Der Sinn des Lebens ist es zu sterben

Ich weiß, ich weiß ... aber muss er darum meines Lebens Sinn sein?

Nö...aber es ist nunmal das Ziel von allen...

Es ist nunmal das unausweichliche Ende von allem, ja.
Das Ziel würde ich's nicht unbedingt nennen, denn jeder hat andere Ziele die er zu erreichen versucht.

stanman schrieb:
da kannst du dich noch so sehr streuben...

Ich werd mich streuben! Und vielleicht schaff ichs ja! ;)

@ topic:

Der Sinn des Lebens ist es ganz sicher nicht, zu sterben!! Das Ziel eines jeden Menschens sollte es sein, glücklich zu sein (werden). Sei es, indem man von seinen Freunden gemocht wird, von jemandem geliebt wird, anderen hilft, glücklich zu werden, oder was auch immer: Glücklichsein ist (für mich) der einzig logische Sinn des Lebens!

Jeder von uns tut immer das, was ihn auf kurz oder lang glücklich macht. Immerzu. Wenn man sich etwas gönnt (wie ein Eis), ist man für den Moment glücklich. Wenn man sich das Geld spart, ist man langfristig glücklich. Dieses kurz-langfristig-Prinzip kann man praktisch immer anwenden. Zumindest hab ich diese Erfahrung gemacht...

Der Gedanke mit dem Virus Menschheit wurde unter anderem auch schon in "The Matrix" aufgegriffen. Irgendwie stimmt dieser Gedanke zwar schon, der Mensch befindet sich (meiner Meinung nach) nur momentan in einer Situation, in der er einem Virus ähnelt. Noch vor 500 Jahren war das ganz anders. Und ich hoffe doch, dass das sich in den nächsten 500 Jahren auch wieder ändert, und wir Menschen wieder im Gleichgewicht der Erde leben. Will see...

Euer Lord Bär

dass der tod auf uns zukommt ist sehr gewiss - aber der sinn des lebens besteht nicht darin auf ihn zu warten - --

Je hässlicher das Leben, desto schöner der Tod! Ich freu mich jetzt schon.
Wie beim Steppenwolf: Die Aussicht, dass es sowieso mit dem Tod endet ist ein großer Antrieb.

wuwei schrieb:
Je hässlicher das Leben, desto schöner der Tod! Ich freu mich jetzt schon.

Da fällt mir grad folgender Spruch ein. Bietet zwar keinen Inhalt, ist aber recht passend:

"Das einzig positive in meinem Leben war mein HIV-Test!"

Ist auch eine Möglichkeit, sein Leben zu betrachten...

Euer Lord Bär

Hier eine Perspektive:

https://www.youtube.com/watch?v=iMUiwTubYu0

Nicht der Sinn, sondern jedes Endergebnis ist der Tod.

@LordBaer
Der Sinn des Lebens ist es ganz sicher nicht, zu sterben!! Das Ziel eines jeden Menschens sollte es sein, glücklich zu sein (werden). Sei es, indem man von seinen Freunden gemocht wird, von jemandem geliebt wird, anderen hilft, glücklich zu werden, oder was auch immer: Glücklichsein ist (für mich) der einzig logische Sinn des Lebens!



Man könnte sagen wir sind sowas wie Seelenverwandte. :)
Denn genau so oder so ähnlich hätte ich auch geantwortet. Also erübrigt sich mein Kommentar dazu, LordBaer hat alles bereits gesagt was ich darüber denke. :)

das leben hat einen sinn. genau genommen hat es milliarden sinne. oder wie heißt das? :D
jeder gibt seinem leben einen anderen sinn und nur dieser ist personenspeziefisch gesehen der wichtigste :)

Ikarus23 schrieb am 31.05.2010:Sieht sich doch ziemlich ähnlich!

Öhm. Nö. Um ehrlich zu sein überhaupt nicht.

glück ist der sinn des lebens? was ist mit den leuten denen das verwehrt ist?? sollen die sich auf den tod freuen damit sie es hinter sich haben? LEBEN und STERBEN....zwei üble worte.... zumindest für die, denen das glück nicht zur seite steht...freu mich aber für gute menschen die welches haben .....

Was ist schon "Glück"? Auch dafür hat, wie für "Sinn", jeder eine andere Definition.

Cathryn schrieb am 01.06.2010:Der Sinn des Lebens ist die Fortpflanzung und damit die Erhaltung des Lebens ansich und der eigenen Art im einzelnen.

Uähhh... DAS macht mich depri... ;-)

Urgs... langweiliger kann man das Leben nicht beschreiben...

------------

Zudem... wenn man an die Reinkarnation glaubt (so wie ich), dann gibt es kein Sterben, nur Weiterentwicklung bis in alle Ewigkeit... den Gedanken liebe ich.

Seit ich Douglas Adams gelesen habe, brauche ich keinen Sinn mehr, um mein Leben zu lieben (lieben ist ein wenig übertrieben, aber ich bin ganz zufrieden damit, momentan).

Bei "Per Anhalter durch die Galaxis" sagte Slartibartfaß (einen Planetenarchitekten - bekannt für seine Fjorde in Norwegen):

"Weißt du... die Chance, herauszufinden, was wirklich im Universum vor sich geht, ist so astronomisch gering, dass ich eingesehen habe, es ist besser mit dem Grübeln aufzuhören und lieber jeden Tag zu versuchen, etwas nützliches zu tun."

Er sagte auch:

"Ich bin auch lieber jeden Tag glücklich als im Recht."

@Ikarus23

Der Sinn des Lebens ist es zu leben :)

Ikarus23 schrieb am 31.05.2010:Wenn man sich im Universum umschaut kommt man zu dem Schluss dass Leben nicht die Regel sondern die absolute Außnahme ist.

Das hängt damit zusammen, dass es nicht viele Orte gibt, an denen sich "das Leben" verbreiten kann. Ich sehe es anders herum. Ich finde, das Leben an sich ist ein Bestandteil des Universums. Überall wo gute Bedingungen herrschen wird man Leben finden können. Und selbst an lebensfeindlichen Orten, bei widrigsten Umständen findet man Leben.

Ikarus23 schrieb am 31.05.2010:Beide sind darauf bedacht ihren Wirt (Erde) so lange auszusaugen ungeachtet der späteren Folgen bis der Wirt stirbt.

Die Erde hat schon weitaus schlimmeres als uns erlebt. Die Natur ist sehr anpassungsfähig. Irgendwann, wenn wir verschwunden sind, wird sie sich vollständig erholen. Ernsthaften Schaden werden wir nie zufügen können, behaupte ich mal.

Ikarus23 schrieb am 31.05.2010:Ich wollte mal die ganze Sinndebatte neu aufrollen, vielleicht besteht ja der Sinn des Lebens ab dem Moment ab dem er nicht mehr mit dem Rest harmonisiert in seiner Zerstörung.

Hier steckt allerdings sehr viel Wahrheit drin. Aber nicht im Bezug auf die Erde, sondern unseren Körper und der ausbreitung/auslösung von Krankheiten. Ich schätze aber, dass die Ansichten umstritten sind und führe es nicht weiter aus :p

Natuerlich. Asche zu Asche, Staub zu Staub.
Jedenfalls nicht um eiingefroren in der Zukunft aufzuwachen und voellig alleine dazustehen.

@bigkarma

bigkarma schrieb:Ernsthaften Schaden werden wir nie zufügen können, behaupte ich mal.

Finde deinen Post gut, aber DER Satz ist wohl doch etwas zu optimistisch.

Wir sind durchaus in der Lage, der Erde dauerhafte Schäden zuzufügen, und zwar jetzt schon. Eine vollstänge Erholung würde bedeuten, dass die Erde, nachdem wir nicht mehr sind, wieder in ihren Zustand BEVOR wir da waren, zurückkehrt...

Ich denke nicht, dass das möglich ist.

Dauerhafte Schäden ist beispielsweise die fortschreitende Desertifikation, mit der wir schon zu tun haben. Ist der Planet einmal eine Wüste, größtenteils, dann war's das...

Schaffen wir es die Meere großflächig zu verseuchen, gibt es da keine wirklich Erholung mehr, da das Leben dort sich nicht mehr vernünftig bilden kann. Rodung der Wälder der schlimmsten Art läßt NIE WIEDER dort etwas vernünftig wachsen.

Und.. soviel Zeit sich von ungeheuerlichen Katastrophen der Menschen sich zu erholen, hat die Erde überhaupt nicht mehr...

"Die Leuchtkraft der Sonne wird über die nächsten 1,1 Milliarden Jahre um 10 % steigen und um 40 % nach 3,5 Mrd. Jahren. Klimamodelle zeigen, dass der Anstieg dieser Strahlung, die die Erde dann erreicht, vermutlich verheerende Folgen haben wird, die den möglichen Verlust der irdischen Ozeane einschließen. Es wird vermutet, dass die Erde noch etwa 500 Mio. Jahre etwa so wie heute bewohnbar sein wird."

Hier ein wirklich schöner Satz aus WIKI:
"Es sei unsinnig, sich Gedanken über die Bewohnbarmachung fremder Planeten zu machen, solange es nicht einmal auf der Erde gelingt, die vergleichsweise lebensfreundlichen, aber nahezu unbewohnten Gebiete in Wüsten und Steppen ökonomisch sinnvoll dauerhaft zu besiedeln. Tatsächlich ist nicht einmal der gegenteilige Prozess gestoppt, die Desertifikation und Versteppung schreitet weiter voran."

@moric

Ja, da muss ich dir Recht geben. An all das hab ich nicht gedacht. Wieder was gelernt :)