Glünggi schrieb:Das erinnert mich an diese eine langhaarige blonde Velofahrerin die ich damals mit dem Mofa überholt habe. Wow dieser geile Hintern... Seitenblick.. oh shit ein Vollbart :D
Nichts anderes sage ich, wir entscheiden auch ohne dem anderen, ob er ein Mann oder eine Frau ist.
Der Unterschied ist halt, wenn du dann über! ihn so sprichst als wäre er eine Frau, selbst wenn das deinem Empfinden (das völlig unbeeinflusst ja zunächst festgestellt hat, dass es ein Mann ist) anders ist.
Glünggi schrieb:Manchmal trifft man auch auf Frauen die sich eher männlich bewegen und Männer die sich manchmal weiblich bewegen... was wir dann ganz gern als schwul bezeichnen.
Wir könnten nun darüber diskutieren, wie oft sich herausgestellt hat, dass der Mann mit eben jenem bekannten Auftreten ( das wir wohl alle kennen), dann nicht schwul war. Aber lassen wir das, ist so selten, darüber lohnt es sich nicht zu sprechen.
Glünggi schrieb:Gedankenlesen verlangt keiner... wenn er Schnurrbart und Anzug trägt dann kann man ja auch irgendwie davon ausgehen, dass er als Mann wahrgenommen werden will.
Er muss keinen Schnurrbart tragen, er muss auch kein Shirt anhaben wo FBI-Female Body Inspektor draufsteht. Ich hätte dir auch ein Bild von einem rasierten Mann ohne Brusthaare zeigen können.
Glünggi schrieb:Aber wenn er nun Frauenkleider trägt sieht die Ausgangslage ganz anders aus.
Für mich bleibt ein Mann auch einer, wenn er Frauenkleider trägt. Hier ändert sich natürlich die Sicht darauf, was für ein Mann er ist. Aber das ist meine persönliche Sichtweise, die ihn nicht kümmern sollte und mit der ich ihn auch nicht belästigen würde, wozu auch.
Nehmen wir den Schnurrbartträger...der bleibt ein Mann, egal ob er ein Holzfällerhemd anhat oder ein Kleid. Wie gesagt, erst wenn er optisch so weit ist, dass ich ihn gar nicht als Mann erkenne oder es nicht funktioniert, dass ich in ihn einen Mann sehe, dann wird er für mich im Kopf und somit auch bei der Aussprache zur Frau.
Hat für diese Menschen ohnehin keine Auswirkungen, weil ich über dies nie mit denen sprechen würde und sollte ich jemals mit so einem zu tun haben, hat er ja hoffentlich doch einen Namen.
Glünggi schrieb:Ja, aber halt nicht immer... also ich muss ab und zu echt abwarten was da für ne Stimme rauskommt... so klar und eindeutig ist das auch nicht immer ;)
Auch die Stimme ist genau das selbe oberflächliche Merkmal, eines von Vielen. Das deinen ersten Eindruck keinesfalls "toleranter" als meinen.
Tussinelda schrieb:es geht bei der Benennung aber nun einmal nicht darum, als was DU die Person einstufst, sondern darum, als was die Person sich einstuft. Und wie sie benannt werden möchte.
Für DICH, nicht für mich. Du musst lernen zu unterscheiden was für dich gilt und was für andere gilt. Wenn ich in Abwesenheit über die Person spreche, hat sie außerdem noch weniger Einfluss darauf, wie ich über sie spreche.
Tussinelda schrieb:eben einfach ignorant und deshalb ist es auch völlig irrelevant, ob Du so ein toller Hecht bist, der immer erkennt, ob es sich um Mann oder Frau handelt, denn darum geht es gar nicht.
Merkwürdig, auf Sachen die dir den Spiegel vorhalten, gehst du gar nicht ein.
insideman schrieb:Und das trifft auch auf dich zu. Du bist da nicht so anders. Denn wir haben hier gelernt, dass das biologische Geschlecht ein anderes sein kann als das soziale Geschlecht.
Hast du schon jemals von einer Frau oder einem Mann gesprochen? Hast du dabei IMMER gewusst, ob die Person sich selbst überhaupt als Frau oder als Mann betrachtet?
Oder hast du das nicht schon vorher alleine entschieden?