Zwangseinweisung in psychiatrische Klinik

In der regel ist es auch ein Verdrängungsmechanismus bei einigen, weil sie sich mit dem unangenehmen nicht auseinandersetzen können oder wollen.

@Chiby
naja ich denke irgendwi meien wir das gleiche

Man sollte mit dem Thema vorsichtig sein!

Wenn man nur sagt, das man Angst hat vor einer Zwangseinweisung hat, dann kann ein böser Mensch das theoretisch ja auch wieder als Paranoia auslegen und zack ist man schneller in der Anstalt als einem lieb ist!

Und das schlimme ist dann ja auch, man weiß nie wann man wieder rauskommt, ob nach 2 Tagen oder erst nach Jahren, das ist doch bestimmt auch die absolute Psychofolter. Eigentlich kann man unter diesen Umständen doch überhaupt nicht therapieren, da sollte man mal eine andere Lösung finden!

@Ashert001


>>Eigentlich kann man unter diesen Umständen doch überhaupt nicht therapieren, da sollte man mal eine andere Lösung finden!<<

schön gesagt, wenn es nicht therapiebar ist.. welche lösung soll es dann sein?

Ich weiß nicht, vielleicht einfach immer nur konkret eingreifen wenn akute Gefahr besteht, also bei Borderlinern die sich selbst verletzen nur die Klinge wegnehmen oder bei Alkoholikern immer nur die Flasche wenn sie eine gefunden haben!

Wobei wer kann da schon 24h auf die aufpassen? So ein Dauer-Betreuer ist ja auch Mist! Am besten ist vielleicht man macht einfach nur alle paar Stunden einen Kontrollanruf!

Dann ist der Betroffene abgelenkt, jemand hört ihm zu und er kann in genau der Zeit dann ja auch nichts anderes machen! :)

@Ashert001

Wie willste das denn verhindern? Indem du die ganze Zeit bei der Person dabei bleibst?

@Ashert001

Am besten ist vielleicht man macht einfach nur alle paar Stunden einen Kontrollanruf!

Dann ist der Betroffene abgelenkt, jemand hört ihm zu und er kann in genau der Zeit dann ja auch nichts anderes machen!

ineressante lebensaufgabe aber sucht bleibt sucht wenn man sie nicht bekämpft.
kann man sich nicht darauf verlassen, das ein andere dieses problem in den griff bekommt ... das ist es eben sterben auf raten .. und die andern könne nur zu sehen.

..ich weiß wenn man richtig hinhört, kann man einen menschen lange davon abhalten aber warscheinlich liegt es am suchtpotenziel. letztlich gibt es das wort unterapierbar vielleicht gar nicht.. aber daraus die aufgabe eines andern daraus zu machen, ist auch ungerecht.

Ich meinte die Leute müsste telefonisch alle paar Stunden ein Seelsorger anrufen, damit sie aus der Routine sich oder anderen Schaden zuzufügen rauskommen!

Bei leichten Fällen vielleicht nur einmal am Tag, aber bei schweren wo man ständig Angst haben muss, jede Stunde, das würde bestimmt schon helfen!

@Ashert001

ja das könnte ihnen kraft geben

Wenn noch kein Tropfen Blut geflossen ist, ist sowieso nur Schadensbegrenzung angsagt, das sind für mich alles keine Fälle für die Psychiatrie! Die Leute die sich unmittelbar gestört fühlen, könnten ja vielleich auch selber dem aus dem weg gehen!

Man kann eine Krankheit ja nicht danach beurteilen, wie nur die anderen sie wahrnehmen! Die muss eine ganz konkrete Gefahr für Leib und Seele darstellen, damit man helfen kann!

Nur die Nachts auf dem Balkon singende Oma tut ja keinem was wirklich! Vielleicht ist an der ja auch nur ein größer Künstler und Mondpoet verloren gegangen, aber im Umfeld von Leuten die nur schlafen und ihre Ruhe wollen, sieht man sowas natürlich nie. Die wird in der Praxis dann nur abgeführt!

Also als Messi oder so, da gibt es ja auch keine genaue Defintion darüber, das kann man jemand sein, der nur unordentlich ist (und wer ist das nicht ab und zu?) jemand der den totalen Sammeltik hat oder jemand der seid Jahren den Müll nicht rausbringt!

Und genau da fängt dann auch irgendwo die Willkür an, wenn man die Leute loswerden will! Abweichungen von Alltag werden als Gefahr eingestuft und dann auch erst als Störung diagnostiziert!

@Ashert001

du sprichst hier viele themen gleichzeitzig an ... wann ist es privatssphere, wann ist es ein teil einer störung die andere überlagert, eigentlich brauch jeder fall individuelle hilfe.
untherapierbar viellecht selten aber .. möglich?

mal ganz davon ab das kein mensch in eine norm passen muss.

@Ashert001

Ashert001 schrieb:Wenn man nur sagt, das man Angst hat vor einer Zwangseinweisung hat, dann kann ein böser Mensch das theoretisch ja auch wieder als Paranoia auslegen und zack ist man schneller in der Anstalt als einem lieb ist!

deswegen sagte ich ja das man sehr schnell da landen kann auch wenn es richtlinie gibt

@pescado


ich weiß nicht ohne einen labilen eindruck zumachen oder die falschen/zu viel drogen genommen zu haben, kommt das nicht vor. es muß schon eine gefahr bestehen sich selbst oder andere verletzten zu wollen.

die genaue richtlinie kenne ich nicht... aber es gibt eine,
weil es sonst freiheitsberaubung ist. außerdem muß bei einer zuwangseiweisung die polizei dabei sein ein artzt darf das nicht.

@KoMaCoPy
Was? Die haben dich nicht mehr rausgelassen, obwohl du freiwillig da warst? Das war bei mir anders, ich konnte gehen wann ich wollte...Ich wäre gar nicht erst hingegangen, wenn ich wüsste, dass man mich da festhalten kann. Ich werde sehr schnell sehr wütend, wenn ich eingesperrt werde. Meine Freiheit ist mir schon wichtig.

@Ashert001
Borderlinern die Klinge wegnehmen? Wozu? Gibt viel schlimmeres als SVV. Ausserdem ist die Sache mit der Selbstverletzung relativ gut zu heilen. Also SVV im Sinne von Schneiden, Verbrennen etc...man kann sich ja auch psychisch verletzen. Ist meist sogar viel schlimmer und viel schwerer zu heilen. Oder zu lindern...heilen ist ein scheiß Wort in dem Zusammenhang.
Ich habe auch eine BPS und ich schneide mich z.B. gar nicht mehr. Seit Wochen schon nicht mehr. Und das ist so, weil mir in einer sehr guten Klinik geholfen wurde. Man muss natürlich wollen, sonst ist Therapie eh für die Katz!

@_lazuli
Zwangseingewiesen werden kannst du auch vone einem Psychiater oder von deinem Hausarzt...da muss nicht die Polizei dabei sein.

Es gibt einige Fälle,wo man eigentlich in der Regel sofort eingewiesen wird....wenn es soweit kommt,dann hat man sicherlich sen Status "labil" oder "gefährlich/aggressiv" längst erreicht.

Es gibt eigene Gesetzbücher was das Thema Psychiatrie angeht.

Wenn man einwenig Ahnung hat davon oder sich zwangsläufig damit beschäftigen muss oder konfrontiert wird...dann wundert man sch wieviel eine solche Institution mit einem Menschen machen kann...und wie weit das geht.

Grüß dich

Wenn ich die Beiträge lese verzweifel ich ganz!!! Ich möchte meinem Bruder helfen, er ist für sich und andere eine Gefahr und zerstört sein Leben. Er ist Alkoholiker und in dem Zustand hoch aggressiv. Ich habe seine Freundin vor ihm gerettet und das wird jetzt von der Kripo berarbeitet. Ich will aber nicht dass man Bruder nur irgendwie weggesperrt wird sondern dass man ihn behandelt. Leider ist er ein genialer Schauspieler und Lügner und schafft es immer wieder die Leute, sogar die Arzte zu täuschen. Und jeder sagt mir dass eine Zwangseinweisung fast unmöglich ist!!!!

@ynnus
Wende Dich an eine professionelle Stelle damit. Irgendeine Beratungsstelle für Alkoholprobleme... ich denke die wissen sicher am besten was für Möglichkeiten es gibt oder können Dir sagen an wen Du Dich wenden sollst.

Ashert001 schrieb am 06.07.2009:Wenn man nur sagt, das man Angst hat vor einer Zwangseinweisung hat, dann kann ein böser Mensch das theoretisch ja auch wieder als Paranoia auslegen und zack ist man schneller in der Anstalt als einem lieb ist!

Völliger Blödsinn. Keiner kann jemanden einweisen weil er Angst hat in der Psychiatrie eingewiesen zu werden.Da müssen schon ärgere Probleme vorhanden sein.