen Euch ein? Habt Ihr schon mal spontan was Gutes getan oder geholfen? Ist Euch schon mal was Tolles widerfahren?
Diese schrecklichen Dinge, die zur Zeit auf der Welt passieren, beschäftigen irgendwie Jeden und Jeder ist hilflos.
Gerade die Amoktaten und Anschläge kürzlich machen fassungslos und man fragt sich, was da schief läuft.
Jede Tat ist anders, hat andere Motivationen.
Was mir auffällt ist, dass die Täter oft gemein haben, dass sie sich ausgegrenzt fühlen. Nicht wahrgenommen, ungeliebt, unterschätzt, gemobbt, als Opfer der Gesellschaft. Und das meistens schon lange.
Irgendwann kommt dann der Punkt, wo sie sich wehren wollen, ein Zeichen setzen, den Beifall ernten, sich beweisen, dass sie wahrgenommen werden können. Dann haben Fanatismus und Gewaltfantasien eine Chance, diese Menschen zu Tätern zu machen.
Für mich persönlich sind z.B. die Kinder deshalb der einer der Punkte wo man ansetzen kann. Sie müssen integriert werden, auch wenn sie scheinbar nicht passen.
Was genau will ich nun?
Inspiriert hat mich eine Userin von hier, mit der ich vor Jahren einmal telefoniert habe. Sie erzählte in der Weihnachtszeit von einem Wunschbaum, für den Sie gerade Geschenke gekauft hatte. Ich kannte das überhaupt nicht und war sehr gerührt, als sie mir dieses Modell vorstellte: ein Supermarkt kooperiert mit einem Waisenhaus. Die Waisen können im Advent einen Wunschzettel schreiben, der dann an einen im Markt aufgestellten Weihnachtsbaum gehängt wird. Die Kunden können sich die Zettel anschauen und wenn sie mögen nehmen sie den Zettel herunter und kaufen das Gewünschte. Das geben sie dann an der Kasse ab, der Supermarkt übernimmt das Einpacken und übergibt dann dem Waisenhaus zu Weihnachten die Geschenke.
Natürlich profitiert der Markt von dieser Aktion. Aber es wird eben auch was Gutes getan. Die Kinder hätten sonst vielleicht keine Chance auf ein Geschenk gehabt. Und die Kunden wissen, wofür sie Geld ausgeben und dass sie definitiv Jemandem eine Freude machen.
Wie gesagt, mich hat das inspiriert. Es geht also um die kleinen Dinge, die man im Alltag ohne großen Aufwand tun kann, ohne Mitgliedschaften irgendwo, ohne viel Geld in die Hand zu nehmen, wie zum Beispiel jemanden anlächeln, den Kollegen Kuchen mitbringen, eine Mitfahrgelegenheit bieten, einen lange vernachlässigten Menschen wieder kontaktieren, dem Schlüsselkind von nebenan ne Mahlzeit geben, einen Obdachlosen bedenken, wenn man Zeug wegwirft oder nicht benötigt, einen offensichtlich traurigen Menschen mal anszusprechen statt peinlich berührt wegzuschauen, den Mitschülern (auch denen der eigenen Kinder) mal beizustehen, wenn sie ausgegrenzt werden, den Mensch hinter der Fassade zu suchen.
Schlicht: die Mitmenschen nicht durchs Raster fallen zu lassen.
Welche gute Taten fallen Euch ein? Habt Ihr schon mal spontan was Gutes getan oder geholfen? Ist Euch schon mal was Tolles widerfahren?