Kindererziehung: Ohrfeige noch gerechtfertigt?
30.07.2020 um 01:03Ich glaube die haben das in Sozialkunde gelernt. Aber bin mir nicht mehr sicher. Kann gern mal nachfragen falls Bedarf besteht
6.PzGren391 schrieb:Ja natürlich, sonst hätte es ja auch nichts gebracht! Vor meinen Eltern hatte ich allerdings keine.Und das ist bei aller Prinzipientreue eine durchaus relevante Aussage. Daß ein Kind differenzieren kann. Nicht zwnagsläufig wird. Nur kann. Angst vor den Schlägen ja, Angst vor den Eltern nein.
Eya schrieb:bist du der Meinung ein Kind soll antiautoritär erzogen werden?Jein. In gewissen Punkten ja und teilweise nein. Meinen Erziehungsstil würde ich als demokratisch mit antiautoritären Zügen beschreiben. Allerdings auf keinen Fall laissez faire, viele verwechseln das mit antiautoritär. Antiautoritär heisst nicht das es keine Grenzen und Regeln gibt. Diese gibt es bei mir ganz klar.
Thaddeus schrieb:Hat Euer Kind die Tatsache, daß man Kinder gesetzlich bedingt nicht mehr schlagen darf, jemals aus der Schule mitgebracht? War das dort jemals Thema?Ja. Ich glaube das war in der 2. Klasse.
Thaddeus schrieb:Nicht ein Iota drüber hinaus.Nun doch sind teils Stunden zb um solche Dinge wie: Ein Bild von einen weinenden Mädchen (gezeichnet) und die Frage: Das Mädchen weint: Was denkst du wie sich das Mädchen fühlt, schreibe 1-2 Sätze.
pattimay schrieb:Im übrigen, wenn ich mir so verhaltensauffällige Kinder anschaue, sei es in der Schule oder auf dem Spielplatz... Dann erlebe ich dort oft eine eher autoritäre und hierarchische Erziehung.Das teilt sich in Spielplätze auf. Die einen die "ete petete" und die anderen Mütter auf den anderen Spielplatz.
pattimay schrieb:Jein. In gewissen Punkten ja und teilweise nein. Meinen Erziehungsstil würde ich als demokratisch mit antiautoritären Zügen beschreiben. Allerdings auf keinen Fall laissez faire, viele verwechseln das mit antiautoritär. Antiautoritär heisst nicht das es keine Grenzen und Regeln gibt. Diese gibt es bei mir ganz klar.Es gibt jedoch mMn Momente/Situationen in denen es Autorität braucht oder wie du es nennst Hierarchie. Ein Kind kann die Konsequenzen seiner Entscheidung nunmal nicht so weit einschätzen oder die Pro und Kontras abwägen.
pattimay schrieb:Im übrigen, wenn ich mir so verhaltensauffällige Kinder anschaue, sei es in der Schule oder auf dem Spielplatz... Dann erlebe ich dort oft eine eher autoritäre und hierarchische Erziehung.Ist mir zu pauschal, denn ich hatte genau die gegensätzliche Erfahrung auch gemacht.
Bei den "öko-dududu-wir haben uns alle liebe-kuschel-sonntags-pädagogen" Eltern oder wie auch immer ihr sie nennen wollt, erlebe ich das eher weniger
grmf schrieb:Das teilt sich in Spielplätze auf. Die einen die "ete petete" und die anderen Mütter auf den anderen Spielplatz.Indem die "ete petete" Eltern schön auf ihrem faulen Arsch saßen und ich im Sandkasten plötzlich drei Kinder davon abhalten musste sich mit der Schaufel auf die Birne zu schlagen.
Eya schrieb:denn ich hatte genau die gegensätzliche Erfahrung auch gemacht.Um recht zu behalten, so habe ich die Erfahrung gemacht, erfinden manche Leute einfach Geschichten, wie beispielsweise solche, daß sie ja ganz gegensätzliche Erfahrungen gemacht hätten, die zufällig auch noch ihre Meinung unterstützen.
Eya schrieb:Indem die "ete petete" Eltern schön auf ihrem faulen Arsch saßen und ich im Sandkasten plötzlich drei Kinder davon abhalten musste sich mit der Schaufel auf die Birne zu schlagen.Welch großartige Heldentaten doch so manch eine über sich zu berichten hat, finde ich immer wieder erstaunlich.
Eya schrieb:und ich im Sandkasten plötzlich drei Kinder davon abhalten musste sich mit der Schaufel auf die Birne zu schlagen.Bei diesen gefährlichen Plastikschaufeln wär bestimmt auch was ganz schreckliches passiert. Am besten man lässt das Spielzeug für Kinder im Sandkasten ganz und gar weg. So hält man die Verletzungsgefahr immer sehr gering und da muß dann von den Erwachsenen auch niemand den großen Helden spielen.
Eya schrieb:Es gibt jedoch mMn Momente/Situationen in denen es Autorität brauchtKlar gibt es solche Situationen. Gerade in Sicherheitsbelangen. Muss man eben situativ schauen und auch individuell dem Kind anpassen. Ich habe 3 Kinder und alle 3 sind natürlich unterschiedlich und es bedarf bei jedem eine individuelle Erziehung.
Eya schrieb:Ist mir zu pauschal, denn ich hatte genau die gegensätzliche Erfahrung auch gemacht.Na ich schrieb ja "oft" und nicht immer. Und "ete petete" Eltern habe ich in freier Wildbahn noch nicht erlebt.
grmf schrieb:Das teilt sich in Spielplätze auf. Die einen die "ete petete" und die anderen Mütter auf den anderen Spielplatz.Hm...ich wohne in einem sog. sozialen Brennpunkt der in den letzten Jahren immer mehr auch zu einem Hipster Bezirk wird, hier leben mittlerweile auch viele Alternative, "Ökos" usw. Dementsprechend ist das Klientel auf den Spielplätzen gemischt.
pattimay schrieb:Ich habe 3 Kinder und alle 3 sind natürlich unterschiedlich und es bedarf bei jedem eine individuelle Erziehung.Ich kann dir da zu 100% beipflichten. Jedes Kind ist anders und hat andere Bedürfnisse. .
pattimay schrieb:Na ich schrieb ja "oft" und nicht immer. Und "ete petete" Eltern habe ich in freier Wildbahn noch nicht erlebt.War kein Vorwurf. Liegt wohl auch daran dass jeder was anderes unter "ete petete" versteht. Ich verstehe darunter "Marie, setzt dich nicht in den Sand, da wird das Kleid schmutzig".
Eya schrieb:War kein Vorwurf. Liegt wohl auch daran dass jeder was anderes unter "ete petete" versteht. Ich verstehe darunter "Marie, setzt dich nicht in den Sand, da wird das Kleid schmutzig".Nee, würde ich schon so definieren wie du, hab damit selbst nur keine Erfahrung.