polos schrieb:Aus diesem Grund möchte ich gerne erwähnen, dass ich lediglich eine Sachlage und nicht den Umgang mit dieser Sachlage angesprochen habe.
Was aber nicht ausschließt, das die Sachlage unabhängig vom Umgang mit der Sachlage in einer Diskussion existieren kann. Denn wenn die Sachlage als Sachlage dazu dient, festzumachen, dass jemand psychisch gestört ist, er es aber nicht merkt. Wird doch grade der Umgang mit der Sachlage interessant, insofern man erkennen kann, bzw. man nicht erkennen kann, dass man psychisch gestört ist. Was wiederum den Umgang mit der Sachlage zur Sachlage macht, da das Erkennen einer psychischen Störung, aufgrund der Sachlage, nicht möglich ist.
polos schrieb:Ein triebgesteuerter Serienmörder ist ebenfalls kaum z.B. mit einem Räuber zu vergleichen.
Nach welchen Motiven handelt denn der Räuber? Mit dem Drang sich zu bereichern? Eine sucht nach dem "Kick" des verbotenen? Oder aus fehlender Rücksichtnahme auf potentiell Geschädigte? Wer will sich nicht bereichern? Ist man gestört, wenn die Schwelle zum Raub, oder zum Mord überschritten ist?
Alles ist Triebgesteuert.
polos schrieb:Ein religiös motivierter Selbstmordattentäter kann dabei sowohl ein Mensch sein, bei dem eine psychische Störung vorliegt, als auch ein gesunder Mensch der seine Tat rational abgewogen hat bzw. zu der Tat von einer dritten Person gedrängt wurde.
Rational denken ist kein Indiz nicht psychisch gestört zu sein. Zumal die Motive zuvor so hochgehalten wurden.