@rockandrollDemnach wäre es doch sehr ratsam zuallererst den Kindern den adäquaten Umgang mit ihren eigenen starken Emotionen, wie Wut und Angs beizubringen, bevor man sich weiter an die Vermittlung von tieferem Wissen macht...Ja sowieso. Xenophobie fängt schon in einem Alter an, in dem denke ich noch kein Mensch intellektuell besonders gebildet ist. Das geht alles über Emotionen, die durch ganz einfache Mechanismen im Elternhaus gelenkt werden. Das was dort vorgelebt wird, wird auf die Aussenwelt übertragen..
Die Ängste der Eltern übertragen sich fast selbstverständlich auf die Kinder. Angst -> Abgrenzung -> führt entweder zur Abwertung der Umwelt, bzw spezieller Gruppen, Einzelpersonen, oder Aufwertung - Idealierung, und führt somit zur Abwertung der eigenen Person.
Ehrlicher Respekt kann nur auf Wertschätzung oder zumindest Akzeptanz
(nicht Toleranz) beruhen, alles andere ist, "stör nicht meine Kreise".
wobei es hier auch um eine Angst geht, die gerade aus der Unwissenheit aufkeimt...
Wie es so schön heisst, Wissen ist Macht, vorallem über sich selbst, wie mir gerade bewusst wird. Denn hat man erst sich selbst halbwegs im Griff, beherrscht man auch einigermassen die "Elemente"Unwissenheit nicht direkt. Du hast schon recht, das "Fremde" Unbekannte also. Aber man darf nicht unterschätzen, das der Ängstliche ja eigentlich schon vorbelastet ist. Er hat schon ein ganzes Bündel an Vorurteilen im Marschgepäck. Diese gilt es zu entkärften, was nicht immer gelingt, weil der/die betreffende Xenophobe nur seine Vorurteile bestätigen will. sprich er stellt die falschen, einseitigen Fragen ans Leben.
Mit mangelndem Respekt, wird ein Kind immer mehr Barrieren, Wände kaum überwindbare Hürden erkennen, als Tore bzw. Türen durch die man hindurch gehen kann.