Nerven euch die Ausländer in Deutschland?

@Rüganer
sorry, vielleicht hab ich was übersehen, aber wo genau wurdest du beleidigt, angegriffen, abgestempelt, diffamiert und gebrandmarkt?

@ richie1st

ja, dann hast du anscheinend etwas überlesen!
So Sachen wie "du als Ossi" usw sind ja wohl Beweis genug, und auch wie im allg. über Ossis gesprochen wurde.
Aber werde mich aus dieser Diskussion nun ausschließen, die Meinung eines OSSIS zählt nicht!

So bin weg, habt Ossi-freie-Zone, viel Spaß noch!

@richie1st
Das sind wohl die Steine des Anstosses ;)

Rüganer schrieb:
Und wenn sie sich absolut nicht hier anpassen wollen usw, und hier hin kommen und nur von den Staatsgeldern leben, wobei sie in die Staatskasse noch nix eingezahlt haben,
-

Can schrieb: Dass du dir als Ossi so ein Spruch leistest, grenzt entweder an ausgeprägten Humor oder Unwissenheit. Welches ist denn nun? @Rüganer

und

Can schrieb: Das es bei euch mittlerweile so schön aussieht wie in Hamburg, Hannover oder Frankfurt ist sicherlich nicht aus eigenen Verdiensten entstanden. Es sind Almosen die bereitgestellt wurden und die dankend angenommen worden sind.

man sollte sich von dieser umfrage die laune nicht wirklich verderben lassen, auch wenn die dann meinen, sie seien die schweigende mehrheit, jeder weiß, dass sie im geheimen einen zwiebel auf den kopf haben und den döner tanzen


im sommer feiert man wieder den özil, die moral ist in guter form, alles so lang die sonne scheint, kommen die grauen wolken, scheint der herbst, fängt das ganze unterschichten-geschwätz wieder an, darauf stoß ich an


https://www.youtube.com/watch?v=HXNuIOaeTcY (Video: Ich hab' ne Zwiebel auf dem Kopf ich bin ein Döner Part II)

@Rüganer

Dass der Rückgriff auf dich als "Ossi" genutzt wurde begründet sich wahrscheinlich darauf das Du andere als "Gruppe" diffamiert hast. So eine typische Rückkoppungssituation. Das erleben denke ich viele ausländische Jugendliche ständig.

Sie sind in gewisser Weise anders, Sprache - Aussehen, und werden in ein gewisses Klischeebild gedrückt. Um sich daraus zu emanzipieren übernehmen sie das Klischee auf extreme Weise. Sie übernehmen das was sie angeblich ausmacht und übersteigern es.

Bestes Beispiel für Gruppenbewusstsein sah ich neulich in einer Sendung " Vor 30 Jahren " Von den Jugendgruppen in der damaligen DDR als diese Jugendtage stattfanden und West wie Ostdeutsche zusammenkamen. Da meinte einer der ehemaligen FDJler, dass sie erschrocken darüber waren dass sie auf einmal in Disskusionen mit Westjugendlichen die DDR und gewisse Systematiken verteidigt hätten die unter ihnen, also innerhalb der Gruppe generell schon längst verurteilt worden.

Das haben sie aus Trotz gemacht und um sich zu emanzipieren von den Westlern. Verstehst du was ich meine?

@luciano
danke, aber ich kann auch dort keine beleidigung erkennen. mit »du als ossi« war in meinen augen nur gemeint, dass er möglicherweise türken gar nicht beurteilen kann, weil es im osten überwiegend vietnamesen und algerier gibt...

So ungefähr kann man das unterstreichen. @DeadPoet

Solange man selbst "anders" behandelt wird, werden stets welche gesucht, an denen man sich ""auslassen" kann. So leid es mir tut.

Sarrazin spricht anscheinend den Deutschen aus der Seele. Vermischt mit Wahrheiten, Halbwahrheiten und Lügen und aus den Zusammenhang gerissenen Argumenten verkauft er es den Menschen als bares Gold.

Sowas kann ich wenn ich will auch andersrum machen. ;)

@richie1st
Nee, nee, die Aussage oben sollte andeuten, dass die Ossis ja selbst nichts auf die Reihe bekommen haben und mithilfe von "Almosen" die real existierenden sozialistischen Trümmerbauten wieder hergerichtet haben. Da kann ich schon verstehen, dass man das als Provokation einstufen kann, wenn man das möchte.
Aber DeadPoet hat dazu ja was sinnvolles gepostet.

Du kannst mich auch ruhig den türkischen Sarrazin nennen. :) @luciano

Rassistische Bigotterie gibts bei mir nicht. Ich unterscheide nicht zwischen Deutschen, Türken, Russen, Franzosen. Bei mir sind sie alle gleich wertlos.


:D



(frei nach Gunnery Sergeant Hartman)

@Can
Na wenigtens hört der türkische Sarrazin vernünftige Musik, oder wie die Medien sagen würden "..hat das Ohr an der Straße" ;)

@luciano

Ice-T hat in seiner Biographie geschrieben, dass die Frauen nur 30% von dem glauben soll, welches er von sich gibt. Alles andere ist ausgedacht, aus der Luft gegriffen oder völlig übertrieben dargestellt.

Ich übernehme das mal für mich. Ich hoffe, das sich keiner hier persönlich angepisst fühlt, vor allem nicht @Rüganer
:)

@Can

Ja; Sarrazin hat das thema aufkochen lassen, aber ich kann mich errinern, auch schon vorher wurde heiss disskutiert. Er hat sich einer gesellschaftlichen Disskusion bemächtigt - und kurzfristig - wie eben Boulevardmedien sind ( und der Buchdruck mittlerweile ) in der disskusion um Ausländer den Duktus vorgegeben.

Es ist klar, ich würde mich als Moslem in Deutschland ziemlich schlecht fühlen.

Ich müsste schon was "geleistet haben" um mich auch wirklich nicht in diese Gruppe die er da geöffnet hat reinrechnen zu lassen. Nach Sarrazin musste man ein Vorbildmoslem sein, die muslimischen Gegenstimmen zu Sarrazin beförderten dass, Muslimische Wissenschaftlerinnen die eigentlich Deutsch waren, und die dann für absolute Integration plädierten waren dann sozusagen der Gegenpol. Das ist natürlich kein Gegenpol, sondern nur eine Reaktion die nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat.

Es wär schön wenn wir wieder zu mehr Miteinander zurückkämen - gerade in den Medien. Die transportieren nämlich das Problem das in gewissem Maße zwar existiert, aber nicht so - nicht so...

@Can
Klar, nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Ich würde hier gar nix persönlich nehmen, obwohl man es mit "gutem Willen" leicht könnte.

Da nerven sich schon West- und Ostdeutsche im Thread - offenbar brauchts also nicht mal "Ausländer" - sind wir uns doch schon gegenseitig Ausländer genug.

Mich nervt, dass ich auf der Arbeit mit sovielen Ausländern zutun habe, die mich bzw. ich sie nicht verstehe!
In manchen Berufen ist es echt wichtig, dass man sich versteht und verstanden wird - sprachlich natürlich!
Manche haben dann nämlich sogar noch die Scheu nachzufragen und riskieren es lieber, Fehler zu machen und das finde ich, ist ein absolutes no go bis hin zum Worst Case.

Und mich kotzt an, dass manche sich nicht integrieren wollen, sich aber an Karneval noch vor die deutschen Kinder quetschen und die Süßigkeiten auffangen!

Als Österreicherin können mich Ausländer in Deutschland nicht nerven.

Ansonsten ist die Herkunft des Nervenden nebensächlich; mir gehen auch manche Inländer auf die Nerven, ich würde sogar sagen der Anteil der Inländer die mich nerven ist sogar größer.

Um Inländer geht es hier aber nicht.

Und ausserdem sind es eher andere Dinge, die einen an Inländer stören..

Dass es heute noch Leute gibt, die die Deutschen in "Ossis" und "Wessis"
einteilen, ist traurig. Außerdem muss mal klargestellt werden, dass die
"Ossis" nie Ausländer waren. Und zu tönen, man hätte der "DDR" mit
"Almosen" auf die Beine geholfen, ist eine Frechheit. Nach dem Mauerfall
war es eine Selbstverständlichkeit, den Osten Deutschlands anzugleichen.

Und statt darüber froh zu sein, dass Deutschland wieder geeint ist,
gibt es diese ekelhaften Ost/West-Diskussionen, von denen ich annehme,
dass sie von unzufriedenen "Wessis" oder aber von Ausländern ausgehen.

Wir sollten uns Ungarn zum Beispiel nehmen, das "Nationalstolz" zum
Teil seiner Verfassung macht. Zu dieser neuen Verfassung haben die
Ungarn die Möglichkeit, sich schriftlich zu äußern. An alle Haushalte
werden Briefe mit 12 Fragen geschickt. Das ganze nennt sich "nationale
Konsultation" - sowas Ähnliches, wie eine Volksbefragung. Das sollten
wir in Deutschland auch machen, um die wahre Meinung innerhalb der
Bevölkerung zu erfahren.

Viele trauen sich nicht, viele interessiert es nicht, viele wissen nicht,
wo sie ihre Meinung äußern sollen. Und diese Befragung wäre mal
wirklich unbelastet von Ausländern - auch Österreichern und Schweizern -
die meinen, sich stets und ständig in unsere Angelegenheiten einmischen
zu müssen.

ramisha schrieb:Nach dem Mauerfall
war es eine Selbstverständlichkeit, den Osten Deutschlands anzugleichen.

Achso.Komischerweise siehts heute im Osten viel besser aus als im Westen.
Und wir "Wessis" zahlen immer noch für die "Angleichung".
sry für OT.
Ich wäre jedenfalls dafür,dass jeder "Ausländer" wenigstens die deutsche Sprache beherrschen sollte,wenn er hier leben möchte.Ich kenne genug Leute die kaum Deutsch bzw. Deutsch mit z.b. Türkisch gemischt sprechen.