Groucho schrieb:Meinst du, nur weil du chinesische Freunde hast (falls das denn stimmt) kannst du nicht xenophob sein?
Dann sind diese Chinesinnen für dich auch xenophob?
peekaboo schrieb:Eine meiner besten Freundinen ist schon mehrfach angetanzt worden, dabei wurde sie einmal mitten auf der Tanzfläche mit einer Schlagring bedroht (beides Deutsche mit Glatze).
Eine gute Bekannte kann nicht mehr alleine von der Disco nach Hause gehen, seitdem ihr ein Räuber und Vergewaltiger (Deutscher) ohne Vorwarnung eine volle Glasflasche über den Schädel gezogen und sie vergewaltigt hat.
Eine Bekannte (gutgebaute Afrikanerin) ist sehr übel von ein paar Deutschen begrapscht worden.
Ach, und weil es gewalttätige Glatzen gibt, dürfen einen gewalttätige Ausländer nicht stören, oder wie?
(Und würdest du bitte noch die Belege für deine Geschichten nachreichen?)
eckhart schrieb:1964 war immerhin,
Lange Zeit, in der offenbar keine nennenswerte positive Entwicklung stattgefunden hat.
Oder geht es da um was grundsätzliches?
adeodata schrieb am 25.05.2017:Die nehmen sich ein Beispiel an dem Rest der Welt.
Die machen etwas nach, was sie schlecht finden, weil andere es auch machen, um sich hinterher darüber zu beschweren, oder wie meinst du das?
adeodata schrieb am 25.05.2017:Jemand der sich also als Deutscher bezeichnet oder als Türke bezeichnet, national bezeichnet, sollte sich nicht wundern, wenn irgendwann "fremde" Menschen in "ihr Land" einwandern. Der sollte sich nicht wundern, wenn diese Menschen andere Sitten haben. Der sollte sich nicht wundern, das es nicht passt. Wer Grenzen zieht, der bekommt sie zu spüren.
Du lebst also konsequenterweise ohne Mauern und Zaun um deinen Garten, den du jedem Fremden jederzeit für ein Picknick zur Verfügung stellst?
Grenzen können mitunter von großem Nutzen sein.
Was du nicht verstanden hast ist, daß die "Neuen" sich genauso über die Sitten der "Alten" und untereinander beschweren und diese ihnen nicht passen und sie sich deshalb selbst ab
grenzen.
Wer eintaucht in die Kultur der Jesiden, der begreift schnell, dass diese Gemeinschaft um sich herum eine Festungsmauer aus strikten Regeln errichtet hat. Draußen, vor der Mauer, stehen nach jesidischem Verständnis die muslimischen Belagerer. Sie gilt es abzuwehren. Zwei der wichtigsten Regeln lauten deshalb: Jeside kann man nicht werden, als Jeside wird man geboren. Und: Jesiden dürfen nur untereinander heiraten – wer sich nicht daran hält, wird verstoßen.
Die Jesiden sind eine verschlossene Gruppe, über deren Zusammenhalt die Männer wachen. Sie verteidigen der Tradition gemäß die Ehre der Familie. Die Frauen gelten als Eigentum der Männer, Bigamie wird toleriert. Der Vater von Ghazi Hassen hatte zwei Frauen und 17 Kinder.
Naja, wer drauf steht und das gern live in seiner Nähe hat...
Man holt also im Namen der Menschlichkeit massenhaft Leute her, die das tun, was man selbst verabscheut und deklariert es als gut.
:note:http://www.zeit.de/2016/40/ehrenmord-jesidin-hochzeit-religion-modernes-denken/seite-2Bürger eines Landes, Mitglied
irgendeiner Gemeinschaft gleich, welcher Art zu sein, bedeutet
immer auch Pflichten zu haben, nicht nur Rechte wahrzunehmen.
Dies gilt umso mehr, wenn man sich diese aussucht und aus freien Stücken eintritt.
Sozialhilfe in Deutschland, Yachten in der Türkei: Reiche Türken prellen EU-Länder offenbar um Millionen Euro.
Die Behörden in Deutschland und Holland gehen davon aus, dass Sozialhilfebetrug durch eigentlich relativ wohlhabende Bürger türkischer Herkunft weit verbreitet ist.
Die Realität sieht allzuoft anders aus, aber muß man das sympathisch finden?
https://www.welt.de/politik/ausland/article106347585/Wie-reiche-Tuerken-den-deutschen-Staat-ausnehmen.htmlNehmen wir als Beispiel für gesellschaftliches Engagement noch die Feuerwehr:
Orhan Bekyigit kann sich noch gut an die irritierten Blicke seiner Eltern erinnern. Er war 12 Jahre alt und trug zum ersten Mal die blaue Uniformjacke der Jugendfeuerwehr Wiesloch (Baden-Württemberg). "Meine Eltern haben Jahre gebraucht, um zu verstehen, was ich da mache", schmunzelt Bekyigit. Heute hat er mit Anfang 30 seine Begeisterung für die Feuerwehr nicht nur zum Beruf gemacht. Der Deutsche mit türkischen Wurzeln ist auch Fachmann für Integration beim Deutschen Feuerwehrverband. Und der will 2013 mit seiner Kampagne "Miteinander reden" mehr Migranten für die Feuerwehr begeistern. Denn ihr Anteil liegt - geschätzt - nur bei einem Prozent.
Orhan Bekyigit weiß, dass er Glück gehabt hat mit seiner freiwilligen Feuerwehr in Wiesloch. In der Kleinstadt hat niemand irritiert geguckt, wenn sich Jugendliche aus Italien oder der Türkei auch für rote Autos mit Blaulicht begeisterten. "Die haben Integration gelebt, bevor das überhaupt so hieß", sagt Bekyigit. Es lag eher an ihm, seinen Eltern das Hobby zu erklären.
"In der Türkei gibt es keine freiwillige Feuerwehr", erläutert Bekyigit im besten kurpfälzischen Dialekt. "Da wäre es undenkbar, dass ein Mann in einer Bank schafft und nachts ehrenamtlich löschen geht". Nervös wurden die Eltern, als ihr Sohn mit 18 Jahren einen Pieper bekam, um drei Uhr nachts mit seiner Uniform aus dem Haus stürzte und oft erst am Morgen verschwitzt oder verrußt wiederkam. "Da hat meine Mutter entsetzt gefragt: Ist das etwa gefährlich?", erinnert sich Bekyigit. Und es gab eine lange Familiendebatte.
Jüngst hat ein Feuerwehrmann bei einem Brand im Berliner Multikulti-Kiez Kreuzberg eine Panik verhindert - durch eine Lautsprecherdurchsage auf arabisch. "Aufgeregte Menschen reagieren eher auf ihre Muttersprache"
Es ist offensichtlich doch keine Privatangelegenheit, ob man die Landessprache lernt oder nicht.
In Berlin hat die Berufsfeuerwehr 2010 versucht, mehr Migranten anzulocken. Sie bot einen neuen Ausbildungsweg, Bewerber konnten direkt nach der Mittleren Reife einsteigen. Die Einladung "Komm zur Feuerwehr" gab es in vielen Sprachen. Das Ergebnis war niederschmetternd.
Erst im zweiten Jahrgang habe es Jugendliche mit ausländischen Wurzeln gegeben, leider nur eine Handvoll, sagt Sprecher Stephan Fleischer. Eine erste große Hürde seien Bildungsdefizite gewesen. Eine zweite Bremse etwas, das Fleischer "Interessenslage" nennt: Bei türkischen Eltern sei der Beruf Feuerwehrmann nicht besonders gut angesehen.
http://m.spiegel.de/karriere/a-895495.html...während er bei den Deutschen seit Jahren an der Spitze der Berufe mit dem höchsten Ansehen steht.
Das erklärt natürlich einiges.