Angst vor dem Tod und gibt es ein Leben "danach"?

donald schrieb am 10.07.2004:Was denkt ihr über den Tod, oder glaubt ihr auch an ein Leben danach?

ich glaube der tod ist illusion. ich denke, den körper streift man irgendwann ab und dann existiert man in höheren frequenzen weiter, zu denen man mit physischem körper keinen zugang hat. astralebene oder traumebene/traumzeit...

als spermium hatte man sicher auch keine angst vor dem tod um anschließend mensch zu werden...also jeder der hier ist, ist mindestens schon einmal als spermium gestorben und wurde als mensch wiedergeboren und so geht das dann mmn. weiter und die nächste ebene ist halt eine höhere frequenz und dort ist man dann ein "lichtwesen" oder sowas in die richtung. träume geben schonmal einen vorgeschmack...

der körper wird zu staub und geht in den boden, die luft aus den lungen geht zurück in die atmosphäre, das wasser, aus dem unser körper besteht, verdunstet, steigt auf und regnet ab und endet im meer, das vierte und letzte element ist das feuer, das licht und es geht zurück zum licht in die höheren frequenzen. ich denke auch, daß das licht, das bewusstsein transportiert.

@EZTerra
@adivovet1993

Uff, schwere Kost Eurerseits, aber jedem seins wie es so schön heißt.
Irgendwie (für mich persönlich, und auch nicht abwertend gemeint) immer so weit weg vom RL
dieses Denken/Glauben.
Das wohl doch eine nicht unerhebliche Anzahl von Menschen an ein Leben nach dem Tod glauben und
dann noch detailliert ausführen kann wie das von Statten geht verblüfft mich doch sehr.

Laucott schrieb:Das wohl doch eine nicht unerhebliche Anzahl von Menschen an ein Leben nach dem Tod glauben und
dann noch detailliert ausführen kann wie das von Statten geht verblüfft mich doch sehr.

ich hatte mal sowas wie eine nahtoderfahrung. allerdings nicht durch einen unfall oder eine schwere krankheit ausgelöst, sondern durch ganz tiefe meditation herbeigeführt. ich war ein einem punkt, wäre ich noch einen schritt weiter gegangen, dann säße ich jetzt nicht hier vor dem pc. ich kann mich da auch bewusst wieder hinbegeben, aber alles zu seiner zeit...

@Laucott
Alles gut, ich verstehe wie du es meinst.
Ich würde niemals versuchen einem Menschen etwas aufzwingen daran zu glauben. Wenn ich gefragt werde sage ich es einmal wie meine Sicht ist und das wars.
Ich finde es sehr interessant wie andere Menschen denken, glauben.
Auch wenn es ganz anders ist wie meine Sicht.
Ich war nicht immer so das ich glaube das kam erst so die letzten Jahre. Weil ich die ganze Zeit etwas gesucht habe, ich habe versucht mit geld mit materiellen Dingen glücklich zu sein aber ich habe immer irgendwas gesucht weiß nicht wie ich das beschreiben soll.
Und nun denke ich habe ich für mich das gefunden was ich suchte etwas woran ich mich festhalten kann das immer beständig ist wo ich weiß das. Bleibt für immer ich muss keine Angst haben das es vergeht mir weg genommen wird etc.

Wie gesagt finde ich alle anderen Thesen. Sehr interessant und ich bin auch immer offen für alles.

Also ich fürchte mich schon irgendwie vor dem Tod bzw dem was danach kommt. Ich bin eher gläubig aber trotzdem :D

Ich bin nicht gläubig. Mein Onkel ist vorgestern verstorben. Er hatte lungenkrebs. Ich bin mir sicher dass er trotz meiner nicht gläubigkeit an einem schönen Ort ist. Ich denke das man immer weiterlebt zumindest in den Erinnerungen der Verwandten. Ich kann dir die Angst nicht nehmen. Aber ich denke wenn wir immer versuchen das Beste aus der Situation zu machen. Werden wir immer von jemandem in Erinnerung gehalten. Das macht einen doch auch irgendwie unsterblich.

wenn dein leben nur noch aus schmerzen besteht oder du den zerfall deines gehirns mitbekommst....dann kann der tod dein bester freund sein...

bist du allerdings jung und gesund, tja wer will da schon an den tod denken und man wird ihn fürchten

und was danach ist, weiß niemand, lassen wir uns überraschen....

Glaubt ihr, der Tod ist vielleicht wie ein Zustand unter Narkose?

Kein Traum, man kann sich an nichts erinnern :/ Einfach ein großes Nichts.

Je mehr ich über alles nachdenke, desto nihilistischer und angsterfüllter werde ich.

Vor deiner Geburt warst du auch nicht in der Welt - und fühlst du dich deswegen schlecht? So wird es auch nach dem Tod sein.

Ich will nicht eingeäschert werden, sodass Pflanzen sich von meinem Körper ernähren können, sodass ich eingehe in den grossen Kreislauf.

Wie es mit der "Seele" funktioniert? Wissenschaftlich wahrscheinlich ausgelöscht. Nichts mehr. Inexistent. Da ich persönlich diese Vorstellung aber als ziemlich ungemütlich erachte, finde ich, jeder Mensch sollte sich selbst überlegen, wie er es am liebsten hätte.

Eingang ins Paradies? Wäre mir zu langweilig. Himmel und Hölle? Ist mir irgendwie zu Monoton und hat mir zu sehr den Blick nach einer "öden Endstation".

Ich liebe mein Leben, deswegen will ich, dass meine Seele wiedergeboren wird. So hat man während dem Leben auch eine Motivation, die Menschheit zur Intergalaktischen Spezies voranzutreiben. Religionen auszumerzen. Die Welt zu einem Besseren Ort zu machen, an dem Menschen keine Ausflüchte aus Religionen ziehen müssen um Nett zu den Mitmenschen zu sein.

Ich will sehen, wie Weltfrieden herrscht. Wie die Menschheit an einem Strick zieht um die Menschheit über die Lebensdauer unserer Sonne die Frucht des Lebens ins Universum trägt. Da der Menschliche Körper aber keine solchen Zeiträume überdauern kann, bedarf es einer Wiedergeburt...

Digitalisierung meiner Seele? Will ich nicht.

@Sartretom
Du hattest geschrieben:

nach der Op. Ich liebe das Leben und würde gerne sehr sehr alt werden- evtl "ewig" leben. Trotz einiger Schwierigkeiten, das das Leben so mit sich bringt bin ich sozusagen "süchtig nach Leben"!!! Da kam die Narkose und alles war schwarz. Gott sei dank nur für 45 Minuten.
Aber was ist, wenn sich dieser "Zustand" nach dem Tod einstellt- für immer ???? Mich tröstet auch nicht der Gedanke, dass ich vor der Geburt "ja auch nicht da war" wie mir meine Freunde immer diese Angst nehmen wollen. Der Tod stieht dir alles- Freude-Leid-Persönlichkeit..... Ein wirklich schlimmer Geddanke !!!!

also hattest du jetzt 45 minuten bewusst erlebt dass es schwarz war oder warst du von einem zeitpunkt zum nächsten wieder wach? Wie war das genau?


@DerMüller71
@Ilvareth
@Thalassa
@Warhead
@silberhauch
@Abahatschi
@Luminita

Hier gehts weiter. Das war noch der Thread der aktuell und offen war bei dem Thema.

@Abahatschi
du hast geschrieben:
Es sterben ca. 150.000 Menschen pro Tag und bis jetzt hat sich noch keiner gemeldet - ich denke schon dass nach wissenschaftlichen Mastäbe das Beweis genug ist.

Du bist ja nun auch schon einige Jahre dabei, es haben sich ja hier im Forum öfters leute angemeldet die von Geisterlebnissen berichtet haben, und auch von verstorbenen die sich gemeldet haben. Man kann also eigentlich nicht direkt sagen, dass sich niemand gemeldet hat, und dass das nun beweis genug ist.

Cheaha schrieb am 08.01.2018:Glaubt ihr, der Tod ist vielleicht wie ein Zustand unter Narkose?

Kein Traum, man kann sich an nichts erinnern :/ Einfach ein großes Nichts.

Je mehr ich über alles nachdenke, desto nihilistischer und angsterfüllter werde ich.

also ich sag dir nur, wie es sein wird. Du wirst irgendein romantischen Quatsch erleben , danach musst du dir die Begrüßung zahlreicher verwandten antun und wenn das mal überstanden ist, gibts irgendwas neues. ;)

Wen dir das thema weiterhin angst macht, würd ich weiterhin das Thema astralreisen ausprobieren, ich denke wenn du dran bleibst wird irgendwas passieren. Das Problem ist, du wirst beobachtet und je mehr zweifel du hast, desto mehr Gründe haben sie wiederum rein gar nichts zu tun als irgendwelche Zeichen zu geben.
Das ist leider das makabre bei dem Thema, aber naja immer noch besser als die anderen Varianten. ;)

die kleinere variante zu den Astralreisen wäre dann noch die Engelskommunikation. das hatte eine Freundin von mir hier in allmy gemacht. Sie hatte das einige wochen probiert und dann klappte es. Einige Monate später ist sie dann überraschend gestorben, wohlmöglich wurde sie darauf vorbereitet und es wurde ihr ein bisschen die Angst genommen.

Dawnclaude schrieb:Man kann also eigentlich nicht direkt sagen, dass sich niemand gemeldet hat, und dass das nun beweis genug ist.

Ich meinte von den Verstorbenen...die Spirituellen die die Bücher geschrieben haben, müssten Kontakt gehabt haben... jetzt wo eigentlich mehrere sterben geht es irgendwie nicht ;)

Abahatschi schrieb:Ich meinte von den Verstorbenen...die Spirituellen die die Bücher geschrieben haben, müssten Kontakt gehabt haben... jetzt wo eigentlich mehrere sterben geht es irgendwie nicht ;)

Naja das kann dennoch unterschiedliche Gründe haben.
Also du hattest ja @Luminita gefragt warum spirituelle nun annehmen dass es ein Leben nach dem Tod gibt, aber ich denke
der Weg ist da unterschiedlich. Die einen kommen rein durch die Religionen oder Schriftzüge und die anderen durch erlebnisse.
Wenn du nun Nahtoderlebnisse nimmst, glauben auch viele daran. Die, die gar nix erlebt haben, wie jetzt z.b.
@Sartretom haben dann natürlich größere Befürchtungen.
Jedenfalls kann man nicht sagen, dass nahtoderlebnisse nur entstehen aufgrund der Erwartungshaltung, denn ich denke dann hätte Satretom etwas erlebt anstatt nur pure schwärze allein aufgrund seiner Religon.
In meinem fall hab ich astralreisen erlebt und dann mit nem Engel geredet und vieles herausgefunden. Daher ist für mich die wahrhscheinlichkeit sehr hoch, dass es doch weitergeht. Aber ich komm ja dann noch mit ganz anderen Theorien nämlich dass uns z.b. nur vorgemacht wird, dass es kein leben nach dem Tod gibt, damit wir so auf eine gemeine bzw. ernste Art und weise sterblich leben können.

Letzteres kann nun auch der Grund sein, warum sich nicht mehr Tote gemeldet haben um dann aus dem Nähkästchen zu plaudern, z.b. weil es ihnen vom jenseits aus verboten wurde. man kennt ja nicht deren Gesellschaftsform und Struktur.
Jedenfalls kann es sein dass man schon etwas genauer gucken muss, gerade wenn die Gefahr besteht, dass einem etwas nur vorgemacht wird.
also dass man nicht einfach naiv denken kann, wenns sowas gibt, würden die doch ständig ein und ausgehen. Denn man lernt ja hier oft genug, dass das Leben nicht unbedingt fair ist.

@Dawnclaude
Für mich sind das alles Haluzinationen, sprich Fehlinterpretationen im Gehirn.
Hört das Gehirn auf zu funktionieren (5-8 Min ohne Sauerstoff) hat man diese Wahrnehmungen auch nicht mehr.

Warum gläubige Menschen Angst vor dem Tod haben, erschließt sich mir nicht wirklich ...
Sollte es nicht etwas Wunderbares sein, seinem "Schöpfer" gegenüber treten zu dürfen und alle Vorzüge des Paradieses kennenlernen zu dürfen?
Besonders seltsam finde ich die allgemeine Trauer, wenn irgendwelche Kirchenfürsten - bis hin zum Papst - von uns gehen ...

Für all die, die in den letzten Jahren in meiner nahen Umgebung für immer eingeschlafen sind, war der Tod eine Erlösung - zurückgemeldet hat sich bisher noch keiner bei mir :) .

Angst vor dem Tod nicht. Angst vor dem Sterben, ja!

Ob es ein "danach" - in welcher Form auch immer - wirklich gibt, frage ich mich, als Ungläubige, natürlich auch.
Wenn, dann schweben wir aber sicherlich nicht auf einer rosaroten Wolke über'm Himmel gen Paradies entgegen. Wenn etwas von uns bleibt, nach dem Tod, dann fehlen immernoch zu viele Komponenten von uns, um überhaupt erfassen zu können, dass es irgendwie weiter geht.

Dass es eine Seele gibt, die weiter wandert, halte ich für esoterischen Müll. Nehmen wir uns wirklich so wichtig, dass wir denken, uns würde ewiges Leben geschenkt werden?

Ob es ein Leben nach dem Tod gibt oder nicht, das werden wir in diesem Leben nicht erfahren.
Unsere Lebenszeit ist vorgegeben, der Tod ist unausweichlich. Alles, was uns bleibt ist unsere Zeit, die wir hier sind.
Daher finde ich, ist unsere Zeit zu kostbar, um sich Gedanken zu machen, was dann sein wird oder gar Angst zu haben.
Ich habe dazu mal was ausnahmsweise passendes in einem schmalzigen Lied gehört:

...wer immer Angst hat
vor dem sterben
fängt nie zu leben an...

Gnupf schrieb:Ich habe dazu mal was ausnahmsweise passendes in einem schmalzigen Lied gehört:

...wer immer Angst hat
vor dem sterben
fängt nie zu leben an...

Es mag schmalzig sein aber das trifft den Nagel auf den Kopf.
Das Gleiche gilt auch für viele Anhänger die Beispielsweise besonders jenseitszentrierte Glaubensbilder pflegen und ihre eigentliche Bestimmung nicht hier sondern erst nach dem irdischen Ableben in der Transzendenz vermuten.

Wer denkt ein Leben für den Tod führen zu müssen sollte sich aber zumindest einmal fragen ob das hier und jetzt nicht doch ein paar mehr Herausfoderungen für einen vorsieht als lediglich ein reguliertes warten auf den Sensenmann. Und das auch mal ganz unabhängig davon ob man nach dem Ganzen noch ein "danach" erwarten darf oder nicht. Denn falls Letzteres zutrifft wäre es mMn doch ziemlich verschenkte Lebenszeit.

Cheaha schrieb am 08.01.2018:Glaubt ihr, der Tod ist vielleicht wie ein Zustand unter Narkose?

Kein Traum, man kann sich an nichts erinnern :/ Einfach ein großes Nichts.

Je mehr ich über alles nachdenke, desto nihilistischer und angsterfüllter werde ich.

Ich mag dein Profilbild.
Wollen wir zusammen ein Schaf auf dem Friedhof opfern? Ich bringe auch Kekse mit.
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Zum Thema:
Wo nichts ist, ist auch keine Angst.
Es macht also keinen Sinn Angst vor etwas zu haben, das jede Angst vernichtet. Sollte etwas zurückbleiben, was ich nicht auschließen kann, dann wäre es durchaus möglich, dass Emotionen darin verknüft sind.

Kältezeit schrieb:Dass es eine Seele gibt, die weiter wandert, halte ich für esoterischen Müll. Nehmen wir uns wirklich so wichtig, dass wir denken, uns würde ewiges Leben geschenkt werden?

Das ist eine Frage der Perspektive, wenn die Seele der natürliche ursprung ist, ist sie natürlicher als das Mensch oder Tier sein. Dann ist ewiges Leben auch kein Geschenk, sondern einfach nur natürlich.

Ein Geschenk, das nicht gegeben wird oder wir nicht verdienen? Das setzt alte religiöse Vorstellungen der Strafe voraus. Ich sehe es auch als natürlichen Bestandteil. Nichts kann verlorengehen in der Natur. Es transformiert sich nur. Wo Seele besteht, bleibt sie in anderer Form erhalten.