Arbeiten oder nicht arbeiten?

Die ideale Gesellschaft wäre für mich natürlich eine gleichberechtigte und solidarische Gemeinschaft.

Aber das wird wohl immer eine Utopie bleiben.

ich spreche mal aus meiner erfahrung. als mutter mit kind haste es eh schon schwer arbeit zu finden. und ohne auto und führi erst recht. aber darum gehts nicht. ich muß sagen wenn ich auf 400 euro arbeiten gehe mehr davon habe als wenn ich vollzeit schaffe. habe ein haufen abzüge kann man sich ja vorstellen bei steuerklasse 5. und dafür racker ich mich nicht 8 oder mal 10 stunden ab. mein mann ist der hauptverdiener. und das reicht. auch wenn ich mal nicht einen 400 euro job habe.

Ich finde es immer sehr witztig zu sehen wie hier mit Selbstverwirklichung umgegangen wird^^

Das ist ja im großen und ganzen richtig, aber was zählt denn als annerkannte 'Arbeit?
Nur den Berreich wo du mehr oder weniger genug Geld hast um angemessen Leben zu können?
Oder der Berreich wo du dich der Wirtschaft hingibst?

Es gibt weiß Gott viele möglichkeiten mich selbst zu Verwirklichen.
Das mache ich sicher nicht mal eben nur an Erwerbsarbeit fest^^

Wer zuwenig Qualifiziert ist brauch sich nicht wundern wenn er weniger verdient?
Das kommt mir immer so bitter vor.
Wenn ich meinem Job 8 Stunden und mal länger nachgehe und nach getan ner Arbeit dann fix und fertig bin, habe ich dann noch immer weniger geleistet als jemand mit höherer Qualifikation?
Ich dachte damit immer gemeint ist das dieser somit auch eine höhere Verantwortung und fähigkeit zu tragen hat, die eben als boni gesoldet wird.

Für mich hat Arbeit als solches keinen so hohen stellen wert, allerdingts gehe ich gerne Arbeiten.
Und muss es ja auch um einigermaßen anständig leben zu können.
Aber wenn ich von einer Leihfirma in einer anderen Firma gestellt werde als Produktionshelfer, ist da nichts von selbstverwirklichung zu erkennen^^

Also man sollte schon was tun, die ganze zeit rumsitzten bringt einen nicht weiter.
Aber es besteht nunmal ein zwang was du tun sollst.
Du musst arbeiten um antsämdig leben zu können, also dich für die Wirtschaft krumm machen.
So hat es jedenfalls oft für mich denn anschein.

Berichtigt mich wenn mein denken so der art falsch sein sollte, bin immer bereit neues zu lernen^^

wer über sowas nachdenkt, gehört bestraft

mit welchem recht haben die harzer am ende mehr kohle, als leute die sich ein abrackern?? kenne da genug fälle..die haben ihre 369 euro...da zahlt der staat aber auch die beiträge kv, rv, sv... und die miete usw was andere von ihrem lohn/gehalt zahlen müßen!! meine mum arbeitet oft 7 tage die woche und hat nach den abzügen 250 euro zum leben! da haben es diese hartz menschen um einiges besser...sollen sich nicht beschweren!!andere haben es um einiges schwerer und gehen arbeiten!! das ist nen thema da könnt ich mich stundenlang aufregen drüber

und da diskutiert der staat doch tatsächlich über mehr geld für hartz 4 empfänger!
sollten besser mindestlöhne einführen!

wahnsinn!!! und dann noch sowas hier....grrrr

Ich bin für nicht arbeiten, lieber Zeit, als Geld!

@Rüganer

Ich habe das Gefuehl, dass oft vergessen wird, dass ALG I und ALG II nur als "Notloesung" fuer die Zeit zwischen zwei Jobs gedacht war. Wenn jemand sich aufregt, dass er dieses Jahr "nur" 5 Euro mehr bekommt und dann naechstes Jahr "nur" noch mal 3 Euro mehr, dann habe ich das Gefuehl, dass die HEUTE schon planen (im Maerz) dass sie naechstes Jahr (also in 9 Monaten!) immernoch zuhause sind. Ich meine ... so leid es mir tut, aber wenn jemand nicht arbeitsunfaehig ist aufgrund der Gesundheit, dann finde ich es nicht ok, wenn er sich aufregt, dass er "zu wenig bekommt", anstatt froh zu sein, dass er ueberhaupt etwas bekommt. Man darf nicht vergessen, dass es Laender gibt, in denen man NICHTS bekommt. Dort wird jeder Job angenommen, wenn es sein muss auch zwei Job jeweils halbtags, wenn nichts anderes drin ist.

Aber manchmal hat man das Gefuehl, dass manche Menschen nicht vorhaben, ueberhaupt mal zu arbeiten und sich lieber aufregen, dass sie fuer's nicht-arbeiten zu wenig Geld bekommen.

@Rüganer

Rüganer schrieb:meine mum arbeitet oft 7 tage die woche und hat nach den abzügen 250 euro zum leben!

Tja, das ist doof für deine Mum, aber wer für so wenig arbeitet, ist schon selbst schuld.Sie kann auch eine Aufstockung bekommen vom Amt, ist nicht viel aber immerhin.

Rüganer schrieb:!andere haben es um einiges schwerer und gehen arbeiten!!

Darf man fragen, wie deine Situation aussieht?Du sprichst von deiner Mum und "den anderen", daher wäre es schon gut zu wissen, was genau dich so verärgert?Bis jetzt hört sich das nur frustriert an.

@Rüganer

Als ich halte es für sinnvoll einfach mal darüber nachzu denken.
Ich meine wann macht man sowas mal, sich solch eine frage stellen?
An sonsten macht man es einfach, weil einem gesagt wird das es schon so richtig ist.

Desweitern sind nicht die Harzer daran schuld, sondern die die dieses hartz4 entworfen haben und ebenso etabliert haben.

Außerdem verallgemeinerst du hier doch sehr stark.
Alle hartzer leben ein leben in einer hängematte, das ist was du denkst.
Hartz4 ist ja auch so ein luxus!?!?!

Ganz ehrlich wenn du ein problem mit der situation hast, dann solltest du bei denn Machern der ganzen Fast nach dem grund des ganzen suchen.
Und nicht mal ebenso alle Hartzer über einem Kamm ziehen und sagen das es es quasi alle schmarotzter sind.

Ich kenne einige die leider Hartzer sind und alles tun um aus der Scheiße wieder rauszukommen.

Erwerbsdruck ist nur die Sklavengabel des Kapitals, nur wer nicht abreitet kann sich davon befreien, und HArtz 4 ist ja wohl das MINDESTE! Obwohl es bald BGE gibt da bekommt jeder dann mindestens 3500 Euro und muss auch nicht mehr zum Amt dafür.

Nicht Arbeiten, die Zeit ist reif für eine Revolution.

@Puschelhasi
Na,trollste mal wieder mit deinen Kommentaren nen Thread kurz und klein
Du bist doch die Manifestation des Nichtarbeitens,du lässt arbeiten und akkumulierst nur

@Warhead

Lass mal gut sein, dass du hier schon seit Jahren der (R)OT Ober-Troll bist, ist jedem hier bekannt.

Ausserdem dachte ich dass dir meine Forderungen zusagen würden, bleibt beim Thema, bitte.

Arbeiten oder nicht?

@Cathryn

Cathryn schrieb:Ich habe das Gefuehl, dass oft vergessen wird, dass ALG I und ALG II nur als "Notloesung" fuer die Zeit zwischen zwei Jobs gedacht war.

Ich denke mal, das haben viele bereits vergessen ...

ansonsten kann ich deinen Ausführungen nur voll zu stimmen ...

Denn das soziale Netz in Deutschland, ist leider immer noch zu engmaschig und es bekommen Leute Geld, die es gar nicht mehr bekommen dürften ... aber die (vielen Ermessens)Vorschriften lassen es leider zu ... und da müßte mal eine RICHTIGE grundlegende Reformierung durchgeführt werden ...

warum sollten sich Menschen denn Arbeit suchen ??? Sie alle wollen natürlich einen Job, bei dem sie noch viel mehr bekommen, als sie jeden Monat für das Nichtstun erhalten ... und wie ich es auch schon im Bekanntenkreis mitbekommen habe, wird einfach nur mal der Differenzbetrag gerechnet, für den man dann arbeiten geht, weil der "Grundbetrag" (also der monatliche Betrag vom Amt) steht einem doch zu !!!!
und hinterfragt man mal, sind es eigentlich oft die, die nicht mal einen Beruf erlernt haben ...

Cathryn schrieb:Man darf nicht vergessen, dass es Laender gibt, in denen man NICHTS bekommt. Dort wird jeder Job angenommen, wenn es sein muss auch zwei Job jeweils halbtags, wenn nichts anderes drin ist.

Das scheint doch kaum noch einen zu interessieren ... vor allem, wo dieses Geld denn herkommt, was da monatlich aufgewendet werden muß ... man hat das Gefühl, dass für manche Menschen nur noch zählt: "Das steht mir zu, das bekomme ich fürs Nichtarbeiten, also warum soll ich mir den täglichen "Stress des Arbeitens" denn antun" ...

Für mich "lohnt" es sich eigtl. nicht zu arbeiten. Ich hätte mit HartzIV tatsächlich mehr.
Ich habe das Wort aber extra in Anführungszeichen gesetzt, weil ich finde, dass es sich aus sozialen Gesichtspunkten lohnt.
Ich hocke nicht zu Hause und lasse mich vom TV verblöden. Ich habe nach der Arbeit oftmals mehr Energie, als wenn ich wochenlang zu Hause bin und immer alles "auf Morgen verschieben" könnte.

Es ist traurig, dass ich arbeitender Weise weniger Geld habe, als wenn ich HartzIV beziehen würde, fühle mich aber so einfach besser.

@mothwoman

Ich bin seit dem 9. Februar arbeitslos und habe trotzdem das Gefühl, nie zuvor so viel zu tun gehabt zu haben wie jetzt.
Da melden sich Leute, die man schon fast nicht mehr kennt "Hey, ich hab' gehört, Du hast keinen Job mehr? Kannst Du da nicht mal für mich was schreiben/recherchieren/beurteilen?"

Ich hielt es früher immer für ein Gerücht, dass beispielsweise Rentner nie Zeit hätten. Jetzt kann ich die verstehen.

hausfrauen haben auch genug zu tun.
kann man mir ruig glauben. oder auch nicht.

@mothwoman

mothwoman schrieb:Es ist traurig, dass ich arbeitender Weise weniger Geld habe, als wenn ich HartzIV beziehen würde, fühle mich aber so einfach besser.

und genau so etwas dürfte es nicht geben ... aber es werden doch wohl auch Aufstockungsbeträge oder wie man sie nennt, vom Amt gezahlt ...

es ist toll, dass es noch Menschen gibt, die die Eigenverantwortung voranstellen und sich dann auch wirklich besser dabei fühlen ... ;)

@Doors
Das liegt nur daran das du genug Kohle zusammengerafft hast die dir den Luxus der Auswahl lässt,ansonsten müsstest du wie irre improvisieren,organisieren und rumpuzzeln damit du nicht von einem leeren Kühlschrank angegähnt wirst in dem sich nur noch ein gegorenes Gemüse sielt

@Warhead

Sozusagen ein S-Klasse-Arbeitsloser. :D

@Doors
Nee,ein Cayennearbeitsloser...du bist jetzt ein snobistischer Edelpenner

Oder @Doors
schreibt für jemanden eine Doktorarbeit!