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Förderung Kranker...

36 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeit, Psychiatrie, Förderung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
andererzeits Diskussionsleiter
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Förderung Kranker...

11.02.2010 um 12:44
Also, ich weiß nicht ob es etwas zu der Thematik, welche ich gleich ansprechen/anschreiben werde etwas gibt, aber gefunden hab ich auf den ersten Blick nichts.

Ich hab mir in letzter Zeit viele Dokumentationen und Reportagen auf Youtube über Psychiatrie, Jugendpsychiatrie, U25 usw. angesehen. Das Problem ist meiner Meinung nach das diese Institutionen bzw. Organisationen oft nicht gut gefördert werden und oft (Ausnahme U25) den Ex-Patienten eine Karriere in diesem Bereich untersagt wird. Soll heißen, dass Ex-Patienten nicht in psychiatrischen Anstalten arbeiten dürfen.

Ich für meinen Teil würde mich freuen, wenn ich in der Situation wäre Patient zu sein, dass Leute mir wieder auf die Beine helfen die Erfahrung mit Ähnlichem gemacht haben. Auch für die Ex-Patienten hätte es meiner Meinung nach Vorteile, da sie mit Dingen konfrontiert werden die sie erlebt haben und diese nun vllt. auch abgeschreckt betrachten können. Somit könnten das eine Art Stabilisierung zur Folge haben.

Somit glaube ich, dass es für viele Beteiligte überwiegend positiv wäre.

Zum zweiten Punkt: Förderung.
Organisationen wie U25 oder andere werden oft fast überhaupt nicht gefördert und unterstützt. Dadurch kann vielen Menschen nicht geholfen werden oder nur bedingt Aufklärung betrieben werden. Obwohl eigentlich Prävention einer der wichtigsten Punkt ist.

So weit so gut.

Denkt ihr das vieles in dem Bereich unterfördert ist bzw. mehr unterstützt werden sollte?

Soltten Ex-Patienten in psychiatrischen Einrichtungen arbeiten dürfen?


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Doors ehemaliges Mitglied

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Förderung Kranker...

11.02.2010 um 13:00
"Soltten Ex-Patienten in psychiatrischen Einrichtungen arbeiten dürfen?"

Warum nicht, zumindest im Bereich der Suchterkrankungen hat man damit nur gute Erfahrungen gemacht.


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andererzeits Diskussionsleiter
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Förderung Kranker...

11.02.2010 um 13:05
@Doors


Ja, trotzdem ist es in vielen Bereichen der Psychiatrie nicht möglich.
Es geht in diesem speziellen Fall hier nicht direkt um Suchterkrankungen. Aber auf jeden Fall ist es gut zu wissen, dass es möglich ist in diesem Bereich.


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Förderung Kranker...

11.02.2010 um 18:00
Gibt es dafür nicht sogenannte Selbsthilfegruppen? In denen sich Betroffene weiterhelfen können?
In den Krankenhäusern denke ich mal benötigt es doch Ärztr,da die Erkrankungen sich zwar gleichen mögen, aber doch einen anderen Verlauf oder Ursprung haben.
Ist nur eine Frage meinerseits, da ich nicht viel Ahnung in dieser Thematik habe.


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andererzeits Diskussionsleiter
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17.02.2010 um 13:19
Ja, U25 ist zum Beispiel so eine... Aber solche sind eben total unterfördert!!!@Klavier


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andererzeits Diskussionsleiter
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17.02.2010 um 13:19
@Klavier


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17.02.2010 um 20:26
@andererzeits
Mein Gedanke ging in die Richtung, dass sich betroffene in Gruppen vielleicht austauschen können. Das es helfen kann, steht wohl ausser Frage. Aber wenn ein Betroffener einem anderen Kranken in einer Klinik versucht zu helfen, kann das funktionieren? Ich mag falsch liegen, aber oft sind doch die Verläufe einer möglichen gleichen Krankheit doch zu unterschiedlich. Allerdings ist das nur eine Vermutung meinerseits.


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Förderung Kranker...

17.02.2010 um 20:35
@andererzeits
Zitat von andererzeitsandererzeits schrieb am 11.02.2010:Ja, trotzdem ist es in vielen Bereichen der Psychiatrie nicht möglich.
Vll, weil eine Voraussetzung dafür ist, psychisch Kranken wirklich helfen zu können, daß man selber psychisch stabiler sein muß als "Otto-normal-Mensch". Wenn die Gefahr des Mitleidens bzw Rückfalls besteht, ist das sicherlich nicht sehr förderlich.


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17.02.2010 um 20:39
@Thalassa
das sehe ich so ähnlich..habe ja selber in der Psychiatrie meine Ausbildung absolviert. Als Teeny hatte ich lange ne krasse Phase wo ich viel sch.. erlebt habe, aber ich habs da alleine rausgeschafft und ich konnte so viele Menschen auch gut nachvollziehen. Aber um in ner Psyche arbeiten zu können muss man gewisse Dinge haben. Ich sag immer entweder kann man's oder man kann's nicht..und eben jemand der halt irgendwelche psych. Erkrankungen oder massive Probleme hatte und wegen dem lange therapiert wurde..ich wüsst nicht ob der das wirklich packen würde. Sinnvoller wäre es dann, Veranstaltungen zu machen wo diejenigen eingeladen werden und Fragen beantworten und ähnliches..


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17.02.2010 um 21:19
@darkylein

Naja - ich weiß jetzt nicht, ob jeder willens und in der Lage wäre, sich nochmal und freiwillig in die "Höhle des Löwens" zu begeben, und ich spreche da aus Erfahrung...Meine frühere Neurologin hatte außer mir noch eine weitere Patientin, die einen Schlaganfall hatte - aber damals noch jünger als ich war. Die hatte sich aber aufgegeben und lag nur in ihrem Krankenhausbett rum und hat gejammert. Ich hab mich damals geweigert, weil ich kein Krankenhaus mehr von innen sehen wollte - außerdem hab ich mich nicht für den Optimismus und Lebensmut anderer verantwortlich gefühlt, ich hab ja auch alles aus eigener Kraft geschafft damals.


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andererzeits Diskussionsleiter
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22.02.2010 um 17:51
@Thalassa


Ich denke in deinem Fall könntest du ja dann beispielsweise anderen mit deinem Optimismus mit dem du es geschafft hast helfen... So ne Art Idolfunktion...


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22.02.2010 um 17:54
@andererzeits

Hm - ich sehe mich aber nicht dazu berufen, andere sollten auch können was ich konnte - ich hatte ja letztendlich auch keinen


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andererzeits Diskussionsleiter
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Förderung Kranker...

22.02.2010 um 17:56
@Thalassa


Stimmt, letzendlich muss man sich selbst aufrappeln... Ich denk irgendjemand wirds bei dir auch gegeben haben... Ärztin oder so???


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Förderung Kranker...

22.02.2010 um 18:00
@andererzeits

Neeeeeeeeee, gerade die nicht. Die hätten es lieber gesehen, wenn ich entschlafen wär - dann hätten sie den Behandlungsfehler richtig vertuschen können, ich lag ja schon im Sterbezimmer...aber ich will von all dem nichts mehr wissen und vor allem wollte ich damals nicht mit anderen Patienten zu tun haben. Ich bin nämlich Tontechniker und kein Psychotherapeut.


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Förderung Kranker...

22.02.2010 um 18:01
@andererzeits
Außerdem nutzt es nichts, wenn ein Außenstehender auf einen einredet - das ist wie mitm abnehmen, solange es nicht selber im Kopf "Klick" macht, geht garnichts


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andererzeits Diskussionsleiter
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22.02.2010 um 18:02
@Thalassa


Deswegen ist es vielleicht gut feinfühligere Menschen an sowas ranzulassen...

Jemand der nicht nur irgendwelche Bücher gelesen und immer nach Schema behandelt...


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andererzeits Diskussionsleiter
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22.02.2010 um 18:03
@Thalassa


Bücher gelesen hat..


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22.02.2010 um 18:05
@andererzeits

Ja vll - aber ich glaube eher, daß ich stinksauer werden würde, wenn ich jemanden nur immer rumjammern hören würde. Ich wäre bestimmt viel zu ungeduldig für soetwas.
Aber mich fragt ja nun zum Glück keiner mehr in dieser Richtung ;) .


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andererzeits Diskussionsleiter
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22.02.2010 um 18:08
@Thalassa


Ich denke es ist ja jedem selbst überlassen, trotzdem wäre ich durchaus dafür, dass man vermehrt auf individuelle Behandlungsmethoden zugreift und eben für diese Ex-Patienten nimmt da sie ja wissen wie sie sich damals selbst geholfen haben...

So hat man dann viel mehr Möglichkeiten heraus zufinden was hilft...


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22.02.2010 um 18:10
@andererzeits

Ja, aber dazu sollte man sich auch berufen fühlen, finde ich.
Ich wäre da bestimmt am falschen Platz.


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andererzeits Diskussionsleiter
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22.02.2010 um 18:13
@Thalassa

Probieren geht über studieren ;)


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22.02.2010 um 18:33
@andererzeits

Die Idee an sich ist ja nicht schlecht - aber ich tauge nicht dazu.


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