Angst vor Beziehung

@taothustra1
„Sich anders anzuziehen und zu schminken bedeutet nicht mehr aus sich zu machen.“

Sie hat gesagt dass sie sich Typgerecht anzieht. Es ist nichts schlimmes dabei gut auszusehen. Es gibt viele schöne Menschen die klug und rücksichtsvoll sind. Es ist nicht Tugendhaft, wenn man sich kleidet wie eine graue Maus.

@Daak

Das ist bei einem Mann nicht anders.


Doch ist es.
Sicherlich ist sie auch für ihn sehr wichtig, aber er zieht in der Regel kaum bleibende Schäden davon.
Bei einer Frau ist das anders.....

Andererseits kann man auch verstehen, was tao meint! :D

@taothustra1
„Regel kaum bleibende Schäden davon.“

Meinst Du damit die Jungfernschaft. Dann finde ich Deine Einstellung aber etwas altmodisch.

Frauen machen sich ja um alles viel mehr ´n Kopf als Männer, vorallem in dem Alter sind sie Gefühlsmäßig schon anders gepolt, als so ein wilder Stier auf der grünen Wiese.

@taothustra1

Es mag unpopulär sein, aber wahr :)

Wäre es allerdings so einfach (zumindest was das gros der Menschen betrifft), hätten wir nicht eine ganze Industrie, die davon lebt, dass Menschen sich minderwertig und unzulänglich fühlen und glauben, nur "äußerlich perfekte" Menschen bekämen die Beziehung, die sie sich wünschen...

@eppstein
Es gibt auch Männer die sich einen Kopf um eine Beziehung machen. Nicht immer alles verallgemeinern.

taothustra1 schrieb:Doch ist es.
Sicherlich ist sie auch für ihn sehr wichtig, aber er zieht in der Regel kaum bleibende Schäden davon.
Bei einer Frau ist das anders.....

Sofern Du mit "bleibenden Schäden" keine Schwangerschaft meinst, widerspreche ich Dir in dem Punkt.

Die erste Beziehung ist oftmals die wichtigste und prägendste, und das völlig unabhängig vom Geschlecht.

Falls Du deine erste Beziehung -vorausgesetzt, die ist heute nicht mehr von Bestand- ohne einen weiteren, tieferen Gedanken abgeschüttelt hast, Gratuliere.
Aber das wäre dann auch nicht anders gewesen, wenn Du weiblich wärst.

@Waldfreund

„Sich anders anzuziehen und zu schminken bedeutet nicht mehr aus sich zu machen.“

Sie hat gesagt dass sie sich Typgerecht anzieht. Es ist nichts schlimmes dabei gut auszusehen. Es gibt viele schöne Menschen die klug und rücksichtsvoll sind. Es ist nicht Tugendhaft, wenn man sich kleidet wie eine graue Maus.

Und wo genau habe ich gesagt, sie soll sich anziehen wie eine graue Maus ?
Sie hat ihren Stil geändert und wahrscheinlich weil man es ihr eingeredet hat, da sie eigentlich davor ganz zufrieden damit war wie sie angezogen war und aus dämlichen hochhackigen Schuhen oder Schminke hat sie sich auch nichts gemacht.

Wenn für Dich natürlich zu sein gleichbedeutend mit grauer Maus ist, dann hast Du ein Problem.
Mt jeder kleidungsbedingten Konzession an den männlichen Sexualtrieb, wertet sich die Frau ein Stück mehr ab.
Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf das Äussere - das verfälschte Äussere - um genau zu sein.
Und damit weg von sich ihrer tatschlichen Ausstrahlung und Persönlichkeit.
Was folgt ist ein Abstumpfen und ein schwindendes Selbstbewußtsein und der Zwang sich Schminken zu müssen.

eppstein schrieb:Frauen machen sich ja um alles viel mehr ´n Kopf als Männer, vorallem in dem Alter sind sie Gefühlsmäßig schon anders gepolt, als so ein wilder Stier auf der grünen Wiese.

Oh, das ist genau die Einstellung die ich ja so sehr liebe; die weibliche Sexualität (ja ja, "Liebe", vergessen wir mal dieses zu große Wort) wird beinahe schon mystisch hochstilisiert, während die männliche auf das Niveau des triebhaften abgestempelt wird, der "Stier", dessen Gefühltiefe genau soweit reicht, jede verdammte Kuh auf der Wiese besteigen zu wollen.

Mein Gott ihr habt n bischen geflirtet und das wars... vielleicht wird was draus vielleicht aber auch nicht.
So gesehn hast du eigentlich die freie Wahl du kannst mit ihm was anfangen unter umständen gefällt dir das dann und du bist eben glück oder du merkst halt das es mit euch beiden nichts wird und beendest die Sache dann. Ist ja nich so das man sich für sein Leben da irgendwas schwört.
Und auch dieses "die erste Beziehung ist ach so wichtig" sfz na wenn man so an jede Neuerung in seinem Leben heran geht, dann prost Mahlzeit. Es ist völlig wurscht ob es nun die erste, die zehnte oder die letzte Beziehung ist, eine Beziehung sollte immer etwas schönes für beide Partner sein, was aber nicht heißt das man nicht ausprobieren sollte.
Zum Schluss dann wieder das der "richtige" Partner geunke. Ja am besten muss wenn du ihn/sie das erste mal siehst ne Big Band von kleinen Engelchen um dich herumschwirren und das sollte dann auch bis zum Ende eurer Tage so bleiben. -.- Vielleicht passiert sowas oder der/die richtige ist irgendjemand den du seit Jahren kennst und der sich einfach verändert oder dir neuerdings in einem völlig neuen Licht erscheint; Wer weiß?
Also mal ganz ehrlich ja ne Beziehung ist eine ernste Sache keine Frage, aber ein bischen locker kann man trotzdem an das ganze ranngehen vorallem wenn man noch Jung ist.

@masterkey

Wäre es allerdings so einfach (zumindest was das gros der Menschen betrifft), hätten wir nicht eine ganze Industrie, die davon lebt, dass Menschen sich minderwertig und unzulänglich fühlen und glauben, nur "äußerlich perfekte" Menschen bekämen die Beziehung, die sie sich wünschen...


Wie wahr, wie wahr. Du hast dieses Spiel durchschaut weil Du klug bist.
Und in früheren Zeiten als noch nicht alle ins Internet oder ins Fernsehen und Illustrierten glotzten, wärst Du ein Vorbild gewesen.
Ein Vorbild das nicht populär ist und deshalb nirgendwo in den Medien auftaucht.

Glüklich die Mädchen die auf Dich treffen und Dich nach Deiner Meinung fragen. ;)

Das Problem ist doch, sich erstmal auf eine Beziehung einzulassen!

Plötzliche Rücksichtnahme auf den Partner, das Freiheitsgefühl ist weg, ..

@eppstein

Zumindest realistisch denkende Menschen werden solch eine "Feststellung" nicht treffen.
Temet nosce, sagten die alten Römer (erkenne dich selbst).

Ich hol mal schnell die Goldwaage!

@Daak

Sofern Du mit "bleibenden Schäden" keine Schwangerschaft meinst, widerspreche ich Dir in dem Punkt.

Die erste Beziehung ist oftmals die wichtigste und prägendste, und das völlig unabhängig vom Geschlecht.

Falls Du deine erste Beziehung -vorausgesetzt, die ist heute nicht mehr von Bestand- ohne einen weiteren, tieferen Gedanken abgeschüttelt hast, Gratuliere.
Aber das wäre dann auch nicht anders gewesen, wenn Du weiblich wärst.

Nun, dann einigen wir uns doch darauf, daß Du die große Ausnahme bist, weil Du ein besonders sensibler Mann bist.

Aber Du weißt ja, die Ausnahme bestätigt für gewöhnlich die Regel ;)

@LordFakeALot

LordFakeALot schrieb:Und auch dieses "die erste Beziehung ist ach so wichtig" sfz na wenn man so an jede Neuerung in seinem Leben heran geht, dann prost Mahlzeit. Es ist völlig wurscht ob es nun die erste, die zehnte oder die letzte Beziehung ist, eine Beziehung sollte immer etwas schönes für beide Partner sein, was aber nicht heißt das man nicht ausprobieren sollte.

Schließen sich "die erste Beziehung" und "jede Neuerung [im] Leben" nicht gegenseitig aus?

Natürlich ist die erste Beziehung, da man(n) oder frau sich auf jemand anderen einläßt, Emotionen, Motive, Träume bereitwillig teilt, seinen persönlichen Kosmos erstmals weg vom egozentrischen, und hin zum extrinischen, da man einem anderen Einlaß gewährt in die innerste Sphäre eines selbst, etwas besonderes.

Ein Anfang, oder besser: das Versprechen eines Anfanges, und liegt nicht jedem Anfang ein Zauber inne?

Diesem ersten Erleben von Ich außerhalb des eigenen, und die erste zerschmetternde, seelenzerreibende Niederlage prägen mit Sicherheit mehr, als es jede nachfolgende Beziehung noch könnte.

Und wenn es einfach nur daran liegt, das man lernt, das Gute, wie das Schlechte.

Was natürlich nicht heißen soll, daß man sich danach allem und allen anderen verschließen sollte.

@taothustra1

taothustra1 schrieb:Nun, dann einigen wir uns doch darauf, daß Du die große Ausnahme bist, weil Du ein besonders sensibler Mann bist.

Hm, von meiner Warte aus würde ich mich eher auf etwas anderes einigen, insbesondere, da ich immer wieder feststelle, daß das nicht exklusiv meine Warte ist.

Aber ja, Ausnahmen, die Regel, Bestätigung ... einer von uns irrt, denn so verschieden sind Menschen nicht, insbesondere nicht, im angesicht der LIEBE in Großbuchstaben.
Wer, sollte nicht weiter wichtig sein.

@Daak

Ich bezog das allgemein auf das Leben es gibt ja auch noch paar andere "Hürden" als nur die erste Beziehung.

Mag ja sein das die erste Beziehung was besonderes ist und prägend jedoch kann man mit diesem Wissen nicht viel Anfangen weil du sowieso nicht worraussehen kannst wie es sich dann schließlich Entwickeln wird. Das man bei der Partnerwahl nicht gleich auf den erste besten Zug aufspringen sollte ist meiner Meinung nach klar.
Ebend auch gerade wegen der von dir oben genannten Öffnung der Persönlichkeit gegenüber dem anderen müsste man schon sehr verzweifelt sein um das jeden dahergelaufenen zu nehmen.
Aber um wiederrum auf die Problematik der Threaderstellerin einzugehen heißt jetzt aber auch nicht das man sich nicht ausprobieren darf. Denn seien wir mal ehrlich man sagt ja nicht von heut auf morgen komm Kleine jetzt sind wir zusammen jetzt teilen wir unsere tiefsten Gedanken und Gefühle, selbst das entwickelt sich ja auch erst im Verlauf der Beziehung. Davon ausgehend würde ich auch mal Behaupten das die erste Beziehung und ihre prägende Wirkung auf das weitere Leben auch erst ab einer gewissen Tiefe zum tragen kommt.
Und diese ist mit meiner Meinung nach mit ein bischen flirten und übers Bein streicheln noch lange nicht soweit, bevor man sich denn ernsthafte Gedanken machen muss über oh Gott ist mein Partner der/die Richtige ist es noch ein langer Weg.

@Daak

Schließen sich "die erste Beziehung" und "jede Neuerung [im] Leben" nicht gegenseitig aus?

Das Prinzip der Neuerungen schließt nicht zwangsläufig auch Beziehungen mit ein.
Eltern werden ja auch in der Regel nicht erneuert.

Selbst unter den Tieren gibt es Arten, die ein Leben lang ein Paar bleiben.