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12-Jähriger in Ketten

134 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Erziehung, Missbrauch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

12-Jähriger in Ketten

19.10.2009 um 14:10
@Mindslaver

Ja, das ist sogar eine sehr schlechte Lösung! Pädagogisch vollkommen falsch, wie hier auch schon mehrfach gesagt worden ist. Aber man muss ihn ja schon in irgendeiner Weise festhalten, sonst macht er nur noch mehr Quatsch! Klar, solange er niemanden damit schadet, ist das kein Problem, aber das wird auch noch kommen.


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12-Jähriger in Ketten

19.10.2009 um 18:35
Ich bin studierte Pädagogin.

Und ja, nachdem was ich hier gelesen habe, glaube ich, dass ich etwas weiß, was anscheind noch nicht alltägliches Wissen ist...

Liebe und Geduld hilft!!!

Mit Sicherheit gibt es eine Ursache für ein solches Verhalten bei einem Zwölfjährigen. Sehr wahrscheinlich sogar mehrere Ursachen.

Stimmt, ich kenne die Menschen auch nicht persönlich und weiß daher nicht, welche Ursachen dazu geführt haben.

Aber ich könnte hier eine Menge Ursachen beispielhaft aufzählen, die dazu führen, dass ein Kind sehr wahrscheinlich kriminell und erziehungsresistent wird.

Ein Beispiel: Kette Dein Kind an, dann wird es auf jedenfall lernen, dass es Dir NICHT vertrauen kann und das es wertlos ist - und sich entsprechend auch so verhalten kann ... es hat ja nichts mehr zu verlieren.

Ich arbeite mit "schwererziehbaren" Jugendlichen und keiner ist "von alleine" bösartig geworden und alle (!) sind mit Geduld und Zuversicht resozialisierbar.

Nur, solange, wie ein Mensch, Kind, ein Verhalten erlernt, so lange braucht er, es, auch, das Verhalten wieder zu verlernen, um ein neues Verhalten zu probieren.

Wenn ich zwölf Jahre lang lerne, dass ich schlecht bin und mich deshalb schlecht verhalte, weil ich ja eh schlecht bin... dann hilft es wohl nichts, wenn dann jemand einmal sagt:

Mensch, reiß Dich dochmal zusammen!

Was mich nervt: wer fühlt sich denn eigentlich zuständig für unsere Kinder, unsere Zukunft? Müssen wir wirklich immer warten, bis sie schon kriminell sind, bevor es mal den Nachbarn auffällt... oder der Schule oder wem-auch-immer?

Meine Buchempfehlung: "Der Junge, der wie ein Hund gehalten wurde" von Bruce D. Perry (anerkannte Kinderpsychiater und Neurologe aus den Staaten).

UND SOFORT EINE FAMILIENHILFE ÜBER DAS JUGENDAMT IN DIE FAMILIE, DIE VOR ORT KOMPETENT ENTSCHEIDUNGEN FÜR DEN JUNGEN UND FÜR DIE MUTTER TRIFFT.


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12-Jähriger in Ketten

19.10.2009 um 19:12
@neobe

Genau, bessere Erziehung ist nötig! Man kann sehr wohl verhindern, dass Kinder kriminell werden! Besonders, wenn sie noch sehr jung sind.


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12-Jähriger in Ketten

19.10.2009 um 20:35
Es sind in erster Linie die Eltern, die an sich arbeiten müssen.

@neobe
Zitat von neobeneobe schrieb:" Meine Buchempfehlung: "Der Junge, der wie ein Hund gehalten wurde" von Bruce D. Perry (anerkannte Kinderpsychiater und Neurologe aus den Staaten)."
Sagt dir der Name Alice Miller zufällig was ?


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zaman ehemaliges Mitglied

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12-Jähriger in Ketten

19.10.2009 um 21:30
die arme mutter man sieht voll das sie überfordert ist ^^


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12-Jähriger in Ketten

19.10.2009 um 21:44
oh man wie kann man nur nen kleines kind festketten ô.ô die mutter sollte man in nen hasenkäfig sperren und nur rauslassen wenn sie aufs klo möchte oô wenn der kleine kifft, oder was auch immer hat die mutter versagt in ihrer erziehung.


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12-Jähriger in Ketten

20.10.2009 um 17:09
"Ketten-Junge" in Schierling weggesperrt - Wurde Sohn von Mutter angekettet?


Bub muss in geschlossene Anstalt ­ Jugendamt: Hilfsangebote scheiterten

In diesem Haus in Schierling lebte der zwölfjährige Bub, der angeblich von
seiner Mutter angekettet wurde, damit er nichts anstellen konnte. Am Montag
wurde er vom Jugendamt abgeholt und in eine geschlossene Einrichtung
gebracht. (Foto: bas)
Schierling. Drogen, Alkohol, Schlägereien, Diebstahl - am Montagmorgen ist ein extrem verhaltensauffälliger zwölfjähriger Bub aus Schierling (Landkreis Regensburg) vom Jugendamt in eine geschlossene Einrichtung eingewiesen worden. Unter anderem wegen Medienberichten war die Situation in der Familie eskaliert. Die offenbar völlig überforderte Mutter soll den Buben angekettet haben, damit er nichts anstellen konnte.


Laut Karl Mooser, Leiter des zuständigen Jugendamtes in Regensburg, der den Fall persönlich betreut, sei der Zwölfjährige schon seit 2006 immer wieder in Jugendhilfeeinrichtungen und therapeutischen Einrichtungen untergebracht gewesen. Es habe jedoch alles nichts genutzt, da sich der Junge auf keine der Therapien einlassen wollte. Erst Ende August sei er aus einer therapeutischen Einrichtung geflogen.


Der Bub war rund eineinhalb Monate zu Hause, bis das Jugendamt einen neuen Heimplatz für ihn gefunden hatte. Diesmal in einer geschlossenen Einrichtung, speziell für Kinder und Jugendliche. "Er kann dort überhaupt nicht hinaus", sagt Karl Mooser, "er bekommt dort Unterricht und Freizeitangebote." Für das Jugendamt sei es eine der allerletzten Maßnahmen ein Kind so wegzusperren. "Da muss wirklich gar nichts anderes mehr gehen." Darum habe es auch mit dem richterlichen Beschluss so lange gedauert, bis die Jugendamtsmitarbeiter den Jungen von zu Hause abholen konnten. Schon am 23. September sei der Antrag dafür gestellt worden.


Für die Familie war die Zeit der Überbrückung jedoch anscheinend zu lang: Die Situation eskalierte, als am Wochenende und am Montag eine große deutsche Boulevard-Zeitung mit dem "Ketten-Jungen" aus Schierling titelte und offensichtlich mit Zustimmung der Mutter Fotos und ein Video von dem angeketteten Kind veröffentlichte. Doch davon, dass die Mutter ihren Sohn anscheinend so ruhig stellte, habe das Jugendamt bisher nichts gewusst. Ein Mitarbeiter sei mindestens wöchentlich bei der Familie gewesen.


Als es nun am Montagmorgen soweit war, und die Jugendamtsmitarbeiter sowie die Polizei vor der Haustüre der Familie standen, habe sich der Bub massiv gewehrt, wie Karl Mooser bestätigt, der selbst mit dabei war. Vorerst wird der junge Mann in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie untergebracht sein. "Bis er sich wieder beruhigt hat." Dann komme er in die geschlossene Einrichtung. "Wir hoffen, dass er sich dort irgendwann einer Therapie öffnet und wir die Ursache für seine Probleme herausfinden und ihm helfen können." Oft sei es bei Kindern nicht nur die eine Ursache, die zu solchen Störungen führe. Es sei ein längerer Entwicklungsprozess.


Der Zwölfjährige hat übrigens noch fünf Geschwister, die laut Mooser bisher noch nie auffällig waren. Trotzdem werde das Jugendamt jetzt noch genauer hinschauen. "Für uns geht es in erster Linie darum, wie wir der Familie helfen können", betont Mooser. Wegen der Ketten könnte der Mutter laut Medienberichten eine Anzeige wegen Freiheitsberaubung drohen. - son -

Quelle:http://www.idowa.de/bogener-zeitung/container/container/con/641885.html


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12-Jähriger in Ketten

20.10.2009 um 17:11
Zitat von neobeneobe schrieb:Ich arbeite mit "schwererziehbaren" Jugendlichen und keiner ist "von alleine" bösartig geworden und alle (!) sind mit Geduld und Zuversicht resozialisierbar.
Schön das mal aus dem Mund einer echten Pädagogin zu hören.Diesen Satz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen..."und keiner ist "von alleine" bösartig geworden."


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Doors ehemaliges Mitglied

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12-Jähriger in Ketten

20.10.2009 um 17:15
Andere Eltern sind konsequenter in ihren Erziehungsmassnahmen:
Sabine H. beispielsweise:


http://www.welt.de/vermischtes/article1674725/Mutter_der_neun_toten_Babys_bricht_ihr_Schweigen.html

Die hat ihre Kids gleich korrekt eingetopft. Da hat Mutti dann später keinen Ärger mit den Gören. Rasselt auch nicht so wie Ketten und stört dann nicht beim Fernsehen.


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Chiby ehemaliges Mitglied

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12-Jähriger in Ketten

20.10.2009 um 17:40
Also meiner Meinung nach haben die Eltern komplett versagt. Die Basiskompetenzen werden nun mal schon in der Kindheit gelegt, und wenn man dies nicht gut genug tut, ist es kein Wunder wieso der Junge so ist wie er ist.

Sicherlich spielen überhaupt auch Freunde usw. eine ROlle, aber jemand der von Kleinauf weiß was "gut" und "böse" ist, wird dieses auch unterscheiden können. Ich würde behaupten in der Familie ist einiges falsch gelaufen. Zu wenig geredet, zu wenig Konsequenzen, zu wenig zuneigung.


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Doors ehemaliges Mitglied

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12-Jähriger in Ketten

20.10.2009 um 17:48
@Chiby


Aber es ist auch hier einfacher, anderen die Schuld für das eigene Versagen zu geben.


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12-Jähriger in Ketten

21.10.2009 um 03:56
Hat hier schon mal jemand darüber nachgedacht, dass es vielleicht von Grund auf "böse" Menschen gibt ?

Eine Mutter zieht 5 Kinder auf und eins wird so, 4 geraten "wohl" .

Ich sehe hier in erster Linie Beghördenversagen. Die Mutter ist tapfer, das so durchzuziehen.

Natürlich ist sie schuld, sie hätte das missratene Balg aborten können oder unter Blumen tun.
Wenn Mütter vorher wüssten, was sie da ranziehen, hätte sich sicher manche Frau gegen Sex oder für eine frühe Strilisation entschieden.

HINTERHER ist man/Frau immer schlauer.

Der Junge hat 2 ausgewachsene Polizeibeamte beim Abtransport an ihre Grenzen geführt.

WAS hätte die Mutter tun sollen ????

Vieleicht im Allmystery einen Thread eröffnen sollen ? Hier gibt es ja immer kluge Köpfe die alles besser wissen.


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12-Jähriger in Ketten

21.10.2009 um 04:01
@barbarella


naja , zwei beamte an ihre grenzen zu führen ist mir schon mit 13 gelungen ohne hier was damit für meine person zu beanspruchen.

deine meinung ist schon etwas derb , ist aber nach zu vollziehen in den punkt der hilflosigkeit der mutter ,

zu den anderen punkten bin ich geteilter meinung .

nur so als bemerkung zu dieser uhrzeit und der langeweile :( :D


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12-Jähriger in Ketten

21.10.2009 um 04:14
@frieder


Ich stelle es mir leichter vor unkontrollierbarer Soziopath(Verbrecher) zu sein, als Mutter eines solchen.

Wenn nichts mehr und niemand helfen kann.. dann zur Not besser anketten, als Schuld zu tragen, dass andere Menschen Opfer einner solchen Brut werden.

DAS kann ich nachvollziehen. Da geht das Recht der Allgemeinheit auf Unversehrtheit vor das Persönlichkeitsrecht eines einzelnen Entgleisten.


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12-Jähriger in Ketten

21.10.2009 um 06:04
@barbarella


ja ,recht auf unversehrtheit der allgemeinheit geht vor , ist dies ja ein maßgebender punkt zur ethischen rechtfertigung urteilskräftiger unterbringung von straftätern den man bei freiheit eine gefährdung der öffentlichkeit zumeist unterstellt.

um etwas genauer zu werden , ich kann diese handlung der mutter nachvollziehen , kann sie aber nicht unter dem gesichtspunkt der vernünftigsten entscheidung betrachten.
mmh, schwer das um diese uhrzeit noch zu formulieren,

einfach , wie schon beschrieben hier , ist diese freiheitsberaubung nicht nur schändlich , sie ist im höchsten maße quälend und hat den hauch einer folter inne.
wie gesagt die mutter ist in ihrer hilflosigkeit zu verstehen und wenn sie allein durch die überlegungen :

-wem schade ich mehr ?

-kann ich diese maßnahme in anbetracht meiner mütterlichen aufgaben, für das kind zu sorgen um es lebenstauglich zu machen, ihm meine liebe zu demonstrieren und ihm halt und ein heim zu geben, ihm in angemessener und abgewogener form das leben verständlich zu machen indem es seine fehler durch mich erkennen kann und daraus richtig schlussfolgert, dieser strafe unterwerfen?

-was bin ich für eine mutter ,die ihren kind das antun muss und was wäre ich für ein mensch ,wenn anderen menschen durch mein kind etwas zustößt ,von dem ich leise vorahnungen hatte ?


anstatt ohne weitere überlegung aus einer wut und schwindenten innerfamiliären anerkennung die durch diese mutmaßliche machtdemonstration kompensiert werden sollte ,
dann wäre mein urteil zumindest schon gefällt und ich würde an einer strafverfolgung nichts auszusetzen haben

diese frau hat damit nicht nur dem kind geschadet , auch den anderen kindern ist damit eine gewisse nicht einfache auseinandersetzung mit ihrer mutter aufgezwungen.

ich denk leicht ist so eine entscheidung nicht , wie die der mutter ,
um so einen einschneidenten und verletzenden vorgang gegenüber des kindes von außen zu bewerten ,braucht man glaub ich erstmal alle möglichkeiten , die eine passende und gleichermaßen effiziente alternative bieten , nicht zu vergessen die erreichbarkeit und zeitliche verfügung ,


trotz einer leichten verständnissvollen (zurück)haltung für die mutter bleibt erstmal der übergreifende eindruck von einer hilflosen verzweifelten frau , die das wohl anderer über das des eigenen kindes stellte und sich trotz der gefahr strafrechtlich verfolgt zu werden, für diesen aus ihrer sicht letztmöglichen weg entschied .

sei es geschehen aus liebe zu ihrem kind
oder aus der angst heraus,verantwortlich für
die im raum stehende,
befürchtete konsequenz ,
resultierend aus der zum teil wenig
vom kind gebotenen fürsorge und
nicht genügender aufsichtsgelegenheit ,
fremdes leid mit zu verschulden.
auch wenn man die mutter in ihrer wenig bis verschwindent geringen nützlich erscheinenden art und weise von ihrer verantwortung unter dem aspekt der ohnmacht befreien wollte,
ein bitterer nachgeschmack von einer vorhandenen unmoral der hier dargestellten familiengeschichte bleibt.


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12-Jähriger in Ketten

21.10.2009 um 06:19
Mich haben die als kind, In der Scheune eingesperrt.. wenn die wegen meine aktiver rad kurbeln..
Das Gute, ich bekam meine Mahlzeiten. Also vergessen haben die mich nicht.


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12-Jähriger in Ketten

21.10.2009 um 06:24
.. in der Scheune :D


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12-Jähriger in Ketten

21.10.2009 um 07:08
@Seelenglanz


was sind aktivier rad kurbeln? :D

in der scheune :D


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