Ohne Arbeit glücklich, ist das möglich?

Also es geht wieder einmal nur ums Geld. Wie fast alles im Leben. Perverse Welt :)
Menschliche Wahlfreiheit wird nicht mehr wertgeschätzt.

@Sein

Man könnte sagen, die Menschen regieren (wohl) die Welt und das Geld regiert die Menschen.

So muss ich mir wohl ein Land suchen die sowas wie Steuern und Abgaben nur begrenzt kennen :)

Ich gehe ja zum arbeiten um zu Leben. Ich lebe aber nicht um zu Arbeiten. Versteht ihr dass :)

Das Konzept an sich ist richtig, man finanziert die kranken und alten und wenn man selbst krank und alt ist wird man durch das selbe Konzept auch versorgt.

Das Problem ist nur, es gibt immer mehr alte Menschen die nicht genug Kinder gezeugt haben für dieses Konzept.

Deswegen muss die jetzige arbeitende Generation mehr zahlen als die alte Generation. Und die jungen Leute können sich auf noch weiter steigende Abgaben freuen da die Zahl der Alten weiter ansteigt.

Ehrlich gesagt diese 20€ Praxisgebühr, ich finds gar nicht mal so schlecht, unser Krankenkassensystem ist zu teuer geworden und wird noch teurer.

Deswegen muss man schauen das die Leute nur noch zum Arzt gehen wenn es unbedingt notwendig ist und da zügeln Praxisgebühren.

Ich hab jedenfalls langsam keine Lust mehr ein zu teures System zu bezahlen. Irgendwann kommt der Punkt wo man bei aller Menschenliebe sagen muss sorry aber ich muss auch schauen wie ich selber gut lebe, bezahlt eure Probleme selber oder Pech gehabt.
Sterben müssen wir alle.

Wenn die ältere Generation so egoistisch lebte (wollen nicht genug Kinder zeugen, verursachen große Staatsverschuldung) warum sollen wir die neue Generation so solidarisch sein?

Ich wundere mich nicht das manche langsam von einem Generationenkonflikt sprechen.

Für mich und andere sollte es aber dann eine Regelung geben die chronische oder regelmäßige Arztbesuche notwendig machen. Für alle anderen die wegen jeden weh wechen zum Arzt laufen sollte es dann so sein, wenn es wirklich mal so beschloßen wird. diese Praxisgebühr. Viele gehen ja nicht freiwillig zum Arzt, weil ja medizinisch notwendig ist.

@Lightstorm

Und das Ende ist noch lange nicht erreicht.
Ich bin mal gespannt, wie lange die zukünftigen generationen arbeiten gehen müssen, bzw. in wie weit es dann noch mehr Zusatzbeiträge gibt.
Dass die Praxisgebühr ewig quartalsbezogen bleibt, kann ich mir irgendwie auch nicht vorstellen...

Also ich befürchte ich bekomme keine staatl. Rente mehr

@Sein

So dachte ich auch als ich von dem neuen Vorschlag der Praxisgebühr hörte. Ich will wirklich schwer kranke Menschen auch nicht vor dem Kopf stoßen und da zahle ich noch gerne.

Aber man sollte die Arztbesuche der eigentlich gesunden Bevölkerung einschränken und da helfen höhere Praxisgebühren.

Wobei ich befürchte das es nicht sehr viel bringen wird. Ein Arztbesuch mit normaler Untersuchung kostet um die 15€. Während die Behandlung schwer kranker Menschen oft tausende von Euros kostet, weil die Krankenkasse solche teuren Leistungen zahlt.

Und man sollte nicht naiv sein, die Krankenhäuser und Ärzte schauen auch wie sie möglichst viel Geld von den Krankenkassen abzweigen können und verschreiben schnell voreilig teure Behandlungen und Untersuchungen.

Das ist Luxus die irgendjemand bezahlen muss.

Es scheint ja auch niht jeder gleich zu sein bei den Krankenkassen und Ärzten. Ich zahle jeden Monat brav meine Krankenversicherung durch Lohn. Aber bezahlt bekomme ich trotzdem nicht alles. Es scheint da irgendeinen Code zu geben. Die ALLES unsinnige Bezahlt bekommen obwohl sie nicht eingezahlt haben. Versteh wer dieses Gesundheitssystem

Also ich als Chroniker gehe so selten zum Arzt, daß ich ständig Mecker kriege ...
Deswegen habe ich jetzt grade den Hausarzt gewechselt, weil mein bisheriger darauf bestanden hat, daß ich mich wirklich alle 4 Wochen sehe lasse :D .

Mir tut die Praxisgebühr und die Krankenversicheruzng ja auch nicht weh. Nur so. Mir geht es finanziell gesehen ja auch gut. Nur so, aber was mich nervt ist immer dieser Zwang. Ich bin mehr für Selbsverantwortung und freie Wahlfreiheit. Ich möchte gerne selber entscheiden für was ich mein Geld ausgebe oder nicht. Wenn ich könntre würde ich sogar auf die staatl. Rente ganz verzichten und das gespaarte RenteversicherungsBeitrag privat anlegen zur Absicherung im Alter. Aber in Dedutschland scheint es mit der eigenen Freiheit nicht mhr weit her zu sein

Liebe Grüße

@Sein

Geht mir auch so. Es sollte erlaubt sein das jemand das Risiko auf sich nimmt eine Versicherung nicht zu haben.
Klar braucht man dann Geld wenn man schwer krank wird, aber man ist selbst verantwortlich.

Und ich kann das auch nicht ausstehen wenn ich vom Staat immer mehr vor diktiert bekomme.

Wer Leistungen will soll auch zahlen, aber das es keine Wahl gibt ob man diese Leistung will, das ist das Problem.

Die Frage müsste eher lauten ob man mit Arbeit glücklich sein kann.

@Thalassa

Alle vier Wochen? :P

@Kolinho

Jupp - müßte ich eigentlich

@Lightstorm

Lightstorm schrieb:Geht mir auch so. Es sollte erlaubt sein das jemand das Risiko auf sich nimmt eine Versicherung nicht zu haben.
Klar braucht man dann Geld wenn man schwer krank wird, aber man ist selbst verantwortlich.

Verantwortlich ist man dann tatsächlich selber, aber trägt man dann auch selber die Konsequenzen? Wenn es dann nämlich in die Hose geht, würde man die Leute auf der Straße verhungern lassen? Eher nicht, der Staat müsste dann die durchfüttern, die nie was eingezahlt haben.

@sart

Verhungern muss niemand. Man kann nun mal fragen welche Behandlungsarten und Kosten moralisch als verpflichtend angesehen werden sollten.

Ich will nicht verarmen müssen weil die Abgaben so hoch werden, sage ich klar und deutlich. Das geht mir dann zu weit mit der Solidarität. Zuerst kommt man selber und dann die Hilfe für andere.

Man hat manchmal Unglück im Leben, man kann sich doch nicht gegen alles absichern und wenn soll man das mal selber finanzieren.

Ich will auch immer mehr und mehr, immer bessere Sicherheiten und höheren Lebensstandard und beste Gesundheit, aber wer zahlts?

Ich wage zu behaupten, dass man sofern man finanziell einige Rücklagen hat, es ohne Arbeit stressfreier ist und man sich mehr entfalten kann.

Bei der heutigen Arbeit, wo man ausreichend verdient, bleibt doch nur sehr wenig Zeit für Freizeit. Und als Rentner ist man oft schon krank oder alt noch das leben richtig zu genießen, besonders wenn man bald bis 69 arbeitet.

Wenn ich genug Geld auf der Kante hätte würde ich auf jeden Fall das arbeiten lassen, es sei denn ich hätte einen Job in dem ich voll drin aufgehe, also der mein Traumberug ist. Das dürfte selten so sein.


Ohne genug Geld ( da reden wir von 3 bis 5 Millionen Euro für ein ganzes leben) wird es ohne Arbeit schlechter sein, es sei denn man ist Leiharbeiter oder sowas. Von Hartz 4 kann man kaum leben, von dem Leiharbeiter Lohn allerdings auch nicht. Von daher würde ich Hartz 4 sogar noch den scheiß Jobs vorziehen, da man bei Hartz 4 wenigstens das leben noch weitgehend selbst gestalten kann und nicht jeden Tag 8 h schuften muss und krank wird für 5 Euro die Stunde.


Der unterscheid zwischen niedrig Lohn Arbeit und hartz 4 ist einfach zu gering, als das es sich lohnen würde dann zu arbeite. Deshalb lehnen sich viele unausgebildete Harzer einfach zurück (was ich sogar verstehen kann)

@p1r473w0rld

Na klar wird sich fast jeder dazu entschließen Hartz 4 zu beziehen, bevor man eine. Arbeit mit niedrigem Lohn antritt, da das was am Ende effektiv auf dem Konto ist kaum einen Unterschied aufweist. Zusätzlich kann man bei Hartz 4 den eigenen Tagesablauf bestimmen, ohne sich an sowas wie Arbeitszeiten halten zu müssen. Da kann man schon fast Verständnis für aufbringen, denn wo ist der Anreiz arbeiten zu gehen? Es sei denn, man hat wirklich den eigenen Traumjob gefunden.