@ickebindavid ickebindavid schrieb:... Aber darauf wolltest du wohl auch hinaus , schätze ich mal.
E x a k t.
Sei es in freier Wildbahn oder auf dem Schlachthof.
Im ersten Fall sorgt das Adrenalin für Schmerzfreiheit,
im zweiten Fall die Betäubung durch Niederspannung.
(Niederspannung gilt bis 400V, Hochspannung ab
1'000V)
Von daher verstehe ich die Tierschützer nicht, die die
Schlachthöfe verurteilen, daß einige Masttiere wieder
aufwachen und sie die Schlachtung bewußt miterleben
würde, weil sie noch Zuckungen der Tiere gesehen/ge-
filmt haben.
Diese Menschen sind weder auf einem Bauerhof aufge-
wachsen, noch haben sie als Kind bei der Schlachtung
von Federvieh geholfen. Ich kann mich noch sehr gut
an die ersten Male erinnern, als ich den Hahn festhal-
ten mußte und mein Opa ihn erst mit dem Axtkopf be-
täubte (worauf ich den Griff lockern konnte weil er nicht
mehr zappelte) und er anschließend mit der Klinge den
Kopf abschlug.
Just in dem Moment riß mir der (kopflose) Hahn aus
den Händen und ich mußte ihn wieder einfangen.
Gleiches geschiet in den Schlachthöfen. Es sind einfach
nur Nerven-/Muskelkontrktionen, die das (hirntote) Tier
noch macht. Von daher ist das Schlachten sehr viel hu-
maner als in freier Wildbahn.
Sorry, wenn ich hier eine Schlachtung mal so detailiert
geschildert habe, aber so ist das Leben auf dem Bauern-
hof halt.