Habt ihr was gegen Homosexualität?
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Habt ihr was gegen Homosexualität?
29.01.2013 um 09:16Habt ihr was gegen Homosexualität?
29.01.2013 um 09:22@dasewige
das testen und guggen ob wir das reproduzieren können... das stellen wir denn aber mit homophobikern an... :}
das testen und guggen ob wir das reproduzieren können... das stellen wir denn aber mit homophobikern an... :}
Habt ihr was gegen Homosexualität?
29.01.2013 um 09:27Habt ihr was gegen Homosexualität?
29.01.2013 um 09:35
univerzal
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Habt ihr was gegen Homosexualität?
29.01.2013 um 09:44@natü
Die 'Argumentation' ist nicht ungeschickt. Andeutungen, dass Homosexualität doch die Folge der Erziehung bzw. des pers. Werdegangs sind, lassen natürlich auch zu, dass man diese Form der Sexualität als falsch darstellen kann. Schwierig wird es allerdings, wenn diese These keinerlei Eckpunkte vorweisen kann. Auch wenn man Gegenbeispiele, die es wie in den letzten Beiträgen ersichtlich auf beiden Seiten gibt, als statistische Anomalien ausklammert.
Mich würde mal direkt interessieren, wie sich aus deiner Sicht der Stellenwert von Homosexuellen in der Gesellschaft gestaltet. Darüber hinaus wäre noch von Bedeutung, was du von Schwulen hälst, die religiös geblieben sind und sich z.B. auch in der Kirche engagieren.
Die 'Argumentation' ist nicht ungeschickt. Andeutungen, dass Homosexualität doch die Folge der Erziehung bzw. des pers. Werdegangs sind, lassen natürlich auch zu, dass man diese Form der Sexualität als falsch darstellen kann. Schwierig wird es allerdings, wenn diese These keinerlei Eckpunkte vorweisen kann. Auch wenn man Gegenbeispiele, die es wie in den letzten Beiträgen ersichtlich auf beiden Seiten gibt, als statistische Anomalien ausklammert.
Mich würde mal direkt interessieren, wie sich aus deiner Sicht der Stellenwert von Homosexuellen in der Gesellschaft gestaltet. Darüber hinaus wäre noch von Bedeutung, was du von Schwulen hälst, die religiös geblieben sind und sich z.B. auch in der Kirche engagieren.
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29.01.2013 um 09:54@dasewige
Möchte dann gerne mal wissen, WO das gewesen ist. Dann würde ich manche in diese Situation mal schicken :D
Möchte dann gerne mal wissen, WO das gewesen ist. Dann würde ich manche in diese Situation mal schicken :D
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29.01.2013 um 10:06@dog
diese frage solltes du einen kleriker stellen, der kennt sich auf grund seines zölibat, besser damit aus! ;)
diese frage solltes du einen kleriker stellen, der kennt sich auf grund seines zölibat, besser damit aus! ;)
Habt ihr was gegen Homosexualität?
29.01.2013 um 11:31natü schrieb:Ich habe, im beschriebenen Einzelfall, die Ursache nicht bei den Eltern gesucht, sondern im Lebenslauf, für den die Eltern nichts konnten.Hier muss man aber aufpassen, was man möglicherweise voreilig in einen Topf wirft.
Ob Erziehung zur H. oder von ihr weg funktioniert, wäre wieder eine eigene Frage, der ich nicht nachgegangen bin.
Doch, im beschriebenen Fall habe ich nicht eine vorliegende Anlage angenommen, da er ja so gut auf die These des Buches passte: Gelegenheit zur Identifikation mit dem eigenen Geschlecht fiel in Kindheit und Jugend aus.
Ich bin nun auch kein absoluter Experte für diese Themen, habe mich aber mit diversen neubiologischen Theorien auseinandergesetzt und musste mich auf meinem bisherigen Lebensweg auch intensivst mit dem Thema Geschlechtszugehörigkeit bzw. Geschlechtsidentität befassen.
In Feinheiten mögen diese Theorien zwar einige Unterschiede aufweisen, aber im großen und ganzen ist man soweit, dass man Sexualität und Geschlechtszugehörigkeit getrennt betrachten sollte und oft sogar muss.
Einer kurzer Abstecher in die Transsexualität.
Rechtlich sind da viele Hürden zu nehmen, die aber berechtigterweise aufgestellt wurden. Gerade die psychologische Begutachtung hat das klare Ziel herauszufinden, ob da jemand wirklich Probleme mit seiner Geschlechtsidentität hat oder ob es sich möglicherweise doch um verkappte Homosexualität handelt.
Die These, dass Männer nur von Frauen sexuell begehrt werden dürfen (und analog Frauen nur von Männern) hat nach heutiger Lehrmeinung einfach keine Konsistenz mehr, weil die sexuelle Orientierung an sich keine Rückschlüsse auf das Geschlechtsempfinden zulässt. Genauso wie das eigene Geschlechtsempfinden für sich betrachtet auch keine direkte Folgerung auf die sexuelle Orientierung ermöglicht.
natü schrieb:Jetzt mal verkürzt wiedergegeben - es steht bestimmt noch mehr in dem Buch. Und zwar will der Junge ja meist so werden wie der Vater, und das Mädchen nimmt sich unbewusst die Mutter zum Vor-Bild. Der kleine Junge sagt: 'Wenn ich groß bin, heirate ich die Mama.' und das Mädchen ist ein 'Papakind' und misst den Zukünftigen an den Vorzügen seines Vaters. Kinder brauchen also ein Vorbild des eigenen Geschlechts und eins des Gegenpols. Das üben sie erst bei den eigenen Eltern und im Umfeld. Fehlt ein Elternteil während der entscheidenden Phasen, rutscht das Kind in die falsche Rolle.Das Buch kenne ich nicht, aber die Thesen möchte ich erst einmal anzweifeln, weil sich zeigen lies, dass Kinder, die bei gleichgeschlechtlichen Eltern aufwachsen eben nicht häufiger homosexuell werden.
Anbei möchte ich noch auf den Fall von David Reimer aufmerksam machen.
Wikipedia: David Reimer
"
Dr. Money And The Boy With No Penis
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" <- Die BBC Doku (in Englisch, ~47min)Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.
Der Fall konzentriert sich zwar auf die Geschlechtsidentität, zeigt aber deutlich, dass die Betrachtung von Erziehung, Familienhaushalt und sozialem Umfeld allein einfach nicht ausreichen, wenn man fragt, warum jemand so ist, wie er ist.
Prägung mag in gewissen Aspekten die Entwicklung eines Kindes beeinflussen, aber es zeigt sich hier wieder, dass sie nur bedingt Auswirkungen haben kann.
Habt ihr was gegen Homosexualität?
29.01.2013 um 11:58Hm.. ich muss zu dem Thema sogar sagen, dass man nicht unbedingt zu einem homophoben Menschen wird, wenn das Elternhaus sich so zeigt.
Also zumindest meine Mutter war homophob... das kann man einfach nicht anders sagen. Ihr Bild der Homosexualität war völlig zerüttet.
Es lag seltsamerweise wohl daran, dass sie eine professionelle Tänzerin war... da würde man es ja anders vermuten, als Vollblutkünstlerin... eben weltoffen, tolerant etc.
Sie hat als festen Tanzpartner eine besonders schönen, gutgebauten homosexuellen Mann gehabt (bei den Aufführungen) und sie war fürchterlich eifersüchtig darüber, dass man ihm wohl mehr Aufmerksamkeit schenkte als ihr... besonders negativ ist ihr wohl aufgefallen, dass die meisten Männer IHM hinterschauten und weniger ihr... lol... ist das merkwürdig.
Worauf ich aber wirklich hinaus will:
Trotz dieses sehr negativen Bildes bezüglich der Homosexualität (auch für die lesbische Liebe hatte sie eigentlich nur Verachtung übrig), hat sie nichts damit erreicht bei mir.
Ich habe eine normale gesunde Einstellung demgegenüber, wie sie fast alle Menschen haben (jedenfalls, die ich kenne und mag).
Natürlich meide ich Menschen, die ebenfalls homophobe Züge in sich tragen... ich mache einen Riesenbogen darum... daher kenne ich die 'dunkle Seite' nicht gut.
Also zumindest meine Mutter war homophob... das kann man einfach nicht anders sagen. Ihr Bild der Homosexualität war völlig zerüttet.
Es lag seltsamerweise wohl daran, dass sie eine professionelle Tänzerin war... da würde man es ja anders vermuten, als Vollblutkünstlerin... eben weltoffen, tolerant etc.
Sie hat als festen Tanzpartner eine besonders schönen, gutgebauten homosexuellen Mann gehabt (bei den Aufführungen) und sie war fürchterlich eifersüchtig darüber, dass man ihm wohl mehr Aufmerksamkeit schenkte als ihr... besonders negativ ist ihr wohl aufgefallen, dass die meisten Männer IHM hinterschauten und weniger ihr... lol... ist das merkwürdig.
Worauf ich aber wirklich hinaus will:
Trotz dieses sehr negativen Bildes bezüglich der Homosexualität (auch für die lesbische Liebe hatte sie eigentlich nur Verachtung übrig), hat sie nichts damit erreicht bei mir.
Ich habe eine normale gesunde Einstellung demgegenüber, wie sie fast alle Menschen haben (jedenfalls, die ich kenne und mag).
Natürlich meide ich Menschen, die ebenfalls homophobe Züge in sich tragen... ich mache einen Riesenbogen darum... daher kenne ich die 'dunkle Seite' nicht gut.
Habt ihr was gegen Homosexualität?
29.01.2013 um 12:09Nein ich hab nix gegen homosexuelle es können sogar beste freunde sein
Habt ihr was gegen Homosexualität?
29.01.2013 um 12:29@BlackFlame
Der Fall eines durch Geburtsfehler sexuell behinderten Kindes, dessen willkürliche 'medizinische' Umpolung misslang, bestätigt m.E. die normale Auffassung, dass das Geschlecht jedes Menschen festgelegt ist, sehr eindrücklich.
Ich stimme dir auch darin zu, dass Geschlechtsempfinden und geschlechtliche Orientierung nicht deckungsgleich sind und bei jedem einzelnen anders ausgeprägt sind. Darum ist die Geschlechtsorientierung auch eine Aufgabe der Charakterbildung und Einbindung in die Gesellschaft. Warum nicht die Zielvorgabe akzeptieren, die die Natur schon vorgibt? Wenn die Identifikation mit dem eigenen Geschlecht nicht befriedigend gelingt, hat jeder die Freiheit, diese Sexualität nicht auszuüben.
Transsexualität als bewusste Entscheidung kann ich darum nicht nachvollziehen. Schließlich ist uns auch anderes im Leben vorgegeben, gegen das wir uns nicht mit bloßem Willen aufbäumen können.
Es mag tragische Fälle geben, wo anatomische Unregelmäßigkeiten oder, im leichteren Fall, hormonelle Mangelsituationen die gewünschte Anpassung erschweren,.
Auch würde ich nie ein Kind in eine Geschlechterrolle zwingen.
Aber aus Launen der Natur muss man darum noch keinen Kult machen.
Mit meinem persönlich erlebten Beispiel wollte ich auch keineswegs behaupten, dass die im Buch von Aardweg beschriebenen Bedingungen in jedem Fall zur Abweichung von der normalen Geschlechtsorientierung führen; nur in diesem Fall hatte diese Gefährdung Wirkung. Die vermeintlich frei gewählte Orientierung war da sogar nicht selbst voll überzeugt, wie die bleibende unsichere Gefühlslage bewies.
Wenn statistisch Homo-Adoptionskinder nicht zu Abweichungen tendieren, ist damit meine These des Biographie-Einflusses noch nicht widerlegt. Es könnte sogar im Gegenteil das Aufwachsen in homosexuellen Kreisen - wie gesagt: falls die Statistik überhaupt stimmt - 'kontraproduktiv' gewirkt haben.
Der Fall eines durch Geburtsfehler sexuell behinderten Kindes, dessen willkürliche 'medizinische' Umpolung misslang, bestätigt m.E. die normale Auffassung, dass das Geschlecht jedes Menschen festgelegt ist, sehr eindrücklich.
Ich stimme dir auch darin zu, dass Geschlechtsempfinden und geschlechtliche Orientierung nicht deckungsgleich sind und bei jedem einzelnen anders ausgeprägt sind. Darum ist die Geschlechtsorientierung auch eine Aufgabe der Charakterbildung und Einbindung in die Gesellschaft. Warum nicht die Zielvorgabe akzeptieren, die die Natur schon vorgibt? Wenn die Identifikation mit dem eigenen Geschlecht nicht befriedigend gelingt, hat jeder die Freiheit, diese Sexualität nicht auszuüben.
Transsexualität als bewusste Entscheidung kann ich darum nicht nachvollziehen. Schließlich ist uns auch anderes im Leben vorgegeben, gegen das wir uns nicht mit bloßem Willen aufbäumen können.
Es mag tragische Fälle geben, wo anatomische Unregelmäßigkeiten oder, im leichteren Fall, hormonelle Mangelsituationen die gewünschte Anpassung erschweren,.
Auch würde ich nie ein Kind in eine Geschlechterrolle zwingen.
Aber aus Launen der Natur muss man darum noch keinen Kult machen.
Mit meinem persönlich erlebten Beispiel wollte ich auch keineswegs behaupten, dass die im Buch von Aardweg beschriebenen Bedingungen in jedem Fall zur Abweichung von der normalen Geschlechtsorientierung führen; nur in diesem Fall hatte diese Gefährdung Wirkung. Die vermeintlich frei gewählte Orientierung war da sogar nicht selbst voll überzeugt, wie die bleibende unsichere Gefühlslage bewies.
Wenn statistisch Homo-Adoptionskinder nicht zu Abweichungen tendieren, ist damit meine These des Biographie-Einflusses noch nicht widerlegt. Es könnte sogar im Gegenteil das Aufwachsen in homosexuellen Kreisen - wie gesagt: falls die Statistik überhaupt stimmt - 'kontraproduktiv' gewirkt haben.
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29.01.2013 um 12:39@moric
Deine Mutter kann ich gut verstehen. Das ist ein Aspekt: dass der Tanzpartner ihr all die potenziellen Interessenten 'wegschnappte'. Das kratzt wirklich am Weltbild, weil am Selbstbild. Man möchte sich darauf verlassen können, dass man einen 'Geschechtsbonus' bei der anderen Fraktion hat.
Das Wort "homophob" finde ich nicht o. K.. Ich lehne gleichgeschlechtlichen Verkehr als Sünde ab, kann aber mit jedem ein freundschaftliches Verhältnis haben, egal wen er liebt oder mit wem er intim ist.
Deine Mutter kann ich gut verstehen. Das ist ein Aspekt: dass der Tanzpartner ihr all die potenziellen Interessenten 'wegschnappte'. Das kratzt wirklich am Weltbild, weil am Selbstbild. Man möchte sich darauf verlassen können, dass man einen 'Geschechtsbonus' bei der anderen Fraktion hat.
Das Wort "homophob" finde ich nicht o. K.. Ich lehne gleichgeschlechtlichen Verkehr als Sünde ab, kann aber mit jedem ein freundschaftliches Verhältnis haben, egal wen er liebt oder mit wem er intim ist.
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29.01.2013 um 12:42@natü
Du äußerst sehr viele Vermutungen, und mit einem "könnte" kommen wir leider nicht an des Rätsels Lösung. Es bringt nichts, sich mit Mutmaßungen aufzuhalten, sondern man sollte doch die Fakten berücksichtigen. Wenn eine Statistik, gleich wer sie gefälscht hat, irgendwas aussagt, so sollte man nicht mit Mutmaßungen kontern. Den Argumenten und persönlichen Erlebnissen der Diskussionsteilnehmer vertraue ich mehr, als irgendwelchen unbewiesenen Annahmen.
Du äußerst sehr viele Vermutungen, und mit einem "könnte" kommen wir leider nicht an des Rätsels Lösung. Es bringt nichts, sich mit Mutmaßungen aufzuhalten, sondern man sollte doch die Fakten berücksichtigen. Wenn eine Statistik, gleich wer sie gefälscht hat, irgendwas aussagt, so sollte man nicht mit Mutmaßungen kontern. Den Argumenten und persönlichen Erlebnissen der Diskussionsteilnehmer vertraue ich mehr, als irgendwelchen unbewiesenen Annahmen.
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29.01.2013 um 12:48Meine Güte, ich hatte schon meinen Account gelöscht und musste ihn gerade wiederherstellen, weil mich die Diskussion hier doch sehr interessiert.
Wir leben im Jahr 2013, für mich ist die Zeit vorbei, in der wir bei gleichgeschlechtlichem Verkehr von „Sünde“ reden sollten. Ich bin selbst ein eher konservativer Mensch, noch dazu katholisch, aber ich hinterfrage alles, ja wirklich alles nach Sinn und Unsinn. Und für mich erschließt es sich einfach nicht, wieso ich Menschen für ihre Neigungen verteufeln sollte, die damit einfach niemandem schaden. Selbst wenn man mich zwingen würde, ab heute auf Frauen zu stehen, sorry, ich könnte damit nichts anfangen. Und so muss es doch den Frauen, die auf Frauen stehen und den Männern, die auf Männer stehen auch gehen. Die können doch nichts dafür, dass sie mit dem anderen Geschlecht eben nichts anfangen können. Was sollen sie denn machen? Sich einsperren und sich ihre Gefühle verbieten? Keinen Sex haben? Ihr Leben in einer Lüge leben, um der Norm zu entsprechen? Es ist doch unverschämt, so etwas von jemandem zu verlangen. Ein homosexueller Mensch schadet doch niemandem. Wenn ich auf Kinder stehe, auf Tiere oder Tote, da können wir gerne darüber diskutieren, inwiefern das Schaden anrichtet. Aber nur weil ein Mann mit einem Mann schläft oder eine Frau mit einer Frau? Wo leben wir denn?
Wir leben im Jahr 2013, für mich ist die Zeit vorbei, in der wir bei gleichgeschlechtlichem Verkehr von „Sünde“ reden sollten. Ich bin selbst ein eher konservativer Mensch, noch dazu katholisch, aber ich hinterfrage alles, ja wirklich alles nach Sinn und Unsinn. Und für mich erschließt es sich einfach nicht, wieso ich Menschen für ihre Neigungen verteufeln sollte, die damit einfach niemandem schaden. Selbst wenn man mich zwingen würde, ab heute auf Frauen zu stehen, sorry, ich könnte damit nichts anfangen. Und so muss es doch den Frauen, die auf Frauen stehen und den Männern, die auf Männer stehen auch gehen. Die können doch nichts dafür, dass sie mit dem anderen Geschlecht eben nichts anfangen können. Was sollen sie denn machen? Sich einsperren und sich ihre Gefühle verbieten? Keinen Sex haben? Ihr Leben in einer Lüge leben, um der Norm zu entsprechen? Es ist doch unverschämt, so etwas von jemandem zu verlangen. Ein homosexueller Mensch schadet doch niemandem. Wenn ich auf Kinder stehe, auf Tiere oder Tote, da können wir gerne darüber diskutieren, inwiefern das Schaden anrichtet. Aber nur weil ein Mann mit einem Mann schläft oder eine Frau mit einer Frau? Wo leben wir denn?
univerzal
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29.01.2013 um 12:51Ich lehne gleichgeschlechtlichen Verkehr als Sünde ab, kann aber mit jedem ein freundschaftliches Verhältnis haben, egal wen er liebt oder mit wem er intim ist
Kann ich mir kaum vorstellen, dass jemand erpicht auf deine Freundschaft ist, wenn du seine Sexualität als Sünde abstempelst. Ansonsten gebe ich KillingTime Recht, du reagierst überwiegend schwammig auf Fakten, ist aber bei dem Weltbild wohl auch von Nöten. @natü
Kann ich mir kaum vorstellen, dass jemand erpicht auf deine Freundschaft ist, wenn du seine Sexualität als Sünde abstempelst. Ansonsten gebe ich KillingTime Recht, du reagierst überwiegend schwammig auf Fakten, ist aber bei dem Weltbild wohl auch von Nöten. @natü
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29.01.2013 um 13:09blackpony schrieb:Nein ich hab nix gegen homosexuelleEs geht hier um die Homosexualität nicht um Homosexuelle.
Auch wenn das Textverständnis, besonders in diesem thread, stark zu wünschen übrig lässt, sollte es doch einmal möglich sein auf das Kernthema, in Bezug auf vorgetragene Meinungen, einzugehen.
Zu der Äußerung: "Ich habe nichts gegen Homosexualität":
Etwas gegen etwas haben, als negativ für etwas haben, bedeutet in diesem Fall, einen Grund, oder eine Ursache, die gegen etwas steht, bzw. dafür sorgt, dass ein gewisses Ereignis, oder ein gewisser Zustand ausbleibt. Nicht wie fälschlicherweise angenommen, ein Mittel zu besitzen um ein gewisses Ereignis, oder ein gewissen Zustand zu lösen. Nach den Gesetzen der Kausalität ist ein Grund, oder zumindest eine Ursache nötig, um das Eintreffen, oder Ausbleiben eines Ereignisses festzulegen. Das Ausbleiben homosexueller Handlungen braucht demnach einen Grund, oder zumindest eine Ursache um sich zu erklären. Es ist also ein rationale Schlussfolgerung zu sagen: Ich habe was gegen Homosexualität, weil ich es nicht praktiziere. Nicht weil ich es nicht machen, weil ich es grade nicht machen, sondern weil ich es nicht vorhabe zu machen. Was das letztendlich ist, ist ja nicht Aufgabe der Frage. Es ist halt "etwas" was dafür sorgt, dass ich nicht homosexuelles mache.
Habt ihr was gegen Homosexualität?
29.01.2013 um 13:23@univerzal
Das Leben besteht nicht nur aus Sex. Darum kann man mit allen Menschen, die abweichende Vorstellungen von Sexualamoral haben, alles andere machen außer Sex. Und den will man ja sowieso mit 99 Prozent der Kandidaten nicht.
Besonders gut kommen unterschiedliche Vorlieben in dem Bereich miteinander klar, wenn man sie dem Partner offenbart und nicht sein Intimleben vor aller Welt kundtut. Das öffentliche Leben würde dadurch mE. kultivierter.
Dann würde auch deine vorherige Frage nach dem 'Stellenwert der Homosexualität in der Gesellschaft' anders und gelassener angegangen.
Deine vorherige Frage nach 'Schwulen in der Kirche' erledigt sich dann ebenfalls. Jeder hat überall die gleichen Rechte und Pflichten, egal, wie er sich sexuell orientiert.
Das Leben besteht nicht nur aus Sex. Darum kann man mit allen Menschen, die abweichende Vorstellungen von Sexualamoral haben, alles andere machen außer Sex. Und den will man ja sowieso mit 99 Prozent der Kandidaten nicht.
Besonders gut kommen unterschiedliche Vorlieben in dem Bereich miteinander klar, wenn man sie dem Partner offenbart und nicht sein Intimleben vor aller Welt kundtut. Das öffentliche Leben würde dadurch mE. kultivierter.
Dann würde auch deine vorherige Frage nach dem 'Stellenwert der Homosexualität in der Gesellschaft' anders und gelassener angegangen.
Deine vorherige Frage nach 'Schwulen in der Kirche' erledigt sich dann ebenfalls. Jeder hat überall die gleichen Rechte und Pflichten, egal, wie er sich sexuell orientiert.
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