Habt ihr was gegen Homosexualität?

@Spirit2015

Spirit2015 schrieb:wenn sich die Kinder äußern können, ob sie das wollen und alt genug sind die Konsequenzen zu verstehen.

Darüber sollte man vielleicht tatsächlich nachdenken aber dies dürfte in den aller-, allerseltensten Fällen überhaupt passieren denn wir reden dann von Kindern die mindestens 14 Jahre alt sind und in diesem Alter werden nur sehr, sehr selten Kinder adopiert.

@_Themis_

Viele sind aber auch Bi und haben eben Kinder mit in eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft gebracht, was ist daran unnatürlich?

_Themis_ schrieb:Ein adoptiertes Kind wird wohl eher nie zu asozialen Eltern kommen (und bei dem Bild geht es ja um Adoption), denn das Auswahlverfahren ist sehr streng und langwierig.

Pff, wenn du wüsstest.

Bone02943 schrieb:Viele sind aber auch Bi und haben eben Kinder mit in eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft gebracht, was ist daran unnatürlich?

Da hat der Staat keinen Einfluss drauf. Ich hatte ja bereits geschrieben wie auch Homos zu Kindern kommen können aber dies hat dann eben nichts mit einer Adoption zu tun.

Bone02943 schrieb:Pff, wenn du wüsstest.

Ich weiß es, da Verwandtschaft in der Jugendhilfe arbeitet.

@Spirit2015

Du findest solch ein diskriminierendes Plakat wohl normal?

Schon klar, provozieren und diskriminieren tun ja immer nur "die Anderen"...

@_Themis_

Dann solltest du auch wissen das es Fälle gibt in denen Kinder durch ihre Addoptiveltern misshandelt wurden.

_Themis_ schrieb:Ich hatte ja bereits geschrieben wie auch Homos zu Kindern kommen können aber dies hat dann eben nichts mit einer Adoption zu tun.

Und wenn es diesen Kindern nicht schadet warum sollte man dann von staatlicher Seite dagegen sein, wenn 2 Homosexuelle ein Kind addoptieren?

Ob jetzt nun 2 Homosexuelle als Eltern oder ein Homosexueller und ein Bisexuellen mit eigenem Kind, spielt doch dann nicht wirklich eine Rolle oder?

@m.mayen

Trotz meines relativ hohen IQs ist es mir nicht möglich nachzuvollziehen wo in dem Plakat eine Diskriminierung stattfinden soll.

@_Themis_

Es geht ja z.B. auch um den Fall der Fälle, das wenn der leibliche Elternteil stirbt, dass das Kind dann weiter in seinem Umfeld bleiben kann und nicht herausgerissen wird. Dort wäre dann eine Addoption vom Ehepartner schon sehr sinnvoll.

@Bone02943

Ja, diese sehr seltenen Fälle gab es aber die waren nciht anhand eines sozialen Umfeldes oder ähnliches absehbar. Dies kann in Homopartnerschaften ebenso passieren.

Bone02943 schrieb:Und wenn es diesen Kindern nicht schadet warum sollte man dann von staatlicher Seite dagegen sein, wenn 2 Homosexuelle ein Kind addoptieren?

Wieso sollte der Staat etwas widernatürlich fördern, wo es doch ausreichend Bewerber gibt die dem völlig natürlichen Elternbild entsprechen?
Wenn es eine Zwangslage gäbe und somit keine sich zur Verfügung stellenden Eltern, dann wäre es etwas anderes abder diese Zwangslage ist nicht vorhanden.

@_Themis_

In erster Linie sollte sich das Kind die "Eltern" aussuchen und nicht das Jugendamt. So fängts ja schonmal an.

@Bone02943

Bone02943 schrieb:Es geht ja z.B. auch um den Fall der Fälle, das wenn der leibliche Elternteil stirbt, dass das Kind dann weiter in seinem Umfeld bleiben kann und nicht herausgerissen wird. Dort wäre dann eine Addoption vom Ehepartner schon sehr sinnvoll.

Die Stiefkindadoption ist doch längst möglich.

@Bone02943
Zudem mach nicht den Fehler, Pflege- mit Adoptiveltern zu verwechseln, hängen zwar eng zusammen, beweisen aber dennoch oft himmelweite Unterschiede.

@Spirit2015
Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Oder willst du ernsthaft einem Kind eine so weitläufige Entscheidung mit allen Konsequenzen allein zumuten? Dann lieber ein Mitbestimmungsrecht.

@Spirit2015

Die Kinder werden in den aller- allermeisten Fällen in einem Alter adoptiert, in denen ihnen eigene Entscheidungen gar nicht möglich sind.

@univerzal

ja da hast du schon recht.

_Themis_ schrieb:Die Stiefkindadoption ist doch längst möglich.

univerzal schrieb:Zudem mach nicht den Fehler, Pflege- mit Adoptiveltern zu verwechseln, hängen zwar eng zusammen, beweisen aber dennoch oft himmelweite Unterschiede.

So lange es die gleichen elterlichen Rechte beinhaltet ok.

@Bone02943

§9 des Lebenspartnerschaftsgesetzes

(1) Führt der allein sorgeberechtigte Elternteil eine Lebenspartnerschaft, hat sein Lebenspartner im Einvernehmen mit dem sorgeberechtigten Elternteil die Befugnis zur Mitentscheidung in Angelegenheiten des täglichen Lebens des Kindes. § 1629 Abs. 2 Satz 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs gilt entsprechend.

(2) Bei Gefahr im Verzug ist der Lebenspartner dazu berechtigt, alle Rechtshandlungen vorzunehmen, die zum Wohl des Kindes notwendig sind; der sorgeberechtigte Elternteil ist unverzüglich zu unterrichten.

(3) Das Familiengericht kann die Befugnisse nach Absatz 1 einschränken oder ausschließen, wenn dies zum Wohl des Kindes erforderlich ist.

(4) Die Befugnisse nach Absatz 1 bestehen nicht, wenn die Lebenspartner nicht nur vorübergehend getrennt leben.

(5) Der Elternteil, dem die elterliche Sorge für ein unverheiratetes Kind allein oder gemeinsam mit dem anderen Elternteil zusteht, und sein Lebenspartner können dem Kind, das sie in ihren gemeinsamen Haushalt aufgenommen haben, durch Erklärung gegenüber dem Standesamt ihren Lebenspartnerschaftsnamen erteilen. § 1618 Satz 2 bis 6 des Bürgerlichen Gesetzbuchs gilt entsprechend.

(6) Nimmt ein Lebenspartner ein Kind allein an, ist hierfür die Einwilligung des anderen Lebenspartners erforderlich. § 1749 Abs. 1 Satz 2 und 3 sowie Abs. 3 des Bürgerlichen Gesetzbuchs gilt entsprechend.

Wie ich sehe, und das hatten wir ja schon zur Genüge, siehst du immer Benachteiligungen wo gar keine mehr sind. Nur wegen deiner Uninformiertheit meinst du ständig dass es Benachteiligungen gäbe. Du scheinst also gar kein woirkliches Interesse zu haben, denn sonst wären dir die aktuellen Rechtslagen ja bekannt.
Um was geht es dir also? Geht es dir nur darum das benachteiligte Schaf zu spielen?

@_Themis_

So und du meinst weil du googeln kannst bist du in der Lage @Bone02943 "Interesse" objektiv zu beurteilen?

Erst ist einer wie ich und wie Dini die versuchen zu erklären was Schwule empfinden und wie sie die Welt sehen den Leuten die Angst vor dem Unbekannten zu nehmen.

Aber auch hier wird wieder mit der Axt gestreichelt.

@Spirit2015

Ich hatte das Spielchen bereits zur Genüge mit ihm, wo er meinte es bestünden Benachteiligungen und ich ihm aufgezeigt hatte dass es diese längst nicht mehr gibt.
Aber sich im Opferschlamm suhlen ist ja viel angenehmer...
Lächerlich so etwas

@_Themis_

Aber wenn es keine Benachteiligungen mehr gibt warum dann ein anderer Name dafür? Warum keine richtige Addoption?

_Themis_ schrieb:(2) Bei Gefahr im Verzug ist der Lebenspartner dazu berechtigt, alle Rechtshandlungen vorzunehmen, die zum Wohl des Kindes notwendig sind; der sorgeberechtigte Elternteil ist unverzüglich zu unterrichten.

Ich sehe dort trotzdem keine klare Regelung ein Kind komplett zu addoptieren, wenn der leibliche Elternteil bereits verstorben ist. Denn wenn Pflege- und Adoptiveltern einen himmelweiten unterschied haben, so scheint es ja doch noch Benachtiligungen zu geben.

Und nein ich habe mich nicht wirklich mit dem Gesetz zur Adoption auseinander gesetzt, einfach weil ein Kind für mich so weit weg ist, wie die nächste Galaxie von unserer Milchstraße.

@Bone02943

Ich will ein Kind von dir ;-)

@Bone02943

Einfach mal aus Wiki

Eine Stiefkindadoption ist hingegen möglich, vorausgesetzt, es handelt sich um das leibliche Kind des anderen Lebenspartners (§ 9 Abs. 7 LPartG). Ebenso entschied das Bundesverfassungsgericht am 19. Februar 2013, das eine sukzessive Zweitadoption (siehe Regenbogenfamilien) erlaubt ist.[29][30] Dem Bundesverfassungsgericht liegen Verfahren zur Prüfung des Verbots der gemeinsamen Adoption durch Lebenspartner vor.[31]

Wikipedia: Lebenspartnerschaftsgesetz#Adoption