bonita schrieb:und wie war es von dem Substitut runter zu kommen ?
Kommt drauf an wie stark der Wille ist.
Ich wollte zu 100% weg davon,und hab mich drauf eingestellt.
I h fand den körperlichen Entzug jetzt nicht so schlimm,ich wusste es ja auch von Freunden und bekannten.
Die waren meist nach zwei Wochen von der Therapie zurück,und körperlich entzogen.......und alle sagten sie mir immer dass sie es sich nicht vorgestellt hätten dass es sooooo einfach sei........also jetzt nur der körperliche ........denn rückfällig wurden sie alle......Dass das nichtmehr
hingreiffen nach dem Entzug der viel schwierigere Teil ist,war mir auch irgendwie klar
Mit dieser Wissen hatte ich meinen Entzug begonnen.
,ich bin nicht auf Therapie .....ich hab meinen morph Entzug bei meiner Mutter gemacht.
In 9 Tagen von 600mg substitol auf null,bei der geschwinigkeit hätte kein Arzt mitgespielt.
Ich war sogar obwohl es mir nicht gut ging richtig euphorisch als ich merkte ich komm ohne substi aus.
Zu diesem Zeitpunkt fing ich sofort auch wenn's mir sehr schwer fiel mit Bewegung ,sprich Sport an.......meiner Meinung das wichtigste nach einem Entzug.
Die Euphorie hielt ca eine Woche an,dann kam die Zeit auf die ich mich nicht so eifach einstellen konnte,nämlich Depressionen schlaflose Nächte Alpträume ,ich hab manchmal geheult wie ein Schlosshund wollte von nimanden was hôren oder sehen,fûr drei Monate hab ich mich in meinem Zimmer verkrochen und war zu nichts aber auch zu überhaubt nichts mehr fähig.........meine Mutter kümmerte sich in dieser Zeit um mich.
Auch sehr wichtig ,alleine geht sowas nicht ,und kann auch sehr gefährlich werden.
Mûsste ich nochmal diesen Entzug durchmachen wûrde ich es genauso wiedermachen,nur dass ich sofort nach gelungenen physischen Entzug auf Therapie gehen wûrde.
Denn eine mir nahestehenden Person möchte ich da nicht mehr reinziehen.
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Wenn ich jetzt zurückdenke.
Im Vergleich zu meinem benzoEntzug kommt mir der morphentzug so richtig lächerlich vor.
Ich war ja noch auf drei 50mg Praxiten oder Anxoulit (ist das selbe) ein Beruhigumgsmedikament ,also die gefürchteten benzos...vor diesen Entzug hatten mich sogar die Medikamenten Dealer aus der Szene gewarnt.......mit recht mit recht ....denn seit meinem benzoentzug hab ich das Gefühl einen Sprung in der Schüssel zu haben...........auf den hätte ich gern verzichtet..........aber ich hab ihn geschafft.......mein benzo Entzug ist jetzt ca ein Jahr her , aber ich spûr noch immer die Nachwirkungen ......wie starke Stimmungsschwankungen ......Angst.....usw. , jetzt natürlich nur mehr in abgeschwächter Form,aber trotzdem...........
Ich habe das Gefühl dass mein jetziger Zustand so bleiben wird.......ich hoffe es natürlich nicht.........meine jetzige Psychologin verschreibt mir zwar Medikamente dagegen ...wie Cymbalta ,mirtazabin,wellbutrin.......aber ich hasse diese psychotabletten.......sie machen aus mir einen Zombie
:(Meine Ärztin versucht mich immer davon zu überzeugen sie zu nehmen ,aber das will ich nicht.........lieber lebe ich mit meinen Ängsten,da spür ich mich wenigstens
:)Das zurückziehen aus diesen Kreisen ist auch sehr wichtig,ich besuche sie trotzdem von Zeit zu Zeit ,egal sind sie mir ja nicht.
Es macht mir nichts aus wenn ich ihnen zusehe wie sie ihr morph spritzen,ich selbst hab das mit meiner Substitution ja nie gemacht.
Wenn sie dann langsam ihre Köpfe senken ,vertschüss ich mich ganz einfach ,und sie merken es nichtmal.
Lg Kat
:)