Warum lebt ihr?

@Nichtmensch

>>Auf den Post antworte ich nun schlicht und einfach nicht, es geht nicht um meine Gedanken, und dich geht mein Zeitvertreib auch nichts an, sorry, aber ist so, ich habe genug Zeitvertreib, und meine Gedanken kommen garantiert nicht aus mangelndem Spaß, sondern aus Interesse an der menschlichen Psyche und Verachtung gegenüber Menschen.
Aber genug nun von mir.<<

Nun dann frage ich nochmal. Über wessen Gedanken reden wir also hier?
Verachtung gegenüber den Menschen ist genau diese Art von destruktiven Gedanken, von denen man nur abraten kann.
Und selbstverständlich geht mich Dein Zeitvertreib nichts an. Dennoch stellst sich mir da die Frage, wie man auf solche Gedanken kommt, wenn doch alles ok ist? ^^

Meinen gesamten Besitz sicher nicht.... Nicht für einen Fremden. Da bin ich absolut ehrlich.

Aber ist das nicht auch Extremdenken.... Das würden Dir viele so beantworten wie ich.

Und damit möchtest Du beweisen, dass die Menschheit schlecht ist..... oder hab ich da was falsch verstanden?

@Nichtmensch

>>Jimmy, du verstehst nicht worauf ich hinaus will.
Man arbeitet ja nicht für den Tod, aber am Ende der Arbeit und des Lebens und dem Aufwand, der Anstrengung, allem eben STEHT der Tod, wieso sollte man also so LANGE arbeiten, um zu sterben, und ein paar gute Erinnerungen zu haben?
Warum tötet man sich dann nicht gleich, im Tod braucht man keine Erinnerungen.
Ich habe nichts gegen die Arbeit an sich, es ist auch gut, das der Mensch arbeiten will, jedoch will ICH PERSÖNLICH das nicht Jahrzehnte lang, und nun lassen wir das mit mir wieder gut sein, okay?
Es geht nicht um mich, garnicht.

Natürlich ist die Annahme, alles hat einen Sinn falsch, wie oft noch, hier geht es nicht um den Sinn und Zweck, sondern um die Tatsache, dass der Mensch überleben will, obwohl der Tod alles einfacher macht, wirklich alles.<<

Um im HIER und JETZT zu sein. Ich befürchte Du bist es, der das nicht versteht.^^

>>Bemerkenswert, da sieht man, wie Menschen sich auch mit einem einfachem und für materielle oder neuzeitliche Menschen auch nur "Scheiß" Leben auch zufrieden geben können, und sogar glücklich sein können.

Was ich auch überaus bemerkenswert und eigentlich super an Obdachlosen finde, ist, dass sie nur für den Spaß und die Freude leben, die leben nicht für materielle Dinge wie ein Haus, nein, das wollen sie größtenteils nicht, sie wollen nur Spaß, ob mit Alkohol oder Freunden, egal, Spaß ist denen wichtig.
Aber dem Otto-Normal Menschen von heute ist ja das materielle größtenteils sehr sehr wichtig, weil es auch teils mit Spaß verbunden ist, aber lohnt es sich dafür Jahrzehnte lang zu schuften?<<

Und auch dabei scheint es Dir nur um ein Konsumgut zu gehen, welches sehr wohl in großem Stil vermarktet wird. >Spaß<

Ich rede aber von Zufriedenheit.
Ob es sich lohnt für materielles zu schuften, ist wohl Geschmacksache.
Das schuften kann ja auch "Spaß" machen, Zufriedenheit usw. geben.

Genieß dein leben mit Freunden @Nichtmensch

anstaat dich immer wieder zu fragen, warum wir leben.

Ich lebe für diesen Leben,im Schmerz und in Herausforderung zuwachsen.Ich lebe für meine Freunde,für meine Tiere.Ich lebe weil ich hier und jetzt was erleben will,den es viele Dinge wo es sich zu leben lohnt.Vorallem aber.

Lebe ich für meinen Sohn,weil ohne ihn wäre ich nicht dass was ich heute bin...

den es gibt* sry :D

weil ich geboren wurde? ^^

Dies Frage sich mir in Ausnahmesituationen stellt. Dann alles in Frage gestellt wird. Hm.. das zum Glück nicht so oft vorkommt.

weil ich das rennen zur eizelle gewonnen habe. ;)

@Nichtmensch

zu deinen fragen im eingangspost:
ein haus brauche ich, damit ich mir im winter nicht den arsch abfrier, das auto um weit entfernte orte unabhängig zu erreichen, liebe brauch ich weils das schönste ist was man kriegen kann und geben kann. und wenn ich sterbe weis ich das meine nachkommen versorgt sind.
ich wurde nicht zur schule gezwungen, meine eigene neugier hat mich jeden morgen dorthingezogen.
der job sollte spass machen und das geld zweitrangig sein.

wenn ich so deinen text weiter lese muss ich an ein video denken. :)

https://www.youtube.com/watch?v=k2_BDIlciQI

wiso leben und lieben wenn doch der tod am ende steht? wiso nicht alle babys umbringen nach der geburt, oder gar nicht mehr fortpflanzen? bzw gleich den kollegtiver selbstmord anstreben, oder die erde vernichten?

weil das leben spass macht, mit seinen höhen und tiefen. darum lebe und liebe ich.

LG YAKUMO

Da ist es wieder, das beliebte Klischeebild, dass sich Bürgerssöhnchen und -töchterlein vom glücklichen, zufriedenen Leben in Armut machen.
Der fröhlich-philosophische Clochard, der zwar herunter- aber herumgekommene Tippelbruder, der auf das Wesentliche reduzierte Berber:
Wild, frei und glücklich - so stellt sich das Kind des Überflusses das Leben vor.
Nur selber leben will es so vermutlich nach der ersten Nacht mit zweistelligen Frostgraden, nach dem ersten Überfall durch Neonazis, nach dem ersten Gesundheitsproblem ohne Versicherung, nicht mehr.

Die wenigstens Obdachlosen, denen ich im Laufe des Lebens im Rahmen politischer oder sozialer Arbeit begegnet bin, WOLLEN freiwillig so leben. Die meisten MÜSSEN zwangsweise so leben. Job weg, Schulden, Wohnung weg, PartnerIn weg, Suchtproblem, chronische Erkrankungen - ohne Zähne im Mund lässt es sich nicht fröhlich pfeifen.

Manchmal glaube ich, diese "Arm aber glücklich"-Propaganda, dieses "Besitz belastet nur"-Geschwalle, haben sich Ausbeuter und Sozialleistungsabbauer von einer PR-Agentur entwickeln lassen:

Reichtum macht unglücklich (M.Jackson, die Kennedys, die Gettys...) - also seid dankbar, dass ihr von Hartz IV leben dürft. Kein Geld, keine Sorgen - seid gefälligst fröhlich, ihr Subproleten.

Und wenn wir die Leistungen noch weiter kürzen, so ist das nur zu Eurem Besten - dann habt ihr noch weniger und seid noch glücklicher.

Doors schrieb:Und wenn wir die Leistungen noch weiter kürzen, so ist das nur zu Eurem Besten - dann habt ihr noch weniger und seid noch glücklicher.

In einem Land wie Deutschland mit einer Bevölkerung von verwöhnten Disziplinierten und fleissigen Menschen würde eine weitere kürzung oder abschaffung in einer Katastrophe enden

Geld macht nicht glücklich jedoch kann man sich davon eine Yacht kaufen und zum Glück segeln !

Geld macht schon glücklich.. man muss sich ja nicht gleich ne Yacht kaufen.
Sondern einfach seine Rechnungen bezahlen können, und sich hin und wieder ohne Sorge mal was gönnen können..

Würdest du deinen gesamten Besitz opfern, um einen fremden Menschen am Leben zu erhalten?
Das interessiert mich.

die Frage ist zu welcher Erkenntnis bzw Urteil du kommst, würde die Frage mit Ja oder Nein beantwortet.

Dein Bild gegenüber der Menschen geprägt von Erfahrungen die du auf alle überträgst und solch seltsame Fragen stellst? Zudem würde es nicht schaden deine Erwartungshaltung etwas nieder zu schrauben, dadurch erleichterst du dir schon ein wenig selbst.

lateral schrieb:Geld macht schon glücklich.. man muss sich ja nicht gleich ne Yacht kaufen.
Sondern einfach seine Rechnungen bezahlen können, und sich hin und wieder ohne Sorge mal was gönnen können..

Ja so sollte es sein nicht abheben bescheiden leben, aber kaum gehst du raus siehst du die Wahrheit und das ist hässlich dieser ganze Konsum Wahn

ich glaube zum selbstmord sind hier die meisten zu feige, weil die menschen nicht wissen was danach kommt. Man hat Angst nicht mehr "da" zu sein.

manche sehen nur das materielle z.b. Auto, saufen usw. denk mal an euren wertvollen erfahrungen. jede erfahrung ist wichtig!

Obwohl ich durchaus gern auf die eine oder andere Erfahrung verzichtet hätte.

Weil ich geboren wurde!! ^^

@Mindslaver
Mist, das wollte ich gerade auch schreiben ^^

Weil ich geboren wurde......und da hat mich vorher niemand gefragt, und nun wo ich da bin muss ich wohl das beste draus machen, bleibt mir ja nix anderes über....zudem ist das Leben ja ganz angenehm und durchaus lebenswert.....was ich erreichen wollte hab ich schon fast erreicht, ich habe eine klasse Frau und nen super tollen Sohn und ein schönes Haus......Jetzt fehlt nur noch die Million und alles wird gut.....achja und das wichtigste ist natürlich Gesundheit , die ist natürlich viel wichtiger als alles Geld der Welt

@Doors

Meine Mutter hatte 600 Dm zu Verfügung und die meisten Schulkameraden die ich mit nach Hause brachte, wollten anschliessend nichts mehr mit mir zu tun haben und wenn ich in der Schule auch mal einen Kakao wollte, hab ich in den Mülltonnen gewühlt.
Ist es das was Du hier mit Leben im Überfluss meintest?

Zu der Zeit damals hab ich auch speziell die Obdachlosen kennen gelernt, welche ich hier ansprach.