Drückerkolonnen

@coronerswife

Nach welcher Nationalitaet sieht der Kleine denn aus?

@coronerswife


achso , naja versuch trotzdem mal jemand daráuf aufmerksam zu machen , wenn der kleine das aus freien willen macht schön , obwohl der wunsch nach spielzeug den freien willen ja auch in eine etwas unfreie richtung lenkt , aber naja ,


sollte aber nciht so sein das sich niemand dafür interessiert ob ihn sein vater oder so auf die gehwege schickt um geld zu verdienen

Helle haut, dunkelblonde Haare und sonen braven Ich nenn es jetzt mal "Pottschnitt" dazu kurzärmeliges Hemd und knielange Jeans...also ich wüsste das jetzt echt nicht einzuordnen.

@Cathryn

@frieder

frieder schrieb: ob ihn sein vater oder so auf die gehwege schickt um geld zu verdienen

Alles schonmal da gewesen...

@coronerswife


ob man einige schausteller ( wandernte ) auch als drückerkolonne bezeichnen darf ?

ist mir eben in den sinn gekommen

zircus etc, die müssen ja auch vereinzelt von tür zu tür rennen oder nach spenden fragen

möchte die zircusleut und selbige nicht diskriminieren

@frieder

Ja ich hab auch den Verdacht, dass ihn da irgendjemand hinschickt. Hab aber auch noch keinen entdeckt der da eventuell "zufällig" rumsteht und aufpasst. Aber ich werd morgen oder übermorgen auf jeden Fall nochmal hinfahren und mir die Sache genauer anschauen und wohl was unternehmen. Hab den Bengel jetzt erst 2x zufällig gesehen und mich nur ein bisschen gewundert, wieso das ein Kind ist, und als ich über den Thread stolperte fiel mir ein, dass da wohl mehr dahintersteckt

@Legion4


meinte dich unter anderen mit meiner letzten aussage


srry @coronerswife


ja da könnt was dran sein , man weiß es eben nicht , ich bin als kind auch blumen klauen gegangen um sie an der nächsten straßenecke zu verkaufen ,

man weiß eben nie ob die kinder das freiwillig tun

und bei kleinen kindern die extra auf mitleid gestylt sind kommen da schon mal berechtigte zweifel

Eine Ex- Freundin war früher auch mal bei der Drückerkolone, auch als ich mit ihr zusammen war. Ist jetzt ca 8 Jahre her. Aber die Kolone war eigentlich ganz ok... kannte davon auch einige. Die hatten auch alle Freunde, die nicht in der Kolone waren und auch Kontakt zu ihren Familien. Gewalt oder ähnliches hab ich nie mitbekommen. Aber was Drogen angeht, hatten doch eingie was damit zu tun. Meine Ex ist irgendwann auch aus der Kolone raus, aber ob es Probleme gab weiß ich nicht, da war ich mit ihr nicht mehr zusammen.

Aber was den Leuten auf der Straße angeht, ist auch schrecklich. Wenn ich das hier in Berlin auf dem Kuhdamm sehe, wie Frauen mit ihren Babies an der Ecke sitzen, finde ich das schon übel. Einmal hab ich das mitbekommen, wie jemand kam und denen das Geld weggenommen hat. Irgendwo tun mir die Leute auch leid. Werden dazu gezwungn zu sitzen usw.

@Verugo

Allerdings, teilweise ist Bettelei traurigerweise schon regelrecht organisiert.
Man stellt beispielsweise kleine, traurig und schüchtern aussehende Kinder oder hilflos wirkende Frauen in die Fußgängerzone und nutzt einfach das Mitleidsgefühl anderer Leute aus. Schätze, da kann schon einiges zusammen kommen. Und das geht dann natürlich an den Bandenchef.

Das ist eine echt schlimme Sache und das meine ich jetzt nicht ironisch.

Auch solche illegalen Drückerkolonnen basieren ja auf Prinzipien wie Angst und Abhängigkeit. Der ,,Chef" droht damit, bei weggelaufenen Jugendlichen den Eltern bescheid zu geben, bei Süchtigen mit Drogenentzug, bei schwachen Leuten mit Prügeln...
Miese Sache, das.

@Kc

Das ist echt traurig. Das es organisiert ist, kommt immer häufige vor. Und da kann man auch nichts dran machen. Selbst Leute mit einer Behinderung sieht man immer öfters.

"Auch solche illegalen Drückerkolonnen basieren ja auf Prinzipien wie Angst und Abhängigkeit. Der ,,Chef" droht damit, bei weggelaufenen Jugendlichen den Eltern bescheid zu geben, bei Süchtigen mit Drogenentzug, bei schwachen Leuten mit Prügeln...
Miese Sache, das."

Oder es wird damit gedroht, dass der Familie irgendwas passiert. Und wer will das schon. Da ist man lieber ruhig und macht alles, was einem gesagt wird.

Ja. Und was besonders die Ermittlungen bei organisierten Banden erschwert, ist die Tatsache, dass viele der Abhängigen in diesen Kolonnen einfach Angst davor haben, auszusagen. Denn sie müssen fürchten, dass sie dann Besuch von ,,Freunden" ihrer ,,Bosse" bekommen, die sie fertig machen.
Die Polizei kann, glaube ich, nur dann direkten Polizeischutz bieten, wenn nachweislich eine erhöhte Gefahr besteht. Bei vagen Vermutungen von Gefahr sind ihr wohl leider aufgrund der Gesetze die Hände gebunden, sie kann dann nur beispielsweise häufiger vor dem eigenen Haus patroullieren.

Bei uns gibts ne Ecke, da wehren sich die Bürger jetzt selbst, die haben Flugblätter an Verteilerkästen geklebt in denen sich quasi alle Anwohner gegen diese Drückerkolonnen aussprechen, der Inhalt dieser Blätter ist echt mal gut formuliert, jedenfalls mal ne Aktion die Nachahmung finden kann, wenn sich ganze Siedlungen bzw Stadtteile gegen den Einfall dieser Drückerkolonnen wehren möchten...könnte mir schon vorstllen dass solche Flugblätter was bringen, wenn Anwohner auch ein weinig Acht auf ihre Umgebung haben !

In besagter Siedlung hat´s scheinbar echt schon was gebracht (zuvor gaben sich da auch solche Fuzzis als Ableser, oder Service-Mitarbeiter aus um überhaut mal in Häuser Zugang zu erhalten), seit die Dinger hängen sieht man weniger von den Drückern, wobei ich fürchte, dass die dann dafür in andere weniger wehrhafte Siedlungen einfallen...

@DieSache


entschuldige bitte meine meinung dazu , ist nicht persönlich gemeint

aber davon halt ich nichts , bekomme meine aufträge auch durch haustürgeschäfte und hab so schon zu kämpfen an aufträge zu kommen

da heißt es ich wär nen verbrecher , ich würd die leut über den tisch ziehen usw.

außendienst wird immer schwieriger drch diese kolonnen

Die werden dann regelrecht unter Druck gesetzt und evtl ist auch Gewalt im Spiel.
Was die Polizei angeht, die machen erst was, wenn wirklich etwas passiert ist. Vorher können oder wollen die nichts machen, auch wenn es Beweise gibt. Und Patrouille fahren, machen die auch nur in ganz seltenen Fällen. Und gerade bei Leuten die auf der Straße betteln und es organisiert ist, ist sowas eh schwer, weil die bestimmt auch keinen festen Wohnsitz haben.

"da heißt es ich wär nen verbrecher , ich würd die leut über den tisch ziehen usw.

außendienst wird immer schwieriger drch diese kolonnen"

Da muss man auch unterscheiden, ob man von einer richtigen Firma kommt oder in einer Kolone ist. Außendienstmitarbeiter müssen sich ja auch ausweisen. Aber schwieriger wird es auf jeden Fall... gerade in Hochhäuser, derjenige an der Sprechanlage, kann ja viel erzählen.

Aber Flugblätter seh ich genauso sinnlos, wenn die in der einen Siedlung nichts erreichen, versuchen die es woanders, ansonsten stellen die sich irgendwo in der Innenstadt hin und sprechen die Leute an.

Glaub ich gerne @frieder, wenige schwarze Schafe bringen Bürger gerne auch gegen die auf, die keine kriminellen Absichten haben, denke schon dass Außendienstmitarbeiter von seriösen Firmen dann ebenso mit Skepsis zu kämpfen haben, aber in diesen Flugblättern wird auch ganz klar formuliert, wen die Anwohner nicht in der Siedlung haben wollen, mal sehen, wenn sich irgendwo eines ablöst und ich´s scanen kann, stell ich´s mal rein, oder ich fotografiere es mal ab.

Diese Flugblattaktion hatte aber wirklich auch einen Hintergrund, in der Siedlung waren keine Außendienstmitarbeiter tätig, sondern Drücker, die nichtmal davor zurückschreckten, den Zugang zu den Häusern zu erschleichen. Zudem kam es (hab ich durch hörensagen mitbekommen) auch vor, dass man Füße in Türen stellte und sogar dreist drohte !

Gegen "anständige" Handelsvertreter hat keiner was, also ich zumindest nicht ;)

@Cathryn Ok die Opfer sind wohl meist weiblich und psychisch labil ich bin 18 und frag mich wieso die das dann ertragen? Ich mein wo is das Problem mit dem Ausweis da geh ich zur nächsten Polizei und meld den als gestohlen egal wo und das geht ja wohl überall klar außerhalb der EU wirds schwierig aber ich denke nich dass die Drückerkollonen ein nach Kachsachstan zum Zeitungsverkaufen schicken ;)

@VivaLosTioz

Der Ausweis ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass sie den Jungs und Maedels erzaehlen, dass sie soundsoviel Geld erst mal auslegen, fuer Essen, Unterkunft, Kleidung und so weiter. DAS muss dann durch Zeitungsverkauf erst mal abbezahlt werden. Die meisten fuerchten sich vor den Schulden und wollen diese schnell abarbeiten. Doch es kommen immer mehr Schulden dazu, da man ja dort wohnt. Und so entsteht ein Teufelskreis, aus dem man nicht wieder raus kommt, denn die "Schuldeneintreiber", also die Mittelsmaenner, die dafuer sorgen, dass du dann auch "arbeiten" gehst, die tragen keine Samthandschuhe.

@Cathryn Ich mein ne Gelegenheit zum abhauen gibts immer und überall man muss nur wollen. Da ist das Problem wie ich sagte suchen die einfach psychisch labile die man kontrollieren kann

@DieSache


naja , kenn ja auch paar spezialisten die erst den fuß in die tür stellen und dann fragen

insofern hab ich verständniss dafür :)