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Die Fähigkeit, Dinge zu lieben

762 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Objektophilie, Liebe Zu Dingen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Fähigkeit, Dinge zu lieben

27.03.2010 um 19:31
@ RasenderRobert:
Hallo, selbstverständlich kannst Du Deine Meinung hier posten :-).
Wenn Dich das Thema interessiert lohnt es sich, hier ein wenig herumzustöbern. Es wurden sehr interessante, aufschlussreiche Kommentare, gepostet - auch von objektophilen Menschen selbst.

Als Öffi-Nutzer nerven mich auch die Verspätungen.
Die Max-Comics find ich aber immer ganz niedlich :-)


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Die Fähigkeit, Dinge zu lieben

27.03.2010 um 21:02
@Amely
Ja, süß sind sie ja.. aber auch sehr zynisch. Ich bin auch auf Bus und Bahn angewiesen. Erst heute sind in meiner Region wieder massenweise Züge ausgefallen.

Hab bereits rum gestöbert.. Einige der "objektophilen" kann ich ja nachvollziehen, andere wieder rum nicht, da habe ich eher den Eindruck, dass eine gravierende Krankheit vorliegt.


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Die Fähigkeit, Dinge zu lieben

29.03.2010 um 15:29
@Rasender Robert:
Hab bereits rum gestöbert.. Einige der "objektophilen" kann ich ja nachvollziehen, andere wieder rum nicht, da habe ich eher den Eindruck, dass eine gravierende Krankheit vorliegt.

" Geisterfahrer gibt es nuneinmal auf jedeR Autobahn ",

egal ob objektophil oder nicht, aber mal davon abgesehen werde ich beim Lesen dieser Disskusion den Eindruck nicht los, daß gerade die Leute, die diese Neigung leben, sich jedesmal besonders dafür rechtfertigen müßen und hinterfragt werden, warum sie so sind, wie sie nuneinmal sind. Mag mich auch täuschen, hm ...


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Die Fähigkeit, Dinge zu lieben

29.03.2010 um 15:46
@lennert
Das muss jeder, der "nicht normal" tickt. Sich rechtfertigen. Allerdings scheinen viele (hier) auch einfach nur neugierig zu sein, weil sie das mal so gar nicht kennen und es sich einfach nicht vorstellen können. Zugegeben: Wie der Alltag einer Mensch-Objekt-Beziehung aussieht, das hätte ich auch mal gern gewusst. Dass die Liebe im einseitigen Bereich möglich ist, ja, das kann ich vollends nachvollziehen. Das geht ja bei nem Menschen auch.

@all

Ein weiterer Gedanke, der mir so zum Thema gekommen ist:
Vielleicht sind solche Menschen (mich eingeschlossen, da ich ja Dinge auch für beseelt halte) einfach auch nur ein Stück weit Kind geblieben. Kinder haben so viel Fantasie und betrachten das Leben so mit ganz anderen Augen. Die denken auch in nem gewissen Alter noch, wenn sie ne Straße überqueren, dass das Auto sie sieht (wegen der "Augen") und deswegen anhält, realisieren den Fahrer da noch nicht ganz.

Oft hört man ja, man solle sich doch das "innere Kind" erhalten, Dinge unvoreingenommen und "mit Kinderaugen" betrachten, einfach um nicht völlig den grauen "Erwachsenenalltag" und die kühle Rationalität das Leben beherrschen zu lassen. Damit der Zauber und die Magie erhalten bleiben.
Objektliebende tun das gewisserweise. Sie betrachten die Welt eben (meinetwegen) nicht ganz so "realistisch". (Obwohl man über Realität ja wie gesagt streiten kann.)

Ich finde das nicht verwerflich. Und habe nach wie vor kein Verständnis für Anfeindungen oder Bezeichnungen wie "gestört", "krank". Wer dass man ab einem bestimmten Alter die und die Weltsicht haben muss?
Ist es nicht schön, innerlich jung und "verspielt" zu bleiben, vielleicht auch ein wenig naiv und "verrückt" ?


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Die Fähigkeit, Dinge zu lieben

29.03.2010 um 17:00
@Südlicht
Wenn aber einer die ganze Zeit davon faselt, dass er sich umbringen will nur weil er anders liebt, dann finde ich das sehr wohl krank. Leute, die sich umbringen, sind IMMER krank. Ein gesunder Mensch findet stets einen Weg aus dem Dunkel, nur ein kranker lässt sich hängen. Noch schlimmer sind mMn die jenigen, die öffentlich die ganze Zeit schreiben, dass sie sich umbringen wollen. Das Schreien nach Aufmerksamkeit ist eine Beleidigung an all jene, die wirklich Hilfe bräuchten und keine bekommen (wegen Wartezeiten etc)! Da ist es egal, ob man jetzt "objektophil" oder sonst was ist.

Ich habe nichts gegen Leute, die Dinge lieben, kann es nicht nachvollziehen, frage mich, warum und wieso. Aber was soll's?

@lennert
Da hast du wohl Recht.


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Die Fähigkeit, Dinge zu lieben

29.03.2010 um 18:37
@RasenderRobert

"Leute, die sich umbringen, sind IMMER krank."

Nein, dann sind sie tot.

Kennst du mehrere, die objektophil sind und sich umbringen wollen?

"Noch schlimmer sind mMn die jenigen, die öffentlich die ganze Zeit schreiben, dass sie sich umbringen wollen. Das Schreien nach Aufmerksamkeit ist eine Beleidigung an all jene, die wirklich Hilfe bräuchten und keine bekommen "

Da gebe ich dir uneingeschränkt recht.


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Die Fähigkeit, Dinge zu lieben

29.03.2010 um 21:26
Hallo liebe Leute,
ich hab (wie schon geschrieben) diesen Threat eröffnet, weil ich das Thema Objektophilie sehr interessant und spannend finde.
An die objektophilen Menschen, die hier mitschreiben: Bitte nicht rechtfertigen!
Informationen und Erklärungen zu bieten ist gut, aber ich möchte nicht, dass sich jemand in die Ecke gedrängt fühlt. Wäre sehr schade.

Wegen Selbstmordgedanken/Krank etc.:
Ja, es ist schlimm, wenn sich jemand wegen seiner Liebe aufgibt.
Es kann nicht jede/r die Kraft haben, wenn Anfeindungen von Außen oder in der Öffentlichkeit (Graus!) kommen, damit umzugehen oder drüber zu stehen.
Damit zu "kokettieren" sehe ich auch mit Zweifel, aber es hat immer einen Grund, wenn jemand das macht.

Den Hinweis auf das Kindliche finde ich sehr interessant.
Ich denke, dass es insgeheim in uns Allen verborgen ist, Dinge lieben zu können. Beispiele wie die Lieblingsschnuffeldecke, ein Lieblingsspielzeug (es kann auch ein ganz anderer Gegenstand sein) etc., welches immer dabei sein muss, die geknuddelt werden und mit denen auch einige Kinder "kommunizieren" wenn sie Freuden oder Probleme/Ängste haben.
Nach einiger Zeit verliert sich das oder wird wegerzogen (sei vernünftig, bist kein kleines Kind mehr und brauchst es nicht mehr usw.).

Einige Menschen, egal ob objektophil oder nicht, haben diese offene Gefühlswelt mit in das Erwachsenenleben genommen.
Ich finde, dass es eine sehr schöne Eigenschaft ist.
Da fällt mir ein Album von Peter Maffay ein, Tabaluga.
Einige Textzeilen weiß ich noch:
"Ich wollte nie Erwachsen sein, hab immer mich zu Wehr gesetzt,
Von außen war ich hart wie Stein, und doch hat man mich oft verletzt.
Irgendwo tief in mir bin ich ein Kind gebleben ...!


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Die Fähigkeit, Dinge zu lieben

30.03.2010 um 16:54
@lennert
Zitat von lennertlennert schrieb:egal ob objektophil oder nicht, aber mal davon abgesehen werde ich beim Lesen dieser Disskusion den Eindruck nicht los, daß gerade die Leute, die diese Neigung leben, sich jedesmal besonders dafür rechtfertigen müßen und hinterfragt werden, warum sie so sind, wie sie nuneinmal sind. Mag mich auch täuschen, hm ...
Wenn ich schon mal mit dem Thema rausrücke hier in meinem Umfeld, wird schon mal nachgefragt, wieso grade Gegenstände und weniger Menschen. Tja, warum? Weil es einfach passiert ist, wie bei jeder anderen Liebe auch. Rechtfertigen mußte ich mich eher weniger. Erklären ja, aber das finde ich auch mehr als normal. Wenn ich etwas nicht kenne, geh ich doch auch hin und frage nach.

@Amely
Zitat von AmelyAmely schrieb:An die objektophilen Menschen, die hier mitschreiben: Bitte nicht rechtfertigen!
Informationen und Erklärungen zu bieten ist gut, aber ich möchte nicht, dass sich jemand in die Ecke gedrängt fühlt. Wäre sehr schade.
Hier ist doch alles freiwillig. Ich fühle mich nicht in irgendeine Ecke gedrängt. Ich denke auch nicht, daß ich mich hier rechtfertigen muß. Das muß ich am Ende meines Lebens höchstens vor mir selber. Ich muß doch damit glücklich sein, wie ich lebe und niemand anderes.
Zitat von AmelyAmely schrieb:Wegen Selbstmordgedanken/Krank etc.:
Ja, es ist schlimm, wenn sich jemand wegen seiner Liebe aufgibt.
Es kann nicht jede/r die Kraft haben, wenn Anfeindungen von Außen oder in der Öffentlichkeit (Graus!) kommen, damit umzugehen oder drüber zu stehen.
Damit zu "kokettieren" sehe ich auch mit Zweifel, aber es hat immer einen Grund, wenn jemand das macht.
Es müßte schon arg was passieren, daß ich überhaupt an Selbstmord denken würde. Was, wüßte ich so auf Anhieb nicht. Anfeindungen von fremden Menschen interessieren mich nicht, sie haben nichts mit meinem sozialen Umfeld zu tun. Wie es wäre, wenn in meinem näheren Umfeld sowas passieren würde, weiß ich nicht. Würde wohl in nem Kontaktabbruch enden.
Selbstmord aus Sicht eines Hinterbliebenen: Es wäre mir doch lieber gewesen, wenn Andeutungen da gewesen wären. So hätte man evtl noch helfen können. So blieb einem keine Chance und es ist ganz schlimm, wenn es so plötzlich wahr wird.
Den Hinweis auf das Kindliche finde ich sehr interessant.Einige Menschen, egal ob objektophil oder nicht, haben diese offene Gefühlswelt mit in das Erwachsenenleben genommen.
Das trifft in der Tat auf mich zu. Ich habe mir eine gewisse Neugier und eine gewisse Kindheit erhalten. Wenn das auch manches Mal etwas durchgeknallt rüberkommt und ich bestimmt schon einige ungläubige Blicke geerntet habe.....na und? Man kennt mich halt nicht anders. Ich mag zB so gern mit den großen Berg Kettcars durch die Gegend jagen...ich weiß nicht, was manche Menschen denken, wenn ich das mache, aber es schockt halt und fertig.

@Südlicht

Zitat von SüdlichtSüdlicht schrieb:Wie der Alltag einer Mensch-Objekt-Beziehung aussieht, das hätte ich auch mal gern gewusst.
Da ich jetzt nicht genau weiß, worauf Du hinaus willst, versuche es doch mal in Fragen zu stellen, vielleicht ist es mir möglich dann besser zu antworten.
Zitat von SüdlichtSüdlicht schrieb:Oft hört man ja, man solle sich doch das "innere Kind" erhalten, Dinge unvoreingenommen und "mit Kinderaugen" betrachten, einfach um nicht völlig den grauen "Erwachsenenalltag" und die kühle Rationalität das Leben beherrschen zu lassen. Damit der Zauber und die Magie erhalten bleiben.
So ähnlich sehe ich das auch. Es ist halt eine andere Art und Weise die Welt zu entdecken. Allerdings stört mich das rationale nicht, sondern die Hektik, die Unzufriedenheit, der Streß und die immer schlimmer werdende Streitlust der Menschen. Dem versuche ich mich nämlich bewußt zu entziehen. Dann schüssel ich nach der Arbeit doch lieber mit meinem 4 rädrigen Gefährt und Kumpels durch die Gegend und geh auf Entdeckungstour. Wird Zeit, daß Sommer wird....
Zitat von SüdlichtSüdlicht schrieb:Ist es nicht schön, innerlich jung und "verspielt" zu bleiben, vielleicht auch ein wenig naiv und "verrückt" ?
Jau, ist es. Ich konnte die Verspieltheit immer mit in meine damalige ehrenamtliche Tätigkeit als Kinder- und Jugendfreizeitbegleiter nehmen. Und es ist wirklich schön, wenn Kinder merken: Oh da ist ja auch mal ein Großer, der uns versteht und mit uns mitmacht. Das hat mir immer viel Freude bereitet.

Sodenn, das wars.
Gruß, Eni


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Die Fähigkeit, Dinge zu lieben

30.03.2010 um 17:49
@Plan_B
Nein, persönlich kenne ich gar keinen objektophilen Menschen. Und dass Selbstmörder am Ende tot sind ist mir klar, ich meinte ja auch, dass sie in ihrem Leben krank sind.

Ich will niemanden in die Ecke drängen, ich finde diese Neigung interessant - allerdings kann ich sie nicht verstehen.
Für beseelt halte ich Dinge im allgemeinen nicht. Ich persönlich habe nur Empfinden für Dinge, die mir aus menschlichen Gründen ans Herz gewachsen sind, sei es ein Erbstück, oder ein besonderes Geschenk. Eine Seele haben diese Sachen für mich nicht, aber einen Wert, der über das materielle hinaus geht. Erotik mit Dingen ist mir allerdings fern - aber ich verurteile niemanden, der das empfindet. Nur damit wir uns nicht falsch verstehen.


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Die Fähigkeit, Dinge zu lieben

30.03.2010 um 19:16
Den Begriff "inneres Kind" kenne ich aus der (Tiefen)Psychologie.
Was hier darunter verstanden wird trifft es ganz gut.

Wer sich dafür interessiert, hier ein Link:
http://www.das-gesundheitsportal.com/sites/innerekind.html

Ich bin froh, es in mir erspüren zu können und ich freue mich für jeden Anderen, der es gefunden hat und erleben kann! :-))

@ RasenderRobert:
Du hast eine gute Einstellung zum Thema.
Man kann nicht alles nachvollziehen, muss man auch nicht (und das geht auch nicht).
So lange der Respekt nicht auf der Strecke bleibt ist ja alles okay.

Ich kann Objektophilie teilweise nachvollziehen. Manche Gegenstände (oder Autos, den Smart beispielsweise) finde ich einfach niedlich, oder süß. Da muss ich dann einfach mal anfassen, streicheln, knuddeln :-)).


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Die Fähigkeit, Dinge zu lieben

30.03.2010 um 20:01
@Amely
Objektophil bin ich in gewisser Weise auf jeden Fall. Wenn ich neue Bücher oder DVDs oder sowas gekauft hab, nehm ich die auch mal mit ans Bett. Aber das ist nichts Sexuelles und auch nicht auf ein einziges Objekt beschränkt.


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Die Fähigkeit, Dinge zu lieben

31.03.2010 um 19:58
@RasenderRobert

"Und dass Selbstmörder am Ende tot sind ist mir klar, ich meinte ja auch, dass sie in ihrem Leben krank sind."

Ok und entschuldige, das war keine gute Gedankenkette meinerseits.

"Ich will niemanden in die Ecke drängen, ich finde diese Neigung interessant - allerdings kann ich sie nicht verstehen."

Was findest du an der Neigung interessant?

Ich verstehe auch manches nicht, toleriere es aber.
So z.B. die vielfältigen Arten zu lieben, solange sie nicht Schaden anrichten bei Menschen oder Dingen.

"Für beseelt halte ich Dinge im allgemeinen nicht."

Ich auch nicht.
Auch wenn ich mir nicht erklären kann, warum Verpackungen sich gegen das Öffnen wehren, fernbediente Geräte nicht auf diese reagieren, Elektronik nachmault, und man immer mal wieder eine gewischt kriegt ;)


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Die Fähigkeit, Dinge zu lieben

31.03.2010 um 22:12
Wenn jemand in der Öffentlichkeit um Hilfe schreit, ist es ein Hilfeschrei. Das kann man nicht verharmlosen. Es gibt wohl kaum Jemand, der grundlos seine Umwelt um Hilfe bittet. Auch wenn es vielleicht einmal blinder Alarm war, man sollte so etwas immer ernst nehmen.
Objektophilie ist aber wirklich kein Grund, Selbstmordgedanken zu entwickeln. Es ist einfach nur eine andere Art der Liebe. Niemand kann einem Menschen vorschreiben, was er lieben soll, sei es ein Tier/Haustier, sei es ein gleichgeschlechtliches Lebewesen, sei er hetero orientiert. Alles hat seine Berechtigung, auch die Liebe zu irgend welchen Gegenständen. Niemand muß sich dessen schämen. Es ist im Grunde immer nur eine Frage der Umwelt in wie weit sie gewillt ist, diese Art der Liebe zu tolerieren. Da ist einfach nur Aufklärung gefragt.


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Die Fähigkeit, Dinge zu lieben

01.04.2010 um 21:36
@ hanika:
Du hast Recht, wenn Jemand einen Hilferuf sendet sollte man es immer ernst nehmen. Wir können innerhalb eines Forums Beistand leisten, aber leider keine echte Hilfe bieten.
Aber es gibt auch Menschen, die damit kokettieren (das ist jetzt nicht böse oder abwertend gemeint von mir!!!).

Aufklärung ind Interesse ist sehr wichtig. Ebenso wie Homosexuelle haben auch Objektophile mit Unverständnis und Vorurteilen zu kämpfen.
Dabei ist doch Liebe das schönste und friedvollste Gefühl, was man haben kann :-).


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01.04.2010 um 22:10
@Amely
Zuerst aber müssen die Betroffenen sich selbst und ihre Neigung akzeptieren. Das können Viele leider nicht.


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Die Fähigkeit, Dinge zu lieben

01.04.2010 um 22:52
@ hanika:
Da sprichst du ein sehr wichtiges Thema an!

Selbstakzeptanz und das Finden der eigenen Stärken und Schwächen, einen eigenen Ruhepunkt in sich selbst zu finden und gleichzeitig offen für Entwicklungen/Veränderungen zu sein,
Impulse zu geben und anzunehmen ist, denke ich, das Wichtigste, was man im Leben erreichen sollte.

Egal wie man tickt.

Je mehr man mit sich selbst klarkommt, desto mehr kommt man mit anderen klar, weil, wenn man einen inneren Kraftpunkt gefunden hat, eine Sicherheit/Geborgenheit fühlt und daraus Schöpfen kann.

Kann mir gut vorstellen, das objektsexuelle Menschen Zweifel haben, weil es (noch?) nicht so verbreitet ist bzw. nicht so bekannt.
Selbst Homosexuelle werden in unserer "toleranten, aufgeklärten" Gesellschaft
noch angefeindet - und deren Liebe ist seit Langem bekannt.


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Die Fähigkeit, Dinge zu lieben

11.04.2010 um 01:23
@Amely
Sein eigenes Ich, sein eigenes Sein zu akzeptieren, das ist der Schlüssel zur Akzeptanz der Gesellschaft überhaupt. Wie soll eine Gesellschaft verstehen, was in dem Einzelnen vorgeht, wenn er sich nicht einmal selbst akzeptiert? Es ist schwierig, mit den Besonderheiten der Entwicklung von Zuneigung und Liebe umzugehen, da ist viel Toleranz und Einfühlungsvermögen gefragt. Aber Niemand sollte ausgegrenzt werden wegen seiner Neigungen! Selbst ein pädophil Veranlagter nicht! Es sind alles Spielarten der Liebe. Vielleicht Spielarten, die wir nicht verstehen, die wir aber als existent akzeptieren sollten. Erst dann, wenn wir diese wirklich verstehen, können wir auch (ganz behutsam) Einfluß darauf nehmen.


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Die Fähigkeit, Dinge zu lieben

12.04.2010 um 21:58
@ hanika:
Da sprichst Du ein ganz wichtiges Thema an!
Eigene- und Fremdauseinandersetzung sind wichtig um zu Verstehen und Handeln zu können.
Wenn man die Hintergründe kennt kann man sich (egal ob es einem selbst nachvollziehbar ist oder nicht) entsprechend verhalten, Tipps/Hilfen geben.
Manchmal/oft ist zu viel eigene Emotionalität im Spiel (was verständlich und oft auch richtig - aber auch hinderlich ist).
Das kann "Blind" machen und die Sicht auf das Wesentliche verstellen.
Gerade das Thema Pädophilie ist sehr heikel. Kann und mag es nicht verstehen. Da bin ich ganz ehrlich.

Aber ich finde, dass man herausfinden sollte, warum solche Leute so ticken und was bei denen "passiert" ist, und denen sollte eine Chance gegeben werden, zu Lernen. Gleichzeitig sollen sie auch die Verantwortung dafür kennen lernen, was sie anderen zugefügt haben.


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Die Fähigkeit, Dinge zu lieben

12.04.2010 um 23:23
@Hanika
Wenn der Pädophile keinem was zu leide tut und zum Beispiel nur auf Fotos kommt ist's mir egal. Geht mich ja nichts an. Wenn's aber weiter geht und Menschen zu Schaden kommen (sprich: wenn er sich an Kindern / Jugendlichen / wehrlosen vergreift) krieg ich das blanke KOTZEN.


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Die Fähigkeit, Dinge zu lieben

12.04.2010 um 23:25
Oh noch hinzu fügen: Nacktfotos machen von Kindern ist natürlich auch ne Strafttat, und das meinte ich nicht, sondern einfach irgendwelche normalen Fotos. Ist ja nur n Beispiel. Eklig finde ich das allemal, aber wie gesagt, wenn keiner zu Schaden kommt.

Ich bin objektophil, sollte also im Glashaus nicht mit Steinen werfen... :x


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