Psychopharmaka
28.06.2010 um 19:53@xXClubberXx
Methylphenidat hat bei mir so gut gewirkt, daß ich regelmäßig vergessen habe, es zu nehmen und mir das erst auffiel, wenn wieder zu sehr die ADHS/Narkolepsie-Symptome durchkamen. Ich habe das Zeug direkt nicht einmal vermißt. Ich würde da eher vom Gegenteil der Abhängigkeit reden, zumal das Zeug auch dafür sorgt, daß man sich für Cannabis & Co gar nicht interessiert. Das Mittel senkt bei ADHSlern definitiv die Gefahr von Suchterkrankungen und nach längerer Einnahme strukturiert sich das Hirn offenbar um - einige der positiven Wirkungen sind auch Monate nach dem Absetzen noch bestehen geblieben!
Übrigens hatte ich die letzten zwei Monate, bevor ich Methylphenidat bekam, jeden Tag rasende Kopfschmerzen. Die Ärzte tippten auf Migräne - aber sobald ich das Methylphenidat wegen der anderen Probleme bekam, war ich befreit: Ich brauchte nur für wenige Sekunden die Augen schließen und der Schmerz war weg und blieb weg. Eine sehr angenehme Nebenwirkung ;)
Es ist allerdings sehr schwer, Ärzte zu finden, die sich mit ADHS auskennen und noch viel schwerer, wenn man erwachsen ist. Hier in Bremen scheint da nur die AMEOS Klinik Dr. Heines wirklich Erfahrung mit zu haben. Wenn Du nichts findest, würde ich dort mal fragen, ob die Ärzte / Ambulanzen in Deiner Nähe empfehlen können!
@Spöckenkieke
Auf dem Amt kam die klare Ansage: Wir können die Prozeßkosten übernehmen, den Anwalt müssen sie vom Hartz IV Satz selber zahlen - und gleich die Ankündigung, daß alles zurückgewonnene Geld, selbst wenn es mein eigenes (Mietsicherheit) ist, komplett von der Hartz IV Leistung abgezogen wird. Bei Steuerrückzahlungen ist das ja auch so: Man muß die Steuerberatung selbst zahlen aber das gesamte Geld wird wieder von Hartz IV abgezogen anstatt auf den Freibetrag angerechnet. Da man Ausgaben hat, um an das Geld zu bekommen, zahlt man damit effektiv noch drauf - zumal das Amt mehr von der Hartz IV Leistung einbehielt, als ich zurückbekommen habe :(
Screet
Methylphenidat hat bei mir so gut gewirkt, daß ich regelmäßig vergessen habe, es zu nehmen und mir das erst auffiel, wenn wieder zu sehr die ADHS/Narkolepsie-Symptome durchkamen. Ich habe das Zeug direkt nicht einmal vermißt. Ich würde da eher vom Gegenteil der Abhängigkeit reden, zumal das Zeug auch dafür sorgt, daß man sich für Cannabis & Co gar nicht interessiert. Das Mittel senkt bei ADHSlern definitiv die Gefahr von Suchterkrankungen und nach längerer Einnahme strukturiert sich das Hirn offenbar um - einige der positiven Wirkungen sind auch Monate nach dem Absetzen noch bestehen geblieben!
Übrigens hatte ich die letzten zwei Monate, bevor ich Methylphenidat bekam, jeden Tag rasende Kopfschmerzen. Die Ärzte tippten auf Migräne - aber sobald ich das Methylphenidat wegen der anderen Probleme bekam, war ich befreit: Ich brauchte nur für wenige Sekunden die Augen schließen und der Schmerz war weg und blieb weg. Eine sehr angenehme Nebenwirkung ;)
Es ist allerdings sehr schwer, Ärzte zu finden, die sich mit ADHS auskennen und noch viel schwerer, wenn man erwachsen ist. Hier in Bremen scheint da nur die AMEOS Klinik Dr. Heines wirklich Erfahrung mit zu haben. Wenn Du nichts findest, würde ich dort mal fragen, ob die Ärzte / Ambulanzen in Deiner Nähe empfehlen können!
@Spöckenkieke
Auf dem Amt kam die klare Ansage: Wir können die Prozeßkosten übernehmen, den Anwalt müssen sie vom Hartz IV Satz selber zahlen - und gleich die Ankündigung, daß alles zurückgewonnene Geld, selbst wenn es mein eigenes (Mietsicherheit) ist, komplett von der Hartz IV Leistung abgezogen wird. Bei Steuerrückzahlungen ist das ja auch so: Man muß die Steuerberatung selbst zahlen aber das gesamte Geld wird wieder von Hartz IV abgezogen anstatt auf den Freibetrag angerechnet. Da man Ausgaben hat, um an das Geld zu bekommen, zahlt man damit effektiv noch drauf - zumal das Amt mehr von der Hartz IV Leistung einbehielt, als ich zurückbekommen habe :(
Screet