Tragt ihr Waffen zum Selbstschutz?
27.10.2015 um 21:51
Ich sammle Waffen, halte aber nur sehr wenig von Waffen zum Selbstschutz.
Nichtsdestotrotz habe ich immer ein Messer dabei, das im Notfall auch als Werkzeug dienen kann.
Desweiteren habe ich manchmal ein Pfefferspray dabei. Halte ich zwar auch nicht viel von, aber es stört nicht in der Jackentasche und die Dinger können manchmal ganz wirkungsvoll sein.
Ansonsten ist das Beste, wie bereits gesagt wurde, sich mit dem Körper zu wehren und abzuhauen.
Und dennoch: ich habe mir eine Wutsocke hergerichtet, in die ich diese mit Sand gefüllten Gewichte reingepackt habe, die man sich zum Joggen ums Handgelenk macht.
Oben Knoten in die Socke rein und das Ding kann man schön in der Jackentasche tragen. Wenn man damit zuschlägt, ist das schmerzhaft.
Aber die Wutsocke liegt nur zu Hause rum.
melden
Tragt ihr Waffen zum Selbstschutz?
27.10.2015 um 21:52
Nur ne Keule in der Hose, die hart wie Stahl ist.
melden
Tragt ihr Waffen zum Selbstschutz?
27.10.2015 um 21:55
Meine einzige Waffe ist mein loses Mundwerk. Ich kann jeden, der sich mir mit böser Absicht nähert, so lange beschwatzen, bis er sich ne Kippe nimmt, von mir Feuer geben lässt und sich trollt. Ist mir (in meiner einstigen Jugend) jedenfalls zweimal passiert.
melden
Tragt ihr Waffen zum Selbstschutz?
27.10.2015 um 21:57
Nein, ich denke, im Falle eines Falles wäre ich eh auf einen Angriff nicht vorbereitet. Was würde mir ne Waffe in der Tasche dann nutzen?
Ich glaube, einigen dient das Mitführen einer "Waffe" eher als ein Gefühl der Sicherheit.
1x zitiertmelden
Tragt ihr Waffen zum Selbstschutz?
28.10.2015 um 10:26
Nein, aber würde ich gerne:)
melden
Tragt ihr Waffen zum Selbstschutz?
28.10.2015 um 17:48
Zum Thema "Freie Waffen für Freie Bürger" empfehle ich den Film "Bowling for Columbine".
Ich persönlich bin der Meinung, dass hierzulande immer noch zu viele Waffen im Umlauf sind, die legal erworben wurden:
Sportschützen, Sammler, Jäger, Waffenträger aller Schattierungen haben einen zwar gesetzlich geregelten, trotzdem aber relativ "freien"Zugang zu jeder Menge Waffen.
Ein präzises KK eines Sportschützen reicht aus, um jemandem das Lebenslicht auszublasen. Selbst mit einer Luftpistole kannst Du bei kurzer Distanz und Treffern in durchgängigen Teilen des Kopfes (Auge, Mund, Ohr) tödliche Wirkungen erzielen. Ähnliches gilt übrigens für viele Gaswaffen - ein aufgesetzter Schuss durchschlägt locker eine dicke Wochenend-Zeitung.
Sammlerwaffen müssen zwar durch technische Massnahmen unbrauchbar gemacht werden, sind allerdings durch allerlei "Zurüstartikel" aus dem Internet in vielen Fällen relativ leicht wieder scharf zu machen.
Aus eigener Recherche weiss ich, dass recht viele Menschen, die den Jagdschein machen, das bisschen Jagdrecht und Reh auswaiden eigentlich nur auf sich nehmen, um an Schiesseisen zu kommen. Eine Schrotflinte ist mit jeder Säge auf eine handliche Lupara zustutzen.
Übrigens lassen sich alle älteren Gas-/Schreckschuss-Trommelrevolver relativ leicht auf scharfe Kurzpatronen umrüsten.
Kurz nach der Wende konntest Du in der ehemaligen DDR von Rotarmisten relativ problemlos von der Makarov über AK 47-Varianten bis hin zur RPG oder Handgranate für DM so ziemlich alles bekommen.
Was meint ihr,wie viele "anständige Bürger" sich da eingedeckt haben.
Und auch wer beim Bund oder anderen bewaffneten Organen war, wird wissen, wie oft und leicht "Bestandsveränderungen"in der Waffenkammer vorgenommen wurden.
Aus den genannten Gründen bin ich der Meinung, das es hierzulande eher zu viele als zu wenig Waffen in Privatbesitz gibt.
In den mehr oder weniger bekannten Amokläufen der letzten Jahrzehnte (ist ja nichts Neues!) hatten die meisten Täter in den Waffenschrank von Papa oder des Vereins gegriffen oder beruflich mit Waffen zu tun.
Also bitte, liebe Waffenfetischisten:
Volk ans Gewehr, Möglichkeiten gibt's genug!
Gut Schuss und hohe Kill-Rate!!!
Stellen wir uns vor, jedermann/frau kann sich hierzulande legal jede Menge Schiesseisen kaufen.
Wenn sich jetzt der alkoholabhängige, rassistische Frührentner Erwin R. beim Ausschlafen seines Katers durch die Lautäusserungen beim Spiel von Klein Ali und Klein Fatme gestört fühlt, geht er auf den Balkon und zeigt den Kindern mit ein paar gezielten Hohlspitzgeschossen aus seiner Glock Ten, dass jetzt "A Ruah is!"
Du wirst in der Disco vom arbeitslosen Gerüstbauer Maik B. verdächtigt, "seiner Else auf die Titten geglotzt zu haben", prompt kommt Maik mit der Pumpgun aus dem Kofferraum seines tiefergelegten GTI wieder und sorgt dafür, dass Du noch jede Menge mehr Gucklöcher hast.
Stell Dir vor, lieber Waffenfan, Du hast Stress mit Deinem Nachbarn, weil Deine Katze auf sein Blumenbeet gepisst hat, Dein Wagen vor seiner Einfahrt steht oder Du schon wieder Mittags Rasen gemäht hast. Was in vielen Reihenhaus-Siedlungen über den Anwalt geklärt wird, regelt dann das Gesetz des Westens "Wer schneller zieht, hat Recht!"
Diese Auflistung kann beliebig fortgesetzt werden.
Und wo willst Du die Wumme zu Hause aufbewahren? Griffbereit unter dem Kopfkissen? Na, hoffentlich hast Du weder Kinder noch Putzfrau.
Im gesicherten Waffenschrank? Na, ob Du da hinkommst, wenn Dir ungebetener Besuch mit der ebenfalls legal erworbenen Waffe am Bett steht.
Tag und Nacht im Hosenbund? Dann solltest Du eine Waffe mit einer guten Sicherung tragen, sonst sind leicht mal die Eier ab.
Also, ich finde, wer gerne mit Schusswaffen spielt, der möge doch dorthin gehen, wo der Stahlmantel wächst und mich hierzulande mit seinen perversen Gelüsten verschonen!
Nein, meine sportschützende Ehefrau mag ihr Geschiess im Waffenschrank verwahren - ich muss das Zeug nicht griffbereit liegen haben. Obwohl... wenn die Zeugen Jehovas mal wieder klingeln, könnte ich diese schleunigst vor ihren Schöpfer schicken.
1x zitiertmelden
Tragt ihr Waffen zum Selbstschutz?
28.10.2015 um 19:53
Die Tatsache das man mit richtig verstandener/akzeptierter eigener Angst (weshalb auch immer), anfängt etwas auszustrahlen was allem Angsteinflössenden den Wind aus den Segeln nimmt. Fakt müsste aber auch sein, das man vielleicht in einer unkontrollierbaren Situation ein Problem hat wenn man zufällig starkblutend in Gewässer von Haien gelandet ist. Denn tierischen Instinkten ist grösstenteil ziemlich egal, wer du bist, das du bist, und wer du sein wirst, nachdem es dich gefressen/angefressen hat. Ausser du bist Teil des Leben von einem tierischen Angreifer, dann wäre er nämlich kein Angreifer. Es achtet auf sich, aber in zivilisatorischen Bereichen in denen man hauptsächlich Artgenossen antrifft kann man viel erzeugen, wenn alle von vornerein wissen, das ich bzw. du keine Quelle der emotionalen Nahrungsaufnahmen mehr bin. Wenn ich meine Angst komplett verstehe, sie akzeptiere und somit erfahre warum Menschen Angsteinflössend sein wollen/müssen. Dann ziehe ich nicht mehr an, was Angst erzeugen kann. Der Täter verliert seine Motivation. Also ihn einfach mit einer ihm unverständlichen Reaktion zu halten. Wie Autofernlicht für Rehe, oder die Opfersuche des Jägers. Bei manchen Tieren aktiviert man den Instinkt wenn man wegläuft
melden
Tragt ihr Waffen zum Selbstschutz?
28.10.2015 um 19:56
Finde ich ziemlich scheiße, Hunde zu Waffen zu degradieren..
1x zitiertmelden