@gastrichab ja auch rübergeschrieben, dass es sich lediglich um ein paar Gedankengänge meinerseits handelt. Sicherlich stimmt das alles nicht und keiner kann sagen was wäre wenn, aber es zu hinterfragen ist doch durchaus interessant.
Zumindest würde ich sagen, dass wir ohne Fleisch keine Haustiere hätten, wozu auch? Warum hätte ein reiner Pflanzenfresser Tiere domestizieren sollen? Eine Ziege zum Rasen mähen, nein den hätten wir dann lieber selbst gegessen. Ein Hund als Jagdbegleiter oder Hüttehund? Wohl auch eher nicht. also ich gehe daon aus, dass es dann heute jegliche Nutztiere, wie Hausrind, Hausschwein, Huhn, Kaninchen, Hund und Katze nicht geben würde.
also ja, ich gehe dann doch ungehindert davon aus, dass wir vieles heute nicht hätten, ganz einfach aus dem Grund, weil wir es nicht gebraucht hätten. Wir wären nunmal noch stark behaart, weil wir nicht gelernt hätten uns vor Kälte zu schützen. Ich behaupte auch, dass der Mensch vorerst nicht sesshaft geworden wäre, weil Pflanzenbestände nunmal begrenzt vorhanden sind. Der Ackerbau entstand auch vorwiegend um den Tieren eine Nahrungsgrundlage zu bieten.
Die Werkzeugtheorie ist natürlich etwas weit hergeholt, aber Fakt ist doch, dass die wichtigsten Werkzeuge tierischer Natur waren. Sei es Knochen aus denen Werzeug modelliert wurde, sei es Hörner von Tieren die zur Trinkwasserverwahrung genutzt wurden, seien es Sehnen aus den Pfeil und Bogen gebaut wurden und wie gesagt das Fell um den menschlichen Körper vor Unterkühlung zu schützen. Die Kreativität des Fallenbauens und des Jagens würde ich nicht unterschätzen, wären wir der pflanzlichen Nahrung treu geblieben, bzw. hätten wir niemals gelernt Tiere zu töten oder uns vor ihnen zu verteidigen, wären wir vielleicht sogar ausgestorben, weil wir uns nicht vor unseren Fresseinden hätten schützen können.
Evolutionstechnisch gesehen war es nicht sogar unumgänglich uns vor Tieren zu verteidigen in Zeiten in denen wir irgendwo mitten in der Nahrungskette standen, als an der Spitze??
Ich kann natürlich keinen alternativen Verlauf interpretieren, wie es ohne die Nutzung von Tieren gewesen wäre, aber es ist unabstreitbar, dass es eine Menge von Erfindungen heutzutage nicht geben würde und es auch keine anderen dafü geben würde, weil Tiere nach wie vor als wichtiger Lieferant für bestimmte Substanzen gelten und einige Erfindungen einfach nicht existieren könnten, weil es teilweise keine pflanzlichen Alternativen geben würde, ohne dass sie zuvor durch nicht-tierisches-Werkzeug hätten entdeckt werden können.
aber wie gesagt sind alles nur Gedankengänge, die sich mir aber teilweise logisch erschließen ob richtig oder falsch sei dahingestellt.
Dann wollte ich nochmal kurz ein Punkt aufgreifen ohne ihn unmittelbar zu intensivieren. Der normale veganer isst kein Fleisch um kein Leid zuzufügen..davon gehe ich jetzt mal aus..
Leid ist aber wieder ein menschlicher Begriff, angeblich, so las ich es einige Seiten zuvor, können Pflanzen kein Leid empinden oder Schmerz spüren??Insekten wohl ebenfalls nicht. Diese gewagte These möchte ich mal hinterfragen. Sicherlich spührt eine Pflanzen kein Leid im humanen Sinne, aber ein Krebs, ein Fisch oder ein Huhn sicherlich auch nicht, aber zumindest bemerkt eine Pflanze, dass ihm etwas unschönes widerfährt. Davon gehe ich stark aus, vielleicht nicht jede, aber doch einige. Meine Vermutung stützt sich darauf, dass einige Pflanzen sofern sie gebissen wurden, von diversen insekten bspw. ein schützendes Sekret als Abwehrreaktion absondern, zudem wurde kürzlich herausgefunden, dass Bäume ein gewisses Erinnerungsvermögen besitzen, was bspw. das Klima betrifft. Daher würde ich sagen, dass ale Lebewesen, nebst Pflanzen auch einen gewissen Schmerz verspühren, welches nicht mit menschlichem oder tierischem Schmerz zu vergleichen ist, aber durchaus in Erwägung gezogen müsste, sofern man dies als Argument für eine Quallfreie Ernährung betrachten möchte. auch nur wieder ein hinterfragender Gedankengang?
in diesem Sinne noch einen schönen abend..