@xXClubberXxHast Du schon einmal Atomoxetin und/oder Methylphenidat gehabt? Falls nicht, solltest Du vielleicht mal schauen, ob Du einen Arzt findest, der sich damit auskennt und das ggf. verschreibt.
Das mag jetzt seltsam klingen, weil es eigentlich das Gegenteil von Cannabis ist - aber es gibt schon einen guten Grund, warum nicht medikamentös behandelte ADHSler zu Cannabis greifen und solche, die behandelt werden, da wenig Interesse für aufbringen
;) Ich habe auch nur auf Partys Psychiater und Therapeuten getroffen, die Pro-Cannabis eingestellt waren, es teilweise selbst verwendeten und alle meinten, es würde mir ganz offensichtlich gut tun. Lustigerweise waren ALLE Ärzte, so wenig ich mit denen zurecht kam, zwar gegen Cannabis eingestellt, merkten aber nie, wenn ich denn mal vor dem Arztbesuch geraucht habe. Stattdessen meinten die jedesmal, ich würde einen sehr viel besseren Eindruck machen
:DAtomoxetin wird teilweise off-label gegen Depressionen angewendet, wenn sonst nichts hilft - und da wirkt es mitunter wunder.
Methylphenidat wirkt auch noch auf Dopamin - mit dem Ergebnis, daß man sich weniger Gedanken um Dinge macht, die schiefgehen könnten. Desweiteren hat das bei mir (nach dem die Ärzte nichts brachten, wurde ich auch zwischenzeitlich zum Kiffer) den Nebeneffekt gehabt, daß ich mich für Cannabis echt nicht mehr interessiert habe.
Beide Substanzen können bei heftigen emotionalen Reaktionen massiv stabilisieren - aber das ist sicher auch von der jeweiligen Person abhängig.
Mir wollten die Ärzte wegen dem Burnout auch immer wieder Antidepressiva andrehen - aber die hatten höchsten den Effekt, daß ich davon auf nem heftigen Trip war, der nie endete und von Tag zu Tag schlimmer wurde. Bin aber auch sicher, daß da bei mir nix mit Depri im Spiel ist.
Screet