Angst vor dem Tod und gibt es ein Leben "danach"?
19.08.2010 um 10:02Also die Angst vor einem endgültigen Tod kann ich persönlich nicht teilen. Viel beunruhigender ist doch der Gedanke, dass der Tod nicht das Ende des bewussten Erlebens darstellt.
Unverständlicher Weise wird von Es-gibt-ein-Leben-nach-dem-Tod-Gläubigen gerne angenommen, dass die Existenz eines Lebens nach dem Tod irgendeine höhere meist göttliche Sinnordnung impliziere.
Im Vertrauen in diese höhere Ordnung wird das hypothetische Leben nach dem Tod dann nicht mehr als bedrohlich empfunden.
Wenn wir uns nun aber unter Vernachlässigung irgendwelcher religiösen Systeme, rein wissenschafts- und erkenntnistheoretisch der Frage nähern, so kommen wir zu dem Schluss dass sich phänomenales Bewusstsein nicht reduktiv durch neurologische Prozesse erklären lässt.
Ein solches phänomenales Bewusstsein könnte nun hypothetisch auch den Tod überdauern. (Ich meine hier ausdrücklich kein Individualitätsbewusstsein oder persönlichkeitskonstituierende Aspekte des Selbst sondern ein phänomenales Bewusstsein, das die Bedingung zum erleben mentaler Zustände darstellt.)
Jetzt wäre es doch denkbar, dass unser Bewusstsein nach dem Tod auf ewig in unfassbar qualvolle mentale Zustände verfällt. Da finde ich „das Nichts“ nach dem Tod doch ungleich beruhigender.
Unverständlicher Weise wird von Es-gibt-ein-Leben-nach-dem-Tod-Gläubigen gerne angenommen, dass die Existenz eines Lebens nach dem Tod irgendeine höhere meist göttliche Sinnordnung impliziere.
Im Vertrauen in diese höhere Ordnung wird das hypothetische Leben nach dem Tod dann nicht mehr als bedrohlich empfunden.
Wenn wir uns nun aber unter Vernachlässigung irgendwelcher religiösen Systeme, rein wissenschafts- und erkenntnistheoretisch der Frage nähern, so kommen wir zu dem Schluss dass sich phänomenales Bewusstsein nicht reduktiv durch neurologische Prozesse erklären lässt.
Ein solches phänomenales Bewusstsein könnte nun hypothetisch auch den Tod überdauern. (Ich meine hier ausdrücklich kein Individualitätsbewusstsein oder persönlichkeitskonstituierende Aspekte des Selbst sondern ein phänomenales Bewusstsein, das die Bedingung zum erleben mentaler Zustände darstellt.)
Jetzt wäre es doch denkbar, dass unser Bewusstsein nach dem Tod auf ewig in unfassbar qualvolle mentale Zustände verfällt. Da finde ich „das Nichts“ nach dem Tod doch ungleich beruhigender.