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Sozialphobie: Verzweifelt und demotiviert

49 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Angst, Mobbing, Phobie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sozialphobie: Verzweifelt und demotiviert

13.08.2010 um 14:40
@Pallas

das Komische ist, das ich mir zwischendurch sogar denke warum ich doch niedriger als andere sein sollte oder wieso ich mich grad so verhalte, da es eigentlich keinen Grund dafür gibt. Diese Gedanken sind leider nicht von kurzer Dauer, weil entweder irgendwas neues negatives passiert, oder weil ich zuviel nachdenke und die negativen Gedanken alles in den Schatten stellen.
Zitat von PallasPallas schrieb:Ich werde auch oft für ungeschickt gehalten, das merkwürdige ist nur, wenn ich mich allein und unbeobachtet fühle, gelingt mir mehr, als wenn ich denke, dass mich 100 Argusaugen bewachen.
Du sprichst mir aus der Seele...

Auch das kann ich irgendwie nicht abstellen..deswegen hasse ich es auch Dinge vor anderen zu machen..mir fallen viel zu oft Dinge aus den Händen, vielleicht weil ich es so will oder weil ich damit rechne..ich weiss es nicht. Wenn ich alleine bin klappt auch alles perfekt. ^^


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Sozialphobie: Verzweifelt und demotiviert

13.08.2010 um 14:42
Zitat von weenaweena schrieb:mir fallen viel zu oft Dinge aus den Händen, vielleicht weil ich es so will oder weil ich damit rechne..ich weiss es nicht. Wenn ich alleine bin klappt auch alles perfekt.
Ich glaube das nennt sich Erwartungshaltungsangst oder so ähnlich ^^


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Sozialphobie: Verzweifelt und demotiviert

13.08.2010 um 23:35
@ weena


versuche doch das nächste mal auf der strasse wenn du alleine unterwegs bist mal musik zu hören und dich auf etwas anderes zu konzentrieren (hat mir auch n bisschen geholfen) dann bist du nich nur darauf konzentriert wie du auf andere wirken könntest, und denke dir dabei wiso sollte dich jeder anglotzen? du bist ein ganz normaler mensch der auf der Strasse läuft wie jeder andere oder ist dir schon aufgefallen das viele Leute speziell einer normalen Person hinterher gegafft haben?

nur noch so'n Tipp von mir, vielleicht könnte es dir ja ein bisschen helfen :) Versuche mal dich zu überwinden, ich sehe du willst etwas an dieser Situation ändern und mein Motto ist : Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg! ;)

gruss


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Sozialphobie: Verzweifelt und demotiviert

14.08.2010 um 13:32
@equilibrium.

hehe, das mit der Musik hab ich schon probiert, hilft aber nur manchmal..irgendwie schweife ich trotzdem immer wieder mit den Gedanken ab..leider seh ich immer wieder Autofahrer oder andere Autoinsassen, die sich teilweise noch umdrehen und zurückschauen nachdem sie an mir vorbeigefahren sind..wenn ich das bemerke bin ich direkt wieder am Boden zerstört, da es auch nicht wirklich positiv rüberkommt, die denken sich sicherlich sowas wie "Was läuft denn da fürn komisches Wesen" oder sowas..mein bester Freund meinte, dass ihn teilweise auch Leute sehr komisch angaffen, aber ihm isses scheinbar egal und er guckt auch offensiv in die vorbeifahrenden Autos hinein..ich frag mich wieso ich das nicht kann..ich wär ein grosses Stück weiter wenn nicht sogar komplett geheilt wenn ich dieses "Egal-Denken" endlich selber hätte..aber mich machen solche Situationen total fertig. :(


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Sozialphobie: Verzweifelt und demotiviert

14.08.2010 um 14:03
@weena
es ist schwer sich in solche situationen zu versetzen

all das, was du, DerFremde schilderst ist mir fremd -

das soll nicht heißen, dass ich diese situationen, in denen ihr euch befindet nicht verstehe

fremd deshalb, weil ich selbst schon immer aufmüpfig , rebellisch und wild war

allerdings war dies nicht immer "angstfrei", denn die folgen solches verhaltens musste ich auch aushalten - nein, nicht zu hause da "ertrug" man mich und konnte gut mit mir umgehen - war ich doch fleißig und rührig und erledigte alle aufgaben, die in landwirtschaft und garten anfielen

aber eben "draußen" - da ich gewalt ablehne habe ich oft eine "gefangen" von anderen, konnte mich aber nicht wehren - deshalb trainierte ich laufen, klettern, geschicklichkeit - geschickt ausweichen war meine devise

klar bin ich mit ängsten aufgewachsen - mein cousin war / ist sadist - und ich habe es in vollen zügen abbekommen

und wenn ich spürte, dass ein anderer / eine andere sein opfer wurde, verteidigte ich das "opfer" mit meinen mitteln - ich war sehr darauf bedacht, dass er nicht andere "erwischte"

mein bruder sagte mal: du musstest mehr aushalten von ihm als wir

stimmt - und es war es grausig - richtig grausig - und ich war verängstigt - und ich fürchtete mich - und gerade weil das so war ging ich aufs ganze: ich machte mutproben quasi um mir selbst zu beweisen : he ich fürchte mich vor nichts . . .


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Sozialphobie: Verzweifelt und demotiviert

14.08.2010 um 14:55
@weena
Ich hatte so etwas in ganz abgeschwächter Form. Ich weiß nur noch , dass ich mir durch´s beten und durch positives Denken geholfen habe.
Ich würde mich an deiner Stelle aber erst einmal eine psychiatrische Behandlung anschließen, um heraus zufinden , ob das überhaupt mit deinem "Problem" zusammen passt.
Ich schätze mal dass das was du tagtäglich durchlebst eine fette Angstneurose ist.Also dann wohl
Verhaltenstherapie,ect.
Ich wünsche dir viel Glück
Und melde dich bitte immer , wenn es dir schlecht geht.Ich würde dir gerne helfen.
Du ahnst garnicht wieviele Menschen psychisch erkrankt sind und denen sieht man das garnicht an.
Sehr positiv üerrascht hatte mich wie stark du doch eigendlich wirklich bist.Du bemerkst , dass dein "Problem" durch Alkohol verschwindet und du schaffst es NICHT abhängig werden zu wollen.
Gratulation! Ich meine das Ernst , was meinst du wieviele Menschen für weitaus weniger zur Flasche greifen und nicht mehr anders können.
Anja


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Sozialphobie: Verzweifelt und demotiviert

14.08.2010 um 14:57
@kiki1962
Wow , so werde ich das auch versuchen.Ich will auch mutiger werden.


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Sozialphobie: Verzweifelt und demotiviert

14.08.2010 um 14:59
@weena
eine frage : du erkennst ganz klar - so habe ich das auch beim "fremdling" entnommen, wie es dir geht - fremdling nennt sogar ursachen

diese selbstbeobachtung, die selbstwahrnehmung ist das nicht schon ein schritt in eine bewältigung der situation

@Anjapyranja64
schreibt von deiner stärke und ich denke, die hast du - die ist auch spürbar -


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Sozialphobie: Verzweifelt und demotiviert

14.08.2010 um 15:05
@Anjapyranja64
weiß nicht ob das für jeden gilt -

aber ich weiß von einige, dass sie sich besonderen herausforderungen stellten und dadurch selbstbewusster "stärker" wurden

eine freundin von mir z.b. machte erst kleine bergtouren und jetzt schwingt sie in den alpen am "seil" und ist eine richtige "bergsteigerin"

eine andere freundin von mir "trainierte" ihre ängste im dunkeln weg - ihr ist echt schlimmes widerfahren

sie startete mit 10 minuten im dunkeln allein laufen - noch unter laternen - heute macht sie ähnliches wie ich - nur länger - sie nimmt ihren rucksack und den schlafsack und bleibt paar tage allein draußen im wald - - fotografiert - beobachtet tiere usw.

sich selbst überwinden, sich seinen ängsten stellen - klingt einfach - aber so einfach ist es nicht


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Sozialphobie: Verzweifelt und demotiviert

14.08.2010 um 16:21
@weena

ich war in ner psychosomatischen klinik mit dem schwerpunkt auf der "therapeutischen gemeinschaft". und zwar wegen ner ähnlichen syptomatik wie bei dir.. auch unsere lebensläufe zeigen übrigens parallelen...^^
die therapie fand ich garnichtmal so schlecht. wenngleich auch die gruppenaktivitäten oft belastend und anstrengend waren, hat es mir doch neue perspektiven geöffnet.. in ner gruppentherapie könntest du möglicherweise im geschützten rahmen lernen, wie die anderen menschen dich wirklich wahrnehmen und vielleicht auch warum dem so ist. zudem könntest du vielleicht viel über die anderen lernen und deine wahrnehmung in der hinsicht korrigieren, falls da ein bedarf bestehen sollte. :-) alles unter therapeutischer anleitung? leider nein.. das meiste wirst du selber tun müssen und zwar in der gemeinschaft. außerdem ist garnicht gesagt, daß der therapeut, den du erwischst, einen guten zugang zu dir findet.. *ächz*

das problem bei der gruppentherapie in der therapeutischen gemeinschaft ist zudem öfter, daß sie ideologisch bei projekten wie synanon u.ä. anknüpfen.. du wirst dort keine zigarette rauchen können, kein laptop aufm zimmer, kein mp3 player, keine schleimhautkontakte, du solletst eine mitgebrachten bücher lesen, nichteinmal kaffee darf man dort trinken.. alles womit du dich "wegmachen" könntest ist tabu.. das bringt dich mal ganz schnell auf sowas wie nen "kalten entzug", eingepfercht mit leuten die zum teil übelste störungen haben.. die äusserungen der leute die seit jahren mit suchtproblemen und suizidgedanken oder ner verzerrten selbstwahrnehmung zu kämpfen haben.. das hat mich zum teil ganz schön runtergezogen, also hab ich mich dann nach 3 wochen verabschiedet, der kurs war mir dann doch zu hart..^^

auch wenn dein kurs im moment nicht so recht in richtung sonnenseite gehen mag, ich denke nicht, daß du schon so weit bist, daß ein stationärer aufenthalt von nöten wäre.. vielleicht kannst du noch gegensteuern und dein boot selber in ruhigere gewässer retten!
ich fände es prima, wenn du einfach deinen inneren schweinehund überwinden könntest und zu der einsicht gelangen, daß KEIN mensch perfekt ist und daß DEIN leben genau so viel wert ist wie das von jedem anderen! das würde dir zumindest den freiheitsentzug und alles andere, was ein stationärer aufenthalt mit sich bringt, ersparen..
fang mal ganz klein an.. kleine schritte machen. was wäre für dich denn ein kleiner schritt?

gruß, sand :-)


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Sozialphobie: Verzweifelt und demotiviert

15.08.2010 um 21:45
@weena

Hallo :)
Schön, daß du dich getraut hast, uns von deinen Ängsten und Problemen zu berichten.
Wenn einen etwas so sehr bedrückt und das Leben prägt ist es oft ein erster wichtiger Schritt,
sich ein wenig mit-zuteilen.

Der Punkt, auf den es bei dir wohl hinausläuft, wurde hier ja schon mehrmals erwähnt:
das Selbstbewußtsein. Jedoch möchte ich hier nochmal direkter ansetzen und etwas sehr Wichtiges hinzufügen: sicher kann es hilfreich sein, sich umzustylen, neue Klamotten anzuziehen und sich optisch einfach mal richtig zu verändern, immerhin ist die sichtbare Erscheinung eines Menschen durchaus ein kleiner Selbstbewußtseinshelfer, weil man sich durch adäquate Kleidung besser fühlen kann. Doch es ist wichtig zu bedenken, daß äußere Veränderungen immer nur Hilfsmittel und keine wirkliche Basis sind, denn das Fundament auf das du aufbauen mußt, muß von äußeren Umständen abhängig werden da du sonst immer wieder zurückgeworfen wirst, wenn etwas von Außen an dich herantritt, das dich verunsichert.

Das heißt, dein Selbstwertgefühl kannst nur du für dich aufbauen, wenn du mit deiner Seele arbeitest. Wenn du dir Gedanken darüber machst, was du wirklich im Leben möchtest, dir Ziele setzt und sie konsequent verfolgst. Das mag nun erstmal furchtbar schwierig und sich sehr, sehr weit weg von deinem momentanen Befinden anfühlen und das ist auch gar nicht schlimm;
der erste wichtige Schritt ist aber vor allem, daß du nicht davon ausgehen kannst, daß dich jeder Mensch mag oder sich irgendwie mit dir befaßt. Lerne, dich selber zu lieben. Damit ist kein heile-Welt-Getue gemeint, sondern ein ganz ehrlicher Blick auf sich selber, auf seine Stärken die man ausbauen und auf die man sich verlassen kann.

Diese vielen Ängste ruhen vor allem daher, daß du nicht weißt, wer du bist.
So ist es auch möglich, daß du von Anderen, selbst wenn du dir ihre "Beurteilung" meistens nur einbildest (Phobie), abhängig wirst. Die Anderen Menschen wird es aber immer geben, und es wäre nur ein Scheinsieg den du erringst, wenn du dich nur anders kleidest und dadurch besser fühlst. Da dieser Schritt nicht tief genug gehen würde.
Schaue mal tief in dich. Es wird irgendwas geben, für das du dich besonders interessierst, wozu du ein Talent hast, etwas, das dir auch Freude macht. Hier solltest du ansetzen und dich selber besser kennenlernen, dir selber beweisen, daß du etwas wert bist und etwas kannst, indem du, erstmal in ganz kleinen Schritten, Dinge tust. Und zwar nur für DICH.

Ob dir dabei eine unterstzützende Therapie behilflich sein könnte, mußt du für dich herausfinden. Ich möchte dich einfach nur ermutigen, dem Leben wieder in's Gesicht schauen zu können ohne Angst zu haben, daß es dich sofort zurückbeißt.
Du machst einen wachen und offenen Eindruck, ich bin mir sicher, daß du es schaffen wirst, deinen "Schalter" umzulegen!


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Goran ehemaliges Mitglied

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Sozialphobie: Verzweifelt und demotiviert

20.09.2010 um 03:37
Ich habe meine Sozialphobie und meine Schüchternheit, durch meine stille und liebe Art verursacht.


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Goran ehemaliges Mitglied

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Sozialphobie: Verzweifelt und demotiviert

20.09.2010 um 03:39
Geschichten könnte ich euch erzählen, aber interessieren tut es die wenigsten also lasse ich es.


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Goran ehemaliges Mitglied

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Sozialphobie: Verzweifelt und demotiviert

20.09.2010 um 03:43
Hier in diesem Forum hat meiner Meinung nach, fast niemand eine Ahnung außer die Betroffenen selber. Zeit die Therapeutin zu wechseln die jetztge taugt mir nicht.


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Sozialphobie: Verzweifelt und demotiviert

20.09.2010 um 04:46
@weena
hi!
Bei mir war das so:
Ich hab mich immer langweilig angezogen, und bin großer hip-hop/rap fan, seit ich denken kann :D
ich war früher sehr ruhig und hab nur mit guten freunden geredet... welche ich aber verloren habe
das war so ca. mit 12 jahren, so ist mein selbstbewusstsein noch mehr gesunken
ich wollte schon immer mal cool aussehen, mich so anziehen wie es mir gefällt (hip hop mäßig), aber ich hatte einfach keinen mut dazu!
irgendwann hab ich einfach mal paar coole klamotten gekauft, fands zuhause richtig geil... dann bin ich damit raus und hab mich voll komisch gefühlt :D
die leute haben sich gewundert was ich für klamotten anziehe und haben mir teilweiße komplimente gemacht, aber auch teilweiße dumme bemerkungen (das ich jetzt auf gangster machen möchte usw.)
naja hab mich trotzdem weiterhin so angezogen und hab mich dran gewöhnt
dann bin ich sitzengeblieben und hab in der neuen klasse viele freunde gefunden, so wurde mein selbstbewusstsein noch viel mehr gestärkt
wenn ich so zurückdenke sollte ich eigentlich stolz auf mich sein, ich konnte früher leuten nichtmal die hand geben, einkaufen, oder vor anderen leuten essen
das ist jetzt alles nichtmehr der fall... ich hab glaub ich die konfrontationstherapie selber gemacht, indem ich einfach mit leuten geredet hab, die mit der hand begrüßt hab usw.

ich habe nurnoch 2 probleme :D
z.B. wenn leute mich anschreien/anmeckern die ich eigentlich mag, bin ich sehr eingeschüchtert und weiß nicht wie ich reagieren solll, werde nervös
das liegt glaube ich daran, das mich meine mutter früher immer bei jeder kleinigkeit angeschrien hat

mein 2. problem ist das ich mit hübschen mädchen nicht locker umgehen kann
mit jungs natürlich kein problem, mit mädchen die für mich unattraktiv sind auch kein problem
aber wenn da z.b. nur ne hübsche frau an der kasse im supermarkt sitzt, zitter ich (ein wenig) beim geld geben :D
oder wenn mir ne bekannte die hübsch ist einen backenkuss gibt was mich natürlich freut, dann bin ich irgendwie erstmal irritiert und kann nicht lächeln oder etwas sagen :D
das liegt daran weil ich früher unattraktiver + ungepflegter war und die mädels dementsprechend "nett" waren ;)

aber naja... wird auch immer besser da immer mehr mädels mich ganz nett finden
also ist das ganze bei mir alles eine sache der gewohnheit
und wenn ich denke das ich schüchtern bin, dann denk ich drüber nach wie schlimm es früher war... dann denk ich mir das ich das letzte bisschen auch noch schaffe
ich mein ich hab früher in der ecke gestanden und gehofft das mich keiner anspricht
war richtig verkrampft und alles
heute würd ich mich schon fast als cool bezeichnen :D

sorry wenn der text unverständlich ist, oder mit fehlern gespickt ist
ist schon spät und ich seh grad schlecht

vielleicht gehe ich aber mal zum psychologen wegen dem bisschen zittern noch
kostet das eigentlich geld?

und zum TE als tipp: eine gruppentherapie schadet bestimmt nicht :)

Lg


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Sozialphobie: Verzweifelt und demotiviert

18.11.2010 um 21:52
Hallo nochmal,

nun hatte ich am 16. November meinen lang ersehnten Termin bei einer Beratungsstelle mit einer der dort arbeitenden Psychotherapeutinnen. Ich habe ihr alle meine Probleme geschildert, und wir kamen zu dem Ergebnis, dass eine normale Psychotherapie evtl. nicht reichen würde, da die Terminkalender meistens prall gefüllt sind und meist nur maximal eine Stunde für ein Gespräch verwendet werden darf.

Sie riet mir zu einer Klinik für psychosomatische Erlebnisse? oder so, genau hab ich mir den Namen jetzt nicht gemerkt.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich in so eine Klinik gehen soll, weil ich vor Jahren schonmal in einer Tagesklinik war, was mir an sich garnichts gebracht hat...
Dort fanden eigentlich nur Gespräche statt, zwischendurch ein paar Unternehmungen und irgendwelche Gruppensitzungen. Die Symptome wurden dabei natürlich immer wieder hervorgerufen, aber es gab nichts, was meine Ängste wirklich gelindert hat. Die Gespräche haben Quasi nur an der Oberfläche gekratzt. Dazu musste ich hin und wieder alleine in die Stadt gehen und Dinge kaufen oder bestellen, im Auftrag der Therapeuten, das hat mir natürlich auch nichts gebracht. Letzten Endes hat sich herausgestellt, dass die Therapeuten dort garnicht auf solche Fälle wie mir spezialisiert waren, sondern eher mit Leuten, die von Zuhause her vernachlässigt, oder gar geschlagen wurden.

Genau deswegen frag ich mich, ob eine Klinik für mich sinnvoll wäre.


Wenn eine einfache psychotherapeutische Therapie in Frage kommen sollte, bin ich mir nicht sicher ob ich eine Verhaltenstherapie machen soll, oder Tiefenpsychologie mit Hypnose oder Traumatherapie. Die Therapeutin der Beratungsstelle hat mir jedenfalls zu beidem geraten. Ich habe eine Seite von ihr empfohlen bekommen, auf der Ich die ganzen Psychologen und Therapeuten aus meiner Nähe finden kann. Nun bieten sehr viele VT und TP an, aber ich bin mir nicht sicher was ich nehmen sollte. Bin irgendwie total verzweifelt, allein bei dem Gedanken überall anzurufen und nachzufragen. :(



liebe Grüße


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Sozialphobie: Verzweifelt und demotiviert

18.11.2010 um 22:03
@Goran

Warum treibst du dich überhaupt in diesem Forum herum, obwohl du der Meinung bist, dass niemanden interessiert, was du schreibst? Warum schreibst du es dann überhaupt?


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Sozialphobie: Verzweifelt und demotiviert

18.12.2010 um 08:08
rate dringend zu einer längerfristigen Psychoanalyse (wenn´s die Krankenkasse bezahlt).Da scheinen ja eine Menge unverarbeiteter Konflikte und Traumata in Dir zu schlummern..Mit 21 geht das Leben doch erst los...überdies hoffe ich, dass Du jemanden kennst, den Du absolut bedingungslos vertrauen kannst, da ein menschliches Gegenüber für die eigene Gesundheit unabdinglich ist. Ist ja schon 4 Wochen her, seitdem Du hier geschrieben hast. Vielleicht hat sich ja in diese Richtung schon was ergeben? Wünsche eine gute Besserung !


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Sozialphobie: Verzweifelt und demotiviert

18.12.2010 um 11:59
ich hab mir den thread nicht ganz durchgelesen, ich will dir auch keine falschen tipps geben,
ich glaube aber, dass du durch deine extreme schüchternheit, dich nicht richtig entfalten kannst und deswegen auch unter hemmungen leidest
hab über amazon, eine methode gefunden, die dir vllt helfen kann, um zu dir selbst zu finden
http://www.amazon.de/systematische-Sch%C3%BCchternheit-Minderwertigkeitskomplexe-Angstzust%C3%A4nde-Pr%C3%BCfungsangst/dp/3936612129/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1292669408&sr=8-1


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Sozialphobie: Verzweifelt und demotiviert

16.02.2011 um 14:36
Zitat von GoranGoran schrieb am 20.09.2010:Hier in diesem Forum hat meiner Meinung nach, fast niemand eine Ahnung außer die Betroffenen selber. Zeit die Therapeutin zu wechseln die jetztge taugt mir nicht.
@Goran

Ist das ein Wunder? Wenn man sowas nicht selbst erlebt hat, ist es doch auch schwer, eine Ahnung davon zu haben.


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