Nerven euch die Ausländer in Deutschland?

Ich dieses Thema eigentlich schon gar nicht mehr lesen und hören ich glaub ich bin anders.
Überall ist mittlerweile das Gleiche in jedem Medienartikel wenn Jemand nicht aus dem eigenen Land kommt geht die Post ab bei den Kommentaren.

Und ich habe noch nie von Jemand gehört so wie ich es empfinde, ich habe von Menschen aus anderen Ländern immer geschaut was kann ich von Anderen lernen, und da gibt's auch ziemlich gute positive Sachen die es in Deutschsprachigen Länder nicht so gibt. Nur muss man es halt mal machen.
Hat den Anschein manche können das gar nicht.

Solange sie sich ordentlich verhalten und sich integrieren lassen, warum sollte ich.

Bin ich eigentlich Ausländerin wenn man Eltern hier her geflüchtet sind, aber ich hier geboren wurde und nie irgendwo anders gelebt habe?

Die Fragestellung ist schon schlecht, weil man nicht weiß, wen man vor sich hat.

Hayura schrieb:Bin ich eigentlich Ausländerin wenn man Eltern hier her geflüchtet sind, aber ich hier geboren wurde und nie irgendwo anders gelebt habe?

Wenn du einen deutschen Pass hast, bist du Deutsche.
Und wenn du keinen deutschen Pass hast, dich aber "deutsch fühlst", dann bist du, wenigstens für mich, auch Deutsche.

Groucho schrieb:Wenn du einen deutschen Pass hast, bist du Deutsche.
Und wenn du keinen deutschen Pass hast, dich aber "deutsch fühlst", dann bist du, wenigstens für mich, auch Deutsche.

Den Deutschen Pass habe ich seit 2013, ich weiss nur das viele Leute Menschen als Ausländer betiteln die lediglich Eltern haben die hier eingewandert sind.

Hayura schrieb:Den Deutschen Pass habe ich seit 2013, ich weiss nur das viele Leute Menschen als Ausländer betiteln die lediglich Eltern haben die hier eingewandert sind.

Ja, ich weiß. Ich habe da nur für mich gesprochen.

Jairo schrieb:Und ich habe noch nie von Jemand gehört so wie ich es empfinde, ich habe von Menschen aus anderen Ländern immer geschaut was kann ich von Anderen lernen, und da gibt's auch ziemlich gute positive Sachen die es in Deutschsprachigen Länder nicht so gibt. Nur muss man es halt mal machen.
Hat den Anschein manche können das gar nicht.

Du, ich weiß genau was Du meinst.
Denke aber dass das bei denjenigen keine Frage von Nicht Können, sondern von Nicht Wollen ist. Diese Menschen lieben ihren eingeschränkten (erzkonservativen) Horizont auf Deutschland bezogen und wollen gar nicht über die Tischkante hinausblicken und sich mit fremden Menschen, fremden Kulturen bzw. sich mit deren deren Sitten und Bräuchen etc. beschäftigen.

Hayura schrieb:Den Deutschen Pass habe ich seit 2013, ich weiss nur das viele Leute Menschen als Ausländer betiteln die lediglich Eltern haben die hier eingewandert sind.

Solche Menschen interessiert meist nicht, was im Pass steht, sondern reicht denen einfach ein vorhander Migrationshintergrund, um Menschen als Ausländer abzustempel.

Die interessiert auch nicht, dass viele Menschen bereits, die hier geboren worden sind und deren Eltern mal vor Jahren eingewandert oder hier her geflüchtet sind, oftmals schon die deutsche Staatsbürgerschaft von Geburt an besitzen, wenn glaube ich mindestens ein Elternteil von denen vor Geburt ihres Kindes schon lange genug legal in Deutschland gelebt hat.

Solche Menschen Einfach ignorieren. Wer einen aufgrund der Ethnie die deutsche Nationalität absprechen oder nicht anerkennen will - denjenigen sollte man ignorieren. Meist Rechtsextreme Spinner, die in anderen Menschen immer nur die Ausländer sehen. Auf die kann man getrost Scheißen.

@Hayura
Mich interessiert mehr, ob der Mensch in Ordnung ist und ich gut mit jemand klar komme, als das, was im Ausweis steht.

@rhapsody3004

Was, bitteschön, ist denn schlimm daran, „Ausländer“ zu sein?
Dein Beitrag liest sich wie eine Stigmatisierung dieses Begriffs.

Wesentlich ehrlicher und damit auch wirksamer wäre eine vollumfängliche Akzeptanz von Menschen anderer Herkunft als der eigenen.

abberline schrieb:Mich interessiert mehr, ob der Mensch in Ordnung ist und ich gut mit jemand klar komme, als das, was im Ausweis steht.

Das ist keine Antwort auf ihre Frage:

Hayura schrieb:Bin ich eigentlich Ausländerin wenn man Eltern hier her geflüchtet sind, aber ich hier geboren wurde und nie irgendwo anders gelebt habe?

Mich nerven manche Menschen, da ist es mir egal was diese für eine Nationalität haben. Davon abgesehen, wenn ich z.B. in die Niederlande fahre, dann bin ich doch auch Ausländer. Darum verstehe ich die Frage irgendwie dann doch nicht, warum Ausländer nerven sollen.

Was ich allerdings bemerke, dass manchmal nicht einfach pauschal alle Ausländer gemeint sind, die „nerven“ sondern viele sogar einen Unterschied machen was man denn für eine Nationalität hat. zum Beispiel zwischen, sagen wir mal, Niederländer und Südländer ( wollt jetzt keine bestimmte nennen und mich eigentlich auch gar nicht so sehr in dieses Thema vertiefen).

Bundesferkel schrieb:Was, bitteschön, ist denn schlimm daran, „Ausländer“ zu sein?
Dein Beitrag liest sich wie eine Stigmatisierung dieses Begriffs.

Wesentlich ehrlicher und damit auch wirksamer wäre eine vollumfängliche Akzeptanz von Menschen anderer Herkunft als der eigenen.

Für mich ist da gar nichts schlimmes dran. Ich hasse es sogar überhaupt in Nationalitäten und Ethnien zu denken und zu sprechen. Auch den dämlichen Begriff Ausländer mag ich eigentlich gar nicht.

Ginge es nach mir, dann wären wir alle nur Erdenbürger, die auf unterschiedlichen Kontinenten in verschiedenen Ländern auf der Erde leben.

Ich bilde mir grundsätzlich nichts auf meine Ethnie und Nationalität ein. Sind nur Buchstaben auf der Landkarte und im Pass.
Bin einfach nur froh, hier in Deutschland geboren worden zu sein und leben zu können. Mehr nicht.
Andere Menschen hatten weniger Glück. Umso erfreulicher, wenn sie es bis hierher geschafft haben und die Chance auf ein neues, besseres Leben erhalten, was in ihrer Heimat nicht möglich ist.

@Groucho
@Hayura Du bist hier geboren und hast einen deutschen Pass. Wer bin ich, dass ich jetzt etwas werten würde? Deine Eltern stammen, wie Du schreibst, aus einem anderen Land. Welcher Kultur Du Dich jetzt mehr zugehörig fühlst, was Du Dein Zuhause nennst, kannst nur Du für Dich beantworten. Vielleicht ja auch beides?
Ich denke nur, dass es für eine Gemeinschaft gut ist, wenn sich Menschen, die von woanders kommen, integrieren, aber nicht assimilieren. Mitmachen, vielleicht auch etwas positives mitbringen, nicht ablehnen.
Ich stimm ansonsten @Fedaykin zu, kulturelle Unterschiede sind oft eher ein Grund für Konflikte, als die Staatsangehörigkeit.

abberline schrieb:@Hayura Du bist hier geboren und hast einen deutschen Pass. Wer bin ich, dass ich jetzt etwas werten würde? Deine Eltern stammen, wie Du schreibst, aus einem anderen Land. Welcher Kultur Du Dich jetzt mehr zugehörig fühlst, was Du Dein Zuhause nennst, kannst nur Du für Dich beantworten. Vielleicht ja auch beides?
Ich denke nur, dass es für eine Gemeinschaft gut ist, wenn sich Menschen, die von woanders kommen, integrieren, aber nicht assimilieren. Mitmachen, vielleicht auch etwas positives mitbringen, nicht ablehnen.

Ich habe die Frage allerdings nicht so verstanden, dass der User/die Userin diese sich selber stellte und daher Rat suchte und damit um solche Antwort gebeten hat.
Sondern sich mit der Frage

Hayura schrieb:Bin ich eigentlich Ausländerin wenn man Eltern hier her geflüchtet sind, aber ich hier geboren wurde und nie irgendwo anders gelebt habe?

an jene richtete, die meinen, dass man trotz Deutschen Pass und hier geboren und aufgewachsen, dennoch meinen, man sei nicht Deutsch.

Und @abberline wie siehst du das eigentlich? Ist jemand Deutsch oder immer noch ausländisch mit der gleichen oder ähnlichen Biografie wie entsprechende:r User:in

@Hayura
Die Blut und Boden Vertreter sterben bedauerlicher Weise nicht aus. Begreifen dabei aber nicht, dass Nationalität nicht genetisch bedingt ist. Siehste mal wie doof die sind :D

abberline schrieb:Ich stimm ansonsten @Fedaykin zu, kulturelle Unterschiede sind oft eher ein Grund für Konflikte, als die Staatsangehörigkeit.

Der Ethnopluralismus beharrt ja auch immer wieder darauf und arbeitet sich ab am Konzept Kulturrasismus Wikipedia: Rassismus ohne Rassen
@eckhart @Tussinelda

Groucho schrieb:Wenn du einen deutschen Pass hast, bist du Deutsche.

Eben. dies.

[

tudirnix schrieb:Der Ethnopluralismus beharrt ja auch immer wieder darauf und arbeitet sich ab am Konzept Kulturrasism

Tja ist wohl so... Deswegen gibt es wohl unterschiedliche Kulturen.. Die sogar meist sich territoriale abgrenzen.. Deswegen gibt es auch noch keine weltnation...

Und Historisch war das früher noch größer mit der Abgrenzung sozialer Gruppen

Und seit jeher wirkt die Globalisierung dagegen

Fedaykin schrieb:tudirnix schrieb:
Der Ethnopluralismus beharrt ja auch immer wieder darauf und arbeitet sich ab am Konzept Kulturrasism


Tja ist wohl so...

Darf ich das jetzt so verstehen, dass du der Ideologie des Ethnopluralismus zustimmst? @Fedaykin

Nein darfst du nicht..

Ich spreche schlichtweg von Tatsachen.. Der menschlichen Zivilisation.. Etnie ist da eher weniger der entscheidende Punkt.

Das Menschen sich in unterschiedlichen Werte und Kultursystehmen bewegen... Mensch in großen wie in kleinen Gruppen abgrenzen. Diverse Religionen diente auch dazu sich klar abzugrenzen... Vor allem wo ein konvertieren nicht möglich ist.

Das Gegenseitige auf und abwerten der Kulturen untereinander ist erstmal subjektiv... Da wir wenig quantifizierbares haben.

Tatsache ist das kulturelle Konflikte meiner Meinung nach die häufigsten Form darstellen

Historisch war es mal so das bestimmte Kulturen schwerpunktmäßig einer Ethnie entstammten

Aber schon von Anfang an steuerte da die Mobilität entgegen... Weswegen auch sowas wie Globalisierung schon immer wirkte


Sieht man im großen und kleinen je mehr Werte Menschen teilen desto besser klappt das zusammenleben...

Wie gesagt... Früher noch extremer von stamm zu stamm.

Ausgehend von der historischen Entwicklung wird es immer weniger zersplittert..

Weswegen ich ausgehe das es irgendwann eine global Kultur geben wird.. Welche das sein wird ist offen...mit Glück die mit der Fortschrittlich sten Gesellschaft


Oder glaubst du einfach das alle Kulturen im Grunde schon gleich sind? Das keine Unterschiede existieren?

Interessant ist die Kulturstudie von hofstede

Fedaykin schrieb:Weswegen ich ausgehe das es irgendwann eine global Kultur geben wird.. Welche das sein wird ist offen...mit Glück die mit der Fortschrittlich sten Gesellschaft

Ich gehe davon aus, dass sich alle Kulturen einander annähern werden, und halte beides für mit einander bereinbar,
wie ich auch noch keine Kultur gefunden habe, die mit anderen Kulturen unvereinbar wäre.
Unterschiede existieren, aber keine, die eine gegenseitigeVereinbarkeit verhindern.
Das einzig unvereinbare sind für mich Nationalismus und sein aktuell wucherndes Geschwür: Ethnopluralismus.

eckhart schrieb:Ich gehe davon aus, dass sich alle Kulturen einander annähern werden, und halte beides für mit einander bereinbar,

Das ist ja im Grunde dasselbe... Wobei natürlich vieles wie schon oft in der Geschichte dann verschwinden wird

eckhart schrieb:ich auch noch keine Kultur gefunden habe, die mit anderen Kulturen unvereinbar wäre

Unvereinbar? Nun irgendwas muss eine Kultur ja aufgeben wenn sie sich vereinen. Wie gesagt wichtig ist das man versteht was alles zu Kultur gehört (zb sind auch Gesetzte Teil der Kultur und spiegeln zb die Moral wieder)

eckhart schrieb:Unterschiede existieren, aber keine, die eine gegenseitigeVereinbarkeit verhindern.

Erläuter mal.. Denn eigentlich cist nicht so ohne weiteres alles vereinbar

eckhart schrieb:Das einzig unvereinbare sind für mich Nationalismus und sein aktuell wucherndes Geschwür:

Na da hast du ja schon einige Probleme aufgeworfen.. Nationalismus gibt es ja viele.. In den 194 Nationen.. Oder zb viele erdofans zahle ich darunter..