@Roydiga Roydiga schrieb:Doch das hat es, wieso darf ein Schwuler sagen er fände "Häten eklig", aber wenn ein heterosexueller sagen würde, er fände "Homos eklig", dann würde es einen Sturm der Entrüstung geben.
Weil es sich hier einfach nur um einen Ausdruck subjektiver Vorlieben bzw. Nichtvorlieben handelt. Oder hast du es in dem Zusammenhang schonmal erlebt, dass Schwule mit solchen Argumenten Heterosexualität gesellschaftlich in Frage stellen? Sicher nicht!
Roydiga schrieb:Ich glaube Frauen sind sogar noch mehr "drauf" als Männer, der Punkt, den du meinst ist eher, dass Männer eher offener dazu stehen, darum kommt es so rüber, als würden wir Männer den ganzen Tag an Sex denken und Frauen könnten nichts damit anfangen
Ich weiß nicht, ob ich mich als der Frauenversteher bezeichnen kann, aber ich hab schon genug im Leben gehabt, um nicht zu wissen, dass deren Sexualität ziemlich anders beschaffen ist, als die von uns Männern
;)Männer gehen i. d. R. erstmal schon viel offener mit ihrer Sexualität um, als Frauen. Zudem können sie Sex bisweilen recht gut von Emotionalität abtrennen und ihn als reine Lustbefriedigung verwenden. Männer reagieren anders und vor allem schneller auf sexuelle Reize, als Frauen und sind deutlich schneller zum Sex bereit und generell wesentlich triebgesteuerter. Männer reagieren sexuell physisch und psychisch weitaus einheitlicher, als Frauen usw. usw. usw. usw.
Das alles führt natürlich zu anderen Ausdrucksformen und Umgang mit Sex. Trifft Mann auf Frau, findest du naturgemäß deshalb andere Ausdrucksformen vor, als wenn Mann auf Mann oder Frau auf Frau trifft. Erwiesenermaßen resultiert daraus auch eine Hirarchie in der Häufigkeit sexueller Betätigung mit deutlichen Abstufungen: am meisten Sex haben Schwule, im Mittelfeld liegen Heteros und das Schlusslicht bilden lesbische Paare.