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Ist Arbeit ein erstrebenswertes Ziel, oder ein notwendiges Übel?

784 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Arbeit, Sinn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Arbeit ein erstrebenswertes Ziel, oder ein notwendiges Übel?

03.10.2012 um 16:55
Am liebsten wäre ich Selbstversorger, sprich:

- eigener Strom
- eigenes Essen (Bauernhof)
- eigene Wasser-Quelle
- etc.

Einfach für mich, unabhängig jeglichem System.

Aber da dass in der heutigen Zeit fast unmöglich ist, arbeite ich um zu Leben.


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Ist Arbeit ein erstrebenswertes Ziel, oder ein notwendiges Übel?

03.10.2012 um 17:00
@Raptor

ja, das wäre die erstrebenswerte und ungeschlagen effiziente lebensweise. koordiniert per internet und autark produktiv..


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Ist Arbeit ein erstrebenswertes Ziel, oder ein notwendiges Übel?

03.10.2012 um 17:09
Das Leben ist kein Ponyhof und arbeit muss sein, aber es gibt genug Menschen, die ihre Arbeit - natürlich - manchmal etwas lästig finde, aber sie dennoch gerne arbeiten gehen.
Ich studiere jetzt auch etwas was mit gefällt, damit ich später, wenn ich arbeite, in einem Bereich arbeiten kann, der für mich interessant und angenehm ist.
Und ganz ohne arbeit, oder irgendetwas zu tun, wäre es einfach schrecklich langweilig. ich weiß noch die Zeit zwischen Abitur und Studium, am Anfang war es ja geil nix tun zu müssen, aber nach ca 1,5 bis 2 Monaten wurde es wirklich Dermasen unerträglich langweilig, dass ich es nicht erwarten konnte, irgendetwas zu tun. Nun ja, heute sag ich mir, wenn ich daran denke, dass man vorsichtig sein sollte, damit was man sich wünscht, denn man könnte zu viel davon bekommen xD


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Ist Arbeit ein erstrebenswertes Ziel, oder ein notwendiges Übel?

03.10.2012 um 17:18
@Raptor
"Am liebsten wäre ich Selbstversorger, sprich:

- eigener Strom
- eigenes Essen (Bauernhof)
- eigene Wasser-Quelle
- etc.

Einfach für mich, unabhängig jeglichem System."


Arbeitsteilung und -differenzierung: ein megageiles Konzept! Think about it!


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Ist Arbeit ein erstrebenswertes Ziel, oder ein notwendiges Übel?

03.10.2012 um 17:23
wenn ich nicht müsste, würde ich nicht arbeiten gehen. Was nicht bedeutet, ich würde nichts tun, aber ich wäre sicherlich nicht angestellt und müsste mich nach den Bedürfnissen, Wünschen, Anforderungen einer Firma richten. Ich käme ohne dies aus. Und alles, was ich freiwillig mache, weil ich es möchte, ist für mich keine Arbeit im eigentlichen Sinne.


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Ist Arbeit ein erstrebenswertes Ziel, oder ein notwendiges Übel?

03.10.2012 um 17:33
Zitat von HypnosekröteHypnosekröte schrieb:Arbeitsteilung und -differenzierung: ein megageiles Konzept! Think about it!
Funktioniert nur bis zur totalen Entfremdung. Davon ist unsere abstrakte Arbeit nicht mehr weit entfernt.


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Ist Arbeit ein erstrebenswertes Ziel, oder ein notwendiges Übel?

03.10.2012 um 17:35
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:..., weil ich es möchte, ist für mich keine Arbeit im eigentlichen Sinne.
So sehe ich das auch. Arbeit ist kein Grundbedürfnis des Menschen.


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Ist Arbeit ein erstrebenswertes Ziel, oder ein notwendiges Übel?

04.10.2012 um 10:49
Ich denke die wenigsten würden arbeiten gehen, wenn sie nicht müssten. Leute die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben, Sportler, Künstler, Stars kann man jetzt nicht mit dem normalen Arbeiter oder Angestelltem vergleichen. Ich mag meinen Beruf, aber wenn ich ich nicht Geld verdienen müsste, würde ich eher heute als morgen kündigen und die Welt bereisen oder sowas in der Richtung.


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Ist Arbeit ein erstrebenswertes Ziel, oder ein notwendiges Übel?

04.10.2012 um 13:53
Arbeit ist weder ein erstrebenswertes Ziel, noch ein notwendiges Übel. War es mit Sicherheit früher, beides. Aber heute nicht mehr, einfach weils bis auf sehr wenige Berufe nur noch sinnlos ist.

Ich tue nichts für wertloses Geld und bin stolz drauf. Auch wenn es die Gesellschaft um mich herrum nicht verstehen will oder kann. Jeder der sein Lebensinhalt darin sieht, ok, bitte und gerne.
Ich mache das was mir Spaß macht mit den Mitteln die ich habe. Es fehlt mir an nichts und ich bin glücklich. Und arbeiten tue ich an mir selbst und an anderen Dingen die mir Freude machen.

-- Für ein bedingungsloses Grundeinkommen, danach lasst uns alle streben. Zumindest für den Anfang... :)


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Ist Arbeit ein erstrebenswertes Ziel, oder ein notwendiges Übel?

04.10.2012 um 13:57
@b00nsai

Entweder bist du sehr anspruchslos, oder du hast durch irgendeinen Umstand genug Geld, um dir das so leisten zu können.
Zitat von b00nsaib00nsai schrieb:Ich tue nichts für wertloses Geld
Wie kommst du auf "wertlos"?


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Ist Arbeit ein erstrebenswertes Ziel, oder ein notwendiges Übel?

04.10.2012 um 14:01
@endgame


Arbeit macht frei :)


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Ist Arbeit ein erstrebenswertes Ziel, oder ein notwendiges Übel?

04.10.2012 um 14:05
@Plan_B

Nö, ich bin nicht reich, außer vielleicht an eigenem Denkvermögen. Ich lebe auf Staatskosten und stehe dazu. Und nein, anspruchslos bin ich nicht. Nur ich wirtschafte nicht über meine Verhältnisse.

Geld hat keinen Wert mehr. Früher war das sicher so, aber was interessiert mich früher? Wir leben im hier und jetzt. Welchen Wert hat denn der Schein den du in deinem Portmonai hast? Weißt du wer den Gegenwert für diesen Schein hergestellt hat, oder wie er zu dir gefunden hat? Ist er aus ehrlicher Arbeit entstanden, oder aus Luftgeld wie Zinsen?


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Ist Arbeit ein erstrebenswertes Ziel, oder ein notwendiges Übel?

04.10.2012 um 14:06
Irgendwie scheinen einige nicht zu verstehen, wie wir uns entwickelt haben. Nehmen wir mal an es gäbe unsere Gesellschaft wie sie jetzt ist nicht. Was müsste jeder Einzelne tun? Jagen und Sammeln gehen oder Essen anbauen.

Nochmal für einige Traumtänzer die meinen, dass Alles durch Nichts kommt. Du musst arbeiten gehen, damit du überlebst. In der Moderne hat sich dass alles nur verlagert. Da andere für dich Jagen oder anbauen können die zum Beispiel keine Schuhe produzieren. Also wirst du Schuhmacher, machst Schuhe und bekommst so dafür Essen. Jetzt noch mit ein bisschen Geld als Wertstellvertreter würzen und voila man hat mal ein wenig Einblick in die ach so komplizierte Wirtschaft erhalten.


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Ist Arbeit ein erstrebenswertes Ziel, oder ein notwendiges Übel?

04.10.2012 um 14:06
Zitat von b00nsaib00nsai schrieb:Ich tue nichts für wertloses Geld und bin stolz drauf. Auch wenn es die Gesellschaft um mich herrum nicht verstehen will oder kann.
Was im Klartext heisst das Du nunmal auf Kosten der Gesellschaft lebst, wo diese selbstverständlich dann gewisse Befindlichkeiten hat.

An dem Punkt ist die Sache auch glasklar und da gibt es nix dran rumzudeutelen. ^^


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Ist Arbeit ein erstrebenswertes Ziel, oder ein notwendiges Übel?

04.10.2012 um 14:10
Zitat von b00nsaib00nsai schrieb: Ich lebe auf Staatskosten
Zitat von b00nsaib00nsai schrieb:Geld hat keinen Wert
Warum nimmst du es dann an? Es hat doch keinen Wert? Wozu brauchst du es?
Zitat von b00nsaib00nsai schrieb: Welchen Wert hat denn der Schein den du in deinem Portmonai hast?
Hängt von seiner Farbe und der aufgedruckten Zahl ab.

Falls das unerheblich für dich ist, lass dem Staat seine wertlosen Papierschnipsel.


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Ist Arbeit ein erstrebenswertes Ziel, oder ein notwendiges Übel?

04.10.2012 um 14:16
@Plan_B

Warum ich es annehme obwohl es wertlos ist?
Weil stehlen eine Straftat ist. Und weil ich niemandem schaden möchte.
Wozu ich es brauche? Um mir Dinge zu kaufen, die ich sonst stehlen müsste, obwohl sie in so hohen Mengen produziert werden das selbst wenn sie verschenkt würden, noch in Massen vorhanden wären.

Du lässt dich also von Zahlen und Farben leiten? Und wenn auf den bunten Scheinchen morgen 100.000.000 ReichsEuro steht und dafür nur noch ne halbe Wurst kriegst?


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Ist Arbeit ein erstrebenswertes Ziel, oder ein notwendiges Übel?

04.10.2012 um 14:20
@b00nsai

Wenn Du für diese Scheinchen etwas bekommst auf welches Du nicht verzichten möchtest, ist es offensichtlich auch nicht wertlos. Es ist ja Deine Sahce auf Kosten der Gesellschaft zu leben, aber stolz darauf sein, ist dann soch schon ein wenig gewagt wie ich finde. : D


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Ist Arbeit ein erstrebenswertes Ziel, oder ein notwendiges Übel?

04.10.2012 um 14:21
@b00nsai

Man braucht nichts stehlen, was wertlos ist. Du bist so ein guter Mensch, dass du lieber das Geld annimmst, als jemandem zu schaden. Man könnte es glatt als Schutzgeld auslegen.
Zitat von b00nsaib00nsai schrieb: Ist er aus ehrlicher Arbeit entstanden
Aha. Kennst du dich aus mit ehrlicher Arbeit? Ich finde, du als bewusst nicht arbeitender Mensch lehnst dich ganz schön weit aus dem Fenster.


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Ist Arbeit ein erstrebenswertes Ziel, oder ein notwendiges Übel?

04.10.2012 um 14:28
@Jimmybondy

Ich kann leider nicht auf Nahrung verzichten. Wieso ist es gewagt Stolz zu zeigen? Nur weil ich mich in dem System nicht zuhause fühle und mir einen Weg gesucht habe, mit dem ich leben kann?

@Plan_B

Irgendwie muss ich meine Persönlichkeit ja entfalten können. Und natürlich meine Grundbedürfnisse decken. Leider gibt mir niemand das was ich brauche für nichts, obwohl es, wie schon erwähnt, so oft vorhanden ist, dass es unmöglich in ganzem Umfang aufgekauft werden kann. Das ist nicht meine Schuld, dass ist Tatsache.

Mit ehrlicher Erwerbsarbeit kenne ich mich aus, ja. Ich habe gearbeitet. Aber irgendwann hat es mich eben auch erwischt. Und seit dem mache ich mir meine eigenen Gedanken und ziehe meine eigenen Schlüsse. Ich muss nicht der Masse nacheifern um glücklich zu sein, ich benötige nur das was ich benötige um für die Gesellschaft keine Gefahr darzustellen.


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Ist Arbeit ein erstrebenswertes Ziel, oder ein notwendiges Übel?

04.10.2012 um 14:30
Jemand der von der Gesellschaft lebt ohne für die Gesellschaft zu leben ist eine Gefahr für eben diese.


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