Huhu mein erster Beitrag.
Ich bin bei der Umfrage auf "ist deren Sache" gegangen. Ganz einfach: es interessiert mich nicht, welche Neigungen die Leute privat haben, solange sie damit nicht andere (insb. mich) belästigen. Diese Schwulenparaden mag ich zB nicht. Sei schwul, aber reib's mir nicht unter die Nase. Ich laufe auch nicht die ganze Zeit rum und hebe mich als Hetero heraus... An meiner Uni kenne ich so einen offensichtlich Schwulen. Solange ich da bin, arbeite ich auch gern mit ihm zusammen, denn er ist nicht dumm und man kann mit ihm über Akademisches reden. Aber ich sag's mal so: ich würde mit ihm nicht mein Feierabendbier trinken gehen. Man sieht ihm das Schwule einfach zu sehr an und mit jedem zweiten Wort außerhalb des Studiums kennzeichnet er sich auch als schwul...
Daher habe ich so nichts gegen Homosexualität. Lesben finde ich sogar richtig geil (zumindest die Pornoversionen. Im echten Leben sind sie manchmal zu männlich. :D )
Huhu, Thema verfehlt.
Mit wem man gerne arbeitet oder nicht und mit wem man gerne abends ein Bier trinkt oder nicht, ist Geschmackssache. Ich nehme an, unter den Hetero-Frauen und Männern gibt es auch welche, mit denen Du lieber nichts zu tun haben möchtest.
Du stehst also nicht auf Männer und Frauen, die sich entgegen Deiner Vorstellung von Geschlechterrolle verhalten. Aha.
Manche stehen auch nicht auf solche, die sich wie das Stereotyp ihres Geschlechtes verhalten, den Bodybuilding-Macho-Ken oder die Superwoman-Tussi, die permanent betonen müssen, wie sexy sie sind. Komisch ...
Nicht unbedingt. Der eine war vielleicht mal etwas unbeliebter in der Schule und suchte sich andere Wege. Medien berichten überall von Schwulen.. Er denkt sich: "Was ist das?" Forscht nach, geht mit den Jungs mal raus und so wird er allmählich schwul. Ich sage nicht, dass das so passieren muss, bzw dass der unbeliebte schwul sein muss! Alles nur Beispiele.
Leider falsch ... man kann durch Experimentieren seine Neigung entdecken, aber man kann nicht beschliessen, schwul oder hetero zu sein.
Beschäftige Dich mal mit Phantasien, die Leute schon in der Kindheit entwickeln. Da träumen die einen vom Märchenprinz, die anderen von der scharfen Prinzessin, lange bevor sie das erste mal geknutscht haben.
Der Einfluss der Umwelt kann nur marginal sein (ausser, dass in einer toleranteren Umgebung mehr ausgelebt werden kann), sonst wären Geschwister immer gleich gepolt.
Warum es Homosexualität im Tierreich gibt ist in der Tat interessant. Ich fang mal so an: Warum gibt es Homosexualität in Gefängnissen? Weil es dort keine Weiblein gibt und man seinen Trieben irgendwie freien Lauf lassen muss. Falscher Anfang: im Tierreich gibt es Homosexualtität auch da, wo es ausreichend Sexualpartner anderen Geschlechtes gibt.
Gefangene werden nicht schwul, sie benutzen Sex für Machdemonstrationen und um sich Vorteile zu erkaufen, wieder in Freiheit sind sie hetero wie eh und je.
Meine mal von Penguinen gelesen zu haben, die keine Weibchen hatten und dementsprechend es miteinander getrieben haben.Siehe oben. Übrigends sind die beiden berühmt, sie leben seit Jahren im Bremer Zoo als Paar und haben inzwischen schon Junge aufgezogen.
Es ist ein Fehler, Homosexualität nur als Sex und nicht als Beziehungsform zu sehen.
Homosexuelle haben nicht nur homosexuellen Sex, sondern suchen auch dauerhafte Partner und (beim Menschen) echte Liebe.
Aber in der Natur hat alles einen Sinn. Leider auch falsch ... in der Natur gibt es viel sinnloses, aber es kann alles weiterbestehen, was nicht unmittelbar zum Aussterben der Art führt. Sinnlose Balz- und Brutgepflogenheiten, sinnloser Schmuck, sinnlose Vorlieben bei der Ernährung (Elefanten und Affen besaufen sich mit vergorenen Früchten)....
Stichwörter Selektionsvorteil/-nachteil, Selektionsdruck. Vielleicht hemmt die Homosexualität irgendwie ja auch die Aggression in der Gruppe. Das ist dann ein Selektionsvorteil für die Population, was dann die genetische Fitness, also Verbreitung der Gene der Population, steigt, weil weniger Individuen durch "sinnlose" Kämpfe sterben. Ist nur Mutmaßung, aber wie gesagt, in der Natur hat alles einen Sinn und die Homosexualität wird wohl auch einen haben. :)
Hat sie, aber aus anderen Gründen als Du annimmst.
Ich kenne deine Lebensgeschichte nicht, ich wette aber, dass ein Psychiater der dich kennt dir sagen kann, warum du schwul bist. (Ich sage nicht, dass du krank bist oder so!!! Es soll eben jemand sein, der etwas von der menschlichen Psyche versteht.)
Ich wette mal ganz locker dagegen, dass ein guter Psychater oder Analytiker das nicht kann.
Zufällig kannte ich mal einen Psychoanalytker, der auf Kinder spezialisiert war. Der fand keine eindeutigen Ursachen für Homosexualität ...
Könnte man Ursachen finden, dann wäre Homosexualität "heilbar".
Sicher kann man das ... mit massiver Gehirnwäsche, die zu schweren psychischen Störungen führt.
Der Punkt ist: anhand des Lebenslaufes kann man ganz genau sagen, warum jemand ist, so wie er ist.
Dein Vertrauen in die Psychologie in Ehren, aber: nein. Der Mensch ist doch etwas zu komplex, als dass man alles harrklein erklären kann. Man kann Traumata erklären, Dinge die zu einschneidenden Veränderungen geführt haben, bestimmte psychische Krankheiten.
Warum aber der eine Mensch krank wird, der andere aber nicht, und warum wir eben nicht alle exakt gleich funktionieren, das kann man nicht endgültig erklären.
Lies doch mal die von mir verlinkte Studie. Lies bei Wikipedia. Von Geburt an besteht nichts cerebrales.
Die von Dir verlinkte Studie ist nicht dort komplett zu lesen, es werden bWissenschaftler zitiert, die 1939 zu bahnbrechenden Erkenntnissen gekommen sind ... dass in einer sich verändernden Gesellschaft mehr Kriminalität und Homosexualität auftritt.
Warum das so ist, steht da nicht.
Ich kann einen Menschen einfach so zu nichts erziehen. Aber die Gesellschaft kann es. Mit ihrem lebenslangen Einfluss auf das Individuum. Natürlich können auch Eltern erziehen. Sie können bloss nicht gegen die Gesellschaft oder gegen die Veranlagung des Kindes erziehen.
An dieser Stelle solltest Du mal über die Zwillingsforschung nachlesen, über Zwillinge, die getrennt aufgewachsen sind und Übereinstimmungen in den überraschendsten Bereichen zeigen.
Warum ist jemand heterogerichtet? Ich greife mal mein Beispiel mit dem puppenspielenden Mädchen auf. Sie spielt mit Barby und Ken. Ken hat ein Auto, ein Haus und einen muskulösen Körper. Er ist ein Mann. Lecker. So einen will sie auch kennen. Kombiniert mit dem Fortpflanzungstrieb (sekundär) und gesellschaftlichen Einflüssen (primär) wird sie hetero. Aber sie trifft ihren Ken nicht. Dafür findet sie aber immer mehr Verständnis bei Mädels. Oder sie wird misshandelt und kann keinen Penis mehr sehen. --> homo. Vereinfacht, aber denkbar.
Werden Menschen etwa homosexuell, weil sie nicht den
idealen Geschlechtspartner finden?
Selten eine solche Dummheit gelesen ...
Vielleicht kommt es bei einigen ganz seltenen Menschen vor, dass sie aufgrund eines Traumas sich nicht ihrer Veranlagung entsprechend ausleben. Homosexualität aber auch nur "vereinfacht" zur Folge einer Fehlentwicklung oder auch nur eines Mangels zu erklären, geht mir aber zu weit. Das weist schon wieder in die Richtung "behandelbarer Fehler", "Krankheit" und dergleichen.
Vielleicht solltest Du mal überlegen, warum Dir nur negative Gründe einfallen, aus denen man homosexuell sein könnte: Anti-Aggressions-Triebabfuhr, Trauma, Unbeliebtheit, ....
Ich hoffe, Du hast inzwischen den linkt von
@Tussinelda gelesen:
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/sexualitaet/erotik/tid-28715/forscher-sind-sich-sicher-genregulation-verursacht-homosexualitaet_aid_885680.html