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Kinder? Nein danke!

8.803 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Geburt, Nachwuchs ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kinder? Nein danke!

07.01.2014 um 12:49
@kateredz
Ich finde deinen Satz toll! Darf ich fragen, ob du männlich oder weiblich bist? Das tut nämlich viel zur Sache!
Wenn man als Frau sagt, dass man keine möchte, muss man sich auf verschiedene verbale Attacken gefasst machen.
"Was, du willst keine Kinder? Warte ab, in 5 Jahren denkst du da anders drüber!" Ein "Nein, ich habe kein Interesse dran!" Zählt nicht, weil schließlich hat man die biologische Fähigkeit dazu und man muss es deshalb wollen!
Wir lassen hier nur unseren Frust darüber aus, weil man es ja zu wollen hat, gleichzeitig verlangen wir mehr Toleranz für unseren Lebensentwurf. Ich geh ja auch zu keinem hin und sag, warum man sich jetzt fortgepflanzt hat und dass es total egoistisch sei. Ich freu mich für sie und gut is. Das Gleiche, naja, nicht das ganz das Gleiche, zumindest nur Akzeptanz, erwarte ich von anderen.


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07.01.2014 um 16:22
Natürlich ist das jeden seine eigene Entscheidung ob er Kinder haben will oder nicht, aber wenn man selber keine Kinder kriegen aber man welche will ist das nicht schön...


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07.01.2014 um 18:50
Zitat von NoSilenceNoSilence schrieb:Woran machst du das dann fest das die Kinder unbedingt darunter leiden? Das mag zwar beim längeren ruhig sitzen müssen bedingt zutreffen, aber wenn sie doch mal toben können kann man sie doch auch mal miteinander spielen lassen oder nicht?
nun der gedanke kam mir nur weil du eben auch von benachteiligten kindern gesprochen hast.. klar muss nicht sein. aber kann sein.. du wenn die kleinen nicht unbedingt durch den speisesaal toben sondern vielleicht ein mensch mitgeht aufpasst das nichts passieren kann und, keine ahnung bei schlechtwetter ne eigene ecke vorhanden ist oder wenns schön ist das auch ausgenutzt wird das sie ins freie gehn is eh alles ok. im freien haben se dann ja auch mehr platz zur freien entfaltung wenn mans so sagen darf. in der hinsicht habens menschen in ländlichereren gegenden leichter das muss man aber auch dazu sagen weil da schnell mal ne wiese oder vielleicht ne parkanlage vorhanden ist und nicht erst ein spielplatz gesucht werden muss

nur was mir eben nicht so imponiert ist wenn während ner zeremonie das große geschreilosgeht und keiner ne reaktion zeigt mit dem kind nach draussen zu gehn, sowas würde mich schon stören :D wäre ich der mensch der sich traut, bin ich gast denk ich mir nur meinen teil dazu. im endeffekt bleibts ja jedem selbst überlassen wie er reagiert, und in wiefern auch auf andere rücksicht genommen wird.
Zitat von FranziskaFranziska schrieb:"Was, du willst keine Kinder? Warte ab, in 5 Jahren denkst du da anders drüber!" Ein "Nein, ich habe kein Interesse dran!" Zählt nicht, weil schließlich hat man die biologische Fähigkeit dazu und man muss es deshalb wollen!
derabsatz hätte auch von mir sein können... immer diese jahreszahlen und die sache von wegen der andere kennt einen besser als man selbst usw. .. das einzige was sich vielleicht im laufe der zeit geändert hat ist das, mh.. was hat sich geändert, naja ich brings den menschen sanfter bei das mich kleinkinder nicht interessieren um unnötige disskussionen zu verhindern, und wenn ich jemanden aber gut leiden kann und derjenige mir immer und immer wieder die bilder seiner (kleinkind)neffen unter die nase reibt sag ich irgendwas drüber was ich auf dem bild seh.. mehr geht ja nicht weil die bilder lösen ja keinerlei emotionen aus. jedoch reicht das meist schon und die leute sind zufrieden wenns was nettes bezüglich zb kleidung oder umgebung ist und das ist dann nichtmal gelogen. :D nun das ist aber dann auch schon das höchste der gefühle


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07.01.2014 um 19:29
Zitat von NightshotNightshot schrieb:Also ich erlebe eher täglich das Gegenteil, wenn ich sage ich möchte jetzt bald mal ein Kind in den nächsten Jahren schauen mich die Menschen blöd an und reden mir das aus, vor allem meine Freunde aber eigentlich überall.
Das kommt erstens auf die Freunde an, und zweitens habe ich in Erinnerung, dass Du keine feste, langjährige Beziehung hast mit einer Frau, die ähnliche Pläne hätte. Du zäumst also das Pferd sowieso von hinten auf.
Das würde ich jedem sagen, egal wie alt er ist.
Ein paar Frauen in meinem (entfernteren) Bekanntenkreis haben mit 40 auf Teufel komm raus noch ein Kind haben wollen und den gerade vorhandenen Partner so geschickt falsch verstanden, dass der bestimmt auch Kinder haben wolle, dass es beim ersten Vergessen der Pille nach drei Monaten tatsächlich auch geklappt hat (oder so). Die konnten als Frau da natürlich mehr dazu beitragen als Du es als Mann könntest, aber der Erfolg war derselbe: die Beziehung war nicht auf Kinder ausgelegt und nicht stabil genug.

Andere hatten mega Spass zusammen, haben das Leben genossen und Party gemacht, die Wohnung super ultra cool ausgebaut undsoweiter ... beide haben sich auch auf das Kind gefreut. Bis der Typ merkte, dass mit Party und dergleichen zunächst mal nicht viel los ist, wenn man sich nicht allabendlich einen Babysitter leisten kann, man sich als Selbständiger zwischen Job und Kind aufraucht und Kinder an die Stylishness einer Wohnung absolut andere Ansprüche haben.
Und die Frau bemerkte plötzlich, dass einer viel arbeitenden Person immer mal hinterher zu räumen ok ist, aber einer für die Familie noch mehr arbeitenden Person und einem andauernd Chaos veranstaltenden Kind hinterher zu räumen ist deutlich weniger sexy. Zumal, wenn man selbst einen Job hat.

Kinder sind eben kein süsses Accessoire, nicht der sinngebende Kitt in einer oberflächlichen Beziehung, und es braucht leider mehr als eine vage Idee von Familie und Geborgenheit (nämlich ein im Alltag funktionierendes Paar) als gute Eltern.


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12.01.2014 um 20:59
Ich wollte nie Kinder. Ein graus sein leben komplett umzustellen und die Spontanität abzulegen. Mit 20 dann die Schocknachricht. Ich war Schwanger. Zu der Zeit war ich noch in dieser Party Phase. Ein Kind passte jetzt garnicht in das Konzept. Allein die Vorstellung das ich ein Kind gross ziehen soll war für mich eine qual. Aber ich habe mich für das Kind entschieden. Habe sogar aufgehört zu Rauchen während der Schwangerschaft. Circa im 5 Monat bin ich dann zuhause ausgezogen in meine erste eigene Wohnung. Mit 21 habe ich dann einen gesunden Jungen zur Welt gebracht. Eine sehr stressige Zeit. Wie das eben so ist wenn die Babys nachts schreien und keiner ausser ich ist da um sich zu kümmern. Mit dem Vater war ich bereits auseinander bevor ich wusste das ich Schwanger war. War für mich kein Grund wieder mit ihm zusammen zu kommen obwohl er das wollte. Aber er kümmerte sich auch...ab und zu...
Jetzt ist mein Sohn 7 Jahre alt und mir das liebste auf der Welt. Ein Leben ohne meinen Jungen ein ding der Unmöglichkeit. Ich habe noch nie einen Menschen so geliebt wie meinen Sohn. Trotzdem...will ich kein weiteres Kind. Auch nicht mit einem neuen Partner. Die Vorstellung alles nochmal von vorne mitmachen zu müssen ist mir ein Graus. Klar, ich war damals damit allein aber auch ein Partner an meiner Seite könnte meine Einstellung dazu nicht ändern. Ich bin jetzt 28 und werde nächsten Monat 29 und ich denke in dem alter kann man ruhig sagen das man keine Kinder mehr haben will.


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18.01.2014 um 21:01
ich denke man kann in jedem alter ruhig sagen was seine wünsche und ziele für die zukunft sind, es gibt übrigens sogar eine eigene community die sich "childfee" nennen

hier mal ein paar links

https://www.facebook.com/pages/Families-of-Two-Childfree-and-Beyond/139821682696375?fref=ts

https://www.facebook.com/pages/Childfree-Me/164396596948745?fref=ts

in dem link zb finde ich unter anderem die erfahrungsberichte von gewollt kinderlosen gut, wie andere menschen die diese haltung nicht tolerieren unter anderem reagiert haben.. sind interessante storys dabei
http://www.reddit.com/r/childfree (Archiv-Version vom 23.01.2014)

sorry ist alles auf englisch, aber im deutschsprachigen fand ich nicht wirklich viel einschlägiges.. jedoch gibt es auch genug Literatur zu dem theme und auch foren... man muss nur mal bei google eingeben: bewusst kinderlos und es kommt so einiges

zb http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/childfree-wenn-menschen-lieber-kinderlos-bleiben/1948652.html

"Childfree" Wenn Menschen lieber kinderlos bleiben

In der "Childfree"-Bewegung sammeln sich Männer und Frauen ohne Nachwuchs. Einige Frauen sagen, ihnen fehle "Mutterinstinkt".

Schlanke, modisch gekleidete Schwangere zeigen heute selbstbewusst ihren Bauch im eng anliegenden T-Shirt. Aber es gibt auch die anderen T-Shirts, auf Taille gearbeitet und über dem flachen Bauch zu tragen. „Childless by choice“ oder „Childfree means free to be me“ steht darauf zu lesen. Wie die dazugehörige Bewegung kommen sie aus den USA, doch mittlerweile kann man sie auch in Deutschland bestellen.

„Kinderfrei“, nicht kinderlos nennen sich Paare, die sich bewusst gegen Nachwuchs entscheiden. Frauen und Männer, die einen Partner haben, mit dem sie eine Familie gründen könnten, bei denen zudem gesundheitlich wie wirtschaftlich nichts dagegen spräche.

171 von ihnen hat die Amerikanerin Laura Scott für ihr Buch „Two is enough“ interviewt. Wie zu erwarten, sagen alle ihre Gesprächspartner, wie sehr sie ihre Unabhängigkeit lieben, dass sie es genießen, keine Verantwortung für Erziehung und Wohlergehen der Nachkommen tragen zu müssen, dass sie gern zu zweit sind und sich auch so als Familie fühlen. Und natürlich, dass ihnen Beruf und Karriere am Herzen liegen.

Damit werfen die bewusst Kinderlosen Dinge in die Waagschale, die eigentlich für alle jungen Erwachsenen zählen – und die heute viele gut ausgebildete Frauen dazu bringen, erst mit Mitte bis Ende 30 Mutter zu werden. Oder sogar schweren Herzens ganz darauf zu verzichten. Die Folgen sind bekannt: Die Geburtenrate liegt bei 1,4 Kindern pro Frau, etwas mehr als zwei müssten es aber sein, um die Bevölkerungszahl stabil zu halten. Laut Mikrozensus 2008 sind nur 12 Prozent der über 60-jährigen, aber 21 Prozent der 40- bis 44-jährigen Frauen nicht Mutter. Die wenigsten von ihnen werden es noch werden.

Bei den Frauen der „Childless“-Bewegung ist eines anders: Für sie fällt nicht so viel in die andere Waagschale, in der die Gründe für eigenen Nachwuchs gesammelt werden. Denn sie haben weniger Angst, dass ihnen ohne Kind etwas fehlen könnte. 74 Prozent der Frauen, die Scott für ihr Buch interviewt hat, sagen klipp und klar: Was uns abgeht, ist der mütterliche Instinkt.

Das sagen auch einige der kinderlosen Frauen, die die britische Soziologin Kristin Park im Jahr 2005 für eine Studie ausführlich über ihr Leben und ihre Ansichten befragt hat. Sie hätten sich nie gern mit Babys abgegeben, so erzählen einige, und sie hätten als Mädchen auch nie mit Puppen gespielt. Die von Park befragten Männer denken dagegen weniger darüber nach, ob bei ihnen der „Vaterinstinkt“ schwächer ausgeprägt sein könnte als bei gleichaltrigen Geschlechtsgenossen, die Familienväter geworden sind. Sie haben sich vor allem aus wirtschaftlichen und beruflichen Gründen, aber auch zugunsten der Zweisamkeit für ein „kinderfreies“ Leben entschieden.

Das sind bekannte Argumente. Dass Frauen fast offensiv einen „fehlenden Mutterinstinkt“ ins Feld führen, um zu begründen, warum sie bewusst keine Kinder wollen, ist dagegen neu. Selbst Simone de Beauvoir, feministische Galionsfigur und philosophische „Urmutter“ der Kinderlosigkeit, hatte sich noch beeilt, ihren Leserinnen zu versichern: „Ich habe keine Vorbehalte gegen die Mutterschaft“. In ihrer Autobiografie betont sie, als junges Mädchen, verliebt in Cousin Jacques, habe sie sich vorgestellt, eine große Familie zu gründen. Nicht fehlende Kinderliebe, andere Lebensziele hätten sie dann davon abgehalten. Als später die sichere Empfängnisverhütung möglich wurde, wurde es einfacher, eine solche Entscheidung umzusetzen. Leichter wurde sie dadurch für Frauen und Männer keineswegs.

Gibt ein Instinkt uns dafür eine biologische Richtschnur? Sonderlich zuverlässig wäre sie nicht. Schließlich gibt es Menschen, die später ihre Entscheidung – für oder gegen Kinder – bereuen. Bevor Sexualität von der Fortpflanzung so wirkungsvoll getrennt werden konnte wie heute, spielten Neigungen und Wünsche in Sachen Nachwuchs allenfalls eine Nebenrolle. „Ohne dass sich irgendjemand freiwillig dazu gemeldet hätte, sind wir zu Versuchskaninchen in einem gewaltigen sozialen Experiment geworden, das zeigt, was Frauen, die ihre Fortpflanzung kontrollieren können, wirklich wollen“, schreibt die amerikanische Soziobiologin und Primatenforscherin Sarah Blaffer Hrdy in ihrem evolutionsbiologisch orientierten Longseller „Mutter Natur“. Wenn es überhaupt so etwas wie einen „Mutterinstinkt“ gebe, dann entwickle der sich beim Menschen wie bei anderen Säugetieren erst während der Schwangerschaft und nach der Geburt allmählich, in ganz kleinen Schritten. Hormonelle Botenstoffe, körperliche Nähe und soziales Umfeld haben gleichermaßen Anteil. Die Begabung für die Elternrolle anhand einer Neigung zum Spielen mit Puppen früh zu erkennen, wäre vielleicht praktisch – praktikabel scheint es nicht.



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18.01.2014 um 21:28
So, ich habe mal ein wenig (bei weitem nicht alles) hier gelesen. Ich brauche eigentlich gar nicht viel zum Thema schreiben, denn liest man die Posts von @Valkyre , dann kann ich nur sagen, da steht alles drin:
Ich kann deinen Argumenten nur vollumfänglich zustimmen – beinah schon unheimlich, denn ich sehe und erlebe es ganz genau so, wie du es schreibst. :bier:


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19.01.2014 um 16:07
@LeRave

alles zu lesen wär ja auch ne enorme sache, manmuss sich nur mal die seitenzahlen ansehn.

schön das zu hören, und ich weiß da gibs noch viele menschen die genaus eingestellt sind.

man muss sich nur mal mehr mit der thematik beschäftigen und mans sieht das die gesellschaft ansich auf jeden der gerade auch dieses thema betreffend aus der reihe tanzt gerne mal an den pranger stellt. warum? nun ganz einfach weil alles was anderes ist fremd ist und was fremd ist wird nicht verstanden, was nicht verstanden wird wird meist aus furcht (eventuell weil das eigene weltbild ins wanken kommen könnte) angefeindet anstatt es einfach mal da stehen zu lassen und zu akzeptieren das eben nicht alle menschen gleich sind

.. klar werden da viele sagen: jeder soll leben wie er will, wieso wird da so ein trara rum gemacht?
nun um ehrlich zu sein menschen diekeine kinder wollen machen ja auch kein trara raus, es sind leider jene, die eben nicht der meinung sind jeder soll leben wie erwill. sondern nur so wie es die gesellschaft oder sie selbst für richtig halten. .. dabei wird aber gerne mal vergessen das was für einen gut, für den anderen schon wieder schlecht sein kann.
und es ist nur gut wenn jene die somit von den intoleranten mitgliedern der gesellschaft auch mal ihre sicht der dinge schildern können, vor allem auch die anfeindungen und herabstufungen die ihnen manchmal zu ohren kommen nur weil man in seinem lebensentwurf anders ist.


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19.01.2014 um 16:35
@Valkyre

Danke für die Links.
Vieles spricht mir aus der Seele und noch immer werde ich für meine gewollte Kinderlosigkeit komisch angeschaut.

Die Sprüche dazu kennt man ja nun schon zur genüge.


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22.01.2014 um 23:42
@Serpens

so ist es, es ist wie ein tabuthema das man ja nicht ansprechen darf... zumindest kommt es mir fast so vor als fühlten sich manche menschen wenn sie davon hören als wolle wer ihre heilige kuh schlachten dabei hat keiner vor das tierchen auch nur anzurühren.

wenn man bedenkt wie abgetroschen und unlogisch diese Sätze die man da zu hören bekommt sind denkt man sich echt ob der der sie sagt überhaupt vorher nachgedacht hat oder ob momentan einfach nichts besseres greifbar war.


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22.01.2014 um 23:53
Ich mag keine eigenen Kinder haben. Aber ich habe auch nichts gegen Kinder im Allgemeinen.


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23.01.2014 um 08:02
@Valkyre

Mh vielleicht ist dieses Denken aber auch einfach schon fest in der Gesellschaft verankert.
Was an sich schon idiotisch ist.

Meine Mutter meinte Anfangs auch noch, aber nicht im Bösen, dass sich meine Einstellung dazu noch ändern könne.
Da war ich 18/19 Jahre. Jetzt bin ich Anfang 30 und denke noch immer so.
Mittlerweile versteht die Mama meine Gründe und nimmt es als gegeben hin.
Klar würde sie sich dennoch freuen Oma zu werden, den Partner wäre ja da.
Allerdings teilen wir die selbe Einstellung. Es hat sich einfach so ergeben.


*hach* Lange Rede, kurzer Sinn... Es ist und bleibt schwer als gewollt Kinderlose. Zumindest wenn man darauf angesprochen wird.


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lemar ehemaliges Mitglied

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23.01.2014 um 08:12
Ich habe oft den Eindruck, dass diejenigen, die keine Kinder haben wollen, sich mehr Gedanken darüber gemacht haben, als manche die Kinder haben.


d025


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23.01.2014 um 08:18
@lemar

Ist der Spruch von dir? Ich finde ihn echt gut und Du sprichst mir damit aus der Seele. :)
Danke.


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lemar ehemaliges Mitglied

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23.01.2014 um 08:57
@hawaii

Nach fast 20 Jahren Erfahrung ist das nur mein persönlicher Eindruck.

Schau dir doch an was heute alles Kinder in die Welt setzt und wie überlastet man damit ist. Meine Lebensgefährtin ist Erzieherin und könnte hier Seiten füllen!

Natürlich will ich hier nicht verallgemeinern und sicherlich trägt auch unsere Gesellschaft ihren Teil bei (oder eben nicht!) aber allein die Tatsache dass 14 jährige Schwanger werden ist verdammt gefährlich.
Eltern, die nicht in der Lage sind ihrem Kind die notwendigen Regeln des Lebens mit auf den Weg zu geben, brauchen sich nicht über menschen beschweren, die sich bewußt entschieden haben kein Kind zu bekommen.

Das ist zB. ein Aspekt meines Entschlusses gewesen. Eltern haben fast nicht mehr die Gelegenheit, die Erziehung ihres Nachwuchses zu beeinflussen. Der Druck der Gesellschaft und der Medien ist einfach zu groß. als das man einem jungen Menschen noch Einsicht und Vernunft beibringen kann.
Es gibt sie, das weiß ich, weil ich solche verantwortungsbewußten Eltern im Freundeskreis habe.

Was ich unter anderem meine, bringt diese Doku ganz gut rüber... lohnt sich mal die Zeit zunehmen.

https://www.youtube.com/watch?v=G32TFTaVuF0

mfg


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23.01.2014 um 11:33
Zitat von lemarlemar schrieb:Schau dir doch an was heute alles Kinder in die Welt setzt und wie überlastet man damit ist. Meine Lebensgefährtin ist Erzieherin und könnte hier Seiten füllen!
Was ?
Wen genau nennst du Was ?
Was bildest du dir ein Menschen die Kinder haben und auch Sorgen haben so zu nennen ?
Ist mir scheißegal du hier erwähnst du nicht pauschalisierst.
Zitat von lemarlemar schrieb:Eltern haben fast nicht mehr die Gelegenheit, die Erziehung ihres Nachwuchses zu beeinflussen. Der Druck der Gesellschaft und der Medien ist einfach zu groß. als das man einem jungen Menschen noch Einsicht und Vernunft beibringen kann.
Es gibt sie, das weiß ich, weil ich solche verantwortungsbewußten Eltern im Freundeskreis habe.
Mag sein das es auch solch Fälle gibt, trotz allem sollte man noch an sich selbst und an die Werte glauben, die man weitergibt.
Das machst du wohl offensichtlich nicht.^^

Genauso finde ich es bedenklich du dich abwertend über Menschen so äusserst.. und im Gegenzug deinen Freundeskreis dabei erwähnst.

Wie wahr.. was ist das für ne Welt hä ?


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23.01.2014 um 11:45
Wenn man sich auf seine Umwelt einlässt wird man entdecken das die meisten Menschen ganz ok sind, ob sie nun Kinder haben oder nicht.

Was das Thema im speziellen angeht so nerven mich manche Freunde, welche keinerlei Entwicklung anstreben und auch keinerlei Entwicklung haben.

Sie wollen ewig 20 sein, sitzen Sonntags Nachmittags alleine auf der Couch und ziehen sich ne Flasche Wein rein und kommen sich dabei dann überlegen vor. Eben jeder nach seiner Fascon, wie? :D


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lemar ehemaliges Mitglied

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23.01.2014 um 14:40
@Hornisse
Zitat von HornisseHornisse schrieb:Was ?
Wen genau nennst du Was ?
Was bildest du dir ein Menschen die Kinder haben und auch Sorgen haben so zu nennen ?
Ist mir scheißegal du hier erwähnst du nicht pauschalisierst.
UPS...
Das sollte natürlich WER heißen! Kann ich jetzt leider nicht mehr ändern.

Sollte eine etwas andere Formulierung werden und ist mir wohl entgangen. Danke für den Hinweis. War keine Absicht! Ich hatte nicht vor Menschen zu versachlichen.

Ich wollte mehr oder weniger drauf hinweisen, dass sich einige relativ wenig Gedanken machen bei ihrer Familienplanung. Teilweise sogar in Unkenntnis über Verhütungsmethoden kopflos Sex haben und dann vor vollendete Tatsachen stehen.
Zitat von HornisseHornisse schrieb:Mag sein das es auch solch Fälle gibt, trotz allem sollte man noch an sich selbst und an die Werte glauben, die man weitergibt.
Das machst du wohl offensichtlich nicht.
Oh, ich glaube sehr wohl an Gewisse Werte und würde sie, genau wie die Eltern in meinem Freundeskreis weitergeben. Nur wenn dein 12 jähriger Sproß der einzige ohne Handy in der Klasse ist, dann wird es schwer für Eltern dafür Argumente zu finden, die auch der Sproß als Verteidigung in die Runde werfen kann.
Auch hab ich erlebt wie Kinder sich verteidigen müssen, die in einem Haushalt ohne Fernsehn aufwachsen.

Es bleibt fast nur die Entscheidung einen Aussenseiter groß zu ziehen oder sich gesellschaftlichen Zwängen zu öffnen.

Selbst ich, als gestandener Mann fühle mich des öfteren in der defensive, wenn ich erklären soll warum ich keinen FB Account habe. Ja, was für eine Welt?

mfg


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lemar ehemaliges Mitglied

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23.01.2014 um 14:52
@Jimmybondy
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Was das Thema im speziellen angeht so nerven mich manche Freunde, welche keinerlei Entwicklung anstreben und auch keinerlei Entwicklung haben.
Das es die "bequemen" gibt steht für mich außer Frage.
Nicht jeder entscheidet sich begründet und/oder überlegt für die Kinderlosigkeit. Aber gerade solch "bequeme" sind dann völlig überfordert, wenn sie vor vollendete Tatsachen gestellt werden, sprich sie Eltern werden.

mfg


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