@moredread Das Problem bei fast jeder Statistik ist aber nun einmal, dass man aus 3 Krümeln den ganzen Kuchen erahnen möchte.
Der Durchschnittsbürger hat keine 1100 Euro pro Monat, der ist froh, wenn er überhaupt eine Tagesbetreuung findet.
Diese Diskussion ist nun einmal zweiseitig.
Wer so viel Geld für den Kindergarten hat wird sein Kind wohl in der Regel auch auf eine teure Privatschule schicken, wo das straffe Niveau beibehalten wird.
Ich würde aber behaupten das diese Kinder nur einen geringen Anteil im Ganzen einnehmen - Spezialisten eben.
Andererseits gibt es eben die Kinder des "normalen" Kindergartens mit lascher Förderung und unmotiverten Erziehern.
Was nichts kostet, ist auch nichts - oder wie war das?
Im Endeffekt hat diese Atmosphäre aber auch gute Seiten. Sie mögen nicht zwangsläufig lernleistungsorientiert sein, aber es gibt sie.
Ansonsten ist das meiner Meinung nach Haarspalterei.
Es mag sein, das Kinder in jungen Jahren besser lernen, aber ob sie nun mit 3 oder erst 6 damit anfangen?
Wichtig ist und bleibt, dass unabhängig vom besuchten Kindergarten die durchschnittliche Grundschule den Kindern etwas zu bieten hat.
Das ist für mich der springende Punkt.
Der Kindergarten kann noch so gut oder noch so schlecht gewesen sein - eine schlechte Grundschule ist für kein Kind etwas Gutes.
Von der schulischen Bildung nach der 4. Klasse brauchen wir gar nicht erst anzufangen.