Keine Freunde, keine Familie, keine Zukunft?
10.07.2010 um 22:22Ich möchte dir gern einmal erzählen, wie es damals bei mir ablief... :
ich habe mich damals ebenfalls von meinen Freunden, Verwandten und Bekannten abgenabelt, obwohl ich eigentlich ein Mensch bin, der nicht gern allein ist. Selbst meine Arbeitsstelle hatte ich inzwischen verloren, weil ich meine Kollegen nicht mehr ertragen konnte und mich immer wieder krankschreiben ließ, bis ich die Stelle verlore. Eins jedoch war immer ein Hobby von mir: das Internet. ich spielte gerne Kartenspiele auf einigen Internetseiten..
Als ich wieder einmal auf der Suche danach war und schon eh keinen Kontakt mehr zur Aussenwelt hatte, fiel mir eine Internetseite in die Hände, auf der ein Online-Rollenspiel war. Nicht so in der Art wie World of warcraft, sondern wirklich eins, wo man sein kopf anstrengen musste und alles nur in schriftlicher Form ablieferte. Es wurden sogenannte "Reden" gehalten. Ich lies mir die Beiträge durch und mir juckte es in den Fingern darauf zu antworten, weil ich damals nur dachte: OMG wie kann man so einen Müll von sich geben, bei einem Spiel, dass zwar in einer Fantasie-Welt spielt, aber immer noch im Mittelalter. So meldete ich mich irgendwann an und hab die Reden Zitat für Zitat auseinander genommen. Natürlich bekam auch ich wieder Antworten hierauf und musste mich mit den Mitspielern auseinander setzen. Dadurch gewann ich an innerer Stärke und fasste nach ca. einem Jahr wieder den Mut mich der Öffentlichkeit zu stellen.
Ich hatte eigentlich zu dem Zeitpunkt bereits mit meinem eigenen Leben abgeschlossen gehabt und nur darauf gewartet auch endlich sterben zu dürfen. Heute bin ich froh, dass es das Spiel damals gab. Niemand kannte mich und ich brauchte mich weder zu rechtfertigen noch mir ständige geheuchelte Beileidsworte anzuhören. Denn das war wirklich das Letzte, was ich wollte. Ich wollte eigentlich nur Menschen um mich haben, die meine Gefühle verstehen und die nachempfinden können, was ich empfinde. Un dnicht gutgemeinte Ratschläge wie: Du kommst schon drüber weg.
ich habe mich damals ebenfalls von meinen Freunden, Verwandten und Bekannten abgenabelt, obwohl ich eigentlich ein Mensch bin, der nicht gern allein ist. Selbst meine Arbeitsstelle hatte ich inzwischen verloren, weil ich meine Kollegen nicht mehr ertragen konnte und mich immer wieder krankschreiben ließ, bis ich die Stelle verlore. Eins jedoch war immer ein Hobby von mir: das Internet. ich spielte gerne Kartenspiele auf einigen Internetseiten..
Als ich wieder einmal auf der Suche danach war und schon eh keinen Kontakt mehr zur Aussenwelt hatte, fiel mir eine Internetseite in die Hände, auf der ein Online-Rollenspiel war. Nicht so in der Art wie World of warcraft, sondern wirklich eins, wo man sein kopf anstrengen musste und alles nur in schriftlicher Form ablieferte. Es wurden sogenannte "Reden" gehalten. Ich lies mir die Beiträge durch und mir juckte es in den Fingern darauf zu antworten, weil ich damals nur dachte: OMG wie kann man so einen Müll von sich geben, bei einem Spiel, dass zwar in einer Fantasie-Welt spielt, aber immer noch im Mittelalter. So meldete ich mich irgendwann an und hab die Reden Zitat für Zitat auseinander genommen. Natürlich bekam auch ich wieder Antworten hierauf und musste mich mit den Mitspielern auseinander setzen. Dadurch gewann ich an innerer Stärke und fasste nach ca. einem Jahr wieder den Mut mich der Öffentlichkeit zu stellen.
Ich hatte eigentlich zu dem Zeitpunkt bereits mit meinem eigenen Leben abgeschlossen gehabt und nur darauf gewartet auch endlich sterben zu dürfen. Heute bin ich froh, dass es das Spiel damals gab. Niemand kannte mich und ich brauchte mich weder zu rechtfertigen noch mir ständige geheuchelte Beileidsworte anzuhören. Denn das war wirklich das Letzte, was ich wollte. Ich wollte eigentlich nur Menschen um mich haben, die meine Gefühle verstehen und die nachempfinden können, was ich empfinde. Un dnicht gutgemeinte Ratschläge wie: Du kommst schon drüber weg.