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Die Dreistigkeit von Fremden

189 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Fremde, Dreistigkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Dreistigkeit von Fremden

11.08.2009 um 16:45
@emodul

Und?
Ist meine Bereitschaft und Befähigung, anderen zu geben wonach sie im besten Falle freundlich fragen, von der Ausgangssituation des Bittenden abhängig?

Ich kann nicht mehr geben als ich geben kann ohne mich selbst zu beschneiden, und ich muß den Willen haben, etwas abzugeben.

Wenn beides gegeben ist, kann es mir doch schnurz sein, für was mein z.B. Geld hinterher verwendet wird?

Das oh-so gute und warme Gefühl, als überlegener Mensch dem niederen Pöbel geholfen zu haben, das bleibt, ob mein Gegenüber jetzt ein gebeutelter Rumtreiber, oder ein geiziger Reicher ist.

Wenn ich sowieso für mich bereit bin zu geben, hat es mich nicht zu interessieren, für was.
Ansonsten kann ich es auch lassen, das bleibt meine Entscheidung.


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Die Dreistigkeit von Fremden

11.08.2009 um 16:49
Zitat von DaakDaak schrieb:Das oh-so gute und warme Gefühl, als überlegener Mensch dem niederen Pöbel geholfen zu haben, das bleibt, ob mein Gegenüber jetzt ein gebeutelter Rumtreiber, oder ein geiziger Reicher ist.
ist das nicht toll?so fuehlt man sich direkt besser als man eigentlich ist...omg


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Die Dreistigkeit von Fremden

11.08.2009 um 16:52
@Daak
Zitat von DaakDaak schrieb:Und?
Ist meine Bereitschaft und Befähigung, anderen zu geben wonach sie im besten Falle freundlich fragen, von der Ausgangssituation des Bittenden abhängig?

Ich kann nicht mehr geben als ich geben kann ohne mich selbst zu beschneiden, und ich muß den Willen haben, etwas abzugeben.
Natürlich ist es Dir frei gestellt, soviel zu geben, wie Du willst. Geben ist ja bekanntlich seliger als nehmen.
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass nicht alle, die einen um Geld bitten, wirklich auch hilfsbedürftig sind.
Zitat von DaakDaak schrieb:Das oh-so gute und warme Gefühl, als überlegener Mensch dem niederen Pöbel geholfen zu haben, das bleibt, ob mein Gegenüber jetzt ein gebeutelter Rumtreiber, oder ein geiziger Reicher ist.
Richtig, dieses Gefühl sollte man sich auf keinen Fall vermiesen lassen :D

Emodul


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Die Dreistigkeit von Fremden

11.08.2009 um 16:59
@Tiranu

Omfg, ganz genau.
Möchtest Du mir damit jetzt irgendetwas mitteilen?

@emodul

Es kommt darauf an ob ich etwas geben möchte zu dem ich in der Lage bin, nicht, was jemand haben will, oder weshalb.
Schiebt eure moralischen Dilemma nicht anderen zu.


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Die Dreistigkeit von Fremden

11.08.2009 um 17:45
@rotzlöffel
Zitat von rotzlöffelrotzlöffel schrieb:dieso 'privatzonen" exestieren nicht in meiner welt denn wenn ich was will muss ich halt was dafuer machen, wenn dazu gehoert einen menschen vollzulabern dann ist es halt so...
Das ist gut. Allerdings bedeutet das nicht, dass sie nicht in der Welt von Anderen existieren.
Zitat von rotzlöffelrotzlöffel schrieb:Das nennt man 'kommunikation' meen jungen.
Das stimmt. Belästigung und Unterhalten sind beides Formen von Kommunikation. Allerdings geht es hier nicht um Kommunikation im Allgemeinen, sondern darüber dass ich es nicht mag belästigt zu werden. Wenn ich als Reaktion auf die Anfrage einer mir unbekannten Person mit "Nein" antworte, dann mein ich das auch so. Dann empfinde ich es als Belästigung wenn die Person weiterhin versucht mir seinen Willen aufzuzwingen. Was allgemeine Unterhaltungen betrifft bin ich sehr offen. Ich geniesse es mit fremden Menschen über "Gott und die Welt" zu reden ohne dass irgendetwas von mir erwartet wird.
Zitat von rotzlöffelrotzlöffel schrieb:(sei net traurig das ich so gemein bin aber du solltest einfach 'mental' wachsen und dich nicht aufregen ueber solche pupsereien des lebens)
Mit dem Vorwurf dass ich mental nicht erwachsen genug bin, implizierst du dass deine Ansicht die einzigst Wahre und Korrekte ist.


@Daak
Zitat von DaakDaak schrieb:Ja ja, die dreisten Stadtmenschen, haben keine Ahnung vom wahren Leben auf dem Dorf, rotten sich in Bahnhöfen zusammen um arme Reisende zu behelligen und die Mülltonnen zu durchwühlen -ausgerechnet auf Bahnhöfen, können die sich nicht in menschenleeren Gegenden tummeln?, und erwarten von uns doch tatsächlich, ihre Bitte anzuhören, ehe wir sie ablehnen!
Aussage meines Kommentars war nicht dass Stadmenschen keine Ahnung vom Leben haben. Ich wollte damit hervorheben, dass dies eher in größeren Städten passiert weil dort mehr Menschen auf engerem Raume als in einem kleinen Dorf zusammenleben. Man kann in einer größeren Stadt nur schwer vermeiden, anderen Menschen zu begegnen. Daher vergrößert sich die Möglichkeit in Gespräche eingebunden zu werden, auf die man keine Lust hat.
Zitat von datrueffeldatrueffel schrieb:Wie kann es jemand nur wagen sich selbst zu erniedrigen, mich ohne Aufforderung anzusprechen, mit welch belanglosem Ansinnen auch immer?
Eine Frechheit ...
Das stellt an sich keine Frechheit da. Zu einer Frechheit mutiert es dann, wenn der Gegenüber nicht möchte, dass ich ihm meinen Willen aufzwinge, es aber weiterhin versuche.

@datrueffel
Zitat von datrueffeldatrueffel schrieb:Nein, ich versteh dich. Menschen die das als dreist ansehen, wenn sie von Fremden *urgs* angesprochen werden und sich dann wegdrehen, sind dann wahrscheinlich genau die, die sich über die einkehrende Großstadt-Anonymität aufregen...
Ich vermute du hast die Meinung von Daak übernommen. Um es zu verdeutlichen: Ich störe mich nicht daran von Fremden angesprochen zu werden. Das war nie die Kernaussage meines Threads.

Ich habe das Gefühl hier herrschen einige Missverständnisse.


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Die Dreistigkeit von Fremden

11.08.2009 um 17:46
Zitat von dementeddemented schrieb:Danke für den Sarkasmus, er bringt mich zum Lächeln. Aber eigentlich hatte ich sinnvolle Antworten erwartet
Jetzt musste ich aber wirklich lachen! :D


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Die Dreistigkeit von Fremden

11.08.2009 um 17:51
@John_McCLane
Und ich musste wirklich grinsen als ich das schrieb :P


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Die Dreistigkeit von Fremden

11.08.2009 um 17:58
@demented

Ich denke ich verstehe die Aussage Deines Threads schon.

Du läufst durch eine (Groß?)Stadt, und wirst von Menschen behelligt.

Jetzt ist man vielleicht versucht Dir die Empfehlung zu geben, Dich einfach von überbevölkerten Gegenden fernzuhalten; aber es kann immer die Möglichkeit geben, da Du gezwungen bist, Dich durch Städte zu bewegen, von daher ginge das am Thema vorbei.

Jetzt ist es aber nicht so daß Du kaum zwei Meter durch die urbane Wildnis gehen kannst, ohne von Vermummten und Verlausten betatscht, herumgeschubst und bestohlen wirst. Das wäre tatsächlich übel.
Du wirst von 2 (in Worten: zwei!) Fremden angesprochen, und beide Male aus erstmal nachvollziehbaren Gründen.
Hm.

Vielleicht liegt es ja an mir, aber ich könnte daraus nicht mal mit viel Wohlwollen eine generelle Dreistigkeit Fremder konstruieren, ich sehe viel eher das Problem eines Einzelnen, sich in einer dicht(er) bevölkerten Umgebung zu bewegen.

Zumal Deine Aussage impliziert, daß Du schon das Verhalten deiner beiden Beispiele in Deinem Eröffungs-Thread als "dreist" wahrnimmst, was ich nicht ganz nachvollziehen kann.

Ich kann nicht im Ausland Urlaub machen und mich darüber aufregen, von Nicht-Deutschen umgeben zu sein, und ich kann auch nicht in die "Stadt" gehen und mich über Fremde echauffieren, die mich ansprechen.


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Die Dreistigkeit von Fremden

11.08.2009 um 18:18
@Daak
Möglicherweise waren es nachvollziehbare Gründe. Allerdings habe ich bei beiden Personen mit jewails "Nein, hab ich nicht" und "Nein, will ich nicht" reagiert. Wider meiner Reaktionen, versuchten sie jedoch weiter Dinge von mir zu verlangen, die ich nicht geben wollte oder konnte. Und genau das ist es, was ich als dreist empfinde: Das Beharren auf dem eigenen Willen trotz ablehnender Reaktionen.
Zitat von DaakDaak schrieb:Vielleicht liegt es ja an mir, aber ich könnte daraus nicht mal mit viel Wohlwollen eine generelle Dreistigkeit Fremder konstruieren, ich sehe viel eher das Problem eines Einzelnen, sich in einer dicht(er) bevölkerten Umgebung zu bewegen.
Ja, ich denke es liegt, wie vieles, in der subjektiven Wahrnehmung.
Zitat von DaakDaak schrieb:Zumal Deine Aussage impliziert, daß Du schon das Verhalten deiner beiden Beispiele in Deinem Eröffungs-Thread als "dreist" wahrnimmst, was ich nicht ganz nachvollziehen kann.
Dazu möchte ich noch anmerken, dass ich nicht initialisierend Menschen als dreist empfinde. Erst nachdem ich mich mit den beiden Personen unterhalten hatte, empfand ich es so.
Ich kann nicht im Ausland Urlaub machen und mich darüber aufregen, von Nicht-Deutschen umgeben zu sein, und ich kann auch nicht in die "Stadt" gehen und mich über Fremde echauffieren, die mich ansprechen./ZITAT]
Wie bereits angedeutet, störe ich mich nicht daran angesprochen zu werden, sondern daran wie ich angesprochen werde und was während der Unterhaltung passiert.

Wie gesagt habe ich nichts dagegen mich mit anderen Menschen zu unterhalten. Ganz im Gegenteil. Ich mag es beispielsweise am Bahnhof auf den Zug zu wartend mich mit anderen Leuten zu unterhalten. Oder wenn mich eine ältere Dame anspricht und fragt ob ich ihr die schweren Koffer aus dem Zug tragen kann, dann mache ich das selbstverständlich und sehe das nicht als dreist an.

Ich hoffe du nimmst mir meine Kritik nicht übel, aber ich hatte das Gefühl du versuchst meine Worte so umzudrehen, dass ich schlechter und intoleranter darstehe als ich eigentlich bin.



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Die Dreistigkeit von Fremden

11.08.2009 um 18:18
Wah.. schonwieder Das Zitatende vergessen.


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Die Dreistigkeit von Fremden

11.08.2009 um 18:35
Zitat von dementeddemented schrieb:Ich hoffe du nimmst mir meine Kritik nicht übel, aber ich hatte das Gefühl du versuchst meine Worte so umzudrehen, dass ich schlechter und intoleranter darstehe als ich eigentlich bin.
Nein, das hatte ich nicht vor. Wenn es allerdings jemand versuchte weiß ich nicht, ob ich das so abwegig fände.

Du findest also einzig die Eindringlichkeit unverfroren, mit denen Dir manche Menschen begegnen, das ist doch okay.
Niemand hat das recht Dir grundlos auf den Sack zu gehen.

Aber, im zweiten Fall handelte es sich offenbar um jemanden, für den sein
Dich-ansprechen Beruf oder zumindest Berufung war; wie oft mir schon jemand in meinem beruflichen Umfeld auf den Geist gegangen ist, könnte ich schon gar nicht mehr zählen. Aber das gehört dazu. Wenn der Vogel dafür bezahlt wird Leute am Bahnhof anzuquatschen (oder es zumindest als Berufung ansieht und demnach mit seiner Zeit dafür bezahlt), dann wird er es auch kaum jemandem krumm nehmen, wenn er abblitzt. Eine allzu große Nötigung kann ich da jetzt nicht wirklich sehen.

Und wenn Dich die Armen nach Geld ansprechen, meine Güte, hilf ihnen, oder laß es. Niemand wird Dich dafür schelten, wenn Du höflich aber bestimmt ablehnst.
Aber kannst Du dir nicht etwa vorstellen, daß die schiere Notwendigkeit jemanden anzusprechen, was sicher schon demütigend genug ist, nicht auch eine klitzekleine Rechtfertigung sein kann dafür, seinen Wunsch, und nichts anderes war das, ein wenig mehr Nachdruck zu verleihen?
Was Dir nich immer nichts abnötigt, das Du nicht zu geben bereit bist.

Ich kann verstehen daß Du genervt bist, Deine Empörung aber kann ich noch immer nicht nachvollziehen.


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Die Dreistigkeit von Fremden

11.08.2009 um 18:39
@demented

>>
Was ich am interessantesten daran fand war, dass er so selbstbewusst war, meine persönliche Distanzzone ohne Anfrage zu durchbrechen.<<

Klar dreist. Und bestimmt Absicht.^^


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demented Diskussionsleiter
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Die Dreistigkeit von Fremden

11.08.2009 um 18:45
Zitat von DaakDaak schrieb:Aber, im zweiten Fall handelte es sich offenbar um jemanden, für den sein
Dich-ansprechen Beruf oder zumindest Berufung war; wie oft mir schon jemand in meinem beruflichen Umfeld auf den Geist gegangen ist, könnte ich schon gar nicht mehr zählen.
Möglich dass es sein Beruf war. Abschließend kann ich es allerdings nicht deuten. Zu groß ist die Gefahr, dass die eigenen Daten in die Hände von Personen gelangen für welche sie nicht bestimmt waren. Das ganze beruht auf Vertrauen. Er sagte er würde mir seinen Namen, Personalnummer und ein Dokument zur Datenschutzeinhaltung übergeben. Allerdings vertrete ich die Ansicht, dass ich fremden, aufdringlichen Personen kein Vertrauen schenke weswegen das Gespräch, beiderseits mit einer höflichen Verabschiedung, beendet wurde.
Zitat von DaakDaak schrieb:Eine allzu große Nötigung kann ich da jetzt nicht wirklich sehen.
Vielleicht hast du Recht und ich sehe es diesbezüglich, unter dem Standpunkt dessen dass es sein Beruf war, als wirklich übertrieben.
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Was ich am interessantesten daran fand war, dass er so selbstbewusst war, meine persönliche Distanzzone ohne Anfrage zu durchbrechen.<<

Klar dreist. Und bestimmt Absicht.^^
Ich denke schon da er mir ja etwas aufzwängen wollte. Und zwar, dass ich ihm meine persönlichen Daten übergebe.


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Die Dreistigkeit von Fremden

11.08.2009 um 18:53
Am schlimmsten finde ich ja die Leute, die aufdringlicher als sonstwas im Zug zu einem herkommen und den Fahrschein sehen wollen...

Aber Spaß beiseite, es hat keinen Sinn mich anzusprechen, da ich weder ein offenes Ohr noch eine offene Brieftasche für die Probleme wildfremder Leute habe.


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Die Dreistigkeit von Fremden

11.08.2009 um 18:58
@demented

Ich verstehe Dich ja, hoffe ich zumindest.

Mir gehen zum Beispiel diese Meinungsforscher in den Innenstädten auch auf die Nerven, und der eine oder andere überschreitet auch schon mal die Grenze von bittend zu fordernd, und dementsprechend fällt dann auch meine Reaktion aus.

Das so manch einer sein Auskommen aus dieser Tätigkeit zieht, vergesse ich aber nicht.

Und wenn mich ein Bettler mit mehr Nachdruck als einem gemurmeltem "Bitte?" angeht, liegt das auch weniger an der immer dreister werdenden Menschheit als dem Umstand, das er wahrscheinlich auf die paar beschissenen Euro angewiesen ist, die ihm andere im vorübergehen vor die Füße schmeißen!

Ich kann mich über den Arbeitsmarkt aufregen der Leute dazu zwingt, sich für einen Hungerlohn in der Stadt die Füße in den Bauch zu stehen und Wildfremde anzuquatschen, oder die Gesellschaft, die achselzuckend über die Armen steigt die in ihren Häusereingängen liegen ... aber bestimmt nicht über die paar, die uns ihre Hände entgegenstrecken!

Da stellt sich für mich die Frage nach Dreistigkeit gar nicht erst.


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Die Dreistigkeit von Fremden

11.08.2009 um 19:00
@Daak
man hilft den leuten auf der strasse kein stueck indem man ihnen nen € gibt.
sich nach sowas wien samariter zu fuehlen ist fuer mich schlicht weg ignorant/arrogant.
denkst du den jemals wieder an diese leute oder machst dir gedanken um sie ?


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Die Dreistigkeit von Fremden

11.08.2009 um 19:06
@Tiranu

Wat?
Wie hilft man diesen Leuten denn? Indem man sie wie Dreck behandelt und ignoriert, während man weiter seines Weges geht?
Na Glückwunsch, die Lösung aller Probleme ist greifbar.

Und falls entweder mein Sarkasmus in Bezug auf das sich-besser-fühlen den Armen zu helfen, oder der Umstand daß ich doch tatsächlich noch irriger Weise dem träumerischen Gedanken nachhänge jemandem der nach Geld bettelt zu helfen in dem ich ihm etwas gebe, ignorant sind, hell yeah, dann bin ich ignorant.
Und von arrogant wollen wir gar nicht erst anfangen, hm?


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Die Dreistigkeit von Fremden

11.08.2009 um 19:28
Wenn ich richtig verstandenden habe geht es nicht um die "Dreistigkeit" von Bettlern oder so, sondern um die "echte" Dreistigkeit von Mitmenschen die es jetzt nicht
unbedingt nötig haben. Wir waren kürzlich im Baumarkt und da braucht man ja immer nen Euro für den Wagen zum transporieren. Da fragte uns ein Mann ob wir vielleicht
einen Euro gegen zwei Fünfzig Cent stücke tauschen könnten. Klar haben wir (zu zweit)
nachgesehen on wir einen hatten also einen den Mann gegeben. Er meinte ob wir nicht
einen anderen haben, den fand er nicht mehr so schön!! Ok, wir weitergesucht und einen anderen gegeben, den wollte er auch nicht, ob wir nicht einen "schöneren, neueren hätten. Ok, ich bin zum Auto habe da nachgesehen ob wir da noch einen haben, hatten wir auch, den wollte er aber auch nicht und fragte und:Ob wir ihn verarschen wollen. Er will schließlich einen schönen Euro für seine zwei Fufziger.
Im nachhinein denkt man natürlich warum man sich auf sonen Schwachsinn überhaupt
einläßt.
Hier noch ein anderes Beispiel: Man hat Geburtstag und brint leckeren Kuchen für die
Kollegen mit. Ok, sind auch fast alle zufrieden mit. Aber es gibt immer welche die
Sonderwünsche haben. Letztens hatte ich zum Geburtstag Käsekuchen und Apfelkuchen
mitgebracht, natürlich müssen die Sonderwünschler natürlich erst mal alle Stücke abfingern um dann natürlich eines der ganz unten liegenden Stücke zu nehmen, weil
sie keinen Rand mögen. Ok dann kommt die Sahne aus der Sprühdose, was natürlich
für manche auch schon wieder eine Zumutung ist. Nachdem man sich dann so 5 bis 6
Stücke reingepfiffen hat, wird natürlich festgestellt das irgendwelche Zutaten nicht mehr gut gewesen sein können.
Ich glaube diese Dreistigkeit war gemeint.....


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Die Dreistigkeit von Fremden

11.08.2009 um 19:35
@BiskaVonW

Den ersten Teil glaube ich Dir nicht, und falls das jemals vorkommen sollte, ist das weniger Dreistigkeit, als ein tiefer liegendes Problem, d.h. falls man nicht verarscht wird, und das ist dann euer Problem.

Und zum zweiten Teil, Du empfindest es als Dreistigkeit, wenn sich jemand ein Stück Kuchen ohne Rand nimmt weil er das lieber mag, als eines mit?
Wenn Du Stücke Kuchen anbietest kannst Du wohl kaum entsetzt darüber sein daß es Leute geben wird, die so eines gerne haben würden :D

Die einzige Dreistigkeit, die ich sehe, ist, sich sechs Stücke Kuchen reinzuschaufeln, und das fällt für mich unter menschliches (Fr)Essverhalten ...


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Die Dreistigkeit von Fremden

11.08.2009 um 20:09
@Daak
hab ich denn gesagt ich behandle sie wie dreck?
wow ich dag sogar nein ich ahbnichts und schaue ihnen in die augen!

aber ja wenn mich n punk anschnorrt mit nem "arbeit ist scheiße" shirt und auch noch meint wir waeren auf der gleichen seite nur weil ich metaller bin, dann kann der mich halt mal.
Zitat von DaakDaak schrieb:Und zum zweiten Teil, Du empfindest es als Dreistigkeit, wenn sich jemand ein Stück Kuchen ohne Rand nimmt weil er das lieber mag, als eines mit?
ich glaub es ging darum das die kollegen den kuchenberg erst mal umgebuddelt haben um an das randlose stueck ganz unten zu kommen.
find ich auch undankbar.


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