Kinder? Nein danke!

Ich möchte erstmal was erleben bevor ich Kinder haben will. Vor mitte 30 werde ich also wohl keine Kinder haben, und wenn dann auch nur 1, ein schön verwöhntes Einzelkind :D

@Kybernetis

Kybernetis schrieb:und wenn dann auch nur 1, ein schön verwöhntes Einzelkind :D

... :D und wenn du dann Zwillinge bekommst? Nach dem Absetzen der Pille zum Beispiel sind Mehrlingsgeburten garnicht so selten ;) .
Meine Mutter hat immer gesagt, sie hätte es gut gefunden, wenn ich mir noch eine Zwillingsschwester mitgebracht hätte, eben damit ich nicht wie ein verwöhntes Einzelkind aufwachsen hätte müssen :D ...
Ich war/bin aber ganz froh darüber, ihren Bauch für mich alleine gehabt zu haben ...

Ich habe 2 an der Zahl XD.
Ich liebe meine Kinder sehr.
Aber ehrlich gesagt,wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte,würde ich mir erst viiiiiiel später ein Kind anschaffen.
Vielleicht so mit Mitte 30?
Ja.
Wenn ich richtig richtig was erlebt habe.
Den Grossen bekam ich mit 18 jetzt ist er 14 .
Die Kleine ist 4 und ich denke,das ich genau im richtigen Alter war wo die Kleine unterwegs war.
Aber 18 war eindeutig zu früh.
Obwohl ich meinen Sohn nie weggegeben hätte.
Ich hätte ihn eben nur später bekommen. :-)

@franthecat
Hut ab, mit 18 hätte ich mir das niemals zugetraut.

Zum eigentlichen Thema, ich finde es völlig egal ob jemand Kinder haben möchte oder nicht. Jeder muß sein Leben so planen wie es ihm am besten gefällt.
Ich finde es genauso blöde über Kinderlose zu urteilen, wie über Großfamilien.

Jedem das Seine!!!

Irgendwie kenne ich viele Frauen, die nie Kinder wollen und/oder abgetrieben haben ohne schlechtes Gewissen zu haben, jedoch viele Männer, die Kinder wollen und regelrecht depressiv nach einer Abtreibung waren. O_o Geht es nur mir so?

@mostellaria

mostellaria schrieb: jedoch viele Männer, die Kinder wollen und regelrecht depressiv nach einer Abtreibung waren.

... die müssen die Kinder ja auch weder austragen, noch entbinden und wenn sie mit der Frau, die sich gegen ein Kind entscheidet, nicht wirklich zusammen leben, würde sich in ihrem Leben auch nicht allzu viel ändern, außer Unterhalt zu zahlen und vielleicht am Wochenende mal ihren Sproß zu besuchen!
Für die "böse" Frau würde sich mit Kind das ganze Leben mit einem Schlag verändern.
In einer Partnerschaft sollte vorher von vornherein geklärt sein, ob beide Kinder wollen, oder nicht!

Wenn ich mein Leben noch einmal beginnen könnte( dürfte) dann würde ich mich auf jeden Fall auch so entscheiden:
1 Kind
und das erst spät ( über 30) (wenn überhaupt)
Frauen ohne Kinder haben in jeder Beziehung mehr Vorteile.Ob es im Beruf ist oder in der Freizeit als Mutter muß man überall Abstriche machen.

Wer sich gegen ein Kind entscheidet heutzutage , hat keine schlechte Entscheidung getroffen.
Wer weiß wie es mit unserem guten Deutschland noch hinführt.

gimekimi schrieb: Ob es im Beruf ist oder in der Freizeit als Mutter muß man überall Abstriche machen.

Die Zeit mit den eigenen Kindern kann man doch auch als Freizeit betrachten, also muss man keine Abstriche machen, ist eben Ansichtssache.
Beim Job ist es so das es zu Problemen führen kann, das stimmt.

Meinte das so das man sich nicht so flexibel entscheiden kann was man in seiner Freizeit macht wenn man Kinder hat.Man ist abhängig.

erstes kind mit 22 :) 2 kind mit 28! bin froh, dass ich jung mama geworden bin, liebe meine kinder und mann über alles und es hat für uns einfach gepasst! ( wir sind auch keine sozialfälle, haben beide eine abgeschlossene ausbildung u gute jobs) leider hatte ich zwischen meinen beiden 4 fehlgeburten, darum ist auch so ein großer altersunterschied!

ich respektiere aber jeden der keine kinder will, viele meiner freunde haben keine, denen genügt ein besuch bei uns und sind froh wenns wieder heimfahren dürfen :)

wortmeldung meiner 6 jährigen tochter vor einiger zeit: "mama, ich will später keine kinder" ich: "warum nicht?" kind: "weil ich mein ganzes geld für mich ausgeben will!" *g*

Ich wollte eigentlich von klein auf immer Kinder haben. Meine Lebensentwurf sollte so sein, wie es bei uns zuhause auch war. Einen bestimmten Berufswunsch hab ich nie gehabt, aber ich wollte immer heiraten und Mutter werden.
Leider läuft das Leben selten so, wie man es sich mal vorgestellt hat. Im Laufe der Jahre habe ich mich gegen Kinder entschieden, weil ich nicht wüsste, wie ich das bewältigen soll. Es war aber keineswegs eine einfache Entscheidung und ich habe lange darunter gelitten. Aufgrund meiner Psyche und auch körperlichen Beschwerden bin ich nicht in der Lage einen normalen Job auszuüben. Vieles hab ich schon versucht, bin aber nach wie vor auf der Suche nach einer Arbeit, die ich bewältigen kann.
Da mein Mann auch nur ein Handwerksgehalt im unteren Bererich hat, müsste ich aber auf jeden Fall arbeiten gehen, wenn wir Kinder hätten und unter der Doppelbelastung würde ich leiden, vor allem aber das Kind. Außerdem ist meine Angst zu groß, dass das Kind meine Krankheit erben könnte bzw. es durch meine Probleme beeinträchtigt wäre. Zusätzlich hab ich eine Zeitlang Drogen genommen und befürchte, dass sich das irgendwie negativ auf ein Baby auswirken kann.

Ich hab aber meine Tiere und seit Juli auch einen kleinen Neffen und mittlerweile hab ich mich damit abgefunden, ohne eigene Kinder zu leben.


@Samoca
Ich finde es sehr schön, was du über dein Familienleben schreibst, das klingt sehr harmonisch. 4 Fehlgeburten ist aber schon sehr heftig. Toll, dass du trotzdem so viel Kraft aufgebracht hast und dass du letztlich doch noch mit einem zweiten Kind gesegnet worden bist.

Ich finde nicht daß man mit Kindern keine Freizeit mehr hat. Meine Freizeit verbringe ich gerne mit meinen 3 Kindern.
Aber man lebt auch immer mit der Angst daß den Kindern etwas passieren könnte, damit könnte ich nicht leben. Diese Angst begleitet einen immer. Wenn sie alleine mit dem Bus zur Schule fahren. Am Wochenende ist ein Junge im Alter meines Sohnes gestorben. Er war an seiner Schule....die armen Eltern....

Es werden immer mehr
Tausende Kinder müssen ins Heim

Immer mehr Kinder und Jugendliche werden in Deutschland in Heimen untergebracht. Mehr als 65.000 junge Menschen lebten Ende 2011 in einem Heim, einer betreuten Wohnung oder Wohngemeinschaft. Das waren elf Prozent mehr als Ende 2008 - dem ersten Jahr dieser Erhebung, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl um 3,4 Prozent

Woran das wohl liegt?

Hauptgrund ist durchgehend die Gefährdung des Kindeswohls. 2011 war das bei jedem Fünften der entscheidende Grund für die Heimunterbringung. An zweiter Stelle folgte mit 16 Prozent die eingeschränkte Erziehungskompetenz der Eltern oder Sorgeberechtigten.

und woran das wohl liegt???

Quelle:
http://www.n-tv.de/panorama/Tausende-Kinder-muessen-ins-Heim-article7309641.html
das wird jedes Jahr schlimmer denke ich.. , die Deutschen werden in diese Richtung gedrängt..

LG Euch

@leserin

Wieso und von wem werden "die Deutschen" in die Richtung gedrängt, bei der Erziehung ihrer Kinder zu versagen?

Doors schrieb:Wieso und von wem werden "die Deutschen" in die Richtung gedrängt, bei der Erziehung ihrer Kinder zu versagen?

Dadurch dass bei Partner arbeiten.. gehen und müssen.. weil der Lohn niedrig ist und die Steuern immer wieder erhöht werden.. bleibt nicht die zeit für das Kind ..wie für eine Mutter , die zum beispiel nicht arbeiten **braucht** ..

meist sind beide Partner nach der Arbeit fertig, da war genug Stress..,so und dann kommen die Kinder..,
soviel wie wenn ein Partner den ganzen Tag daheim ist , kann man in diesem Fall nicht unternehmen.

Ratz fatz kommt das kleine Kind schon in den Kindergruppe.. da ist alles noch in Ordnung..

aber sobald Kinder zur sagen wir mal zum beispiel zur 6ten Klasse gehen. Gehen Eltern davon aus..
, die Jugendliche Person kann man allein lassen.., es wird ja wohl seine hausaufgaben machen.
Die Kinder kommen oft heim.. , kein warmes Mittagsessen .

In vielen Schulen gibt es die Kantine.., da ist dann das Mittagsessen.., wieder in einer anderen Umgebung , nicht daheim..,

viele Schulen haben aber nicht einmal die Kantine.., und die Schüler machen ihre Freistunde dort.. und chillen.., , gleiche Menschen suchen , die auch rumchillen.
Das was sie dann eigentlich nicht gelernt haben.., ist das Familien dasein.., oder verlernen es in dem Alter.

Wie sollen sie dann in der Lage sein.., eigne Kinder zu erziehen.

Wieviele Ehen werden getrennt.., heutzutage, was damals kaum der Fall war..

weil alles in diese Richtung gedreht wird.Arbeit , Stress, Geldsorgen.., Überstunden,

und nebenher .. sind dann eben viele Sozialpädagogen.., auch in den Schulen.., die dann sagen .. Sie müssen soo und sooo .. und sie müssen sooo und soo..

und all das scheint mir nicht normal..

warum trinken soviele gerade mal Jugendlich geworden.., warum begehen Jugendliche soviele Straftaten.

sagte man: Ahja , die Jugendliche hat sich ungeliebt gefühlt..

die Jugendliche person..,
meine Eltern haben keine Zeit..

und die können oft nichts dafür, weil beide Geld heranbringen müssen.
Ist doch logisch , dass das schiefe Schuh gibt.. , wie soll denn die nächste generation noch wissen, was Familie ist. Ein großteil in einigen Jahren , wird von gesunder Ernährung nicht viel wissen. es gibt ja Imbisse, und Mc Donalds.., Dosenfutter.--- , das schnelle Essen..
und so weiter..
LG

@leserin

Meine Eltern hatten auch keine Zeit für uns - und das war vor 50 Jahren. Weil sie aus wirtschaftlichen Gründen beide in Schicht arbeiten mussten. Es ist ja nicht so, dass damals alle Kinder auf Rosen gebettet zur Welt kamen. Als ich zur Schule ging, hatte in meiner Klasse nur etwa die Hälfte der Kids ein eigenes Bett. Und es gab keine Ganztagsschulen, keine Kitaplätze, keine Sozialpädagogen.

Kinder...jo,gerne.Haben 5 kids,4 Mädchen,der letzte ein Junge :)

Bevor getuschellt wird.. ja,alle haben denselben Vater und Mutter,alle haben ihr eigenes Zimmer

@Doors

wie erklärst Du Dir dann, dass es soviele strafanfällige ? Jugendliche gibt. Wieso trinken viele Kinder schon mit 13 Alkohol.. ,
Wieso sind junge Leute heute kaum in der Lage ein Kind zu erziehen? Wieso trennen sich heute so oft die Eltern ..?
Wieso sagen Jugendlich heute sooft , meine Eltern ahben für mich keine Zeit, ich fühle mich nicht geliebt?
@andreasko

das ist ja schön .., aber meist ist es doch anders der Fall.

Ich bin auch mit meinen Mann zusammen geblieben.., Sandkastenliebe?

LG Euch

@leserin

Straffällige Jugendliche gab es schon zu Zeiten, als man sie noch ins "Arbeitshaus" steckte. Kinder- und Jugendalkoholismus war im 19. Jahrhundert bereits ein derartiges Problem, dass die preussische Armee Sorgen um gesunde Rekruten hatte. Dass die Erziehung an den Frauen hängen blieb, war auch ohne Trennung der Fall. Die Männer waren arbeiten, saufen oder Krieg führen. Ein Blick in die deutsche Sozialgeschichte zeigt, dass vieles von dem, was einem heute neu erscheint, eigentlich schon immer vorhanden war. Was fehlte, war die mediale Aufmerksamkeit.

Ich empfehle dann immer Otto Rühles zweibändige Sittengeschichte des Proletariats.


PS: Ich glaube kaum, dass ich oder meine Geschwister je erwartet hätten, dass uns unsere Eltern "lieben". Wir waren froh, wenn sie uns etwas zu Essen gaben. Das reichte vollkommen.

Doors schrieb:Was fehlte, war die mediale Aufmerksamkeit.

und heute?

warum sind viele Junge Eltern nicht in der Lage ein Kind zu erziehen? .. warum sind dann soviele Kinder in den Heimen?

Welche Entschuldigung gibt es heute, dass Kinder so abrutschen .., sobald sie unter den Jugendlichen sind?