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Darkness Szene

668 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Licht, Dunkelheit, Darkness ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Sidhe ehemaliges Mitglied

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Darkness Szene

23.05.2010 um 17:10
@Pythia
Zitat von PythiaPythia schrieb:Also ersteinmal denke ich, mit solchen Bemerkungen
"Dieser Unterschied ist aber sehr wichtig, wenngleich er dir offenbar gar nicht bewußt ist."
fängt man nicht unbedingt ein sachliches Gespräch an.
Die Sachlichkeit ist vorhanden, da ich nichts weiter als einen Sachverhalt aufgezeigt habe, wozu ich später noch einmal kommen werde.
Das Gefühl einer Wertung hast lediglich du eingeschoben und es auf mich projeziert, um gleichzeitig schon einmal selber VOR dem eigentlichen Gespräch in -unnötige- Angriffsstellung zu gehen.
Zitat von PythiaPythia schrieb:Das mir Dualität nicht unbekannt ist, hättest du nur schon aus meinem Post entnehmen können."Davon ab, dass doch jeder weiß, das Licht nicht ohne Dunkelheit und Dunkelheit nicht ohne Licht sein kann. Was wäre, wenn die Sonne nie untergehen würde? Es ist doch ein gesundes System der Natur..."
War also eine überflüssige Aussage.
Welche Aussagen ich tätige, und welche davon überflüssig sind, überlasse bitte mir, oder stört es dich nur, daß mit meinem Beitrag eine Anregung gekommen ist, die du so nicht hören wolltest? Ich bitte dich ....
Diese Aussage über die Dualität steht, wie unschwer zu erkennen ist, im Kontext mit den folgenden Erklärungen, hat also sehr wohl ihren Sinn und Zweck.
Zitat von PythiaPythia schrieb:Ich betrachte diese Aussage jetzt mal ganz nüchtern
Sehr gut, denn das sollte man immer tun.
Zitat von PythiaPythia schrieb:Tja, was soll man dazu sagen? Also meine Blumen vertrocknen, wenn sie nur Licht bekommen, die Lebensspende Kraft "Sonne" wird zur Bedrohung, wenn die Kühle und Dunkelheit des Mondes nicht wäre... Schön ausgedrückt, nicht? Kann ich auch...
Und hier ist der Part, auf dem ich mich am Anfang bezog, der noch einmal aufzeigt, daß du, entgegen deiner Aussage, eben nicht zwischem physischem und dem metaphysischem "Licht" unterscheidest. Du meinst meinem Argument etwas entgegesetzen zu können obwohl du gar nicht darauf eingehst, sondern stattdessen von der Metaphysik sprichst, weshalb das Beispiel physischer Tag/Nacht völlig am hier gerade angesprochenen Thema vorbeigeht.
Lies' doch noch einmal den ersten Beitrag, in dem ich es erklärt habe, und wenn dir Fragen aufkommen, nur zu.

Man kann es auch sehr knapp auf einen Punkt bringen:
"Licht" = Wärme, Leben, Gut, konstruktiv.
"Dunkelheit" = destruktiv, unmenschlich, kalt.

Vielleicht hilft es dir, von deiner Verwischung zwischem physisch und metaphysisch wegzukommen, wenn du dir die jeweils beschriebenen Eigenschaften mal als deine inneren Seelenzustände vorstellst.
Da dachte ich, jetzt kommt endlich was, was zum Thema passt....

Also ich muss gerade Wirtschaftsenglisch büffeln, die Britten mögen dieses Geschwafel
DAS war jetzt tatsächlich überflüssig, so langsam frage ich mich, ob es dir hier wirklich um eine vernünftige Diskussion oder doch nur um Stichelein geht.
Zitat von PythiaPythia schrieb:Nicht das Licht ist der Ursprung sondern die Dunkelheit ist der Ursprung. Siehst du irgendwo im Universum Licht?
Ich muß wohl noch einmal erwähnen, daß ich vom metaphysischem Ursprung spreche! Also mußt du die Metaphorik bedenken und dann wird das, was du hier sagst, übersetzt heißen: "Der Tod ist der Anfang allen Lebens". Ziemlich schräg, nicht wahr?
Kannst du denn gar nicht über die physische Hülle hinwegblicken, oder tust du dich nur hier so schwer damit, weil du noch nicht verstanden hast?
Im Universum ist es übrigens auch nur augenscheinlich dunkel, das Licht ist überall, aber es muß sich erst brechen und reflektieren, um als solches wahrgenommen zu werden.
Siehst du, so ist sogar die rein physische Dunkelheit nicht wirklich dunkel ;)
Zitat von PythiaPythia schrieb:Was war zuerst da, das Licht oder die Dunkelheit? Der Mensch kann nichts erschaffen haben, was es schon immer gab und sich erst durch einen Feuerplaneten verändert hat.
Warum machst du so einen Wettkampf daraus? Kannst du nicht einfach sachlich an das Thema herangehen um rauszufinden, wie es wirklich ist? Oder sprichst du immer noch ausschließlich vom Universum, welches doch aber nur ein winziges Staubkörnchen innerhalb der gesamten Schöpfung ist?
Der Mensch kann in der Tat nichts erschaffen, sondern nur aufnehmen und verändert weitergeben.
Zitat von PythiaPythia schrieb:Da nützt jeder schwierig geschriebene Text nix Wortspiele haben nun gar nix mit dem Thema zu tun
So langsam glaube ich eher, daß DU mit dem Thema nichts zu tun hast *gg*
Denn, was sagtest du doch gleich am Anfang über das Herabsetzen von Gesprächspartnern...?






@ Amygdala
Zitat von TryptoPhanTryptoPhan schrieb:Das Beides als Einheit fungiert, ist bekannt.
Eines wäre ohne das Andere nicht existent.
Ich sprach aber nicht von Sonne und Mond, sondern von immateriellen Vorgängen.
Den natürlichen Tag mag ich genau so gerne wie die Nacht.
Aber darum geht's nicht.
Zitat von TryptoPhanTryptoPhan schrieb:Ebenso wenig gibt es die "unbefleckte" Reinheit des Lichtes, welches dem Weißen zugesprochen wird.
Das wiederum ist falsch, oder glaubst du, in einer Weißglut könnte man auch nur noch einen Fetzen Dunkles ausmachen? Ebenso wenig ist das Licht vom Dunkel abhängig, da es die Lebensquelle darstellt aus welcher sich bereits alles manifestiert, das was in diesem Sinne Dunkel genannt wird, ist so etwas wie ein wilder, unnützer Trieb, der die Kraft in der Pflanze für egoistische Zwecke abzweigt.
Zitat von TryptoPhanTryptoPhan schrieb:Das Dunkel hingegen öffnet die Pforte, um das Licht überhaupt erkennbar zu machen und wird mit dem Schwarzen gleichgesetzt.
Was ist das denn für ein Unsinn *lach*
Hast du schon einmal direkt in die Sonne gesehen (wenn nein, bitte auch nicht machen^^), und dabei das Gefühl gehabt, Dunkles öffne dabei die Tore?

Ihr "Dunklen" macht eigentlich nur den Fehler, die aus der Natur erkennbaren Dualitäten in einen falschen Kontext zu setzen, das ist schon alles.


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Darkness Szene

23.05.2010 um 18:52
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb:Hast du schon einmal direkt in die Sonne gesehen (wenn nein, bitte auch nicht machen^^), und dabei das Gefühl gehabt, Dunkles öffne dabei die Tore?
Ich bezog mich auf den Mond.
Zitat von SidheSidhe schrieb:Ihr "Dunklen" macht eigentlich nur den Fehler, die aus der Natur erkennbaren Dualitäten in einen falschen Kontext zu setzen, das ist schon alles.
Gut, dann bitte ich dich um Aufklärung, da ich dir nicht ganz folgen kann.
Zuerst schreibst du aus einer eher philosophischen Ebene und darauf folgend welchselst du die Perspektive sprechend aus einer wissenschaftlichen Sicht.
Diese Konstellation wirkt auf mich irritierend.

Selbstverständlich berücksichtige ich dabei die Zweideutigkeit der Philosophie.

In mir drängt sich der Gedanke auf, dass hier einfach nur ein Interpretationsfehler vorliegt, aufgrund der verschiedenen Betrachtungsweisen.
Zitat von SidheSidhe schrieb:Man kann es auch sehr knapp auf einen Punkt bringen:
"Licht" = Wärme, Leben, Gut, konstruktiv.
"Dunkelheit" = destruktiv, unmenschlich, kalt.
Anders betrachtet, ist das Gemüt des Wesens mit der Transzendenz des Lichtes verbunden. Und das Dunkel ist nicht dessen Gegensatz, sondern das Wirkfeld seiner Klarheit.

Diese Anmerkung dient nur als Aufführung meiner eigenen Deutung, auch wenn es dir als lächerlich erscheinen mag.


LG


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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23.05.2010 um 21:17
@TryptoPhan
Zitat von TryptoPhanTryptoPhan schrieb:Ich bezog mich auf den Mond.
Da muß ich ein wenig Erbsen zählen, sorry :)
Genau genommen öffnet die Dunkelheit für das "Licht" (in Anführungszeichen, weil ja indirekt) des Mondes die Tür, aber nicht generell für das Licht.
Denn das ist ja auch unter Tage vorhanden, ohne daß es dafür Dunkelheit benötigen würde.
Zitat von TryptoPhanTryptoPhan schrieb:Gut, dann bitte ich dich um Aufklärung, da ich dir nicht ganz folgen kann.
Zuerst schreibst du aus einer eher philosophischen Ebene und darauf folgend welchselst du die Perspektive sprechend aus einer wissenschaftlichen Sicht.
Diese Konstellation wirkt auf mich irritierend.
Ich bin davon ausgegangen, daß ich dies mit meinem ersten Beitrag bereits getan hätte, so daß ich hoffe, nun andere Worte zu finden, die verständlich klingen mögen.
Es geht hier nicht darum, ob man sich in der Nacht wohlfühlt und mal gerne dunkle Kleidung trägt, so eine oberflächliche Betrachtungsweise war mir hier von Anfang fremd, vielleicht wurde es ja deswegen mißverstanden.


Ich werde jetzt in einem philosophisch-religiösem Kontext reden, also NICHT von "Sonne/Mond,etc.", wobei es keine Rolle spielt, ob ein Mensch religiös ist oder nicht, denn die aus der Religion und Philosophie entnommenen Begriffe benutzen wir dennoch alle.

Zuerst aber bzw. in jedem Falle sollte man zwischen naturgegebenen und menschlich willkürlich geschaffenen Polaritäten unterscheiden. Zum Beispiel bei diesem Irrtum von "Gut und Böse", also, daß das Eine nicht ohne das Andere sein kann.
Denn schon da taucht ein Fehler in der Rechnung auf: wenn Gott die Schöpfung erschaffen hat -und das sagt man nunmal über Gott- so war er logischerweise vor ihr da
Daraus sieht man schon sehr leicht, daß das Gute also sehr wohl ohne das Böse bestehen konnte und sich beides nicht bedingt, während die angebliche Dualität/Polarität "richtig/falsch" erst mit der Schöpfung aufgrund des freien menschlichen Willens und der Willkür menschlicher Entscheidungen entstanden.

Doch wer braucht das Böse denn wirklich? Diejenigen, die daran verdienen? Gut, damit haben wir den Spieß aber schon umgedreht, denn es sind nicht die Guten die Vorteiled urch die Bösen bzw. das Dunkel haben, haben sondern genau umgekehrt!

Denn es ist ausschließlich das Böse/Dunkel, welches das Gute braucht, weil es sich durch seine Gegnerschaft und der Bekämpfung des Guten überhaupt erst als Böses abheben und profilieren kann.
Das Gute, also das Licht, hingegen, braucht das Dunkle/Böse so sehr wie ein Loch im Kopf, nun, zumindest von jenen scheinheiligen Menschen abgesehen, die das Feindbild des Bösen brauchen, um darüber mit ihren guten "leuchtenden" Taten auf sich aufmerksam zu machen, doch diejenigen bezeichnet man gemeinhin als Heuchler.



Wenn wir also anfangen, statt in Begriffen wie Gegensätze oder Dualitäten zu denken, den Begriff "Ergänzung" wählen, gelangen wir wie von selbst auf einem Weg, auf dem uns früher oder später die richtigen Erkenntnisse begegnen werden.

Das Dunkle und Böse hingegen als legitimen Gegensatz zum Guten darzustellen hieße, dessen Existenzberechtigung anzuerkennen und damit dem Dunkel Tür und Tor zu öffnen (was leider größtenteils schon geschehen ist), dabei ist die Erkenntnis, daß das Gute das Böse niemals braucht, simpel, ja kinderleicht.


So da hast du nun deine Definition von Licht und Dunkel, und bitte nicht wieder mit dem Rhythmus der Natur verwechseln ;)


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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23.05.2010 um 21:18
@TryptoPhan

P.S.:
Zitat von TryptoPhanTryptoPhan schrieb:Anders betrachtet, ist das Gemüt des Wesens mit der Transzendenz des Lichtes verbunden. Und das Dunkel ist nicht dessen Gegensatz, sondern das Wirkfeld seiner Klarheit.
Wenn das Licht sich gänzlich ausbreitet, und dich ausfüllt, bleibt kein Platz mehr für die Dunkelheit (in der Seele).


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23.05.2010 um 23:41
Die "schwarzen"-Szene-Leute, sind mir am sympathischsten....die verstehen wenigstens Sarkasmus und die Frauen sehen alle verdammt heiß aus! :D


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24.05.2010 um 10:04
Zitat von SidheSidhe schrieb:Warum wird Licht als das Gute und Dunkelheit als das Böse hingestellt?
Also ich find nicht dass das so ist. Bei der Aussage "Reisen im Schutz der Dunkelheit" zum Beispielt ist die Dunkelheit gut und das Licht / die Helligkeit schlecht. In der Dunkelheit kann man sich gut verstecken, unentdeckt bleiben. Je nach den Handelnden kann das schlecht oder gut sein. Licht tut manchmal richtig in den Augen weh wenn es zu hell ist. Dunkelheit verbinden viel auch mit dem ungewissen, dem mysteriösen, es ist schwarz, man weis nicht was das ist, es weckt Neugierde. Wenn es hell ist kann man alles besser sehen, alles ist klar und manchen viel zu "normal".


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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24.05.2010 um 18:31
@VHO-Hunter


"Szene"-Denken ist doch an sich ziemlich lächerlich.


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24.05.2010 um 19:24
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb:Wenn das Licht sich gänzlich ausbreitet, und dich ausfüllt, bleibt kein Platz mehr für die Dunkelheit (in der Seele).
Und wenn man nun - so wie ich - alles Helle und Grelle nicht mag und bewußt so gut es geht meidet?


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24.05.2010 um 19:26
@Sidhe
Wieso? Es gibt nunmal die "dunkle" szene sprich Gothics..und wenn man diese Leute pauschal in eine Schublade steckt, kommt man eben auf diesen Begriff! Sicher, es klingt nicht gerade toll, aber du weißt doch was ich meine!
Hoffe ich jedenfalls! :D


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24.05.2010 um 19:53
Das hat nicht unbedingt was mit einer Szene zu tun. Ich finde beides schön. Schon allein weil ich die Natur mag und weil ich auch romantisch veranlagt bin. Es können Sonnenuntergänge oder bestimmte Lichteinfälle wunderschön sein aber ich finde es auch total romantisch, nachts in der Natur unterwegs zu sein, wenn der Mond das Licht auf die Erde wirft. Mondlicht hat sowieso etwas schönes.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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24.05.2010 um 20:51
@Thalassa
Zitat von ThalassaThalassa schrieb:Und wenn man nun - so wie ich - alles Helle und Grelle nicht mag und bewußt so gut es geht meidet?
Hach, zum x-ten Male, davon rede ich doch gar nicht :|


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24.05.2010 um 20:53
@Sidhe
Zitat von SidheSidhe schrieb:davon rede ich doch gar nicht
Keine Bange, ich weiß schon wie du was meintest!


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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24.05.2010 um 20:58
@Thalassa


Okay gut, dann habe ich aber auch nichts mehr hinzuzufügen ;)
Denn das wahre Licht fühlt sich so wohltuend an, wie nichts Anderes.


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24.05.2010 um 21:03
@Sidhe

:D Ich hab mein ganz persönliches, eigenes Licht - bin mir aber sicher, daß das ein anderes ist als du meinst ;) .


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24.05.2010 um 21:37
@Sidhe

Jemanden in diese nun wirklich harmlosen Schubladen einzuordnen geht aber einfacher und ist effektiver als zu sagen "Träger/innen dunkler Klamotten mit meist hochgeschnürten Stiefeln und Präferenzen für finstere Musik blablablablabla". Sagst ja zu Polizisten auch "Polizisten" und fängst nich an, die Leute zu beschreiben nur um nicht böses Schubladendenken anzufangen denn auch die Einordnung in Berufe ist Schubladendenken. Wenns danach geht, dürfteste ja garniemanden mehr anhand seiner Tätigkeiten/Präferenzen beschreiben. N Hopper isn Hopper, nen Gruftie is halt nen Grufti, nen Metaller isn Metaller usw. man würde mich schön blöd anschauen, wenn ich anfangen würde, jede Einzelheit von nem Typen aufzuzählen. Wenn ich sag "der isn Rocker", dann weiß jeder was gemeint ist. Was ist daran nun lächerlich? Lächerlich ist es, wie ein Allergiker auf solche Sachen zu reagieren und so versteift gegen die Einordnung in bestimmte Gruppen zu sein.

Szenen und Subkulturen sind nunmal ein Merkmal, woanders nennen sich Szenen halt "Stämme" oder "Volksgruppen", da sagt auch keiner was, wenn sich die Islamer in Sunniten, Schiiten, Sonstwertiten einteilen, da heißts auf einmal, die leben nach unterschiedlichen Regeln und ZACK ist es akzeptiert als was weiß ich für ne Freiheit aber sobals dieses "Leben nach unterschiedlichen Maximen" keinen religiösen Hintergrund hat, fangen die Leute an was von Schubladen zu faseln. Im Grunde is es auch nich anders als bei genannten Beispielen.

Dann aber bitte auch konsequent sein. Dann darfste auch keine Menschen mehr in Christen, Moslems, Juden, Hindus und weiß der Teufel was einteilen, hast ja selber gesagt, das Szenedenken ist doch sooo lächerlich.

Aber Glaubensrichtungen sind streng genommen auch nur "Szenen", der einzige Unterschied ist, dass selbige schon länger existieren und die sich alle auf nen Buch stützen.

Würde es ein Regelwerk für die schwarze Szene geben, wie eine Bibel für Christen, würdest du dann die schwarze Szene auch als Volksgruppe betrachten, deren Einordnung ein legitimes Mittel der Differenzierung ist? Wäre es dann auch gleich einer Religion auf einmal was völlig anderes, die Leute in diese "Schublade" zu stecken?


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Darkness Szene

24.05.2010 um 21:48
@GilbMLRS

Du hast vollkommen Recht, letztendlich sind all die Lichtanbeter bzw Lichtbringer (mal alle zusammen genommen) auch nur Anhänger einer, nämlich "ihrer" Szene.
Zeigt sich ja schon hier im Thread :D .


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Doors ehemaliges Mitglied

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Darkness Szene

24.05.2010 um 22:31
Kommt immer auf's Aussehen an. Manche sollten besser nur bei Neumond rausgehen.

Ich glaube, ich bin zu alt für solche albernen "Szene-Unterscheidungen".


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Darkness Szene

25.05.2010 um 20:55
@GilbMLRS


Ja, du hast durchaus Recht, das Schubladendenken scheint uns so eigen zu sein, daß wir kaum anders können, als, teilweise sogar unbewußt, direkt in Kategorien einzuteilen.
Diese Welt der Äußerlichkeiten ist geradezu darauf getrimmt, sich optisch in welcher Form auch immer von denen, die man weniger bis gar nicht mag, abzuheben, wobei ich die optische Abgrenzung nur dann nicht lächerlich finde, wenn ihr eine grundlegende innere Abgrenzung hervorgeht - wobei das Äußere dann genau genommen gar nicht mehr zwingend notwendig wäre ;)

Ich muß ehrlicherweise auch gestehen, daß ich, wenn ich nun großflächiger und umfassender denke, gewisse "Gruppen" anderen vom Gefühl her erst einmal automatisch vorziehe.
Der "Dunkle" wird in mir generell betrachtet beispielsweise erst einmal mehr Sympathie erwecken, als beispielsweise der "Gangsta".

Das große "aber" ist jedoch, daß es immer der Einzelmensch ist, der zählt, und welcher der Einzige ist, den man jeweils betrachten kann. Und diesen Einzelmenschen bemühe ich mich durchaus als nichts weiter als einen Menschen zu betrachten, ohne ihn auch nur irgendwo einzuordnen, egal wie er nach Außen erscheinen mag, denn nur so kann ich seinem individuellen Wesen möglichst gerecht werden und das führt uns wieder auf eine ganz andere, tiefere und menschlichere Ebene :)


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Darkness Szene

26.05.2010 um 17:19
die dunkle Szene ist auch tiefgründiger und menschlicher als die Sonnenanbeter es sind.
und wenn man das ist, fühlt man sich heutzutage in düsterem Gewandt am wohlsten.

Mehr kann man uns nicht mißverstehn, als wenn man uns mit alten satanischen Kulten und Gefühlskalten Egoisten in Verbindung bringt. Ich bin mal ernsthaft gefragt worden ob ich denn überhaupt Liebe empfinden könnte. Und ehrlich gesagt empfinde ich soviel Liebe daß ich manchmal vor Haß platzen könnte, während anderen alles am Arsch vorbeigeht.

Natürlich gibt es Ausnahmen. Aber ich zähle auch keine Phasenschwarzen und Fashionopfer dazu.


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Darkness Szene

26.05.2010 um 17:25
...i love the lyrics...


https://www.youtube.com/watch?v=qLkmC2VuXA8


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