Nerven euch die Ausländer in Deutschland?

@Lightstorm
ja und heute kam grad in den nachrichten das es im irak wieder eine autobombenanschlagswelle in einen shiitischen viertel gab.

Getreu dem altsunnitischen Motto: Ein Pfund Dynamit für den Schiit!

Naja, ich denke in vielen Teilen hat die BRD Politik in Bezug zur Anwerbung von Ausländern versagt.

Wäre es zu einer vermehrten Anwerbung von Izmir Türken gekommen, würden wir uns heute weniger Sorgen machen müssen.

Izmir Türken sind eine Klasse für sich.

Es ärgert dich wohl immer noch :D ?

Ich hab das mit den Izmir Tuerken immer noch nicht begriffen irgendwie.

Kc schrieb:Zu einer vernünftigen und ehrlichen Information und Meinungsbildung gehört, dass man auch die Kriminellen und die Typen, die sich einfach nicht benehmen können und/oder wollen nicht unter den Teppich kehrt, sondern wahrnimmt.

Ich finde, dass es auch vernünftige Berichterstattung in diesem Bereich gibt... es gibt Tageszeitungen, die man aufblättern kann, ohne direkt loszukotzen, m. E., und es gibt auch vernünftig gemachte Fernsehberichte...

Man muss einfach spezielle - ahem - Medien meiden (die doch jedem bekannt sind) und schon kann man sich einigermaßen gut informieren... natürlich gibt es keine Tageszeitung oder Fernsehanstalt/sender, der nicht irgendwie politisch gefärbt ist, aber zumindest kann man dann diesen reißerischen Unfug a la Bild & RTL beinahe ausschließen.

Also... ich weiß nicht, wieviele Jahre es her ist, dass ich auf RTL geschaltet habe (und den anderen ganzen Mist)... Kinofilme nehme ich über Save.tv auf (im Internet, allerdings kostenpflichtig), wenn dann mal ein Privatsender einen guten bringt.


Witzig ist auch, dass in Deutschland (oder der Gesellschaft hier allgemein) die Nationalität, die man mit dem Term "Ausländer" meint, in gewissen Kreisen der Gesellschaft, stark variieren kann und vom jeweiligen Zeitgeist oder der aktuellen politischen Stimmungsmache-/lage abhängt.

Früher waren es die 'Türken', jetzt ist es mehr der 'Russe' oder derjenige, der aus dem ehemaligen Ostblock stammt, über den verächtlich die Nase gerümpft wird... zwischenzeitlich waren es mal kurz die Inder, die unseren IT-Leuten die Arbeitsplätze wegnehmen... dann wurde mal so ein Jahr über die Chinesen geschimpft, weil sie ebenso brutalkapitalistisch zu Werke gehen wie die deutsche Wirtschaft das schon seit langem macht... nur eben jetzt in unsere Richtung mit billig-chinesischen Importen... mal sehen, wer morgen durch das Dorf getrieben wird.

Es scheint einfach in der Natur des Menschen zu liegen, sich von Einflüssen von 'außen' sofort bedroht zu sehen... aber einen sehr großen Teil dazu tragen heutzutage die 'falschen' Medien bei, dessen Berichterstattung nicht das Papier wert ist, auf dem die 'Nachrichten' gedruckt sind.

Wir merken uns: "Ausländer" sind immer die anderen.

"Ausländer" ist für mich, wer im Ausland lebt. "Inländer" ist für mich, wer im Inland lebt.
Folglich nerven mich "Ausländer" nur bei Auslandsaufenthalten.

@Doors

Aber dann sind sie doch die Inländer . . . ^^

Btw.: Kann man sogesehen eigentlich im Ausland leben? In irgendeinem Land lebt man doch immer, wenn man sein Zelt nicht gerade in internationalen Gewässern o.ä. aufschlägt . . . hmm. ;)

Puschelhasi schrieb:Ich hab das mit den Izmir Tuerken immer noch nicht begriffen irgendwie.

Naja, wir sind eben etwas lockerer drauf und westlich orientierter als "andere" Türken :)
Du musst dir das so vorstellen: Türken aus Izmir sind eher auf "Schickimicki" getrimmt und weniger auf Gewalt und dem schwachsinnigen "Stolz" erzogen (Ich will es trotzdem nicht pauschalisieren, ich rede eher aus Erfahrung durch meine Umgebung und dem was ich "erlebe")

Natürlich bin ich auch stolz ein Türke zu sein (Aber nicht fanatisch, nach dem Motto, "Nur die Türken sind die besten"), aber auch stolz darauf in Deutschland leben und ein Teil davon sein zu können. Hier kann ich eine hervorragende Bildung genießen. Deutschland bietet sooo viele Möglichkeiten, das ist nicht in anderen Ländern gegeben, auch nicht in der Türkei.

Ich selbst lebe in Frankfurt, hier ist das Problem mit den Türken eher weniger gegeben, wobei mich diese Rudelbildung selbst nervt. Viele Türken sind der Deutschen Sprachen nicht mächtig, das nervt einfach nur. Ich kann mich nicht vernünftig auf Deutsch mit denen Unterhalten. Auch auf Türkisch geht das nicht, noch nichtmal die "Muttersprache" auf denen sie ja so "stolz" sind, können diese "Türken" sprechen. Die Kommunikation wird schwierig :D

Viele wollen sich auch garnicht anpassen, die meisten haben eine schlechte Bildung... Die Erziehung der Eltern hat in erster Linie versagt.

Und dann noch diese Gewallt, arghhhh, Da könnte ich mich Tag und Nacht darüber aufregen. Und dann kommen die Pseudointellektuellen, mit ihren Tiefen Stimme (Ich merke das sie ihre Stimmen verstellen um Klug zu wirken), angefangen mit den Worten "Bruder..., im Angesicht der Tatsachen.... blabla".

Und dann kommen diese habgierigen Türkischen Frauen dazu. Inzwischen sind Türkische Frauen ein Kill-Kriterium für mich. Nur am nörgeln, dominieren und fordern. Besonders diese "finden Deutschland Scheiße", denn "deutsche haben keine ehre, vögeln mit allen rum". Autsch. Aber einen Mann ohne Liebe zu heiraten, weil er Geld, Besitztum vorzuweisen hat, hat ja "soo viel ehre". Genau, ohne Liebe zu Poppen ist ja "ehrenvoller", denn "man ist ja verheiratet". Und wehe, einer kommt der mehr Kohle hat, dann werden die Winterreifen schnell gewechselt.

Ahja, in der Türkei ist es nicht mal in Ansatz so. Die Türken hier ticken einfach falsch, sind in der Zeit hängengeblieben, wobei die Türken in der Türkei nicht in den 70ern hängen, sondern sich weiter entwickelt haben...

SO genug gelästert über meine Landsleute.

@AllThatRemains

Eine sehr aufschlussreiche Einschaetzung, vielen Dank dafuer.

Kann mir bitte noch mal jemand den Unterschied zwischen "Izmir-Türken" und, meinetwegen "Istanbul"- oder "Ankara-Türken" erklären?
Entspricht nach meinen Vorstellungen dem Unterschied zwischen "München-Deutschen", "Hamburg-Deutschen" und "Berlin-Deutschen".

@xionlloyd

Auf hoher See käme den Heringen fürs Zelt eine besondere Bedeutung zu. Versuch's halt mal!

@AllThatRemains

AllThatRemains schrieb:Und dann noch diese Gewallt, arghhhh, Da könnte ich mich Tag und Nacht darüber aufregen.

Wie erklärst du sie dir? Handelt es sich um fehlende oder falsche Erziehung? Glaubst du an ein Übermaß an häuslicher Gewalt, die dann auf die Straße übertragen wird?

@niurick

Nein, ich denke nicht das es was mit dem häuslichen Gewalt zu tun hat, zumindestens nicht jetzt in der dritten Generation.

Die dritte Generation ist "fern von den Wurzeln, besuchen die Türkei nur in den Urlaub und haben mit der Türkei herzlich wenig zu tuen". Kombiniert mit falschem Stolz, ensteht sowas wie "Stolzzwang" dem Rest beweißen zu müssen, das sie ihre Wurzeln nicht verloren haben.

Dann wird es klassisch: Nur türkische Freunde, keine deutschen Freunde dadurch erwünscht, Gewalt und die Zurückhaltung gegen die Deutsche Kultur aus der zweiten Generation (Was sich nicht ändern lässt) geht auf die dritte Generation über. Es ist sehr schwirig das zu ändern. Entweder man hat er als Türke kapiert wie es läuft, oder man hat es nicht kapiert.

Ich selbt habe keine Problemen mit unserer (Ich betone unserer, weil ich mich als Teil Deutschlands ansehe) Gesellschaft, ich finde Deutschland, sowie Türkei toll :)

Das habe ich sooo oft schon gehört und erlebt.

@AllThatRemains

Hm.. gerade, was du da über die türkischen Frauen gesagt hast, hört sich doch arg pauschalisierend an... sicherlich wird es das auch geben, aber würdest du behaupten, diese Art von türkischen Frauen seien in der Mehrheit hier in Deutschland vertreten?

@moric

Definitv in Mehrheit. Ja, es war etwas zu Pauschal, da hast du recht. Wenn ich es rein faktisch erklären müsste, würde ich mich auf 8 von 10 türkischen Frauen sind "so" festlegen (In Deutschland lebenden Türkinnen)...

Da lehne ich mich gerne weit aus dem Fenster. Es ist eine Tatsache. Gerade ich als TÜrke hatte viel mit Türkinnen zu tun. Soviel bekommen die "deutschen" garnicht über "diese" mit.

@AllThatRemains

Ich nehme ein extremes Beispiel heraus, das ist mir klar: stellen wir uns einen Teenager vor, miese Noten, Schulschwänzer, mehrfach vorbestraft. Welchen Umgang erfährt dieser Jugendliche deiner Erfahrung nach in seinem Elternhaus? Gibt es den Versuch der Einflussnahme durch die Eltern, sei es im persönlichen Gespräch, mit der Schule oder dem Jugendamt? Wird er als kleiner Prinz behandelt, der keine Erziehung benötigt? Das interessiert mich sehr.

@AllThatRemains

AllThatRemains schrieb:Die dritte Generation ist "fern von den Wurzeln, besuchen die Türkei nur in den Urlaub und haben mit der Türkei herzlich wenig zu tuen". Kombiniert mit falschem Stolz, ensteht sowas wie "Stolzzwang" dem Rest beweißen zu müssen, das sie ihre Wurzeln nicht verloren haben.

Ach, diese euphorische "Rudelbildung-Stolz-auf-mein-Land-und-Herkunft-und-wat-weiß-ich-noch-alles-boah-ey-alder"

kommt aber überall vor... das machen die Deutschen in den USA beispielsweise auch gerne... da gibt es ganze künstliche 'Dörfer', wo sich die Deutschen ein zweites Mal gegenseitig ausbrüten und deutsches Brot haben, deutsches Bier, deutsche Zeitungen, deutsch-gemachtes Radio.. und deutsch und deutsch und detusch und deutsch (Oktoberfest feiern usw.)...

Im Ausland werden viele Auswanderer zu Überpatrioten, habe ich so manches Mal das dumpfe Gefühl... aber auch hier wieder: Es sind ja nicht alle so... du bist der beste lebende Beweis dafür.

Ich finde so ein patriotisches Übergetue immer höchst albern... kann das einfach nicht ernst nehmen.

@niurick

Schöne Frage. Entweder, den Eltern interessiert es nicht, weil sie selbst a) in Schulden stecken, b) mit ihrem Arbeit und Sorgen beschäftigt sind c) Um das Überleben kämpfen...

Da bleibt glaub ich nicht viele Nerven für die Erziehung (Ich kenne solche examplare aus meiner engen Umgebung)...

Oder, die Eltern sind Überfordert.

Stell dir mal vor, In Köln und Berlin, wo viele TÜrken leben. Die haben leider eine "Idiologie" als Türken entwickelt. Diese haben nur mit Türken zu tun und die "Community" ist groß. Da bekommt man sogar als "Unschuldsengel", Eigenschaften von anderen ab, diese wiederum von anderen, und und und...

Somit entsteht ein Teufelskreis.

Wisst ihr was Traurig ist? Der Zug ist abgefahren. Generation drei ist nicht mehr zu ändern. Ich hoffe die Änderungen treten bei Generation 4 und 5 auf.

Einzige Lösung: Weg aus einer Umgebung wo sich Türken "ballen". Ich selbst lebe in deutscher Nachbarschaft, das verhindert einfach Rudelbildungen. Und ja, ich habe auch einige türkische Freunde. Wir "chillen" aber nicht zu 10. in der Stadt oder in U-Bahn Stationen :D

AllThatRemains schrieb:Einzige Lösung: Weg aus einer Umgebung wo sich Türken "ballen". Ich selbst lebe in deutscher Nachbarschaft, das verhindert einfach Rudelbildungen. Und ja, ich habe auch einige türkische Freunde. Wir "chillen" aber nicht zu 10. in der Stadt oder in U-Bahn Stationen

DAS ist, finde ich, ein ganz wichtiger Aspekt... wenn man merkt, dass man durch seine Umgebung massiv manipuliert wird, dass muss man weg.. wenn man kann (nicht jeder kann so einfach mir nichts dir nichts wegziehen, aus welchen Gründen auch immer).

@moric

Das wäre auch DIE Lösung, leider erkennen das viele garnicht oder halten es einfach nicht für "primär" genug.

Ich weiß aber das ich das alles nicht Verändern kann. Ich habe mich schon damit abgefunden, das meine Artgenossen unseren Ruf schon beschädigt haben. So bin ich individuallistisch und mir ist es wichtig das meine Umgebung dies auch so mitbekommt. Somit entgehe ich den Vorurteilen. Einfaches Rezept :)