@Tussinelda Es gibt aber zum Beispiel auch Männer mit weiblicher Identität. Sprechen wir denen ab nicht als Frauen leben zu dürfen, sondern für immer ein Mann im Fummel zu bleiben? Damit diskriminieren wir diese Menschen, indem wir ihr Geschlecht nicht anerkennen. Und die sexuelle Orientierung ist da zunächst vollkommen egal. Ist diese Frau nun hetero, wenn sie auf Männer steht, oder homo? Das ist doch erst mal Nebensache. Wenn sie im "schwulen" Ghetto leben muss, dann bleibt sie eh immer die Fummeltrine- obwohl sie sich vielleicht eine ganz bürgerliche Existenz wünscht, oder was weiß ich.
weiter -
was hat ein Homosexueller mal so grundsätzlich mit dem "Schwul-lesbischen-Straßenfest" in der Motzstraße (in Berlin Schöneberg- der Motzkiez wird gerne als "Schwulenviertel bezeichnet- ist aber vor allem geprägt von Fetishläden und Darkroombars- also eher ein Schwules Rotlichtviertel) zu tun, was letztendlich sexuelle Selbstdarstellung ist, ein Sexfest quasi.
So viel hat er damit zu tun, wie ein heterosexueller Mensch mit der Venus. Die nennt man ja auch nicht "Heterosexuelle Ausstellung". "Schwul" definiert lediglich eine Subkultur, die durch Sexualität und eine gewisse Lebensart definiert ist und sich von anderen Menschen abgrenzt durch Euphemismen wie "Regenbogenfamilie"- anstatt für sich in Anspruch zu nehmen Familie zu sein. Nein, man ist keine Familie. Man ist eine kunterbunte, strahlende Regenbogenfamilie. "Schwul" das ist keine Bewegung die Inklusion wünscht, also einen gemeinsamen Prozess in dem die Gesellschaft sich verändert dass es Normalität ist- es will etwas besonderes sein. Bunter. Oft auch besser.