Groucho schrieb am 25.05.2017:Oho, die ganz hohe Schule der whataboutism.
Gibt es was armseligeres, als das eigene ethische Handeln, am Handeln anderer auszurichten?
Du wieder mit deinen kindischen Unterstellungen.
Man könnte auch herauslesen, daß dieses Verhalten auf dem gesamten Erdenrund zu finden und somit mitnichten auf deutsche Nazis beschränkt, sondern schlicht vollkommen normal ist.
Groucho schrieb am 25.05.2017:Tun sie das denn überwiegend?
Und tun sie das, weil sie das wollen, oder weil kein Deutscher sie in ihrer Nachbarschaft will bzw. sie sich diese Nachbarschaft vielleicht gar nicht leisten können?
Ich kenne dt. Familien, die sich teilweise die Schulsachen der Kinder nicht leisten können und Türken mit Drittwagen und mehreren Wohnungen hüben und drüben, die nur unter sich heiraten, damit die Tradition bewahrt und das Geld in der Familie bleibt. Und nu?
Groucho schrieb am 26.05.2017:Wir können gerne über den Grad des jeweiligen "rechst-seins" reden, aber nicht darüber obsie rechts sind.
Es kommt immer auf die eigene Position an, von einer gewissen Warte aus ist automatisch alles rechts.
Außerdem wäre mir neu, daß rechts (im Gegensatz zu links) sein, ohne Extremismus, in einer Demokratie per se etwas schlechtes wäre.
Bone02943 schrieb:Also ich weiß ja nicht wo all diese "Lappen" wohnen die so ein Müll behaupten, aber im normalen Leben laufen Frauen wie Kinder noch so frei draußen rum, wie früher auch.
...und da trieft sie wieder, die Menschenfreundlichkeit. Es sind wohl doch nicht alle Menschen gleichwertig.
tudirnix schrieb:Und ein Beispiel dafür, was passiert, wenn sich Staat und Bürger den Rechtsextremisten nicht konsequent entgegenstellen.
Wieder zweierlei Maß: gegen die einen Bösen stellt man sich, den anderen reicht man die Hand und kann gar nicht genug Entschuldigungen für ihr Fehlverhalten finden.
Probiert es doch mal bei den jungen Nazi-gefährdeten Menschen, sie mit aufwendiger Sozialarbeit wieder in die Mitte der Gesellschaft zu integrieren.
Heide_witzka schrieb:Wäre es nicht sinnvoller zu sagen "die Kriminellen nerven", ganz gleich welcher Ethnie sie angehören?
Wenn sich das immer wieder deckt (überproportional vertreten in Gefängnis und diversen Kriminalitätssparten, Erfahrungen im Alltag usw.) entstehen automatisch pawlowsche Verknüpfungen, das kann man Betroffenen wohl nicht verdenken, bloß weil man selbst verschont geblieben ist.
Ganz interessant fand ich - zu dieser Thematik passend - die Unterstellung im Thread "Brite sterbend aufgefunden" à la "Hetze gegen Ausländer", obwohl das Opfer selbst kein Deutscher war und ebensogut hätte von Nazis in den Tod gehetzt worden sein können.
Darauf kam niemand.
Warum wohl?^^